Güterstruktureffekt Wie geht DB Logistics damit um? Welche personal-

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Personalpolitische Perspektiven im SGV: Trends, Rahmenbedingungen und unternehmerische Ansätze Güterstruktureffekt Wie geht DB Logistics damit um? Welche personal- politischen Konsequenzen sind absehbar? Liberalisierung Verkehrspol. Rahmenbedingungen Internationalisierung Eigenfertigung EU-Osterweiterung Interoperabilität Börsengang Wachstumsanspruch Railion Deutschland AG, L.RVU3, Kuhlmann, 27.03.2017

Der Güterstruktureffekt beeinflusst den Schienengüterverkehr auch weiterhin negativ Güterstrukturelle Änderungen Positionierung DB Logistics Auswirkungen Personal Stagnation eisenbahnaffiner Branchen (außer KV) Relative Abnahme Massenguttransporte Zunahme Anteil verpackte/palettierte Ware Atomisierung der Verkehrsströme Mangelnde Erreich-barkeit wg fehlender Gleisanschlüsse Verlagerungstenden-zen lohnintensiver, tendenziell massen-gutaffiner Branchen nach Osteuropa Railion, Schenker und BAX können gemeinsam Lösungen für die komplette Logistikkette anbieten Forcierung des KV durch Bündelung aller KV-Aktivitäten in einen Bereich Steigerung des int. Marktanteils im klassischen schienen-affinen Bereich Durch Railports können auch Kunden ohne Gleisanschluss den Hauptlauf über die Schiene abwickeln Keine drastischen Mengensteigerungen zu erwarten Railion Deutschland AG, L.RVU3, Kuhlmann, 27.03.2017

Mit voranschreitender Liberalisierung steigt der Wettbewerbsdruck auf Railion Positionierung DB Logistics Auswirkungen Personal Mit Liberalisierung des Schienengüter-verkehrs sind zahl-reiche EVU in den deutschen Markt eingetreten (Markt-anteil 15,5%) Wettbewerbsdruck in Deutschland nimmt kontinuierlich zu Leider erreichen nicht alle EU-Länder diesen Liberalisierungsgrad Aufhebung der Kabotage für Ost-LKW wird 2007 den Druck nochmals verstärken Durch konsequente Sanierung und Neuausrichtung wird die Wettbewerbs-fähigkeit von Railion sichergestellt Mit RailPlus und seinen Einzelmaß-nahmen wie 2ooX wird ein weiterer umfassender Schritt zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit angegangen Liberalisierung bietet Chance zur Aus-dehnung der eigenen geschäftlichen Aktivitäten Wettbewerbs- und Kostendruck nehmen zu Railion Deutschland AG, L.RVU3, Kuhlmann, 27.03.2017

Mit Liberalisierung des europäischen Schienengüterverkehrs ist Railion einem steigenden intramodalen Wettbewerbsdruck ausgesetzt Entwicklung Marktanteil anderer Bahnen* in Deutschland Deutliche Steigerung der Wettbewerbsintensität ab 2001 Neben Marktanteilsverlusten seitens Railion gewinnen andere Bahnen zusätzliche Neuverkehre am Markt Aggressive Preispolitik der anderen Bahnen im Ganzzugsbereich Andere Bahnen agieren zunehmend international Marktanteile anderer Bahnen nach ausgewählten Branchen per September 2005: - Erdöl, Mineralöl: 48,1 % - Düngemittel: 26,2 % - Fahrzeuge, Maschinen, Halb- und Fertigwaren 14,7 % 1,4 1,9 2,9 5,1 7,4 10,2 15,5 100% 90% 80% 98,6 98,1 97,1 94,9 92,6 89,8 84,5 70% 60% 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 (S) Railion Deutschland Andere Bahnen * Anmerkung: Basis Verkehrsleistung; nur andere Bahnen des öffentlichen Verkehrs (S) = Schätzung auf halbe Prozentpunkte gerundet, Stand 31.01.2006 Railion Deutschland AG, L.RVU3, Kuhlmann, 27.03.2017

