Design Patterns in der Musik

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Helmut Fleischer Institut für Mechanik Fakultät für Luft- und Raumfahrttechnik Universität der Bundeswehr München StudArbeit H.Roewer / LRT2000 Pauke Membranophone.
Advertisements

Musik der USA USA Allgemein Blues Jazz Country Hip-Hop Progressive
Harmonielehre I Notenschrift Tonleitern Halbtonschritte Quintenzirkel
Musikunterricht in der Grundschule neu denken
Diagramme in EXCEL Säulendiagramm Balkendiagramm Liniendiagramm
Kommunikation in der Werbung
Ludwig van Beethoven Ludwig van Beethoven
Wie soll guter Musikunterricht in der Grundschule aussehen?
Neuronale Netze und Musik
Dodekaphonie oder Zwölftonmusik
Guerino Mazzola U & ETH Zürich Internet Institute for Music Science Die Botschaft jenseits der Worte - Kommunikation.
„The Petroushka Chord: A perceptual Investigation“
Musikwissenschaftliches Institut
Eine Chance für den Musikunterricht !
Musik 2 Rock, Pop, Jazz.
Begriffe Wellenlänge: λ Periodendauer: T = 1/f Frequenz = υ oder f
Musik und Mathematik.
Repertorium zur Vorlesung Musikgeschichte von der frühen Neuzeit bis zur Aufklärung Oper und Oratorium von ca bis 1800.
Multimediatechnik / Audio Michael Steppat nanocosmos
Akustik Untersuchung des Schalls
New Orleans /30 deutlich hervortretende Viertelbetonung
Luigi Nono (bis 1956).
Liedformen: Frédéric Chopin Prélude op. 28 Nr. 7
Die Variation Definition [lateinisch]: Abwandlung eines Themas, Liedes, etc.  das Prinzip der Veränderung und Verwandlung eines Gegebenen.
Soundlogo tiptel.com GmbH Business Solutions Eine Expertise am Beispiel:
Vergleichende analyse zweier MOZART-Lieder: «Als Luise die Briefe ihres Liebhabers verbrannte» KV 520 im Vergleich mit «Die Verschweigung» KVV 518.
Wege zur Musiktheorie.
Modulationen.
Carl Gustav Carus: Gondelfahrt auf der Elbe bei Dresden, 1827   Klare Eingrenzung des Blicks durch das Fenster. Deutliche Abgrenzung von Innen und Außen,
Kommunikation Mareike Pötzsch 9c.
IV. WAS DER TAKT BEDEUTET
Musiklehre Teil 1: Teil 2: Der Aufbau von Durtonleitern
J.S. Bach Präludien und Fugen C-Dur und c-Moll BWV 846 & 847
Hauptseminar WS10-11 : VRE Dozent: Prof. Manfred Thaller Tag clouds Referentin: N.X. Duyen Tao-Pham Datum:
Hörmarken Ein Vortrag im GESS-Fach Patent- und Lizenzvertragsrecht von Nicolas Jakob und Simon Studerus.
Sinfonie in g-Moll KV 559 / 1788 W.A. Mozart (1756 – 1791)
featuring: MILES DAVIS Vortrag Copyright: Klaus Heesche
Musikalische Formen zwischen 1600 und 1950
Ludwig van Beethoven Ludwig van Beethoven
Eine Fülle von Informationen – auf einem Blatt Papier:
Lehrplan 99.
Marktübersicht für Content Management Systeme
Probevorbereitung Formen der Klassik.
Rhythmische Studie für Streichquartett von Hermann Gottschewski (komponiert 2001) Version für Disklavier Erarbeitet und präsentiert an der Musikhochschule.
Joseph Haydn ( ). Im ersten und zweiten Teil 3 Erzengel: Gabriel (Sopran) Uriel (Tenor) Raphael (Bass) Im dritten Teil: Eva (Sopran) Adam (Bass)
WECHSELSTROM Widerstand und Spule.
Wege zur Musiktheorie.
VII. VON DEN DREIKLÄNGEN
WPU-CHOR Workshop für Chorgesang, Stimmbildung & Präsentation
Anfänge der Musikschrift
Musik-Kognition Wolfgang Bösche.
Überblick Mundharmonikas
von Alexander Voigts (c) 1999
Software Design Patterns
USB - Universal Serial Bus
Charakteristik minimale Verschiebung der Betonungen dadurch entsteht ein "federnder“ ("Swing-Feeling“) Rhythmus Offbeat Spiel ganzer Melodiepassagen Betonung.
Der Verbrennungsmotor speziell: der 2-Takter
Musikstücke mit identischer Grundlage / Coverversionen: Der Kanon in D-Dur für 3 Violinen und Generalbass von Johann Pachelbel.
1 Neue Weisungen VGT Herzlich Willkommen zum VGT Kurs Neue Weisungen 2.
Tanzformen Tänze unterscheiden sich grundsätzlich durch folgende Merkmale: Tempo Taktart Ganz- oder auftaktig Herkunftsort Grundrhythmus.
Christoph Bernhard Kapitel 2: Generalregeln 1.Sanglichkeit 2.Text-Musik-Relation muss beachtet werden 3.Angemessene Taktart 4.Natürliche Lage 5.Harmonische.
Ein kleines Stück Musik-Theorie Lernquiz zur Vorbereitung auf die Lernzielkontrolle Alle Fragen beziehen sich auf einfache (!) Harmonien und schlichte.
Tractatus Kadenzen Christoph Bernhard, S
Töne, Akkorde und Tonleitern
Hinweise Aus Brasilien Bearbeitung: Wolfgang Schmitz
Beispiel 1: Buch Verfasser (Familienname, Vorname); 2. Verfasser (Familienname, Vorname); 3. Verfasser (Familienname, Vorname): Titel: Untertitel. Auflage.
1. Satz: Lebhaft Robert Schumann
Terzton TT steigt Quinton QT bleibt
Wege zur Musiktheorie.
Die Mathematik hinter der Musik
 Präsentation transkript:

