Zukunft ist unsere Aufgabe,

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Empfehlungen Kurzfristig Mittelfristig Langfristig Prozesse
Advertisements

Schule – und was dann? Informationstag zu beruflichen Perspektiven für Menschen mit Autismus in Thüringen am 22. September 2012 in Weinbergen/Höngeda Lars.
Herzlich Willkommen Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH 德国国际合作机构(GIZ) „Capacity Building zur umwelt- und sozialverträg-
Regionaltagung Mehr IT-Ausbildung – jetzt! Steigenberger Hotel, Stuttgart,
1. 2 Untersuchungsdesign Zielgruppe:Bevölkerung ab 14 Jahre Befragungsgebiet:Land Brandenburg Stichprobe:Soll:3.000 Befragte Ist:3.052 Befragte Auswahl:telefonische.
Kaufmännische Assistenten für Wirtschafts- Informatik
Ausbildung in Berufsfachschulen
Zugänge zum Wissen der Berufsbildungsforschung
Themen: Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse Aktion Erstausbildung junger Erwachsener Anträge zur Sitzung.
Kurs /2013 Was wir von Ihnen wissen:.
Regionaltagung Mehr IT-Ausbildung – jetzt! Dortmund,
Regionaltagung Mehr IT-Ausbildung – jetzt! BITKOM, Frankfurt,
CPCP Institute of Clinical Pharmacology AGAH Annual Meeting, 29. Februar 2004, Berlin, Praktischer Umgang mit den Genehmigungsanträgen gemäß 12. AMG Novelle.
Common Quality Assurance Framework (CQAF) und seine Bedeutung für
wertschöpfende und zukunftsorientierte
Auswirkungen des Bologna-Prozesses auf die Durchlässigkeit zwischen den Hochschulen und dem System der beruflichen Aus- und Weiterbildung.
Inhalt der Präsentation 内容简介
Modul 1 - Migration Modul 1.
Kurs /2014 Was wir von Ihnen wissen:.
Berufsausbildung in der Deutschen Rentenversicherung Bund
Die IT-Branche organisiert sich .... Handlungsfeld Qualifikation
Die Ausbildungs- und Prüfungs- kooperation der Industrie- und
Internet facts 2006-III Graphiken zum Berichtsband AGOF e.V. März 2007.
Dr. Gesa Gordon Projektträger Jülich (PtJ)
Bachelor & Master und die TU Ilmenau
Aufgaben in der beruflichen Bildung und Funktionen
Entwicklung von Prüfungen und Prüfungssystem
Autonome Berufe in der Werkstatt für behinderte Menschen
Ralf KüstersDagstuhl 2008/11/30 2 Ralf KüstersDagstuhl 2008/11/30 3.
Konzept der Fort- und Weiterbildung für die SeelsorgerInnen im Bistum Münster Hauptabteilung 500, Seelsorge - Personal Gruppe 512, Fortbildung Hermann.
0 I NSTITUT FÜR ANGEWANDTE I NNOVATIONSFORSCHUNG Bad Segeberg, 17. Februar 2006 Können Lehrkräfte ökonomische Grundbildung vermitteln ? Prof. Dr. Bernd.
Neue Arbeitsschwerpunkte im Bereich der Berufsorientierung
Bild 1.1 Copyright © Alfred Mertins | Signaltheorie, 2. Auflage Vieweg+Teubner PLUS Zusatzmaterialien Vieweg+Teubner Verlag | Wiesbaden.
Das deutsche duale Berufsbildungssystem und die Rolle des BIBB
Qualitätstableau des Landes NRW
Zeitarbeit in Frankreich
Viessmann Group Mitarbeiter: Umsatz: 1,7 Mrd. Euro
Entwicklung des Qualitätssicherungssystems in der Berufsbildung - Erfahrungen des deutschen Handwerks Barbara Hemkes, , Warschau Barbara Hemkes,
Birgitt Ehrl Geschäftsführerin ARGE Regensburg Stadt
25 JAHRE HALLASCH AUFZÜGE
Modus F am Reuchlin-Gymnasium Ingolstadt
nach dem „Krefelder Modell“ an der Hochschule Niederrhein
Vielfalt gestalten - Migrantenorganisationen & interkulturelle Öffnung Landesintegrationskongress Solingen, Erol Çelik.
Fachtagung Qualität in der Lehrlingsausbildung Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend 23. Mai 2011.
SSB – Folie 1 © Schweizerischer Samariterbund Gery Meier.
Absatzwirtschaft Vertriebsumfrage Düsseldorf, den
16. DEZEMBER DEKRET ÜBER DIE AUS UND WEITERBILDUNG IM MITTELSTAND UND IN KLEINEN UND MITTLEREN UNTERNEHMEN [abgeändert D , ,
Kooperation Betrieb Berufskolleg Duales - System
Analyseprodukte numerischer Modelle
+21 Konjunkturerwartung Europa Dezember 2013 Indikator > +20 Indikator 0 bis +20 Indikator 0 bis -20 Indikator < -20 Europäische Union gesamt: +14 Indikator.
Strategisches Ziel IV Planung 2007 /2008. Königsteiner Vereinbarung: Verringerung des Anteils der Absolventen in 9 (14) definierten Berufen des dualen.
TÜV SÜD Akademie.
Schutzvermerk nach DIN 34 beachten 20/05/14 Seite 1 Grundlagen XSoft Lösung :Logische Grundschaltung IEC-Grundlagen und logische Verknüpfungen.
Vortrag von Rechtsanwältin Verena Nedden, Fachanwältin für Steuerrecht zur Veranstaltung Wege zum bedingungslosen Grundeinkommen der Piratenpartei Rhein-Hessen.
Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB)
Möbelhaus Mustermann Möbelhaus Mustermann Revision 0 Seite Nr
Telefon/Mobil Heinrich-Heine-Ring Stralsund Arbeitsgemeinschaft Bildungsnetzwerk VorpommernRügen Vorstandsvorsitzender.
Beenden Ausbildungskooperation.
Dagmar Much Empirische Erhebung Bildungsträger und Bildungsplaner.
Die Rolle der IG Metall Bildungssystem in Deutschland Vorstand
Page 1PG - MHIC Workshop „Beruflichkeit“
IG Metall Bezirksleitung Baden-Württemberg Aktivitäten Leichtbau Martin Sambeth Herausforderungen für den Maschinen- und Anlagenbau und die.
Vorstand Ressort Bildungs- und Qualifizierungspolitik 01./02. November 2012 in Frankfurt am Main Das IG Metall-Projekt „Ein neues Leitbild für die betrieblich-
Berufliche Schulen in Mecklenburg - Vorpommern Schwerin, 29. Mai 2008.
Projektprüfung zum Erwerb des Abschlusses der Mittelschule 2015/16 Organisation und Durchführung eines zusätzlichen Betriebspraktikums Name: Klasse: Praktikumsdauer:
Folie 1 DGB Bundesvorstand Bereich Bildung, Qualifizierung, Forschung Perspektiven und Handlungsmöglichkeiten für eine Qualitätssicherung in der Berufsbildung.
Hermann Strampfer Regierungspräsidium Tübingen
Ganztägig bilden – Beratungsforum Salon I – Ganztagsschule im Sozialraum und in der Kommune Berlin 16. Juni 2016 |Bettina Kroh | Schulamt |
 Präsentation transkript:

