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1 Professionalisierung, Anwendungs- bezug und Interdisziplinarität in der universitären Lehrerbildung: Das Strukturmodell der Professional School of Education.

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Präsentation zum Thema: "1 Professionalisierung, Anwendungs- bezug und Interdisziplinarität in der universitären Lehrerbildung: Das Strukturmodell der Professional School of Education."—  Präsentation transkript:

1 1 Professionalisierung, Anwendungs- bezug und Interdisziplinarität in der universitären Lehrerbildung: Das Strukturmodell der Professional School of Education 6. Bochumer Dialog zur Lehrerbildung 22. Juni 2006 Hans N. Weiler Stanford University

2 Bochum 22. Juni 20062 PROLOG Von Utopien und Vergleichen

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4 Bochum 22. Juni 20064 These Das Ausmaß der an den deutschen Hochschulen stattfindenden (bzw. notwendigen) Veränderungen ist mit den hergebrachten Organisations- formen nicht zu bewältigen und bedarf einer grundlegenden Reform in der Organisation von Hochschulen.

5 Bochum 22. Juni 20065 Die Notwendigkeit einer Strukturreform ergibt sich aus der Studienreform, insbesondere der Einführung gestufter Studiengänge, der Studienreform, insbesondere der Einführung gestufter Studiengänge, neuen Ansprüchen an die Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses, neuen Ansprüchen an die Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses, der Notwendigkeit eines trans- parenteren Verhältnisses von Hoch- schule, Gesellschaft und Arbeitsmarkt, der Notwendigkeit eines trans- parenteren Verhältnisses von Hoch- schule, Gesellschaft und Arbeitsmarkt,

6 Bochum 22. Juni 20066 … und aus der zunehmenden Bedeutung von Wissenstransfer und Weiterbildung, der zunehmenden Bedeutung von Wissenstransfer und Weiterbildung, der Entstehung neuer Forschungsschwer- punkte und Forschungsprioritäten und der Entstehung neuer Forschungsschwer- punkte und Forschungsprioritäten und der Notwendigkeit einer stärkeren Integration von universitärer und außer- universitärer Forschung an den Hochschulen. der Notwendigkeit einer stärkeren Integration von universitärer und außer- universitärer Forschung an den Hochschulen.

7 Bochum 22. Juni 20067 Die Agenda der Strukturreform: Neue Organisationsformen 1. Das Bachelor-Kolleg 2. Fachkolleg und Professional School für die post-Bakkalaureus-Ausbildung 3. Standortübergreifende Dienst- leistungszentren für Wissenstransfer und Weiterbildung 4. Der Hochschulforschungsverbund

8 8 HOCHSCHULE BachelorkollegMA/PhD Kollegs Fachkollegs Professional Schools Hochschul- forschungsverbund Agentur für Wissenstransfer und Weiterbildung Neue Strukturen im Überblick

9 Bochum 22. Juni 20069 Organisatorische Optionen für die post-Bakkalaureus-Ausbildung Fachkollegs: Disziplinorientierte Ausbildung Fachkollegs: Disziplinorientierte Ausbildung –Master –Promotion Professional Schools: Problem- und anwendungsorientierte und deshalb interdisziplinäre Ausbildung Professional Schools: Problem- und anwendungsorientierte und deshalb interdisziplinäre Ausbildung –Master –Promotion Gemeinsam: Methoden- und Vermittlungskompetenz Gemeinsam: Methoden- und Vermittlungskompetenz

10 Kollegs und Schools HOCHSCHULE Bachelor-Kolleg Facheinheit SOZIOLOGIE Facheinheit CHEMIE Facheinheit BIOLOGIE MA/PhD-Kollegs: Fachkollegs und Professional Schools Fachkolleg SOZIALWISSEN- SCHAFTEN Fachkolleg NATURWISSEAN- SCHAFTEN Fachkolleg LEBENS- WISSENSCHAFTEN Professional School BILDUNGSFORSCHUNG UND LEHRERBILDUNG Professional School UMWELT- WISSENSCHAFT Professional School ÖFFENTLICHE GESUNDHEIT