Design Patterns in der Musik Fabian Ebert, Benjamin Zaiser

Ziel des Vortrags

Muster-Überblick Melodieführung atonale Musik Harmonie Aufbau Rhythmik Krebs Musikalische Figuren (Bsp: B A C H) Melodieführung Dodekaphonie Kontrapunkt atonale Musik Tonmalerei Klangflächen erweiterte Kadenz Kadenz Harmonie Vers Refrain Modulation Bridge Quintenzirkel PopArrangement Fuge Aufbau Sonate Oratorium DirtyNotes Off-Beat Rondo Kunstlied Taktarten Rhythmik Betonung Beguine Rumba

Agenda Zwölf-tonmusik Klang-flächen Harmonie-lehre Rhythmus atonale Musik tonale Musik

Design Patterns in der Musik Harmonie-lehre Rhythmus Zwölf-tonmusik Klang-flächen Harmonielehre Design Patterns in der Musik

Harmonielehre Behandelt Tonbeziehungen der Dur-Moll- tonalen Musik Grundlage bildet der Dreiklang („Akkord“)

Darstellung von Noten Notation Klaviatur

Die Tonleiter Dur-Tonleiter Moll-Tonleitern reine Moll-Tonleiter harmonische Moll-Tonleiter melodische Moll-Tonleiter

Der Dreiklang Dur-Dreiklang C-Dur: Moll-Dreiklang c-Moll:

Umkehrungen eines Dreiklangs Umkehrungen werden durch Versetzen von Tönen gebildet

Verwandtschaften zwischen Dreiklängen Dur-Tonleiter Klaviatur 1 5

Quintenzirkel

Kadenz Beschreibt Verwandtschaften von Dreiklängen Lässt sich aus dem Quintenzirkel ableiten

Kadenz Häufige Bestandteile einer Kadenz: - Tonika (Grundtonart) - Subdominante (Tonart der Quarte) - Dominante (Tonart der Quinte) - Paralleltonart (Tonart der Sexte in Moll)

Coldplay: Clocks

Modulation Modulation bedeutet Wechsel der Grundtonart Verschiedene Muster möglich Häufigstes Muster: Umdeutung eines Dreiklangs

Modulation Beispiel: Wechsel der Grundtonart von C-Dur nach D-Dur C-Dur: C (Tonika), F (Subdominante), G (Dominante) D-Dur: D (Tonika), G (Subdominante), A (Dominante)

Design Patterns in der Musik Harmonie-lehre Rhythmus Zwölf-tonmusik Klang-flächen Rhythmus Design Patterns in der Musik

Harmonie – Melodie – Rhythmus griechisch: „fließen“ grundlegendes Strukturelement Harmonie – Melodie – Rhythmus beschreibt Folge von Tönen und Pausen

