Quantitative Methoden I

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Tutorat Statistik II im SS 09 Mediator- & Moderatoranalyse
Advertisements

Tutorat Statistik II im SS 09 Multiple Regression
Statistik-Tutorat SS 2009 Christina
Quantitative Methoden 3
Bewegungswissenschaft
Theorie psychometrischer Tests, III
Forschungsstatistik I
Forschungsstatistik I Prof. Dr. G. Meinhardt WS 2006/2007 Fachbereich Sozialwissenschaften, Psychologisches Institut Johannes Gutenberg Universität Mainz.
Regression und Korrelation
Strukturgleichungsmodelle
Gliederung Tabellarische und grafische Darstellung von Rohwerten mittels Histogramme und Polygone Statistische Kennwertbeschreibung mittels Tendenz- und.
Forschungsstatistik I
Forschungsstatistik I
Forschungsstatistik I
Forschungsstatistik I Prof. Dr. G. Meinhardt WS 2004/2005 Fachbereich Sozialwissenschaften, Psychologisches Institut Johannes Gutenberg Universität Mainz.
Forschungsstatistik I Prof. Dr. G. Meinhardt WS 2004/2005 Fachbereich Sozialwissenschaften, Psychologisches Institut Johannes Gutenberg Universität Mainz.
Forschungsstatistik I Prof. Dr. G. Meinhardt WS 2005/2006 Fachbereich Sozialwissenschaften, Psychologisches Institut Johannes Gutenberg Universität Mainz.
Forschungsstatistik II Prof. Dr. G. Meinhardt SS 2006 Fachbereich Sozialwissenschaften, Psychologisches Institut Johannes Gutenberg Universität Mainz KLW-18.
Das Allgemeine lineare Modell (ALM) - Varianz als Schlüsselkonzept
Der Zusammenhang metrischer Merkmale
Patrick Rössler Einführung in die Methoden der empirischen Kommunikationsforschung Vorlesung BA Kommunikationswissenschaft.
Quantitative Methoden I
Quantitative Methoden I
Effekte, Effektstärken, und Interpretation von Effekten
Mehrdeutigkeit eines positiven Effekts bei Querschnittsdaten
Latente Variablen – Kennwerte zur Beurteilung von Modellen
Aufgabe Der Zusammenhang zwischen einem traumatischen Erlebnis und der Entstehung einer PTBS wird von mehreren Variablen …………….: Copingstrategien, Kontrollüberzeigung,
Fragen Was wird mit der Alphafehler-Kumulierung bzw. –inflation bezeichnet? Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit bei einer Untersuchung mit 4 Gruppen einen.
Tutorat Deskriptive Statistik und Wahrscheinlichkeitstheorie
Tutorat Deskriptive Statistik und Wahrscheinlichkeitstheorie
Tutorat II Multiple Korrelation Mediator- Moderatoranalyse
Strukturgleichungsmodelle
Wahrscheinlichkeitstheorie. Statistische Methoden I WS 2002/2003 Zur Geschichte der Statistik I. Beschreibende Statistik 1. Grundlegende Begriffe 2. Eindimensionales.
Allgemeine Literatur Fricke & Treinies (1985): Einführung in die Metaanalyse Schwarzer (1989): Meta-Analysis Programs Gutes Manual! Beelmann & Bliesener.
Meta-Analyse Forschungsmethoden und Evaluation
Tutorium
Tutorium
Tutorium
Tutorium
Unser siebentes Tutorium
Unser zehntes Tutorium Materialien unter:
Analyse kategorialer Variablen
Vorlesung: Biometrie für Studierende der Veterinärmedizin
Vorlesung: ANOVA I
Einfache Regressionsgleichung
Multikollinearität Wann spricht man von Multikollinearität?
Wiederholung: Einfache Regressionsgleichung
Semipartialkorrelation Multiple Korrelation Inkrementelle Validität
Logistische Regression
Überblick Statistik Deskriptive Statistik=beschreibende Statistik
Kovarianzanalyse Störvariablen Veranschaulichung der Kovarianzanalyse
Das Allgemeine Lineare Modell (ALM)
Kriterium und Prädiktor Methode der kleinsten Quadrate
Seminar: Datenerhebung
Seminar: Datenerhebung
Statistik: Mehr zur Regression.
Empirische Softwaretechnik
Experimentelle und quasi-experimentelle Designs
Regression Maria Morozova Lisa Ochsenhofer. Einführung Francis Galton 1886 Größe von Vater und Sohn Regression zum Mittelwert.
Forschungsmethodik II, SS 2010 Vesna Pavlovski & Julia Pichlhöfer
Statistik Statistik I Seminar + Blockveranstaltung Statistik I
Statistik – Regression - Korrelation
Veranstaltung 4.
Die einfache/multiple lineare Regression
Prognose als vorwärtsgerichtete Erklärung
Die einfache/multiple lineare Regression
Varianzanalyse und Eta²
Statistiken je nach Messniveau
Forschungsstatistik I Prof. Dr. G. Meinhardt WS 2006/2007 Fachbereich Sozialwissenschaften, Psychologisches Institut Johannes Gutenberg Universität Mainz.
Die einfache/multiple lineare Regression
 Präsentation transkript:

