1 GIVE Assessments G ewinnung systematischer I nformationen und V erfahren zur E valuation beruflicher Handlungskompetenzen Lehramtsstudierender Assessment=

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 Präsentation transkript:

1 GIVE Assessments G ewinnung systematischer I nformationen und V erfahren zur E valuation beruflicher Handlungskompetenzen Lehramtsstudierender Assessment= Einschätzung, Beurteilung, Abwägung, Taxierung, Veranlagung, Bemessung, Festsetzung, Schätzung Terrell, P.; Schnorr, V.; Morris & Breitsprecher (1991): PONS Großwörterbuch. Stuttgart: Klett. Dr. Rainer Bodensohn Dr. Christoph Schneider

2 GIVE five points of view Universität Campus Landau: ZLB / andere StudierendeBerufliche Handlungskompetenzen Schülerinnen / Schüler und Lehrpersonen: Lehr- und Unterrichtsqualität Rückmeldung, Förderung, Nachfrage Institutionen: Rückmeldung, Investition, Zuweisung, Angebot, Nachfrage, Zertifizierung, Selektion, Personalmanagement Wissenschaft:Information, Verfahren, Systematik, Kommunikation Öffentlichkeit:Schulqualität, Investition, ökonomischer Mitteleinsatz, Transparenz, Partizipation

3 GIVE orientation Primat der Förderung und Integration Studienbegleitende Erhebungen, anonym Ziel: Prozess-Steuerung im Studium, auch an Phasenübergängen versus Primat der Selektion Erhebung an den Gelenkstellen, Steuerung an Phasenübergängen, hierarchisch Mischformen

4 Das Projekt VERBAL 2002 – 2004 Ver besserung der B eratungsqualität bei der A usbildung beruflicher Handlungskompetenz von L ehramtsstudierenden im Kontext Schulpraktischer Studien Das Projekt REBHOLZ R eport E ntwicklung b eruflicher H andlungskompetenz im O rganisationsbereich der L ehrerbildung des Z entrums für Lehrerbildung der Universität Koblenz – Landau in Landau GIVE proficiency at profession Berufsreife Berufsreife ist das Bündel von Fähigkeiten, Eigenschaften und Werthaltungen, das erfolgreiches berufliches Handeln erwarten lässt

5 Projekt REBHOLZ REBHOLZ diagnostiziert berufliche Handlungskompetenz Studierender, Lehramtsanwärter und Berufseinsteiger in der Lehrerausbildung vom ersten Semester bis in die Berufseinstiegsphase und meldet die allgemeine Kompetenzentwicklung in die im Zentrum für Lehrerbildung in Landau kooperierenden Institutionen der Lehrerbildung zurück. REBHOLZ systematisiert berufliche Handlungskompetenz mit Hilfe von Profilen und meldet diese individuell über das Internet an die Studierenden/ Lehramtsanwärter/ Berufsanfänger zurück. REBHOLZ präzisiert die Nachfrage nach Studien- und Ausbildungsangeboten der kooperierenden Institutionen der Lehrerbildung und überprüft Modelloptionen der Berufsreife. REBHOLZ implementiert die in der Reform der Lehrerausbildung in den Fächern und Fachbereichen projektierten Leitbilder und Standards der Curricularkommissionen als Bestandteil der beruflichen Handlungskompetenz. REBHOLZ kooperiert und kommuniziert im Lehrerbildungszentrum mit allen Fachbereichen, die sich an der Professionalisierung der Lehrerbildung beteiligen.