Rhythmus Zeitaufteilung Schwere/Betonung Zeitmaß Verhältnis der Dauer einzelner Töne Schwere/Betonung Gewichtung der einzelnen Töne Zeitmaß Geschwindigkeit / tatsächliche Dauer der Töne 3 versch. Aspekte

Rhythmus  Takt Takt: die regelmäßige metrische Einheit. Rhythmus: abgestufte Tondauern, Akzente, Tempoverschiebung, …

Rhythmus Notation Unterteilung des Musikstücks in einzelne Takte Mathematische Angabe zum Aufbau eines Taktes z.B. gerade (4/4), ungerade (3/4) Nenner: Welche Notendauer entspricht der Zählzeit? Zähler: Wie viel dieser Noten gibt es pro Takt? 3 Viertel Noten pro Takt 4 Viertel Noten oder 2 sechzehntel und 7 Achtel Betonung links: Schwer leicht leicht Betonung rechts: Schwer leicht mittelschwer leicht

Rhythmus  Beispiele Popmusik Beat Metrum im Vordergrund

Rhythmus  Beispiele Jazz freier überlagender Off-Beat erzeugt Spannung zwischen Grundrhythmus und zeitlich verzögerten Akzenten.

Rhythmus  Praktisch  Latin-Groove Rock-Groove 2 gegen 3 (halbieren, dritteln) Rock-Groove achtelorientierter Schlagzeug-Groove Rhythmus vermittelt bestimmtes Gefühl  Groove: Ordnet das Rhythmusgefüge (einzelne Schläge verschmelzen zu einem Ganzen)

Design Patterns in der Musik Harmonie-lehre Rhythmus Zwölf-tonmusik Klang-flächen Zwölftontechnik Design Patterns in der Musik

Zwölftontechnik - Beispiel

Zwölftontechnik nach Schönberg Grundlage: Reihe besteht aus 12 unterschiedlichen Tönen Nur Notennamen wichtig (nicht deren Oktavlage!) kein Ton darf doppelt vorkommen keine Übergewichtung eines Tones!  Jeder Ton ist gleichberechtigt! Notenbeispiel: Frage: Sind da muster drin?

Zwölftontechnik nach Schönberg Aufbau des Musikstücks: Reihe Umkehrung (horizontale Spiegelung) Krebs (vertikale Spiegelung) Krebsumkehrung notenbeispiel

Zwölftontechnik nach Schönberg 12 Transpositionen möglich Reihe kann vertikal, horizontal, ausschnittsweise verwendet werden freier Rhythmus (nicht von Reihe vorgeschrieben)

Zwölftontechnik nach Schönberg

Zwölftontechnik nach Schönberg

Zwölftontechnik nach Schönberg

Design Patterns in der Musik Harmonie-lehre Rhythmus Zwölf-tonmusik Klang-flächen Klangflächenkompositionen Design Patterns in der Musik

Klangflächenkompositionen Keine Harmonien, keine Melodie, kein Rhythmus Musik besteht nur aus Clustern Cluster: „Tonstapel“ aus mehreren Tönen Treten statisch oder mit verschiedenartigen Bewegungen auf G. Ligeti: Volumina: zusätzlich laufende Veränderungen der Klangfarben extrem große Dynamik

Klangflächenkompositionen Cluster Beispiele: (Notation) Chromatischer Cluster Diatonischer Cluster Pentatonischer Cluster Auf-Abbau, Bewegung Chromatischer: Alle Tasten Diatonischer: NUR weiße Tasten Pentatonischer: NUR schwarze Tasten Auf Abba, Bewegung des chromatischen Clusters, Bewegungen innerhalb des angegebenen Ambitus

Klangflächenkompositionen

Klangflächenkompositionen

Klangflächenkompositionen

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit

Quellen Wikipedia: "Kategorie: Musiktheorie", URL: http://de.wikipedia.org/ wiki/Kategorie:Musiktheorie (20.04.07) Michels, Ulrich: "dtv-Atlas Musik. Band 1. Systematischer Teil. Musikgeschichte von den Anfängen bis zur Renaissance". 1. Auflage. München: Deutscher Taschenbuch Verlag. 1977

Quellen Meyers großes Taschenlexikon Michels, Ulrich: "dtv-Atlas Musik. Band 1, 2 Probieren und Studieren, Strube Verlag Schüler Duden Musik, Dudenverlag, 2te Auflage http://www.klangreihenmusik.at/skriptum- schoenberg-op-33a-02min.php3 http://de.wikipedia.org/wiki/Dodekaphonie