Mit voranschreitender Liberalisierung steigt der Wettbewerbsdruck auf Railion Positionierung DB Logistics Auswirkungen Personal Mit Liberalisierung des Schienengüter-verkehrs sind zahl-reiche EVU in den deutschen Markt eingetreten (Markt-anteil 15,5%) Wettbewerbsdruck in Deutschland nimmt kontinuierlich zu Leider erreichen nicht alle EU-Länder diesen Liberalisierungsgrad Aufhebung der Kabotage für Ost-LKW wird 2007 den Druck nochmals verstärken Durch konsequente Sanierung und Neuausrichtung wird die Wettbewerbs-fähigkeit von Railion sichergestellt Mit RailPlus und seinen Einzelmaß-nahmen wie 2ooX wird ein weiterer umfassender Schritt zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit angegangen Liberalisierung bietet Chance zur Aus-dehnung der eigenen geschäftlichen Aktivitäten Wettbewerbs- und Kostendruck nehmen zu Railion Deutschland AG, L.RVU3, Kuhlmann, 27.03.2017

Von der verkehrspolitischen Diskussion ist keine nennenswerte Verbesserung der relativen Wettbewerbssituation zu erwarten Verkehrspolitische Rahmenbedingungen Positionierung DB Logistics Auswirkungen Personal Einführung Maut ist ein erster Schritt, führt aber noch nicht zu signifikanten Ver-kehrsverlagerungen Signifikante Erhö-hungen schwierig, vielmehr gegenläufige Tendenzen wie Mauterstattung Nichteinhaltung von Sozial- und Sicher-heitsvorschriften erbringt Produkti-vitätsvorteile für LKW Weiterhin Diskussion über 60t-Lkw und Sonntagsfahrverbot Laufende Beobachtung und Bewertung der verkehrspolitischen Veränderungen Einflussnahme auf nationale und EU-Politik über Lobbying der DB AG Verzerrung der Rahmenbedingungen zugunsten des Straßenverkehrs Wettbewerbs- und Kostendruck steigen an Railion Deutschland AG, L.RVU3, Kuhlmann, 27.03.2017

Internationalisierung In der Internationalisierung liegt das Wachstumspotential, denn auf langen Stecken kann die Schiene ihre Systemstärken ausspielen Internationalisierung Positionierung DB Logistics Auswirkungen Personal Zunahme der euro-päischen und glo-balen Arbeitsteilung Dadurch Zunahme internationaler Güter-transporte und von Hafen-Hinterland-Verkehren Internationalisierungs-effekt kommt der Systemstärke der Schiene (Transporte großer oder gebündelter Gütermengen auf langen Strecken) entgegen Schaffen eines leistungsfähigen europäischen Netzwerkes durch Zusammenarbeit mit Partnerbahnen und eigenen Aktivitäten im Ausland Durchgehende Steu-erung der gesamten Transportkette Internationale Projekte mit allen Nachbarländern Auch zur Erschlie-ßung (noch) „exoti-scher“ Relationen Türkei, Russland, China u.a. zunehmende Attraktivität der Berufsbilder neue Qualifizierungs-möglichkeiten Mitarbeitermotivation Mobilität Railion Deutschland AG, L.RVU3, Kuhlmann, 27.03.2017

Die Internationalisierung ist kein Selbstzweck, sondern zur Absicherung und Stärkung des Kerngeschäftes notwendig Der internationale Verkehr gewinnt an Bedeutung... ...gleichzeitig ändert sich die traditionelle europäische Staatsbahnwelt dramatisch Verkehr Railion Deutschland (in Mrd. tkm) Liberali- sierung Kooperierende Staatsbahnen werden zu Wettbewerbern Neue nationale und internationale Wettbewerber 73,9 63,8 31,7 (43%) Qualitäts- niveaus der Partnerbahnen nicht markt- gerecht 37,8 national +62% Ehemalige Staatsbahnen geraten unter Druck (59%) grenz- über- schreitend 42,2 (57%) 26,0 (41%) Kunden fordern europ. Produktion aus einer Hand EU-Verord- nungen Bei: hoher Profitabilität und erheblichen Auswirkungen auf das nationale Netz! Railion Deutschland AG, L.RVU3, Kuhlmann, 27.03.2017

Internationalisierung In der Internationalisierung liegt das Wachstumspotential, denn auf langen Stecken kann die Schiene ihre Systemstärken ausspielen Internationalisierung Positionierung DB Logistics Auswirkungen Personal Zunahme der euro-päischen und glo-balen Arbeitsteilung Dadurch Zunahme internationaler Güter-transporte und von Hafen-Hinterland-Verkehren Internationalisierungs-effekt kommt der Systemstärke der Schiene (Transporte großer oder gebündelter Gütermengen auf langen Strecken) entgegen Schaffen eines leistungsfähigen europäischen Netzwerkes durch Zusammenarbeit mit Partnerbahnen und eigenen Aktivitäten im Ausland Durchgehende Steu-erung der gesamten Transportkette Internationale Projekte mit allen Nachbarländern Auch zur Erschlie-ßung (noch) „exoti-scher“ Relationen Türkei, Russland, China u.a. zunehmende Attraktivität der Berufsbilder neue Qualifizierungs-möglichkeiten Mitarbeitermotivation Mobilität Railion Deutschland AG, L.RVU3, Kuhlmann, 27.03.2017