11 Bochum 22. Juni 200611 Fachkollegs Enge Verbindung mit einschlägigen Facheinheiten Enge Verbindung mit einschlägigen Facheinheiten Sprecher des Fachkollegs Sprecher des Fachkollegs Mittel für den Einkauf von Lehrdeputaten Mittel für den Einkauf von Lehrdeputaten Ausbildungsrelevante Labor- und Übungseinrichtungen Ausbildungsrelevante Labor- und Übungseinrichtungen Doktorandenstipendien auf Wettbewerbsbasis Doktorandenstipendien auf Wettbewerbsbasis

12 Kollegs und Schools HOCHSCHULE Bachelor-Kolleg Facheinheit SOZIOLOGIE Facheinheit CHEMIE Facheinheit BIOLOGIE MA/PhD-Kollegs: Fachkollegs und Professional Schools Fachkolleg SOZIALWISSEN- SCHAFTEN Fachkolleg NATURWISSEAN- SCHAFTEN Fachkolleg LEBENS- WISSENSCHAFTEN Professional School BILDUNGSFORSCHUNG UND LEHRERBILDUNG Professional School UMWELT- WISSENSCHAFT Professional School ÖFFENTLICHE GESUNDHEIT

13 Bochum 22. Juni 200613 Professional Schools: Das Konzept Grundlegende Neuorientierung von Ausbildung, Forschung, Wissenstransfer und Weiterbildung für anwendungs- bezogene Wissenschaftsbereiche Grundlegende Neuorientierung von Ausbildung, Forschung, Wissenstransfer und Weiterbildung für anwendungs- bezogene Wissenschaftsbereiche Eigenständige Lehr-, Forschungs- und Organisationseinheiten der Hochschule Eigenständige Lehr-, Forschungs- und Organisationseinheiten der Hochschule Organisationsprinzip sind nicht Fächer, sondern gesellschaftliche Problembereiche und deren Personal- und Wissensbedarf Organisationsprinzip sind nicht Fächer, sondern gesellschaftliche Problembereiche und deren Personal- und Wissensbedarf

14 Bochum 22. Juni 200614 Professional Schools: Merkmale Anwendungsorientierte, interdisziplinäre Post-Bakkalaureus-Ausbildung: Master und Promotion Anwendungsorientierte, interdisziplinäre Post-Bakkalaureus-Ausbildung: Master und Promotion Problem- und anwendungsorientierte Forschung Problem- und anwendungsorientierte Forschung Wissenstransfer und Weiterbildung Wissenstransfer und Weiterbildung Duale Studiengänge Duale Studiengänge

15 Bochum 22. Juni 200615 Professional Schools: Bedingungen des Erfolgs Gemeinsame Berufungen mit Facheinheiten auf gleichberechtigter Basis Gemeinsame Berufungen mit Facheinheiten auf gleichberechtigter Basis Handlungsfähiger Dekan der Professional School Handlungsfähiger Dekan der Professional School Verlässliche Ressourcen für Verlässliche Ressourcen für –Personal (gemeinsame Berufungen u.a.) –Infrastruktur für Forschung und Lehre –Graduiertenförderung Weitgehende Autonomie innerhalb der Hochschule Weitgehende Autonomie innerhalb der Hochschule

16 Bochum 22. Juni 200616 Forschung an der Professional School Integraler Bestandteil der institutionellen Identität Integraler Bestandteil der institutionellen Identität Kompromisslose wissenschaftliche Qualität Kompromisslose wissenschaftliche Qualität Praxisbezogenheit der wissenschaftlichen Fragestellungen Praxisbezogenheit der wissenschaftlichen Fragestellungen Unabhängige und selbstbestimmte Setzung von Forschungsprioritäten Unabhängige und selbstbestimmte Setzung von Forschungsprioritäten Qualitätskontrolle und Evaluation Qualitätskontrolle und Evaluation

17 Bochum 22. Juni 200617 Professional Schools: Mögliche Aufgabenbereiche Öffentliche Gesundheit Öffentliche Gesundheit Siedlungs- und Verkehrswesen Siedlungs- und Verkehrswesen Umweltschutz Umweltschutz Internationale Entwicklung Internationale Entwicklung Governance Governance Rechtswesen und Rechtspflege Rechtswesen und Rechtspflege Bildungsforschung und Lehrerbildung Bildungsforschung und Lehrerbildung

18 Bochum 22. Juni 2006 18 Beispiel: Eine Professional School für Bildungsforschung und Lehrerbildung Interdisziplinäre empirische Bildungsforschung und wissenschaftlich begründete und begleitete Ausbildung von Lehrern und anderen Bildungsfachleuten

