Uran-Kontaminationen in der Betriebshalle BH1
Penning-Service-Container (1.001)
Kontaminationsmessungen BH1 Stand: Januar 2011 Kelleraufgang Anzahl Wischtests: ca. 300 Anzahl Direktmessungen: ca. 150 Schränke 3 und 3.1 PIG-Service = bis ca. 800 Bq/cm² = 2-4 Bq/cm² = 0,3-0,5 Bq/cm² * * Direktmessungen Grenzwert: 1 Bq/cm2 für 234U, 238U Elektrodenschmelze
Kontaminationsmessungen BH1 Stand: März 2011 Kelleraufgang Anzahl Wischtests: > 500 Anzahl Direktmessungen: > 300 Schränke 3 und 3.1 PIG-Service = dekontaminiert, < 1 Bq/cm2 = 1-2 Bq/cm2 = 0,3-0,5 Bq/cm² * * Direktmessungen und __Wischtests Grenzwert: 1 Bq/cm2 für 234U, 238U Elektrodenschmelze Kistenlager (Keller)
Die 3 Pfade der Inkorporation Inhalation ( Einatmen einer radioaktiven Substanz ) Ingestion ( Verschlucken einer radioaktiven Substanz ) Aufnahme (über Haut / Wunden) Inhalation
Die 3 Pfade der Inkorporation Inhalation ( Einatmen einer radioaktiven Substanz ) Ingestion ( Verschlucken einer radioaktiven Substanz ) Aufnahme (über Haut / Wunden) Inhalation
Messungen zur Beweissicherung für Personen mit Aufenthalt im Container 1.001 Prinzipiell 3 Möglichkeiten: Messungen Uran im Urin Messungen Uran im Stuhl Ganzkörpermessungen →Durchführung der Messungen am KIT/Medizinische Dienste: bisher zwei Messkampagnen a) Dezember 2010/Januar 2011 (5 Pers., Ergebnisse vorliegend) und b) März 2011 (11 Pers., Ergebnisse stehen aus)
Messwerte von KIT
Bewertung Aufnahme von Uran durch Inhalation u. Ingestion Akumulation in Lunge, Niere und Knochen biologische HWZ: 20 Tage bis 5000 Tage Personen 1 bis 4 haben Aufnahmen nur knapp über Erkennungsgrenze (0,5 mBq) für 234U → natürliche Aufnahme Person 5 ungefähr doppelt (~1 mBq) für 234U als auch 238U →noch als natürliche Aufnahme anzusehen (Erfahrungswerte KIT und Vergleichsstudie BfS)
Laufende/Beabsichtigte Maßnahmen Urinproben von allen Mitarbeitern, die mit Uran in Berührung gekommen sind (16 Personen wurden beprobt, Anfrage bei weiteren Personen läuft) Weitere (stichprobenartige) Kontaminationsüberprüfungen von allen (Verdachts)-Bereichen in der BH1 und Keller Dekontaminationen und anschließende Freigabemessungen von Komponenten (Vakuumteile), Flächen und Raumbereichen Überprüfung Kontaminationsmessungen durch hessisches Landesamt für Umwelt (HLUG) Regelmäßige Urinbeprobung der Mitarbeiter mit Uran-Umgang z.B. nach Uran-Strahlzeitblock Überprüfung des Nutzungskonzepts der Nord/Süd-Terminals: Optimierung des Quellenbetriebs zur Vermeidung von Querkontaminationen