Die laufenden Projekte bei Railion zielen auf Produktions-optimierungen und den Aufbau von (kleinen) Wettbewerbern Integration Railion Optimierte Kooperation Coopetition Competition Integration der Staatsbahn in das Railion Netzwerk (Railion DK und NL) Staatsbahn geht in Railion Gesellschaft auf, der Staat erhält entsprechenden Anteil Staatsbahn bleibt exklusiver Partner Kein Einsatz dritter EVU im Wettbewerb Gemeinsame Optimierungsprojekte oder Joint Venture (z.B. Produktgesell-schaften, ...) Wettbewerb GV, KV Gleichzeitige Kooperation mit Staatsbahn im EV Kooperationsabkom-men/Beteiligungen an dritten EVU Eigenfertigung (Open Access) Stufenweise Verlage-rung von Verkehren Wettbewerb im GV, KV und im EWLV Aufbau eines eigenen Netzwerks mit/ohne dritten EVU‘s Feinverteilung über eigene Produktions-ressourcen, Partner-EVU‘s oder Railports/ LKW Wird zur Zeit nicht weiterverfolgt Wesentlicher Inhalt der laufenden Internationalisierungsprojekte von Railion Zur Zeit keine Option - + Wettbewerbsintensität Quelle: L.RVU 1 Railion Deutschland AG, L.RVU3, Kuhlmann, 27.03.2017

Internationalisierung In der Internationalisierung liegt das Wachstumspotential, denn auf langen Stecken kann die Schiene ihre Systemstärken ausspielen Internationalisierung Positionierung DB Logistics Auswirkungen Personal Zunahme der euro-päischen und glo-balen Arbeitsteilung Dadurch Zunahme internationaler Güter-transporte und von Hafen-Hinterland-Verkehren Internationalisierungs-effekt kommt der Systemstärke der Schiene (Transporte großer oder gebündelter Gütermengen auf langen Strecken) entgegen Schaffen eines leistungsfähigen europäischen Netzwerkes durch Zusammenarbeit mit Partnerbahnen und eigenen Aktivitäten im Ausland Durchgehende Steu-erung der gesamten Transportkette Internationale Projekte mit allen Nachbarländern Auch zur Erschlie-ßung (noch) „exoti-scher“ Relationen Türkei, Russland, China u.a. zunehmende Attraktivität der Berufsbilder neue Qualifizierungs-möglichkeiten Mitarbeitermotivation Mobilität Railion Deutschland AG, L.RVU3, Kuhlmann, 27.03.2017

Mit Liberalisierung des Schienengüterverkehrs kann die Eigen-fertigung im Ausland - im Einzelfall - zu einer Alternative werden Eigenfertigung Positionierung DB Logistics Auswirkungen Personal Im Regelfall wird die int. Leistung im kooperativen Verbund erstellt. Jede Bahn produziert auf ihrem Territorium Bei klarer wettbe-werblicher Positio-nierung - z.B. SBB - kommt Eigenfertigung in Betracht Dies gilt auch bei dauerhaft mangel-hafter Performance des Partners Strategische Option ist jeweils im Einzelfall zu prüfen In der Schweiz hat Railion erste Open Access – Verkehre durchgeführt Einsatz der Railion-Mitarbeiter wurde auf ausgewählte BLS-Verkehre ausgeweitet Seit Ende 2005 fahren eigens ausgebildete Lokführer von Railion durchgehend von Deutschland über die Schweiz nach Italien Nach aktueller Planung wird der open access 2006 ausgedehnt Begrenzte Anzahl neuer Arbeitsplätze bzw. Sicherung vorhandener, durch Wettbewerb gefähr-deter Arbeitsplätze Railion Deutschland AG, L.RVU3, Kuhlmann, 27.03.2017

