Begriffliches Teleteaching ist ein Bildungsprozeß, der aufgrund von elektronischen Fernverbindungen zwischen Personen und Lerngegenständen zustandekommt.

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 Präsentation transkript:

Begriffliches Teleteaching ist ein Bildungsprozeß, der aufgrund von elektronischen Fernverbindungen zwischen Personen und Lerngegenständen zustandekommt. Es werden asynchrone und synchrone Formen des Distanzlernens unterschieden. Die technisch aufwendigste Form liegt in der Verbinung mehrerer Personen durch ein Videokonferenzsystem bei dem man gemeinsam auf eine Computeranwendung zurückgreifen kann (Application Sharing)

Infos zum Internet 1969 wurde vom us-amerikanischen Verteidigungsministerium ein dezentrales Rechnernetzt, das Arpanet aufgebaut. 1989 wurde am CERN, dem Europäischen Kernforschungszentrum in Genf der Internet-Dienst Worl Wide Web entwickelt, der durch seine graphische Benutzerschnittstelle auch informationstechnisch ungeübten mit sog. WWW-Browsern ein einfaches Navigieren per Mausklick ermöglichte. Derzeit werden Hochgeschwindigkeits-Datenkommunikationsnetze mit Bandbreiten auf Megabit-Ebene aufgebaut, die Video-Übertragungen in Echtzeit ermöglichen. Im Internet wird eine Datei in mehrere Teile (Pakete) zerlegt, die getrennt zum Zielrechner geschickt werden und „Sprünge“ über zahrleiche Rechner machen. Das im Internet verwendete Transportprotokoll ist das TCP/IP (Transmission Control Protocol; Internet Protocol). Das Domain Name System sieht für jeden Rechner eine eindeutige Adresse vor, die aus vier Ziffernblöcken besteht. Rechner an der Uni sind an ein lokales Netzwerk angeschlossen (LAN) und können hierüber ins Internet gelangen; vom heimischen PC aus gelangt man über Modem und einen Einwählrechner (Internet Provider) ins Internet. ISDN-Verbindungen werden über das Telefonkabel realisiert und gewährleisten eine schneller Verbindung.

Infos zum Internet Das Internet bietet eine Reihe von Diensten an, darunter Email, Mailinglists (elektronische Diskussionsforen, bei dem jeder Beitrag als email an alle Listenteilnehmer verschickt wird). News groups (elektronische Diskussionsforen, bei denen die Artikel auf lokalen News-Servern öffentlich zugänglich bereitstehen. Chatrooms: Internet Relay Chat ist ein synchroner Kommunikationsdienst, der viele Nutzer interagieren läßt. FTP (Telnet, Gopher): Mit dem File Transfer Protocol können Dateien jeder Art von FT‘P-Servern herunter- oder heraufkopiert werden, mit Telnet kann man sich auf einem entfernten Rechner einloggen. Das WWW besteht aus unzähligen Hypertext-Dokumenten. Es sind HTML-Dokumente, da es um einfache Textdateien handelt, in die Steuerkommandos aus der Dokumentenbeschreibungssprache HTML (Hyper Text Markup Language) eingetragen sind. Im Internet werden HTML-Dokumente auf der Basis des TCP/IP mit dem Protokoll HTTP (Hyper Text Transfer Protocol) übertragen. Bekannte Client-Programme für das WWW sind Netscape und Internet Explorer (WWW-Browser).

Wer nutzt das Internet? Mitte der 90er Jahre durchgeführte Umfragen ergaben übereinstimmend folgendes Nutzerprofil (zusf. Döring, 1995) 44% sind zwischen 26 und 30 Jahre alt 94% waren männlichen Geschlechts 33% hatten Hochschulabschluss, 23% die Promotion 27% waren technische Experten, 26% Studierende und 14% Wissenschaftler

Formen des Distanzlernens Distanzlernen im synchronen Modus Rechnergestützte multimediale Tele-kommunikation und Kooperation im synchronen Modus (Videokonferenzen „remote lecture room“, Anbindung über ISDN/ADSL) Tele-Tutoring / telekommunikationsbasiertes Coaching Remote-Teilnahme an Teleseminaren (Schulung mit Application Sharing und Whiteboarding; live-Übertragung mittels digitaler Videokonferenztechnik) virtuelle Sprechstunden