6 REBHOLZ: Formative Evaluation und Ziele Auf Individualebene: Ausbildungsbegleitend berufliche Handlungskompetenzen individuell zurückmelden; Stärken, Schwächen, Entwicklungsbedarf und –potential aufzeigen mit dem Ziel der individuellen Entwicklung Auf Systemebene: Rückmeldung des Status Quo in der Lehrerausbildung in Landau an die an der Ausbildung beteiligten Institute mit dem Ziel der Verbesserung der Ausbildung Auf wissenschaftlicher Ebene: Prüfung, Weiter- und ggf. Neuentwicklung von Modellen beruflicher Handlungskompetenz (auch unter dem Gesichtspunkt der Ökonomie der Verfahren) mit dem Ziel der Verbesserung der Qualität der Aussage

7 REBHOLZ: Projektdesign Studien- beginn Ende 2. BP/RSP 1. Staats- examen 2. Staats- examen Ende 1. BP/RSP I. Fach- kompetenzen Selbst Fremd Selbst Fremd Selbst Fremd ? II. Sozial- und Methoden- kompetenzen Selbst Fremd Selbst Fremd Selbst Fremd ? III. Personale Kompetenzen (Wert- haltungen) Selbst Längsschnittliche, ausbildungsbegleitende Evaluation von Kompetenzbündeln durch Selbst- und Fremd- (Mentoren-) einschätzung: Erhebungen:

8 REBHOLZ: Erhebungsinstrumente …….

9 Bündel Fachkompetenzen (Teil 1) Lehrer-Schüler-Beziehungen z.B. Schülern eine fördernde Rückmeldung geben Schüler unterstützende Beobachtung und Diagnose z.B. Diagnostizieren, welche Ursachen z.B. Misserfolg, Aggression oder Angst haben Bewältigung von Disziplinproblemen und Schülerrisiken z.B. Disziplinprobleme regeln Ausbau und Förderung von sozialem Verhalten z.B. Schüler in ihrem Konfliktlöseverhalten unterstützen Lernstrategien vermitteln und Lernprozesse begleiten z.B. Schüler ein Thema selbst erarbeiten lassen Gestaltung und Methoden des Unterrichts z.B. Phasen des Unterrichts eindeutig bestimmen Leistungsmessung z.B. Schülern die Kriterien, dessen was gefordert ist, vermitteln Oser & Oelkers, 2001 Seipp, 2003

10 Bündel Fachkompetenzen (Teil 2) Medien des Unterrichts z.B. Neue Technologien sinnvoll einsetzen Zusammenarbeit in der Schule z.B. Sich gemeinsam mit Kollegen auf Standards des Lehrerhandelns einigen Schule und Öffentlichkeit z.B. Anliegen von Schule und Lehrerschaft in der Öffentlichkeit vertreten Selbstorganisationskompetenz der Lehrkraft z.B. Sich ein persönliches Fortbildungsprogramm erstellen Fachdidaktische Gesichtspunkte z.B. Fachlehrmittel bewerten, auswählen und einsetzen Allgemeine didaktische Gesichtspunkte z.B. Lerninhalte sach- und lernlogisch gliedern Oser & Oelkers, 2001 Seipp, 2003

11 Bündel Sozialkompetenzen Selbstständigkeit z.B. …ergreift Initiative Kooperation z.B. …hält beim Umgang mit anderen Regeln ein Soziale Verantwortung z.B. …sucht nach tragbaren Lösungen für alle Beteiligten Konfliktfähigkeit z.B. …nimmt konstruktive Kritik an Kommunikationsfähigkeit z.B. …lässt andere ausreden Führungsfähigkeit z.B. …setzt andere entsprechend ihrer Fähigkeiten ein Frey & Balzer, 2003 Frey, 2004

12 Bündel Methodenkompetenzen Reflexivität z.B. …überprüft, ob das eigene Handeln richtig ist Analysefähigkeit z.B. …erkennt komplexe Arbeitszusammenhänge Flexibilität z.B. …bearbeitet gleichzeitig verschiedene Aufgaben Zielorientiertes Handeln z.B. …unterscheidet Wichtiges und Unwichtiges Arbeitstechnik z.B. …wendet Informationen auf neue Situationen an Situationsgerechtes Auftreten z.B. …wendet gute Umgangsformen an Frey & Balzer, 2003 Frey, 2004