19 Bochum 22. Juni 200619 Anwendungsbezug Orientierung in Forschung, Lehre und Weiterbildung an der schulischen und außerschulischen Bildungspraxis Orientierung in Forschung, Lehre und Weiterbildung an der schulischen und außerschulischen Bildungspraxis Orientierung der Ausbildung an den Qualifikationsprofilen der Bildungspraxis (Lehrer, Verwalter, Berater) Orientierung der Ausbildung an den Qualifikationsprofilen der Bildungspraxis (Lehrer, Verwalter, Berater) Orientierung der Forschung am Wissens- und Verständnisbedarf der Bildungspraxis Orientierung der Forschung am Wissens- und Verständnisbedarf der Bildungspraxis Orientierung der Weiterbildung am Qualifizierungsbedarf der Bildungspraxis Orientierung der Weiterbildung am Qualifizierungsbedarf der Bildungspraxis

20 Bochum 22. Juni 200620 Interdisziplinarität: Das notwendige Fächerspektrum –Psychologen- Juristen –Soziologen- Linguisten –Anthropologen- Historiker –P ä dagogen- Neurophysiologen – Ö konomen- Medienwissenschaftler –Statistiker- Philosophen –Fachspezifische und fachunabh ä ngige Unterrichtswissenschaftler –Organisations- und Verwaltungswissenschaftler

21 Bochum 22. Juni 200621 Die zentrale Rolle von gemeinsamen Berufungen Gemeinsame Berufungen zwischen der Professional School und sowohl den wissenschaftlichen als auch den lehrfachbezogenen Facheinheiten (d.h. sowohl Soziologie und Psychologie als auch Physik und Germanistik) Gemeinsame Berufungen zwischen der Professional School und sowohl den wissenschaftlichen als auch den lehrfachbezogenen Facheinheiten (d.h. sowohl Soziologie und Psychologie als auch Physik und Germanistik) Gemeinsame Berufungen zwischen lehrfachbezogenen Facheinheiten und Professional School als Beitrag zur Beendigung der doppelten Marginalisierung der Fachdidaktiken (Kopplung von vermittlungsorientierter Fachwissenschaft, fach ü bergreifender Unterrichtswissenschaft und Fachdidaktik) Gemeinsame Berufungen zwischen lehrfachbezogenen Facheinheiten und Professional School als Beitrag zur Beendigung der doppelten Marginalisierung der Fachdidaktiken (Kopplung von vermittlungsorientierter Fachwissenschaft, fach ü bergreifender Unterrichtswissenschaft und Fachdidaktik)

22 Bochum 22. Juni 200622 Professional Schools für Bildungs- forschung und Lehrerbildung als Ort einer anspruchsvollen und systematischen Lehrerbildungsforschung Ort einer anspruchsvollen und systematischen Lehrerbildungsforschung Ort eines hochprofessionalisierten Master- Studiums mit unterrichtswissenschaftlichem Schwerpunkt und fachdidaktischen sowie aufgabenspezifischen Vertiefungen (Verwaltung, schulpsychologische Beratung etc.) Ort eines hochprofessionalisierten Master- Studiums mit unterrichtswissenschaftlichem Schwerpunkt und fachdidaktischen sowie aufgabenspezifischen Vertiefungen (Verwaltung, schulpsychologische Beratung etc.) Ort professioneller und aufgabengerechter Weiterbildung Ort professioneller und aufgabengerechter Weiterbildung

23 Bochum 22. Juni 200623 Exkurs: Was wird aus den Fächern? Die Überprüfung der Rolle der Fächer ist ohnehin überfällig Die Überprüfung der Rolle der Fächer ist ohnehin überfällig Die Regenerierung disziplinärer Wissenskulturen Die Regenerierung disziplinärer Wissenskulturen Die bleibende Rolle der Fächer Die bleibende Rolle der Fächer Das Beispiel Erziehungswissenschaft Das Beispiel Erziehungswissenschaft

24 Bochum 22. Juni 200624 Email weiler@stanford.edu Website www.stanford.edu/people/weiler weiler@stanford.edu www.stanford.edu/people/weiler weiler@stanford.edu www.stanford.edu/people/weiler


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