Distanzlernen im asynchronen Modus zeitversetzter Zugriff auf digitalisierte Tele-Mitschnitte von Vorlesungen (incl. Animationen und Whiteboard-Informationen) Zugriff auf multimediale Teachwarepakete im Internet zur Wissensvermittlung (interaktive online- und offline-Anwendungen, statische und dynamische HTML-Seiten, Java-Applications, Concept-Mapping-Verfahren, cognitive tools, Studienleitsysteme) zur Wissensdiagnose (www-basierte, (teil-)auto-matisierte Lernerfolgskontrolle ggfs. in Kombination mit e-mail) virtuelle Diskussionsforen im WWW (z.B. newsgroups)/ Kommunikation via email

Der Deutsche Bildungsserver (DBS) DBS ist Teil der Bildungsinitiative „Schulen ans Netz“, wird vom BMBF finanziert, vom DFN-Verein betrieben, von der Humbold-Uni entwickelt Er ist als zentraler Wegweiser für Bildungsinformation und Bildungskommunikation auf nationaler Ebene konzipiert und soll die regionalen Schul- und Landesserver ergänzen Web-Anbieter können Infos eingeben, Nutzer können über email direkt Kontakt zu Anbietern aufnehmen, beide können Kommentare abspeichern

Beispiele für Online-Studienangebote Universität Bielefeld, Bioinformatik: In der Virtual School of Natural Sciences bietet die Uni Bielefeld einen Bio-Computing-Kurs für Molekularbiologen an, in dem die mathematischen und algorithmischen Grundlagen für die computerunterstützte Seqenzanalyse vermittelt werden. Universitäten Heidelberg, Mannheim, Freiburg: Das Projekt Teleteaching sieht v.a. eine Übertragung von Vorlesungen (remote lecture room) und Vorträgen sowie den Zugriff auf interaktive Lernsoftware vor; derzeit werden technische Voraussetzungen für remote interactive seminars und interactive home learning geschaffen. Universitäten Freiburg, Karlsruhe, Heidelberg, Mannheim: VIROR ist ein mit 8,5 Mio. über 5 Jahre finanziertes Projekt, In dem die organisatorischen, technischen und didaktischen Grundlagen für eine Virtuelle Universität geschaffen werden sollen.

Fazit? You can only disappoint With demos using Powerpoint. But the disaster will be farther reaching When you begin with Teleteaching Alois Potto

Virtuelle Hochschule – Die Ausgangssituation - ökonomische Restriktionen durch Finanzlage von Land und Bund - wachsende Kritik an der Qualität der universitären Lehre wachsende Bedeutung des lebenslangen Lernens -> Einbeziehung multimedialer Elemente soll - Lehre attraktiver werden lassen - langfristig kostengünstige Lehrformen bereitstellen - Öffnung der Virtuellen Hochschule für den (zahlungskräftigen) Bildungsnachfrager aus dem Weiterbildungsbereich - Vermarktung von Modulen auf dem privaten Bildungsmarkt

Vorangehende Erfahrungen Das Ziel, den herkömmlichen Fernunterricht zu einem flächendecken-den Bildungsangebot auch für sozial weniger priveligierte Bevölkerungskreise werden zu lassen, ist gescheitert; seit 1993 stehen einer wachsenden Zahl von Anbietern sinkende T.zahlen gegenüber Weiterbildungsangebote müssen vermarktbare Qualifikationen vermitteln, deren Anerkennung länderspezifisch geregelt ist -> hoher Koordinationsaufwand Die Hochschuldidaktik ist nach einer Blütezeit Anfang/Mitte der 70er Jahre in Vergessenheit geraten, Studien zur Hochschulsozialisations-forschung sind rar -> es mangelt an hochschuldidaktischen Konzepten für den traditionellen und multimedialen Unterricht Arbeiten zum CUU weisen auf die entscheidende Bedeutung von instruktionalen Hilfen hin -> Betreuungsaufwand dürfte mindestens so hoch wie bei Präsenzlehre sein.

