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Veröffentlicht von:Süssmann Boie Geändert vor über 10 Jahren
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Die Variation Definition [lateinisch]: Abwandlung eines Themas, Liedes, etc. das Prinzip der Veränderung und Verwandlung eines Gegebenen.
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! Nie alle Faktoren gleichzeitig !
Verändert werden: - Dynamik - Harmonik - Melodie - Rhythmus - Artikulation - Klangfarbe - Besetzung usw. ! Nie alle Faktoren gleichzeitig !
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Geschichtliche Entwicklung
15./ 16. Jahrhundert: - Melodievariation 16./ 17. Jahrhundert: - Variationssuite - Ostinatovariation - Cantus firmus- Variation 17./ 18. Jahrhundert: - Choralvariation/ -partita - Figuralvariation 19. Jahrhundert: - Freie Variation/ Charaktervariation
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Entstehungsgeschichte
tiefste Wurzeln liegen in der Improvisation z.B. schon - in griechischer Musik - in der Musik des Orient
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In der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts:
- Aufkommen der Variationsform zeitgleich in Spanien und Italien - damalige Stilmittel: • Diminution • Koloration
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Im 16./ 17. Jahrhundert: - Gegenstand der Variation: • Lieder • Tanzweisen besonders in England von Virginalisten gepflegt
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Renaissance/ Frühbarock :
- als schriftlich fixiertes Notenbild liegen nur Skizzen (Stenogramme) vor - Spieler/ Sänger führt es frei improvisierend aus - damalige Stilmittel: - Verzierungen - Verschleifungen - ornamentale Figuren - bedeutender Gegenstand: - Choral
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Seit Anfang des 19. Jahrhunderts entstehen ausschließlich notengetreue Niederschriften von Variationen Grund: - Verfeinerung der Kunst-/ Stilmittel - Absicht, auch dem Laien geeignete Musik zu ermöglichen und näher zu bringen
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Komponisten J. S. Bach Goldberg-Variationen • J. Haydn
A-Dur-Variation über eine Liedweise von 1771 • W. A. Mozart A-Dur-Variationen aus der Klaviersonate K.V. 331 • L. v. Beethoven Diabelli-Variationen
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Seit dem 20. Jahrhundert besteht wieder ein größeres Verständnis für die Improvisation durch den Jazz
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Quellenangaben Brockhaus multimedia dtv- Atlas, Musik
Fischer, Die Variation G. Altmann, Musikalische Formenlehre Philipp Mohr Moll-Gymnasium Mannheim April, 2002
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