Taschenrechner im Mathematikunterricht Stephan Damp

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 Präsentation transkript:

Taschenrechner im Mathematikunterricht Stephan Damp TIM Taschenrechner im Mathematikunterricht Stephan Damp Stephan Damp, 04.03.2006

Gliederung des Vortrags zu TIM Rahmenbedingungen Ziele Organisation Beispiele aus der Praxis Evaluation Stephan Damp, 04.03.2006

1. Rahmenbedingungen Stephan Damp, 04.03.2006

Lehrplan Rheinland-Pfalz 4.5 Verpflichtendes Arbeiten mit elektronischen Medien Festgelegt wird: • In der Orientierungsstufe kann ein Taschenrechner ... eingesetzt werden. • Ab Klassenstufe 7 muss ein wissenschaftlicher Taschenrechner ... eingeführt und benutzt werden. • Ab Klassenstufe 7 müssen Schülerinnen und Schüler mindestens einmal im Schuljahr innerhalb einer Lernsequenz mit dynamischer Geometriesoftware oder einer Tabellenkalkulation selbstständig arbeiten.... Stephan Damp, 04.03.2006

Lehrplan Rheinland-Pfalz 4.1 Der elektronische Taschenrechner ... Ob ein grafikfähiger Taschenrechner, ein programmierbarer Taschenrechner oder ein Taschenrechner mit Computer-Algebra-System eingeführt wird, entscheidet die Fachkonferenz. ... Gegenüber dem Computer hat der Taschenrechner den Vorteil, dauernd verfügbar zu sein. ... Je nach Sachlage kann die Anschaffung auch bereits ab Klassenstufe 7 erfolgen und dann den wissenschaftlichen Taschenrechner überflüssig machen. Stephan Damp, 04.03.2006

Bildungsstandards K1: Mathematisch argumentieren K2: Probleme mathematisch lösen K3: Mathematisch modellieren K4: Mathematische Darstellungen verwenden K5: Mit symbolischen, formalen und technischen Elementen der Mathematik umgehen K6: Kommunizieren Der GTR steht in Verdacht, Verbesserungen zu bringen: K1: experimentelle Mathematik ( Gibt es ... ? / Wie verändert sich ... ? / Ist das immer so ? ) K2: Mehr / andere Lösungsstrategien durch den GTR K3: durch GTR Möglichkeit, komplexere (realistischere) Probleme zu lösen. K4: Beziehungen zwischen Darstellungsformen erkennen K5:  GTR als mathematisches Werkzeug  Tabellen, Diagramme, Graphen, Skalieren,... K6: Lösungswege und Ergebnisse präsentieren (OHP-Display) Stephan Damp, 04.03.2006

Blick über die Grenzen Niedersachsen, Rahmenrichtlinien: Ab Schuljahrgang 7 soll ... ein grafikfähiger Taschenrechner oder ein leistungsfähigeres Hilfsmittel eingesetzt werden. Diese Hilfsmittel müssen sowohl im Unterricht als auch bei Hausaufgaben und bei Leistungsüberprüfungen für alle Schülerinnen und Schüler zur Verfügung stehen. Modellprojekt „Calimero“ Stephan Damp, 04.03.2006

2. Ziele Stephan Damp, 04.03.2006

Ziel von TIM Untersuchung folgender Frage: Auf welche Weise können leistungsfähige Taschenrechner mit geeigneter Software die Ziele des regulären Mathematikunterrichts in der Sekundarstufe I unterstützen? Stephan Damp, 04.03.2006

TIM: Ziele An welchen Stellen und auf welche Weise können TR mit geeigneter Software (Grafikrechner, CAS, DGS, Tabellenkalkulation) im Mathematikunterricht eingesetzt werden? Wo sind die Grenzen des Einsatzes? Stephan Damp, 04.03.2006

TIM: Ziele Wie beeinflusst der Einsatz des GTR Didaktik und Methodik des Mathematikunterrichts? Stephan Damp, 04.03.2006

TIM: Ziele Wie beeinflusst der Einsatz der GTR die Lernprozesse und die Einstellungen der Schülerinnen und Schüler? Stephan Damp, 04.03.2006

TIM: Ziele Auf welche Weise kann der GTR auch bei Leistungsnachweisen (Tests, Klassenarbeiten) eingesetzt werden? Wie müssen entsprechende Aufgaben aussehen? Welche Beurteilungsmaßstäbe sind anzulegen? Stephan Damp, 04.03.2006

3. Organisation Stephan Damp, 04.03.2006

TIM:Partner und Koordinatoren Leitung: MBFJ Rheinland-Pfalz Kooperationspartner: Texas Instruments Evaluation: Prof. Bruder (TU Darmstadt) Koordinatoren: Georg Wiederstein und Stephan Damp T3–Berater: Benno Grabinger und Michael Bostelmann Teilnehmer: 11 weitere Lehrerinnen und Lehrer von 6 Gymnasien Schüler: Je 7: 7. Klassen und 9. Klassen Stephan Damp, 04.03.2006

TIM: Ablauf 2006 2007 Klasse 7 Klasse 8 Klasse 9 Klasse 10 2006 2007 Klasse 7 Klasse 8 Klasse 9 Klasse 10 Ca. 5 Set-Treffen pro Schuljahr Kontakt: Lernplattform, Mail Wissenschaftliche Begleitung Stephan Damp, 04.03.2006

TIM: Rechnertypen Grafischer Taschenrechner ohne CAS in Klasse 7/8 TI-84 Plus Stephan Damp, 04.03.2006

TIM: Rechnertypen Grafischer Taschenrechner mit CAS in Klasse 9/10 TI Voyage 200 Stephan Damp, 04.03.2006

4. Beispiele aus der Praxis Stephan Damp, 04.03.2006

TIM: Beispiele Standardanwendung für den GTR Funktionen / Zuordnungen mit Vorschrift Verschiedene Lösungsstrategien Funktionsterme bearbeiten / Gleichungen lösen Suchen in der Wertetabelle Abfahren der Graphen Einfluss von Parametern Stephan Damp, 04.03.2006

TIM: Beispiele Alternative Lösungsstrategien Stephan Damp, 04.03.2006

5. Evaluation Stephan Damp, 04.03.2006

TIM: Evaluation Fachbereich Mathematik (Fachdidaktik), Prof. Dr. Regina Bruder, TU Darmstadt Stundenprotokolle (Formblätter) Schülerbefragungen Tests Eingangstest Nach 1 Jahr Abschlusstest Stephan Damp, 04.03.2006

TIM: Evaluation Stephan Damp, 04.03.2006

TIM: Evaluation Stephan Damp, 04.03.2006

TIM: Evaluation Stephan Damp, 04.03.2006

ENDE Kontakt: Stephan Damp Sebastian-Münster-Gymnasium Ingelheim damp@smg-ingelheim.de Möglich sind nach Abschluss von TIM (2007) Weitergabe der Erfahrungen ( Bericht / Handreichung / ... ) Weiterentwicklung der Rahmenrichtlinien Stephan Damp, 04.03.2006