13 Bündel Personale Kompetenzen / Werthaltungen Hilfsbereitschaft und Einfühlsamkeit z.B. Tolerant zu sein Gelassenheit und Geduld z.B. Gerecht zu sein Pflichtbewusstsein z.B. Selbstdisziplin zu zeigen Freiheitsliebe z.B. Das Leben zu lieben Erfolgsorientierung z.B. Etwas aufzubauen Neugierde z.B. Immer weiter zu lernen Frey, 2004

14 Dienstleistungen auf Individualebene Ansatzpunkt: Individuelle Rückmeldung der Praktikumsbeurteilungen Es werden zurückgemeldet: Selbstbeurteilung Fremdbeurteilung Mittel aus Selbst- und Fremdbeurteilung Mittel der Kohorte (alle Praktikanten zu einem Erhebungszeitpunkt) Internationale Referenzwerte Die Rückmeldung erfolgt internetgestützt und ist über einen individuellen Zugangscode geschützt Für eine Demonstration unter den Code TESTER eingeben Ein automatisch erstellter Bericht (pdf-Format) dient als Grundlage für das Rückmeldegespräch an der Universität

15 Dienstleistungen auf Systemebene Ansatzpunkt: Praktikumsleistungen im Quer- und Längsschnitt Berichte an die Institutionen und Beteiligten. Erster Berichtszeitraum 2005 VERBAL bisher 5 Zwischenberichte ( ) Operationalisierung und Evaluation fachlicher Standards Entwicklung von Instrumenten auf fachlicher Ebene, bisher eingesetzt : NaWiKomp mit dem Projekt LeNa FreSpraKomp mit dem Inst. für fremdsprachliche PhilologienNaWiKomp FreSpraKomp Geplant: Ein Instrument in den Bildungswissenschaften

16 Dienstleistungen auf Systemebene

17 Dienstleistungen auf Systemebene

18 Dienstleistungen auf Systemebene Von den REBHOLZ-Ergebnissen zur Systembeeinflussung Entwicklung bedarfsbezogener Ausbildungsmodule: Curricularkultur im Hinblick auf Anforderungssituationen durch Aufgabenteilung das Zentrum und dessen überfachliche Kooperationspartner in der Bildungsforschung, Bildungspolitik etc.: wissenschaftliche Begleitung und überfachliche Hilfestellungen, z. B. in der Aufgabenkultur die Fachinstitute, Fachbereiche und deren Kooperationspartner in Studienseminaren und Schulpraxis etc.: Gestaltung von Modulen / Lehr- und Erfahrungssituationen

19 Wissenschaftliche Fragestellungen und Perspektiven Beurteilung der Ergebnisse der REBHOLZ-Erhebungen Quer- und längsschnittlich Vergleich Selbst- und Fremdbeurteilung Betrachtung statistischer und praktischer Signifikanz der Effekte (anhand von Varianzanalysen) Beurteilung und Entwicklung der Güte der Erhebungsinstrumente Skalenkonsistenz (Reliabilitätsanalysen) Konstruktvalidität (MTMM-Analysen) Modellprüfungen und zeitliche Stabilität der Modelle explorative und konfirmatorische Faktorenanalysen auf Item- und Skalenebene Lineare Strukturgleichungsmodelle (LISREL) zu Quer- und Längsschnitt Weitere Strategien zu zukünftig aufkommenden Fragen

20 Ausgewählte Fragestellungen am Beispiel des Vorgängerprojektes VERBAL 1.Effekte zwischen Erhebungsmodalitäten (Varianzanalysen) am Beispiel der Dimension Führungsfähigkeit RATING: F=29.7 *** Die Selbstwahrnehmung ist strenger als die Fremdwahrnehmung PRAKT: F=25.19 *** Die Führungsfähigkeit wird im zweiten Praktikum besser beurteilt als im ersten PREPOST: F= *** Die Beurteilung zum Ende eines Praktikums ist besser als zu Beginn RATING X PRAKT: F=7.14 ** Die Selbstwahrnehmung bessert sich vom 1. zum 2. Praktikum deutlich, die Fremdwahrnehmung nicht bzw. weniger deutlich Bodensohn & Schneider, in Druck