Zukunft ist unsere Aufgabe, Ausbildung unsere Zukunft: Das Ausbildungskonzept des Forschungszentrums Jülich 06.11.2003 Dorothee Dzwonnek (Stv. Vorstandsvorsitzende Forschungszentrum Jülich)

(Stv. Vorstandsvorsitzende Forschungszentrum Jülich) Themen „Zukunft ist unsere Aufgabe“: Das Forschungszentrum Jülich „Ausbildung ist unsere Zukunft“: Die berufliche Erstausbildung im Forschungszentrum Jülich „Fortbildung bleibt unsere Aufgabe – auch in Zukunft“: Die berufliche Fortbildung und Personalentwicklung im Forschungszentrum Jülich 06.11.2003 Dorothee Dzwonnek (Stv. Vorstandsvorsitzende Forschungszentrum Jülich)

„Zukunft ist unsere Aufgabe“ 06.11.2003 Dorothee Dzwonnek (Stv. Vorstandsvorsitzende Forschungszentrum Jülich)

(Stv. Vorstandsvorsitzende Forschungszentrum Jülich) 06.11.2003 Dorothee Dzwonnek (Stv. Vorstandsvorsitzende Forschungszentrum Jülich)

Das Forschungszentrum Jülich auf einen Blick gegründet: Dez. 1956 Fläche: 2,2 km2 Gesellschaftsform: GmbH Gesellschafter: Bundesrepublik Deutschland (90 %) Land Nordrhein-Westfalen (10 %) Organe: Gesellschafterversammlung Aufsichtsrat Vorstand Wissenschaftlich-Technischer Rat Struktur: 10 Departments (39 Institute) 7 Zentralabteilungen 2 Programmgruppen 3 Projektträger Gesamtetat: 360 Mio € / Jahr (inkl. Sonderaufgaben) Das Forschungszentrum Jülich auf einen Blick Gesamtetat laut Jahresbericht 2002 Zu den Sonderaufgaben gehören: Projektträgerschaften von Bund und Land NRW Beiträge ESRF und ILL in Grenoble Produktkontrollstelle des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) Internationales Büro Stillegung und Rückbau kerntechnischer Anlagen Drittmittel aus Wirtschaft und Forschungsförderung: 46,2 Mio Stillegung und Rückbau kerntechnischer Anlagen 06.11.2003 Dorothee Dzwonnek (Stv. Vorstandsvorsitzende Forschungszentrum Jülich)

(Stv. Vorstandsvorsitzende Forschungszentrum Jülich) Wissenschaftliches Personal 1251 Technisches Personal Administration und Service Diplomanden Auszubildende 1711 503 133 365 4294 336 davon Doktoranden Projektträgerschaften 331 Personal Die Zahlen orientieren sich an der Personalstatisitik für den 71. AR (Personalbestand zum 30.06.2003 in Vollzeitäquivalenten) Folgende Modifizierungen: bei den Doktoranden wurden alle genannt, auch solche ohne Vergütung durch das FZJ. Gleiches gilt für die Diplomanten, wobei hier die Zahl der Diplomanten ohne Vergütung durch das FZJ eher großzügig geschätzt ist (56 aus AR Statistik + 77 ohne Vergütung nach Angaben P-E). Die Zahl von 33 Stipendiaten ist hier unter den Tisch gefallen. 06.11.2003 Dorothee Dzwonnek (Stv. Vorstandsvorsitzende Forschungszentrum Jülich)