Schweiz: Seit 2003 wurden Verkehre konsequent von SBB auf den neuen Kooperationspartner BLS umgestellt Entwicklung In Reaktion auf den Wettbewerb durch SBB seit 2003 konsequente, stetige Umstellung von Verkehren auf neuen Kooperationspartner BLS (Frachtverteilung und Einkauf/Verkauf) Seit 2003 ebenfalls Verkehre in eigener Verantwortung (open acess) am Bodensee und seit 2005 über den Gotthard zur Realisierung von weiteren Kostenvorteilen (ca. 600 T€ p.a.) Equipment Kooperation mit BLS open access 65 Railion-Tfz BR 185 mit Schweizpaket Ca. 30 Railion-Tf für schweizerisches Netz ausgebildet Sicherheitsbescheinigung Bodensee und Gotthard durch BAV an Railion Deutschland erteilt Railion Deutschland AG, L.RVU3, Kuhlmann, 27.03.2017

Schweiz: Weitere Verbesserungspotentiale werden schrittweise realisiert Nächste Schritte Umstellung des Einzelwagenverkehres von SBB auf BLS zum April 2006 Fortsetzung und Vertiefung der erfolgreichen Kooperation mit BLS Parallel dazu Ausbau des open access Erschließung von Optimierungspotentialen mit durchgängigen Tf- und Tfz-Einsatz Tests zur Erhöhung der Lastgrenzen für Lokomotiven Aufbau eines Korridor-Managements D-CH-I für durchgängige internationale Prozesse bei der Steuerung und Abwicklung Neben der bestehenden Kooperation mit BLS ist der open access für Railion im Schweiztransit ein wichtiger strategischer Faktor Railion Deutschland AG, L.RVU3, Kuhlmann, 27.03.2017

Mit Liberalisierung des Schienengüterverkehrs kann die Eigen-fertigung im Ausland - im Einzelfall - zu einer Alternative werden Eigenfertigung Positionierung DB Logistics Auswirkungen Personal Im Regelfall wird die int. Leistung im kooperativen Verbund erstellt. Jede Bahn produziert auf ihrem Territorium Bei klarer wettbe-werblicher Positio-nierung - z.B. SBB - kommt Eigenfertigung in Betracht Dies gilt auch bei dauerhaft mangel-hafter Performance des Partners Strategische Option ist jeweils im Einzelfall zu prüfen In der Schweiz hat Railion erste Open Access – Verkehre durchgeführt Einsatz der Railion-Mitarbeiter wurde auf ausgewählte BLS-Verkehre ausgeweitet Seit Ende 2005 fahren eigens ausgebildete Lokführer von Railion durchgehend von Deutschland über die Schweiz nach Italien Nach aktueller Planung wird der open access 2006 ausgedehnt Begrenzte Anzahl neuer Arbeitsplätze bzw. Sicherung vorhandener, durch Wettbewerb gefähr-deter Arbeitsplätze Railion Deutschland AG, L.RVU3, Kuhlmann, 27.03.2017

Seit der EU-Osterweiterung nimmt die Bedeutung des Kostengefälles zwischen Ost- und West-Europa zu Positionierung DB Logistics Auswirkungen Personal Mit der EU-Oster-weiterung drängen neue Anbieter auf den deutschen Markt. Als EVU und mit dem LKW Die Personalkosten liegen in Osteuropa durchschnittlich um 80% unter den Personalkosten in Deutschland Bei Wegfall der Über-gangsregelungen zur Dienstleistungs-freiheit 2007 wird der Wettbewerbsdruck aus dem Osten weiter zunehmen Einwirken auf osteuropäische Partnerbahnen zur Gewährleistung schlanker und hoch-wertiger Prozesse Ausloten der Mög-lichkeiten, am „Nicht-Staatsbahn-Markt“ durch Beteiligung an dritten EVU zu partizipieren erheblicher Kosten-druck durch ost-europäische Lkw und - künftig verstärkt - osteuropäische EVU Railion Deutschland AG, L.RVU3, Kuhlmann, 27.03.2017

Bedrohung durch osteuropäische Serbien und Montenegro Zusätzlich werden aus Osteuropa die Lkw-Branche und EVUs auf den deutschen Markt drängen - dies aber mit etwa 80% niedrigeren Personalkosten 11% <10% Niveauvergleich der Arbeitskosten Deutschland - Osteuropa 10-15% Estland 15-20% 9% 6% Lettland Russland 10% Litauen Bedrohung durch osteuropäische Lkw und EVUs 17% EU 100% Polen Deutschland 86% 15% 5% Tschechische R. Ukraine 12% Slowakei 14% 34% Ungarn 6% Slovenien Rumänien 20% 6% Kroatien Serbien und Montenegro 5% Bulgarien Quelle: Dresdner Bank „Investieren in Mittel- und Osteuropa“, Stand Juli 2003 Railion Deutschland AG, L.RVU3, Kuhlmann, 27.03.2017

