Vom Kernlehrplan zum Hauscurriculum

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 Präsentation transkript:

Vom Kernlehrplan zum Hauscurriculum Schritt – für – Schritt – Anleitung für die Fachkonferenzen

Orientierung am Output Mit der Generation der Kernlehrpläne findet ein Wechsel von der Inputorientierung zur Outputorientierung statt. Es wird nicht mehr im Detail vorgeschrieben, was im Unterricht durchzunehmen ist, sondern was am Ende eines Lernabschnitts bei den Schülerinnen und Schülern an Wissen und Können erwartet wird. Diese Erwartungen werden in Form von überprüfbaren Kompetenzerwartungen konkretisiert. Welche Kompetenzen sollen bis zum Ende des Bildungsabschnitts erworben werden? Welcher Inhalt ist geeignet, um diese Kompetenzen zu entwickeln? Wie muss die dafür geeignete Lernsituation gestaltet sein?

Obligatorik und Freiraum Obligatorik der KLP: deutliche Reduktion fachlicher Vorgaben Festlegung von fachlichen Kompetenzen Neue Rolle der Fachkonferenzen: Verantwortung für die schulinterne Qualitätssicherung Freiraum der Unterrichtenden: pädagogischer Gestaltungsspielraum

Aufbau des Kernlehrplans Kunst Bildkompetenz als übergreifende fachliche Kompetenz Kompetenzbereiche Produktion, Rezeption Inhaltsfelder Bildgestaltung, Bildkonzepte Kompetenzerwartungen Farbmischungen auf Basis von Farbordnungssystemen (z.B. des Farbkreises) erklären

Aufgabe des Hauscurriculums Auf der Grundlage des Kernlehrplans verfasst die Fachkonferenz ein schulinternes Hauscurriculum. Dabei dient das Hauscurriculum der fiktiven Schule, das im Lehrplannavigator exemplarisch angelegt wurde, als Orientierung.

Zuordnung der Kompetenzerwartungen zu den Unterrichtsvorhaben Die Kompetenzkartei enthält alle Kompetenzerwartungen für den Ausdruck. Sie lassen sich Unterrichtsvorhaben zuordnen oder verschieben. Farbgestaltungen durch Mal- und Mischtechniken (Farbqualität, Farbauftrag, Hell-Dunkel- und Kalt-Warm-Kontrast) variieren und bewerten plastische Objekte in additiven Verfahren und mit adäquaten Werkzeugen entwerfen und realisieren mit Hilfe grundlegender bildnerischer Mittel Konturen und Binnenstruk-turen gezielt in einer grafischen Gestaltung einsetzen und vergleichen Entwürfe als Vorplanung einer Gestaltung skizzieren und in einer Zeichnung realisieren

Arbeiten mit der Kompetenzkartei Die Kompetenzkartei enthält alle Kompetenzerwartungen für den Ausdruck. Sie lassen sich Unterrichtsvorhaben zuordnen oder verschieben. Farbgestaltungen durch Mal- und Mischtechniken (Farbauftrag, -ton und -intensität, Hell-Dunkel und Kalt-Warm) variieren und bewerten plastische Objekte in additiven Verfahren (auch modellierenden) und mit adäquaten Werkzeugen entwerfen und realisieren mit Hilfe grundlegender Bildmittel Konturen und Binnenstrukturen gezielt in einer grafischen Gestaltung einsetzen und vergleichen Entwürfe als Vorplanung einer Gestaltung skizzieren und in einer Zeichnung realisieren

Der Weg der Erarbeitung Erfassung und Beschreibung der Ausgangssituation im Fach an der Schule vor Ort Zusammentragen von bewährten Unterrichtsvorhaben jeder/s Fachlehrerin/s Abgleich der Unterrichtsvorhaben mit allen Vorgaben des Kernlehrplans Vereinbarungen über die Zuordnung der Unterrichtsvorhaben und Kompetenzerwartungen zu den Jahrgangsstufen die Grundsätze der fachmethodischen und fachdidaktischen Arbeit die Grundsätze der Leistungsbewertung die Lehr- und Lernmittel fach- und unterrichts-übergreifende Fragen Qualitätssicherung und Evaluation Formulierung des Haus-Curriculums

Evaluation regelmäßige Evaluation der getroffenen Vereinbarungen (z.B. jährlich in einer Fachkonferenz) Sind die angestrebten Kompetenzen mit den Unterrichtsvorhaben erreichbar? Ist der kontinuierliche Aufbau von Fachkompetenzen (bezogen auf Fachbegriffe, Fachmethoden, Fähigkeiten und Fertigkeiten) abgesichert? Sind Jahrgänge unterrichtlich überfrachtet oder unterfordert? Bleiben im Curriculum ausreichend Freiräume?

Kompetenzorientierung - Denken vom Ergebnis her: Kompetenzorientierung - als zentrales Steuerungsprinzip und didaktisches Prinzip