(Stv. Vorstandsvorsitzende Forschungszentrum Jülich) Besonderheiten Vielfalt an Mitarbeiter/-innen: Wissenschaft, Technik & Administration  relativ hoher Anteil unbefristet beschäftigter Wissenschaftler/-innen Kritischer Erfolgsfaktor: Exzellente wissenschaftliche, technische und administrative (Nachwuchs-)Kräfte Ausgeprägte Veränderungsnotwendigkeiten: Programmorientierte Förderung Mit dem Hinweis darauf, dass wissenschaftliche, technische und administrative Nachwuchskräfte der kritische Erfolgsfaktor sind, lässt sich der Bogen zur Bedeutung der beruflichen Erstausbildung schlagen. Die Einführung der Programmorientierten Förderung macht die später erläuterte Förderung der Binnenmobilität notwendig. 06.11.2003 Dorothee Dzwonnek (Stv. Vorstandsvorsitzende Forschungszentrum Jülich)

Ausbildung ist unsere Zukunft 06.11.2003 Dorothee Dzwonnek (Stv. Vorstandsvorsitzende Forschungszentrum Jülich)

(Stv. Vorstandsvorsitzende Forschungszentrum Jülich) 10 Leitlinien für die Berufsausbildung Zukunfts- und anforderungsorientierte Nachwuchssicherung Gesellschaftliche Verantwortung Qualität in der Berufsausbildung Gemeinschaftsaufgabe im Forschungszentrum Kostenbewusstsein 06.11.2003 Dorothee Dzwonnek (Stv. Vorstandsvorsitzende Forschungszentrum Jülich)

(Stv. Vorstandsvorsitzende Forschungszentrum Jülich) 10 Leitlinien für die Berufsausbildung Ganzheitliches Lernen Innovation in der Berufsausbildung Lebensbegleitendes Lernen Duales System Kooperationen mit anderen Bildungsträgern 06.11.2003 Dorothee Dzwonnek (Stv. Vorstandsvorsitzende Forschungszentrum Jülich)

(Stv. Vorstandsvorsitzende Forschungszentrum Jülich) Berufsausbildung im Forschungszentrum Einflussgrößen Vielfältige Technik, teils selbst entwickelt und gebaut Hoch qualifizierte Fachkräfte werden zur technischen und organisatorischen Umsetzung benötigt Sehr hohe Qualitätsanforderungen Kein „regelmäßiger Produktionsprozess“ sondern einzelfallorientierte stetige Weiterentwicklung und Veränderung im Bereich der Experimente 06.11.2003 Dorothee Dzwonnek (Stv. Vorstandsvorsitzende Forschungszentrum Jülich)

(Stv. Vorstandsvorsitzende Forschungszentrum Jülich) Berufsausbildung im Forschungszentrum Einflussgrößen Enge Zusammenarbeit zwischen Forschern, Ingenieuren und gewerblich technischen Fachkräften Kunden der Auszubildenden und Fachkräfte sind nicht externe Nachfrager, sondern die Forscher innerhalb des Zentrums Bildungspolitischer Auftrag – über den eigenen Bedarf hinaus – Verantwortung in der EUREGIO 06.11.2003 Dorothee Dzwonnek (Stv. Vorstandsvorsitzende Forschungszentrum Jülich)

(Stv. Vorstandsvorsitzende Forschungszentrum Jülich) Berufsausbildung im Dualen System Ausbildungsordnungen – erlassen vom Wirtschaftsministerium Geregelt durch Gesetze und Verordnungen z.B. BBiG, AEVO, Ausbildungsordnungen Berufsbildungsausschuss, nach § 56 BBiG auf Kammerebene, spezielle Verordnungen z.B. Ausbildungsordnung für Verkaufshelfer Ausbildungsordnungen für jeden einzelnen Ausbildungsberuf erlassen durch das Wirtschaftsminist. Vorbereitet durch Expertenkomission: Vertreter der Spitzenorganisationen der Arbeitgeber und –nehmer begleitet durch BIBB und DIHK regelmäßige Überprüfung bestehender Berufsbilder (Anpassung an die Entwicklung in den Märkten) führt zu Neuordnungen in immer kürzeren Zeitabständen und zur Entwicklung neuer Berufe - modernisierte Berufe: z.B. Elektroniker für Geräte und Systeme, Elektroniker für Betriebstechnik - neue Berufe: z.B. Fachkraft für Schutz und Sicherheit, Sport- und Fitnesskaufmann/-frau BBiG vom August 1969 (BGBl, I S. 1112) AEVO ist z.Zt. für 5 Jahre ausgesetzt - wird aber im FZJ zur Qualitätssicherung beihalten Berufsbildungsausschuss Die zuständigen Stelle (IHK) richtet ihn ein. 6 Beauftrage der Arbeitgeber, 6 Beauftragte der Arbeitnehmer und 6 Lehrer an berufsbildenden Schulen (beratend) Fasst Beschlüsse für die Durchführung der Berufsbildung z.B. nach § 48 BBiG – Berufsaubildung für behinderte Menschen 06.11.2003 Dorothee Dzwonnek (Stv. Vorstandsvorsitzende Forschungszentrum Jülich)