Seit der EU-Osterweiterung nimmt die Bedeutung des Kostengefälles zwischen Ost- und West-Europa zu Positionierung DB Logistics Auswirkungen Personal Mit der EU-Oster-weiterung drängen neue Anbieter auf den deutschen Markt. Als EVU und mit dem LKW Die Personalkosten liegen in Osteuropa durchschnittlich um 80% unter den Personalkosten in Deutschland Bei Wegfall der Über-gangsregelungen zur Dienstleistungs-freiheit 2007 wird der Wettbewerbsdruck aus dem Osten weiter zunehmen Einwirken auf osteuropäische Partnerbahnen zur Gewährleistung schlanker und hoch-wertiger Prozesse Ausloten der Mög-lichkeiten, am „Nicht-Staatsbahn-Markt“ durch Beteiligung an dritten EVU zu partizipieren erheblicher Kosten-druck durch ost-europäische Lkw und - künftig verstärkt - osteuropäische EVU Railion Deutschland AG, L.RVU3, Kuhlmann, 27.03.2017

Grenzhindernisse im europäischen Schienengüterverkehr werden schrittweise abgebaut und eröffnen neue Möglichkeiten Interoperabilität Positionierung DB Logistics Auswirkungen Personal Technische Hemmnisse (Stromsysteme, Signalsysteme, Spurweiten, etc.) erschweren den grenzüberschreiten-den Schienengüter-verkehr in Europa Durch den Einsatz interoperabler Loks werden die Grenzen durchlässig Perspektivisch ein-heitliche Standards (TSI) und Zug-sicherungssysteme (ETCS) Ausrüstung eigener Loks mit auslän-dischen Zug-sicherungssystemen, (z.B. Schweiz, Frank-reich, Tschechien) Ausrüstung eigener Loks mit dem Zugsicherungssystem ETCS für den Einsatz in der Schweiz und in den Niederlanden Ausbildung/Schulung der Triebfahrzeug-führer für den grenz-überschreitenden Einsatz Chance zur Qualifizierung und Motivation Anforderungen an Personal steigen Railion Deutschland AG, L.RVU3, Kuhlmann, 27.03.2017

Railion nimmt über ein Vielzahl von Projekten Einfluss auf das europäische Netzwerk im Schienengüterverkehr Verbesserung der Produktions-qualität Richtung Polen Planung einer Gesellschaft in Polen Optimierung Zusammenarbeit Green Cargo – Railion DK + D Verbesserung der Produktionsqualität mit Belgien Verbesserung der Produktions-qualität nach Osteuropa/Asien Gründung Gesellschaft mit PKP, BC, RZD Aufbau interoperabler Verkehre Durchgehende Produktion Mannheim/Gremberg - Woippy/Lyon Produktmanagementgesellschaft mit SNCF Zusammenarbeit mit der CD: Korridoroptimierung Dresden - Prag Optimierung der Produktions-qualität auf den Korridoren nach Südosteuropa und in die Türkei: Projekt ZEUS Durchgehende Transport-ketten durch die Schweiz Beteiligung an BLS Cargo Eigene Leistungserstellung (Open Access) BrennerRailCargo Alliance mit ÖBB und Trenitalia Verstärkung Koop mit RCA (Easytrain) Ausbau Position in Norditalien Beteiligung an RTC Railion Italia Quelle: L.RVU 2 Railion Deutschland AG, L.RVU3, Kuhlmann, 27.03.2017

Grenzhindernisse im europäischen Schienengüterverkehr werden schrittweise abgebaut und eröffnen neue Möglichkeiten Interoperabilität Positionierung DB Logistics Auswirkungen Personal Technische Hemmnisse (Stromsysteme, Signalsysteme, Spurweiten, etc.) erschweren den grenzüberschreiten-den Schienengüter-verkehr in Europa Durch den Einsatz interoperabler Loks werden die Grenzen durchlässig Perspektivisch ein-heitliche Standards (TSI) und Zug-sicherungssysteme (ETCS) Ausrüstung eigener Loks mit auslän-dischen Zug-sicherungssystemen, (z.B. Schweiz, Frank-reich, Tschechien) Ausrüstung eigener Loks mit dem Zugsicherungssystem ETCS für den Einsatz in der Schweiz und in den Niederlanden Ausbildung/Schulung der Triebfahrzeug-führer für den grenz-überschreitenden Einsatz Chance zur Qualifizierung und Motivation Anforderungen an Personal steigen Railion Deutschland AG, L.RVU3, Kuhlmann, 27.03.2017