Dipl.-Psych. Holger Horz „Evaluation virtueller Lehr-Lern-Angebote: Merken! Dipl.-Psych. Holger Horz „Evaluation virtueller Lehr-Lern-Angebote: Teleteaching, Teleseminar, CBT, WBT“ 6.2.2001, 18 Uhr c.t. in T3 119

Alphabitisierung – nur von Jungen? Bei Schülern und Studierenden zeigen sich deutliche Geschlechts-unterschiede in computerbezogenen Kompetenzen (z. B. Weil & Rosen 1995), in der tatsächlichen Computernutzung, in computerbezogenen Einstellungen (vgl. die Metaanalyse von Whitley 1997) und in Computerängstlichkeit (vgl. die Metaanalyse von Chua, Chen & Wong 1999). Der Umgang mit dem Computer wird in den Medien tendenziell als männliche Aktivität dargestellt (z. B. Ware & Struck 1985) Jungen werden häufiger als Mädchen darin unterstützt, den Computer zu nutzen (z. B. Rochelau 1995), Mädchen zeigen bei Misserfolgen mit dem Computer ungünstigere Attributionsmuster als Jungen (z. B. Nelson & Cooper 1997) Mädchen durchlaufen in der Schule seltener als Jungen eine techniknahe Sozialisation (z. B. Lander 1995).

Quelle: Richter, Naumann & Horz, i.Dr. Tab. 1: Mittelwerte, Streuungen und univariate Geschlechtervergleiche für Computer Literacy-Variablen, computerbezogene Einstellungen und Variablen der tatsächlichen Computernutzung   Computer Literacy Theoretisches Computerwissen 8.98 2.52 7.36 2.40 47.2*** .10 0.33 Praktisches Computerwissen 8.69 3.44 5.97 2.92 77.2*** .15 0.42 Vertrautheit mit Computeranwendungen 22.99 10.40 17.56 8.75 35.8*** .07 0.27 Sicherheit im Umgang 2.67 0.71 2.19 0.83 42.3*** .09 0.31 Computerbezogene Einstellungen Lernen u. Arbeiten/nützlich 3.38 0.60 3.20 0.65 9.8** .02 0.14 Unterhaltung u. Kommun./nützlich 2.71 2.37 0.80 19.4*** .04 0.20 Lernen u. Arbeiten/unbeeinflussbar 1.00 0.77 1.40 0.86 27.2*** .06 0.25 Unterhaltung u. Kommun./unbeeinflussbar 0.67 1.05 0.79 13.8*** .03 0.17 Computernutzung Computernutzung bisher (Jahre) 6.84 3.64 4.39 2.83 62.8*** .12 0.37 Computernutzung aktuell (Stunden/Woche) 10.67 8.92 5.50 5.12 54.1*** Internetnutzung aktuell (Stunden/Woche) 6.20 6.83 2.89 2.84 41.8*** .08 0.29 Anzahl genutzter Computeranwendungen 1.30 2.86 1.15 24.9*** .05 0.23 Männer (n=254) Frauen (n=197) M SD F h2 f Männer (n=254) Frauen (n=197) AM SD AM SD F Eta2 Quelle: Richter, Naumann & Horz, i.Dr.

Zahlen und Fakten: Lernkontext Schule / Hochschule Derzeit fallen in dt. Schulen 2 PCs auf 100 Schüler, in den USA sind es bereits 11 PCs.... In der BRD haben weniger als 2% der Schulen Zugang zum Internet, in den skandinavischen Ländern liegt der Prozentsatz bei 66%.... Zentrale Beratungsstelle für Neue Technologien des Landesinstituts für Schule undWeiterbildung in NRW. Diese haben verfügbare Lernprogramme in der Datenbank Sodis (Software-Angebot für den Unterricht) zusammengefaßt und analysiert mit dem Ergebnis, daß von den 2424 Lernprogrammen, nur 3% unter technischen, fachlichen und diaktischen Aspekten als empfehlenswert einzustufen sind. Unterrichtssoftware ist in der Datenbank SODIS, die als Projekt der BLK für Bildungsplanung und Forschungsförderung vom LSW in Soest geführt wird, gesammelt. Von den ca. 2500 Eintragungen, die nach dem Kriterienkatalog des Landesinstituts für Schule und Weiterbildung kategorisiert wurden, werden nur 3% als empfehlenswert eingestuft.