(Stv. Vorstandsvorsitzende Forschungszentrum Jülich) Berufsausbildung im Dualen System Rahmenlehrpläne der Berufschulen – erlassen durch die Kultusministerkonferenz Enge Kooperation mit Kammern – Ausbildungsberater, Prüfungsausschüsse, Prüfungsaufgabenerstellung (PAL) Enge Kooperation mit Berufskollegs – Projektarbeiten, Informationsaustausch Zusammenarbeit mit Partnern in der EUREGIO z.B. Technisches Institut Hasselt (TIHH), Belgien PAL ist die Prüfungsaufgabendatenbank in Stuttgart – im Südverbund der Kammern (AKH ist das Pendant im Nordverbund) Stellt gedruckte Prüfungsfragen für Prüfungsausschüsse der Kammern zur Verfügung Prüfungsaufgabenerstellungsausschüsse der Kammern (paritätisch besetzt) entwickeln aktuelle neue Prüfungsaufgaben, die in die PAL eingestellt werden können. FZJ-Ausbilder, die als Prüfer berufen wurden sind Mitglied in diesen Ausschüssen Technisches Institut Hasselt (TIHH), Belgien  Partnerschaft FZJ mit Berufskolleg Düren im Projekt Juliatel Inhalt: An unterschiedlichen Lernorten gleichzeitig und gemeinsam Inhalte erarbeiten. Am Beispiel eines Roboters, der im FZJ steht, kann demonstriert werden, wie vom Berufs-kolleg aus seine Funktionen kontrolliert und gesteuert werden können. Zusätzlich ist eine direkte Kommunikation mit dem Bediener des Roboters möglich. Das bedeutet, dass (Berufsschul-) Inhalte didaktisch und methodisch so aufbereitet werden können, dass sie mit größtmöglicher praxisnähe (per Konferenzschaltung via Internet) in direktem Kontakt zum Unternehmen vermittelt werden können. 06.11.2003 Dorothee Dzwonnek (Stv. Vorstandsvorsitzende Forschungszentrum Jülich)

(Stv. Vorstandsvorsitzende Forschungszentrum Jülich) Berufsausbildung im Dualen System Ausbildungsordnungen und Rahmenlehrpläne sind Basis für betriebliche Ausbildungspläne Festgeschriebene Standards werden ergänzt durch spezielle didaktisch / methodische Schwerpunkte z.B. im Berufsbild des Industrieelektronikers mit MONALISA Durchlässigkeit im Bildungssystem – Berufsausbildung + Studium als kombinierte Ausbildung z.B. MaTA 06.11.2003 Dorothee Dzwonnek (Stv. Vorstandsvorsitzende Forschungszentrum Jülich)

(Stv. Vorstandsvorsitzende Forschungszentrum Jülich) Berufsausbildung am 21.10.2003 Anzahl Azubi 365 Ausbildungsquote 8 % Ausbildungsberufe 20 Neueinstellungen 2003 108 Neueinstellungen 2004 (geplant) 110 Kombination zentraler und dezentraler Ausbildungsabschnitte Ausbildungsquote Großbetriebe, > 500 Mitarbeiter, Stand Juni 2001, Quelle: BiBB, BA Wirtschaft insgesamt: 4,8 % Forschung und Entwicklung: 3,6 % Helmholtz: 6 % (2002) 06.11.2003 Dorothee Dzwonnek (Stv. Vorstandsvorsitzende Forschungszentrum Jülich)

(Stv. Vorstandsvorsitzende Forschungszentrum Jülich) Berufsausbildung seit 1959 3469 erfolgreiche Ausbildungsverhältnisse 150 Prüfungen mit „sehr gut“ - 4,3% 22 Kammer- und Innungsbeste, Landesbeste, 1 Bundessieger und Weltmeister Eigenes Elektro-Ausbildungssystem: MONALISA Übernahme in eine „Halbjahresmaßnahme“ nach erfolgreicher Abschlussprüfung Halbjahresmaßnahme Rechtlicher Hintergrund: Rechtsanspruch für Azubi besteht nicht: BAT: keine Regelung MTV-Azubi: § 23.5 „... wirken darauf hin, dass Auszubildende ... für mind. 12 Monate in ein Arbeitsverhältnis übernommen werden ... .“ Dies „...gilt nicht, soweit ... der Betrieb über Bedarf ausgebildet hat.“ Betriebliche Übung / Praxis seit über 20 Jahren; Antragstellung durch Azubi FZJ - Betriebsvereinbarung oder interne Regelung liegen nicht vor MTV-Azubi verpflichtet den Arbeitgeber, dem Azubi 3 Monate vor dem voraussichtlichen Ende der Ausbildungszeit schriftlich mitzuteilen, ob er beabsichtigt, den Azubi in ein Arbeitverhältnis zu übernehmen oder nicht. (§ 22.1) Durchführung auf Basis des Teilzeit- und Befristungsgesetzes, § 14.1, sachlicher Grund 06.11.2003 Dorothee Dzwonnek (Stv. Vorstandsvorsitzende Forschungszentrum Jülich)