Nur über einen Börsengang der DB AG können langfristig die notwendigen Investitionsmittel sichergestellt werden Investitionsmittel Positionierung DB Logistics Auswirkungen Personal Transport und Logistik ist ein Geschäft, das mit hohen Investitionen verbunden ist Wachstumschancen bieten Märkte, die der Konzern nur mit Investitionen erschließen kann. Investitionen erfordern Eigenkapital Wettbewerber haben bessere Ausgangs-position durch Nutzung des Kapitalmarktes Der Weg zu Eigenkapital führt über den Kapitalmarkt DB Logistics trägt mit einem positiven Betriebsergebnis und einer „Bösenstory“ zur Kapitalmarktfähigkeit bei Qualität und Wirtschaftlichkeit müssen auch in Zukunft im Fokus der Unternehmens-tätigkeit stehen Wachstumschancen und damit Beschäf-tigungssicherung Schaffung zukunftsfähiger, attraktiver Arbeitsplätze Railion Deutschland AG, L.RVU3, Kuhlmann, 27.03.2017

Trotz schwieriger Rahmenbedingungen hat der DB-Schienengüterverkehr einen klaren Wachstumsanspruch Positionierung DB Logistics Auswirkungen Personal Transport- und Logistikmarkt ist einer der größten Wachstumsmärkte Politisch angestrebte Entkopplung von Wirtschaftswachstum und Transportleistung ist nicht erreicht Verkehrsleistungs-prognosen sagen weiterhin hohes Wachstum voraus Allerdings kaum Wachstum in den klassischen schienenaffinen Branchen Partizipation am Marktwachstum in den LKW-affinen Bereichen über KV Steigerung im schienenaffinen internationalen Markt durch Verbesserung der Dienstleistung und Verstärkung des vertrieblichen Engagements Wachstum auch durch Marktanteils-gewinne von anderen Bahnen Sicherung der Arbeitsplätze Eröffnung neuer Einsatzmöglichkeiten Qualifizierung, Förderung Railion Deutschland AG, L.RVU3, Kuhlmann, 27.03.2017

Beispiele zu einzelnen Themen BACKUP Beispiele zu einzelnen Themen Railion Deutschland AG, L.RVU3, Kuhlmann, 27.03.2017

Wirksame Beiträge zur Erreichung der Verlagerungsziele Instrumente zur Stärkung der intermodalen Wettbewerbsfähigkeit des Verkehrsträgers Schiene wurden bisher nicht konsequent ausgeschöpft Energie-/Mehrwertsteuern Abbau von Wettbewerbsnachteilen; faire Steuer- und Abgabenpolitik zur Unterstützung vergleichbarer Kosten- und Preisstrukturen Wegekosten Benachteiligung der Schiene abbauen; Lkw-Maut erhöhen und auf das gesamte Straßennetz ausdehnen EU-weite Sicherheits- und Sozialstandards Verstärkte Kontrollen und höhere Bußgelder im Straßengüterverkehr Externe Kosten (Lärm, Schadstoffe, Unfälle, Stau) Verursacherprinzip / Kostenwahrheit im Verkehr Wirksame Beiträge zur Erreichung der Verlagerungsziele Tanktourismus Kostenvorteile der Straße ausgleichen Infrastruktur Konzentrierte Finanzierung / Ausbau europäischer Güterverkehrskorridore erforderlich Größenbeschränkung im Strassengüterverkehr Keine europaweite Einführung von 60-Tonnern Railion Deutschland AG, L.RVU3, Kuhlmann, 27.03.2017

Ausgewählte Internationalisierungsansätze Die Bahnlandschaft Europas im Schienengüterverkehr ist zunehmend durch Wettbewerb gekennzeichnet Ausgewählte Internationalisierungsansätze Integration Competition 1 3 Railion Nederland Railion Danmark mit rund 30 NE/Privatbahnen in D 4 Coopetition 2 Kooperation ausgeprägt mit 13 NE/Privatbahnen mit SBB Cargo mit Trenitalia mit rund 50 NE/Privatbahnen in D mit Green Cargo mit SNCF Fret mit Renfe mit ZSSK, MAV, SZ und mit weiteren europäischen Bahnen ansatzweise Mit 23 NE/Privatbahnen mit RCA mit PKP mit B-Cargo mit CD Cargo mit CFL Railion Deutschland AG, L.RVU3, Kuhlmann, 27.03.2017