Bevölkerungsvorausberechnung bis 2050 Die wichtigsten Komponenten: Geburtenhäufigkeit Lebenserwartung Außenwanderungen
Geburtenziffern in ausgewählten Staaten
Annahmen: Niedrige Geburtenhäufigkeit: Gegenwärtig und künftig bei 1,4 Kinder pro Frau Weiter steigende Lebenserwartung: z.B. in 2050: 81 Jahre für männliche Neugeborene 87 Jahre für weibliche Neugeborene Wanderungsüberschüsse: Von 100.000 bis 300.000 Personen pro Jahr
Ergebnisse: Weniger potenzielle Mütter im geburtenfähigen Alter von 15 bis 49 Jahren 2001: 20 Millionen Mütter 2050: 14 Millionen Mütter
Ergebnisse: Sinkende Bevölkerungszahl Zunehmend mehr Todesfälle als Geburten Zuwanderung kann Geburtendefizit nicht kompensieren Bevölkerungszahl 2050 zwischen 67 und 81 Millionen Bevölkerungszahl 2002 82,5 Millionen laut Statistischem Bundesamt, Wiesbaden, am 31.12.2002 82,5 Millionen, davon 7,3 Millionen Ausländer
Ergebnisse: Der Anteil junger Menschen sinkt; der Anteil älterer Menschen steigt. Personen im erwerbsfähigen Alter stehen immer mehr ältere Menschen gegenüber (Altenquotient): 2001: 44 60-jährige u. Ältere auf 100 20 bis 59-jährige 2050: 71 60-jährige u. Ältere auf 100 20 bis 59-jährige
Quelle: Statistisches Bundesamt, Wiesbaden
Quelle: Statistisches Bundesamt, Wiesbaden
Problemzuspitzung: Unsere Kinder und Enkel müssten in 30 Jahren auf über die Hälfte ihres Einkommens verzichten, um die Renten zu bezahlen, auch wenn die Ruheständler Kosten und Mühen für Kinder erspart haben sollten. „Heute kann man am besten von Kindern profitieren, dass man keine hat.“ Prof. P. Kirchhoff, Verfassungsrichter a.D.
Problembehandlung: Erhöhung des Renteneintrittsalters (z.B. auf 65 Jahre) führt zu geringerem Altersquotienten Zuwanderung verlangsamt die Alterung der Bevölkerung jährlich 100.000 Zuwanderer mehr lassen den Altenquotienten sinken
Problembehandlung: Nur bei einer Erhöhung der Geburtenrate auf zwei Kinder pro Frau ist eine stationäre, d.h. bestandserhaltende Altersverteilung zu erreichen. Jede Abweichung von diesem Altersaufbau reduziert den Wohlstand und schafft Probleme. Quellen: Statistisches Bundesamt, Wiesbaden http://www.destatis.de/presse/deutsch/pk/2003/Bevoelkerung_2050.pdf Prof. H. Adrian, Mainz http:\\www.uni-mainz.de/FB/Physik/AG_Adrian/hadrian.html