(Stv. Vorstandsvorsitzende Forschungszentrum Jülich) M odular O rientierter N orm- A ufbau für L eittext I ntegrierte S ystem- A usbildung Entwicklung des FZJ bündelt Projektarbeiten für Elektroberufe Theorie und Praxis bilden eine Einheit fördert Teamarbeit und Schüsselqualifikationen Erhöht die Qualität der Ausbildung 06.11.2003 Dorothee Dzwonnek (Stv. Vorstandsvorsitzende Forschungszentrum Jülich)

(Stv. Vorstandsvorsitzende Forschungszentrum Jülich) MONALISA Entwicklungsbeginn: 1988 Einsatz im FZJ: 1989 Warenzeichen: 1993 Lizenz an Christiani: 1993 Lizenzeinnahmen bis 2002: 22.000 € Anzahl Module 2003: 18 Module in der Entwicklung: 2 Lizenz wurde 1993 an die Fa. GHW vergeben, die dann von der Fa. Christiani aufgekauft wurde. Damit ging die Lizenz im Jahr 2000 über. „Dr.-Ing. Paul Christiani GmbH & Co. KG“ in Konstanz ist ein „Technisches Institut für Aus- und Weiterbildung“ 06.11.2003 Dorothee Dzwonnek (Stv. Vorstandsvorsitzende Forschungszentrum Jülich)

(Stv. Vorstandsvorsitzende Forschungszentrum Jülich) Qualitätsverbesserung in der Berufsausbildung mit MONALISA Ergänzung um berufsübergreifende Inhalte z.B. kaufmännische Themen Übertragung auf weitere Berufsfelder z.B. Physiklaboranten Technische Zeichner Industriemechaniker Förderung interdisziplinärer Projektarbeiten 06.11.2003 Dorothee Dzwonnek (Stv. Vorstandsvorsitzende Forschungszentrum Jülich)

(Stv. Vorstandsvorsitzende Forschungszentrum Jülich) Mathematisch-technische/r Assistenten/in / Informatik (IHK) IT-Experten im technisch-wissenschaftlichen Bereich Ausbildungsdauer: 3 Jahre; im FZJ 2,5 Jahre Anerkannter Ausbildungsberuf gemäß §108 BBiG, Prüfungsordnung der IHK zu Köln Als ausbildungsbegleitender Studiengang Technomathematik an der FH Aachen möglich Ergänzung zur MaTA – Ausbildung Besonderheit 2003: alle 24 neu eingestellten Azubi haben sich gleichzeitig als Studenten an der FH Aachen eingeschrieben (100 %) – davor nur ca. 30% FZJ bildet MaTA auch für Fremdfirmen aus; Kooperationsverträge mit folgenden Firmen: - URENCO, Jülich - WTI, Jülich - Max-Planck-Institut für Eisenforschung, Düsseldorf - FH Aachen Abt. Jülich - Bayer AG Leverkusen - IES Gesellschaft für Explorationssysteme mbH, Jülich 06.11.2003 Dorothee Dzwonnek (Stv. Vorstandsvorsitzende Forschungszentrum Jülich)

(Stv. Vorstandsvorsitzende Forschungszentrum Jülich) 06.11.2003 Dorothee Dzwonnek (Stv. Vorstandsvorsitzende Forschungszentrum Jülich)

(Stv. Vorstandsvorsitzende Forschungszentrum Jülich) Ausbildungs-Marketing Berufsinfomärkte, Messen Pressearbeit Infotage, Besichtigungen Schülerpraktika und Technik-Praktikum in Schulen Internetauftritt Gezielte Schulkontakte Pressearbeit z.B. Regional; Berichte über Neueinstellung, Verabschiedung; „Wo Einstein einen Lehrling suchen würde“; Inserate in Ausbildungsmedien (5vor12, Starthilfe, IHK Ausbildungsstellenatlas) Überregional: Die Zeit, Beilage für Abiturienten Technik-Praktikum in Schulen: Gymnasium Zitadelle (Elektronik und Physik) Gezielte Schulkontakte: Der Juliacum Schülerpreis des Vereins der Freunde und Förderer der KFA Der Verein der Freunde und Förderer der KFA verleiht alle zwei Jahre den Juliacum Schülerpreis an Projektgruppen von weiterführenden Schulen im Einzugsbereich des Forschungszentrums Jülich (Regionen Aachen, Bonn, Köln, Düsseldorf), die einen allgemein verständlichen Beitrag zur Verdeutlichung der Relevanz der Forschungs- und Entwicklungsarbeiten des Forschungszentrums Jülich für die Gesellschaft erarbeiten. Beiträge bisheriger Preisträger 1999: Gymnasium Zitadelle Jülich, Was ist Kernfusion? 2001: Gymnasium Haus Overbach, Jülich-Barmen ESS - European Spallation Source ESS Projekt Gymnasium Haus Overbach „Mit Neutronen live ins Innere der Materie“ 06.11.2003 Dorothee Dzwonnek (Stv. Vorstandsvorsitzende Forschungszentrum Jülich)

Fortbildung bleibt unsere Aufgabe – auch in Zukunft 06.11.2003 Dorothee Dzwonnek (Stv. Vorstandsvorsitzende Forschungszentrum Jülich)