Zahlen und Fakten: Lernkontext Familie seit Mitte der 90er Jahre ist die Zahl der "hosts", d.h. der Haushalte mit Zugang zu on-line-Diensten jedes Jahr um 120% wächst. Derzeitigen Schätzungen zufolge (vgl. Collins, 1996) werden im Jahr 2000 mehr als 15 Mio Europäer "vernetzt sein". mit der ADSL-Zugangsnetzinfrastruktur liegt eine im Vergleich zu ISDN sehr viel leistungsfähigere Netzzugangstechnik vor (50% größere Übertragungskapazität),die Kooperation auch zwischen Privatpersonen ermöglicht Firmen und Uni sind dabei, informations-technische Probleme zu lösen (z.B. Entwicklung von Mbone-Tools, die ein direktes Routen von Multicast-Datenströmen im ADSL-Zugangsnetz ermöglichen.) Lt. Kinder-Barometer sind 1999 über 70% der dt. HH mit Kinder mit einem PC ausgestattet 23% der Kinder zwischen 9 und 12 Jahren besitzen einen PC alleine, 15% teilen sich einen mit den Geschwistern, in 32% der Haushalte wird der PC von allen genutzt Der PC steht auf dem ersten Platz der Geburtstags-wunschlisten von Kindern, Computerspielen leigt auf dem ersten Platz der Lieblingsbeschäftigung in der Freizeit. Für Junges ist es mit Abstand die liebste Beschäftigung, bei Mädchen steht Computerspielen auf Platz drei. 22% aller Kinder haben Zugang zum Internet. Von denen, die keinen Zugang zuhause haben, nutzen nur 3% andere Anschlüsse (z.B. in Internetcafes). Generell ist die Nutzungsquote bei Mädchen niederiger als bei Jungen.

Kriteienkataloge für die Bewertung von Lernsoftware Ein von Lauterbach (1989) entwickelter Katalog Ein am IPN entwickeltes Bewertungsinstrument (EPASoft; vgl. Gräber 1992) „große Prüfliste für Lernsoftware“ (GPL) von Thomé (1989) Katalog der Datenbank SODIS (LSW, 1994)

Kriterienkatalog für die Datenbank SODIS Programmtechnische Beschreibung Bestandteile der Software-Einheit (z.B. sind Anleitungen verständlich?) Installation (z.B. ist Einbindung in übergeordnete Systeme möglich?) Bediensicherheit (z.B. werden Fehleingaben eingefangen?) Fachdidaktische Beschreibung und Bewertung Inhalte und Ziele (z.B. gibt es Bezüge zu Lehrplänen) Adressaten (Voraussetzungen?) Inhaltliche Entscheidungen (z.B. Gliederung) Methodische Entscheidungen (z.B. liegt ein Unterrichtskonzept zugrunde?) Mediendidaktische Bewertung Unterrichtsorganisation (z.B. läßt sich das Medium flexibel in verschiedenen Unterrichssituationen einsetzen?) Wirkung auf Nutzer (z.B. wecken die Inhalte Interesse?) Geschlechterrollen (z.B. werden geschlechtsspez. Interessen berücksichtigt?)

Distanzlernen in virtellen Lernumgebungen – Interactive Home Learning Web-/Video- server B-WIN Rechen-zentrum der Uni UNI- LAN UNI- LAN  ISDN-Gateway ADSL-Multicast Acess Server

Ausblick Netzbasiertes Home-based Reinforcement/Instruction Adressaten Leistungsschwache Schüler mit LRS, ADS und/oder Störungen des Sozial- bzw. des Lern- und Arbeitsverhaltens Soziale und schulische Integration (chronisch) kranker Kinder Lernbehinderte Schüler in Regelschulen Vorgehen Coaching im Rahmen von netzbasierten Videokonferenzen www-basierte Beratungssysteme (Infos, Literatur, Adressen, links) reale und virtuelle Sprechstunden Virtuelle Lehrer-Eltern-Schüler-Konferenz

Tele-learning possibilities for the home and family (Collins, 1996)

Neue Medien in der betrieblichen Weiterbildung: Das Modulare Trainingssystem MTS des Fraunhofer-IGD als Plattform zum Inter- und Intranet Based Training (IBT) WWW-Server Fordert Daten vom CBT-Server an Teilt diesem die Aktionen über CGI-Skripte mit CBT-Client (WWW-Browser) CBT-Trainingsserver MTS -User Profiling -Modulare Courseware Datenbankserver verwaltet die Datenbank speichert kursbezogene Daten & Infos Konfiguration von Lernumgebungen Virtual Training Center stand alone learning Group learning Interactive tutoring Remote Teaching Beratung von Lehrenden