Quantitative Methoden I Teil 2: Deskriptive Statistik II.C Lineare Korrelations- und Regressionsanalyse bei zwei intervallskalierten Merkmalen Vers. 1.0

Semesterübersicht WS 2003/04     MO DI KW 1 44 2 Einführung [W&N, Kap I] Messtheorie [W&N, Kap II A; B&D Kap 2.3.6] 45 3 Eindimensionale Häufigkeitsverteilungen [W&N, Kap II B] Eindimensionale Häufigkeitsverteilungen (Forts.) [W&N, Kap II B] 46 4 47 5 Lineare Korrelations- und Regressionsanalyse bei zwei intervallskalierten Merkmalen [W&N, Kap II C] Lineare Korrelations- und Regressionsanalyse bei zwei intervallskalierten Merkmalen (Forts.) [W&N, Kap II C] 48 6 Multiple lineare Regression bei zwei Prädiktoren [W&N, Kap II E1-3] 49 7 Varianzanalyse [N&W II C] 50 8 VA: Beispiele [B&D, Kap 9.3.7] Klausur 51  

Einfache lineare Regression Korrelation und Kausalität II.C Lineare Korrelations- und Regressionsanalyse Zwei intervallskalierte Merkmale Korrelation Einfache lineare Regression Korrelation und Kausalität Partialkorrelation Kapitel II.C.2.5 Der Standardschätzfehler behandeln wir in diesem Semester nicht

II.C.2.6 Der Regressionseffekt Je schwächer die Korrelation zwischen Prädiktor und Kriterium, desto geringer ist die Variabilität der vorhergesagten Kriteriumswerte im Vergleich zur Variabilität der gemessenen Kriteriumswerte Yi Beispiel Körpergröße von Vater und Sohn korrelieren hoch positiv Wegen des o.a. Effekts sind Söhne in Bezug auf den Mittelwert der Söhne kleiner als die Väter (ein Vater hat eine Größe 2SD über dem Mittelwert; sein Sohn ist mit großer Wahrscheinlichkeit kleiner als 2SD über dem M seiner Gruppe)

II.C.2.6 Der Regressionseffekt Der Regressionseffekt ist umso größer: Je weiter die X-Werte von M(X) entfernt sind Je niedriger die Korrelation zwischen den beiden Variablen ist. Für Messwiederholungen gilt entsprechend: Je weiter die individuellen Ausgangswerte vom Gruppenmittelwert der Erstmessung entfernt sind Je niedriger die Korrelation zwischen den beiden Messwertreihen ist.

Regressionseffekt: Grafik Quelle: http://www.animatedsoftware.com/statglos/sgregmea.htm

II.C.3 Korrelation und Kausalität Eine Korrelation zwischen zwei Variablen ist keine hinreichende Bedingung, um auf kausale Abhängigkeit oder auf eine bestimmte Art von kausaler Abhängigkeit schließen zu können. Mögliche Wirkrichtungen von r≠0 X Y X Y Z Y X X Y X Y Z

II.C.2.6 Der Regressionseffekt Das Problem beschäftigt uns auch bei der Untersuchung von Veränderungshypothesen: Extreme Pretestwerte haben die Tendenz, sich bei einer wiederholten Messung zur Mitte der Merkmalsverteilung hin zu verändern. Vorsicht: „Will man die differentielle Wirkung eines Treatments an Extremgruppen überprüfen, muss mit Regressionseffekten gerechnet werden“ (Bortz & Döring, 2002, S. 557).

Einfache lineare Regression Korrelation und Kausalität II.C Lineare Korrelations- und Regressionsanalyse Zwei intervallskalierte Merkmale Korrelation Einfache lineare Regression Korrelation und Kausalität Partialkorrelation

II.C.4 Partialkorrelation Die Partialkorrelation gibt an, wie stark die Korrelation zwischen X und Y wäre, wenn sie von dem vermuteten erzeugenden Effekt von Z ‚bereinigt‘ wird bzw. wenn der vermutete Einfluss von Z nicht bestünde. Z wird aus der Korrelation von X und Y herauspartialisiert.

II.C.4 Partialkorrelation rGM = .84

Statistische Kontrolle: Beispiel 3 Alter Größe Mathe rGM.K = -.07

Partialkorrelation X  Y X Y Z r XY.Z

II.E Das Modell der multiplen Regression... ... Ist ein Modell, das die Beziehung aufdeckt zwischen einer abhängigen Variable Y und einer Gruppe unabhängiger Variablen ... Ist ein Modell, das die Partialbeziehung zwischen 2 Variablen bei Kontrolle der weiteren Variablen analysiert

Das Modell der multiplen Regression Bivariate Regression Y X Multiple Regression Y X2 X3 X1

Das Modell der multiplen Regression Multiple Regression Gewicht X1 Fitness Y Lungenvolumen X2

Das Modell der multiplen Regression Gewicht X1 Fitness Y Lungenvolumen X2

II.E.3 Determinationskoeffizient R2 Der multiple Determinationskoeffizient R2 gibt an, wie viel Prozent der Varianz aufgrund der Regressionsgleichung erklärt werden können.