(Stv. Vorstandsvorsitzende Forschungszentrum Jülich) Fortbildung heute Ziele: Ausbau von Fachwissen Stärkung von Führungs- und Kommunikationsqualitäten zentrale Finanzverantwortung und Administration ca. 160 interne und 640 externe Veranstaltungen pro Jahr insgesamt knapp 3000 Teilnahmen pro Jahr Ergänzung zu den Zielen: Die Fortbildungsaktivitäten zur Stärkung von Führungs- und Kommunikationsqualitäten nehmen zu. So wurden noch im Jahr 2001 insgesamt 15% der für Fortbildung verfügbaren Finanzmittel für diese Themenbereiche aufgewendet, im Jahr 2002 waren es 21%. Ergänzung zu Finanzverantwortung und Administration: P – E führt jährlich eine systematische, auf einen Fragebogen gestützte Bedarfsabfrage bei den Organisationseinheiten durch und ermittelt auf dieser Basis Finanzierungsrahmen, die von den Organisationseinheiten zur Durchführung von Fortbildungsmaßnahmen genutzt werden können. Die Teilnahme an einer Fortbildungsmaßnahme wird von den Organisationseinheiten bei P – E beantragt. So ist sichergestellt, dass bei allen durchgeführten Maßnahmen die Interessen der Gesamtorganisation berücksichtigt und Synergieeffekte genutzt werden können (z.B. Durchführung einer Inhouse-Veranstaltung, wenn in mehrere Organisationseinheiten ein ähnlicher Fortbildungsbedarf vorliegt) Ergänzung zu Zahl der Veranstaltungen: Die 160 internen Veranstaltungen sind die Angebote aus dem Fortbildungsprogramm und zusätzliche Maßnahmen, die „inhouse“ durchgeführt werden. Dabei setzen wir auch zahlreiche interne Referenten/-innen ein (aus ZAM, ZB, S, TTB u.a.). Der Einbezug externer Teilnehmer ist möglich. Die 640 externen Veranstaltungen sind Maßnahmen externer Anbieter, die von einzelnen oder mehreren Personen besucht werden. 06.11.2003 Dorothee Dzwonnek (Stv. Vorstandsvorsitzende Forschungszentrum Jülich)

Aufwendungen pro Themenbereich Aufwendungen in Tausend Euro Arbeitssicherheit Chancengleichheit EDV Führung Kommunikation Sprachen Technik Verwaltung Wissensmanagement Themenbereiche Kaufmänn. Themen Wissenschaft Drittmittel Gesamt: 723 TEuro Besonderheiten sind hier die hohen Aufwendungen für EDV und Technik, die sich zum Teil daraus ergeben, dass Mitarbeiter/-innen in der Bedienung spezieller Mess- und Analysegeräte bzw. der dazu gehörigen Software geschult werden müssen. Die Aufwendungen für Arbeitssicherheit ergeben sich u.a. daraus, dass der Umgang mit nuklearem Material oder mit chemischen Stoffen besondere Sicherheitsschulungen erforderlich macht. Im wissenschaftlichen Bereich fallen immer wieder Fortbildungen an, die entweder der Aktualisierung der Kenntnisse im unmittelbaren Forschungsbereich dienen oder aber der Aneignung von Kenntnissen aus einer benachbarten, für das eigene Forschungsgebiet relevanten Disziplin. 06.11.2003 Dorothee Dzwonnek (Stv. Vorstandsvorsitzende Forschungszentrum Jülich)

Beispiele aus dem Fortbildungsprogramm 2003 Praxisreihe Führung Medientraining für Wissenschaftler/-innen Datenauswertung mit SAS Antragstellung im 6. EU-Rahmenprogramm Umsetzung des Gerätesicherheitsgesetzes (CE-Kennzeichnung) Informationssuche im Internet Praxisreihe Führung: Modular aufgebaute Veranstaltung für neue/junge Führungs(nachwuchs)kräfte zu Führungsinstrumenten wie Delegation, Nachhalten, Rückmeldung, Anerkennung und Kritik Medientraining für Wissenschaftler/-innen: Steht auch für externe Teilnehmer/-innen (z.B. aus den anderen Einrichtungen der HGF) offen Datenauswertung mit SAS (Statistiksoftware) und Informationssuche im Internet (Suche in wissenschaftlichen Datenbanken usw.): Werden von internen Referenten/-innen aus ZAM bzw. ZB durchgeführt Antragstellung 6. EU-Rahmenprogramm: Wird im Zusammenhang mit der steigenden Notwendigkeit zur Drittmitteleinwerbung durchgeführt Umsetzung des Gerätesicherheitsgesetzes: Ist für das Forschungszentrum relevant, da hier z.B. Experimentiergeräte für den Eigenbedarf hergestellt werden 06.11.2003 Dorothee Dzwonnek (Stv. Vorstandsvorsitzende Forschungszentrum Jülich)