21 Fragestellungen zu VERBAL 2.Konsistenz der Skalen und Selbst-Fremd- Korrelationen Die Konsistenzen der Skalen sind sowohl im Selbst- als auch im Fremdurteil (sehr) hoch, die Korrelationen zwischen Selbst- und Fremdurteil jedoch niedrig Die Fachkompetenzen waren ursprünglich für Fremd- die SMK dagegen für Selbstbeurteilung vorgesehen Ursachenforschung / Weiterentwicklung erforderlich! Anm.: Cronbachs Alpha >.90 gut, >. 80 mittelmäßig ; Bortz & Döring, 1995 Konsistenz im Selbsturteil (Cronbachs Alpha) N: Konsistenz im Fremdurteil (Cronbachs Alpha) N: Korrelation zw. Selbst- und Fremdurteil N: FK Fach-/ Theoriebezug in der Unterrichtsplanung FK Lernplanung in der Unterrichtsplanung FK Methoden der Unterichtsdurchführung FK Soziales in der Unterichtsdurchführung SK Selbstständigkeit SK Kooperation SK Verantwortungs- bewusstsein SK Kritikfähigkeit SK Kommunikation SK Führungsfähigkeit MK Situationsgerechtes Auftreten MK Reflexivität MK Analysefähigkeit MK Flexibilität MK Zielorientierung MK Arbeitstechnik

22 Fragestellungen am Beispiel von VERBAL 3.Zeitstabilität des Selbsturteils: Grundmodell mit Kompetenzbündeln Dargestellt: Completely standardized solution Modellanpassung: CHI² df 396 RMSEA.087 GFI.79 AGFI.76 CFI.98

23 Fragestellungen am Beispiel von VERBAL 3.Zeitstabilität des Selbsturteils: Modifiziertes Modell Dargestellt: Completely standardized solution Modellanpassung: CHI² df 395 RMSEA.086 GFI.79 AGFI.76 CFI.98

24 Fragestellungen am Beispiel von VERBAL 4.Zeitstabilität der Beurteilung: Berufliche Handlungskompetenz als Metakompetenz Dargestellt: Completely standardized solution Modellanpassung: CHI² df 50 RMSEA.071 GFI.94 AGFI.91 CFI.98

25 Wissenschaftliche Perspektiven zu REBHOLZ Geeignete Aggregatebene ist noch einzugrenzen Betrachtung auf Dimensions-, Dimensionsbündel- oder Metaebene ? Gründe für geringe Konkordanz zwischen Selbst- und Fremdbeurteilung müssen identifiziert werden Modellrevision (empirische Skalenkonstruktion) u.U. sinnvoll weniger, dafür aussagekräftigere Skalen / Kompetenzberichte ? Konstruktvalidität (MTMM-Analysen) Verschlankung des Instrumentariums erforderlich mit möglichst wenig Informationsverlust möglichst viele Items eliminieren ökonomischeres Instrumentarium erhöht die Akzeptanz der Befragung und kann u.U. flexibler (öfter) eingesetzt werden Einbindung von fächerspezifischen Kompetenzen (LeNa und andere) in Modelle hat hohe Priorität

26 GIVE US MORE: Erweiterung des Blickwinkels im Bereich der Personalen Kompetenzen/Werthaltungen Fortlaufende Beobachtung : Studierende scheitern im Praktikum fast immer bei stark differierenden Werthaltungen gegenüber Mentoren bzw. der Institution Werthaltungen gegenüber Mensch und Mitmenschen Beispiel Achtung versus Geringschätzung Werthaltungen gegenüber Ziele der Schule Beispiel Integration versus Auslese Werthaltungen gegenüber Zielen von Bildung und Erziehung Beispiel Autonomie versus Anpassung Werthaltungen gegenüber Unterricht Beispiel individuelle Förderung versus Standardisierung