Fortbildung mit qualifiziertem Abschluss z.B. staatlich geprüfte/-r Techniker/-in, Controller/-in (IHK) Rahmenbedingungen der Förderung: Im Hinblick auf konkreten Arbeitsplatz Mit finanzieller Selbstbeteiligung Mit Verpflichtungserklärung In einer Reihe von Fällen fördert das Forschungszentrum Fortbildungen von Mitarbeitern/-innen, an deren Ende ein qualifizierter, bei der IHK erworbener Abschluss ist. Dies ist dann möglich, wenn Konkret feststeht, dass die Mitarbeiter/-innen einen Arbeitsplatz übernehmen werden, der den entsprechenden Abschluss verlangt (Rückkopplung mit Tätigkeitsdarstellung notwendig) die Mitarbeiter/-innen 25% der anfallenden Teilnahmegebühren sowie alle Kosten für Lehrmaterial, Fahrten, ggf. anfallenden Wiederholungsprüfungen etc. selbst übernimmt 3. Die Mitarbeiter/-innen eine Verpflichtungserklärung unterzeichnen, in der sie sich für einen bestimmten Zeitraum nach Abschluss einer Fortbildungsmaßnahme, die ihrer beruflichen Entwicklung auch außerhalb des Forschungszentrums förderlich ist, verpflichten, im Forschungszentrum Jülich tätig zu bleiben. Kündigen sie vor Ablauf des Verpflichtungszeitraums, so müssen sie die vom Arbeitgeber übernommenen Kosten für die Fortbildungsmaßnahme anteilig (je nach Zeitpunkt des Ausscheidens) erstatten. 06.11.2003 Dorothee Dzwonnek (Stv. Vorstandsvorsitzende Forschungszentrum Jülich)

Kontinuierliche Aus- und Fortbildung - Ein Beispiel aus dem gewerblich-technischen Bereich - Ausbildung (z.B. IT-Systemelektroniker) Fachliche Fortbildung (z.B. EDV) Überfachliche Fortbildung (z.B. Führung) Am Beispiel der zuvor erwähnten Fortbildungen sei auch das Zusammenspiel von Aus- und Fortbildung im Forschungszentrum (auch im Sinne eines lebensbegleitenden Lernens) erläutert. Die Entwicklung beginnt mit der Erstausbildung, die ggf. auch im Forschungszentrum absolviert wird. Schließt sich eine Beschäftigung als Fachkraft an, so wird die fachliche Fortbildung forciert (z.B. spezielle Softwareschulungen), möglichst bereits im Vorfeld der Aufnahme der Fachkraftstelle (deshalb der zweite vorgelagerte Pfeil). Mündet die Beschäftigung als Fachkraft schließlich in eine Führungstätigkeit (z.B. als Meister), so wird überfachliche Fortbildung relevant (z.B. Meisterschulungen in Führungsfragen), optimalerweise auch bereits im Vorfeld der Übernahme einer Stelle mit Führungsverantwortung. Berufliche Erstausbildung Beschäftigung als Fachkraft Beschäftigung als Führungskraft t 06.11.2003 Dorothee Dzwonnek (Stv. Vorstandsvorsitzende Forschungszentrum Jülich)

Kontinuierliche Aus- und Fortbildung - Ein Beispiel aus dem wissenschaftlichen Bereich - Überfachliche Fortbildung (z.B. Postergestaltung) Überfachliche Fortbildung (z.B. Projektmanagement) Betrachtet man die wissenschaftliche Laufbahn, so gestaltet sich das Zusammenspiel zwischen Aus- und Fortbildung anders. Nach Beendigung des Studiums kommen Hochschulabsolventen zum Forschungszentrum, um hier ihre Promotion zu absolvieren. Neben der fachlichen Qualifizierung auf Tagungen, Kongressen u.ä. werden für die Gruppe der Doktoranden/-innen gezielte Fortbildungsveranstaltungen mit überfachlichen Themen wie z.B. Postergestaltung, Präsentation von Arbeitsergebnissen oder Datenbanksuche angeboten. Wird jemand im Anschluss an seine Promotionszeit als Wissenschaftler/-in (z.B. befristet im Rahmen eines Drittmittelprojekts) beschäftigt, so werden auch für diese Phase neben Tagungs- oder Kongressbesuchen auch überfachliche Fortbildungen z.B. zum Thema Projektmanagement (gerade für Projektverantwortliche in der Wissenschaft) oder Erstellen von Berichten organisiert. Ergänzung: Abseits der klassischen Fortbildung bietet das Forschungszentrum zahlreiche Beschäftigungsmöglichkeiten auch bereits während des Studiums an (z.B. Beschäftigung als studentische Hilfskräfte oder als Werkstudenten). Studium Beschäftigung als Doktorand/-in Beschäftigung als Wissenschaftler/-in t 06.11.2003 Dorothee Dzwonnek (Stv. Vorstandsvorsitzende Forschungszentrum Jülich)

(Stv. Vorstandsvorsitzende Forschungszentrum Jülich) Fortbildung morgen Themenschwerpunkte: Steuerung und Kommunikation von Veränderungsprozessen Projektmanagement Kaufmännisches Know-How für Nicht-Kaufleute Einwerbung von Drittmitteln Fachliche Anpassungsfortbildung für Wissenschaftler/-innen Im Zuge der Programmorientierten Förderung steigt die Notwendigkeit zum effektiven und wirtschaftlichen Ressourceneinsatz. Dies zieht Fortbildungsbedarf in folgenden Feldern nach sich: Steuerung und Kommunikation von Veränderungsprozessen: Häufigere Optimierungen und Veränderungen bestehender Geschäftsprozesse sind erforderlich. Die Steuerung und Kommunikation solcher Veränderungsprozesse (insbesondere auch die Verdeutlichung, welchen konkreten Nutzen diese Veränderungen für die Mitarbeiter/-innen haben) wird auch im Forschungszentrum zur Hauptaufgabe der Führungskräfte. Projektmanagement: Zunehmend müssen Forschungsvorhaben – unabhängig davon, ob sie grund- oder drittmittelfinanziert sind – als Projekte gesteuert werden. Die jeweiligen Projektverantwortlichen (z.B. auch Doktoranden/-innen) müssen deshalb die Möglichkeit haben, die Methoden und Instrumente des Projektmanagements kennen und anwenden zu lernen. Kaufmännisches Know-How für Nicht-Kaufleute: Wirtschaftlicher Ressourceneinsatz setzt voraus, dass gerade auch Nicht-Fachleuten (Ingenieuren, Technikern, Wissenschaftlern) für betriebswirtschaftliche Fragestellungen sensibilisiert werden, indem z.B. die Grundlagen der KLR oder des projektbezogenen Rechnungswesens vermittelt werden. Da die grundfinanzierte Ertragslage mit Blick auf die Haushaltssituation des Bundes ungewiss bleiben wird, ist die Drittmitteleinwerbung ein wichtiges Standbein der Zukunft. Deshalb muss über Verfahren (Antragstellung), Rahmenbedingungen usw. Fachliche Anpassungsfortbildung für Wissenschaftler/-innen: Während bisher der Besuch von Tagungen und Kongressen dem Erhalt der Fachkunde diente, wird zukünftig auch die Anpassungsfortbildung von Wissenschaftlern/-innen auf neue wissenschaftliche Betätigungsfelder hin an Bedeutung gewinnen. 06.11.2003 Dorothee Dzwonnek (Stv. Vorstandsvorsitzende Forschungszentrum Jülich)

Aus- und Fortbildung morgen Förderung der Binnenmobilität als Zukunftsaufgabe im Forschungszentrum Jülich Förderung der Binnenmobilität mit Blick auf Mitarbeiter/-innen mit Veränderungsbedarf: Mitarbeiter/-innen, deren derzeitige Arbeitsplätze aus finanziellen und/oder strukturellen Gründen aufgegeben werden müssen flexibel einsetzbare Mitarbeiter/-innen: Mitarbeiter/-innen, bei denen zwar momentan keine Veränderungsnotwendigkeiten bestehen, die aber bei Bedarf zum Nutzen der Gesamtorganisation auch in anderen Bereichen einsetzbar sind 06.11.2003 Dorothee Dzwonnek (Stv. Vorstandsvorsitzende Forschungszentrum Jülich)

Maßnahmen und Instrumente (Auswahl) Fachübergreifende Projektarbeit systematischer Abgleich von Anforderungs- und Qualifikationsprofilen Identifizierung und Förderung von flexibel einsetzbaren Mitarbeitern/-innen 06.11.2003 Dorothee Dzwonnek (Stv. Vorstandsvorsitzende Forschungszentrum Jülich)

Flexibler Personaleinsatz und Arbeitsrecht Zuweisung gleichwertiger Tätigkeiten Zuweisung eines nicht gleichwertigen Arbeitsplatzes Betriebsbedingte Kündigung Zu 1) Im Rahmen des Anwendungsbereichs des BAT kann der Arbeitgeber dem Angestellten kraft seines Direktionsrechts grds. Alle Tätigkeiten zuweisen, die den Merkmalen seiner bisherigen Vergütungsgruppe entsprechen (für die Beurteilung der Gleichwertigkeit kommt es nur auf die Vergütungsgruppe, nicht etwa auf die Fallgruppe an). .Ausn.: restriktive Rechtspr. zum „konkretisierten Arbeitsplatz“. Die unberechtigte Ablehnung stellt einen verhaltensbedingten Kündigungsgrund dar. Wichtig: Die ordnungsgemässe Beteiligung des BR ist Wirksamkeitsvoraussetzung für die tatsächliche Zuweisung des neuen Arbeitsbereichs (§§ 95 ff BetrVG). Zu 2) falls Mitarbeiter nicht einverstanden ist: Änderungskündigung (ggf. sogar Beendigungskündigung, vgl. § 5 Abs. 2 TV-Rationalisierungsschutz) Zu 3) Bei unkündbaren Arbeitnehmern nach § 55 BAT: nach BAG unter strengen Maßstäben ausnahmsweise möglich, d.h. wenn Arbeitsplatz weggefallen, keine Weiterbeschäftigung unter Einsatz aller zumutbaren Mittel (z.B. Umstrukturierung) möglich. Bei Großbetrieben fast unmöglich. Bei kündbaren Arbeitnehmern gelten folgende drei Voraussetzungen: Arbeitsplatz entfällt aus dringenden betrieblichen Gründen Mitarbeiter kann nicht anderweitig im Unternehmen beschäftigt werden -es liegt korrekte Sozialauswahl vor. 06.11.2003 Dorothee Dzwonnek (Stv. Vorstandsvorsitzende Forschungszentrum Jülich)