Elektrofotografie Aufbau eines Laserdruckers Funktionsweise (am Beispiel eines Laserdruckers) Aufbau eines Laserdruckers Funktionsweise Erzeugen des elektrischen Druckbildes Auftragen der Tonerpartikel Abschluss des Druckverfahrens

Aufbau eines Laserdruckers

Aufbau eines Laserdruckers Vier verschiedene Bereiche: 1) Die Fotoleitertrommel wird geladen und mithilfe des Lasers ein „elektrisches Druckbild“ erzeugt. 2) In der Entwicklerstation entsteht durch die Zugabe von Tonerpartikeln ein sichtbares Druckbild auf der Trommel. 3) In der Umdruckstation werden dann die Tonerpartikel auf das Papier übertragen, woraufhin in der Fixierstation das endgültige Druckergebnis entsteht. 4) Die Reinigungseinheit bereitet den Drucker für den nächsten Druckvorgang vor.

Funktionsweise

Funktionsweise 1) Erzeugen des elektrischen Druckbildes Die Bildtrommel oder auch Fotoleitertrommel im Inneren eines Laserdruckers ist mit einer photoelektrisch aktiven Beschichtung ausgestattet. Sie wird durch einen Metalldraht mit hoher Spannung (Ladekorotron) negativ aufgeladen. Mittels eines Laserstrahls werden im folgenden Schritt die Bereiche auf der Bildtrommel belichtet, an denen später Tonerpartikel haften sollen. Auf der Trommel ist nun quasi eine "elektrische" Kopie des gewünschten Druckbildes.

Funktionsweise 1) Erzeugen des elektrischen Druckbildes Die photoelektrisch aktive Schicht: Die photoelektrisch aktive Beschichtung besteht aus einem Halbleiter wie Silizium, der bei Dunkelheit seine Ladung behält. Bei Lichteinfall jedoch werden in dem Material Ladungsträger erzeugt, wodurch die Beschichtung zum Halbleiter wird. Die Ladung kann dadurch an den belichteten Stellen abfließen.

Funktionsweise 1) Erzeugen des elektrischen Druckbildes Das Lasermodul: Das Herzstück eines Laserdruckers besteht aus einem Laser, dessen Licht über einen rotierenden Spiegel und mehrere Linsen zeilenweise auf die Bildtrommel geworfen wird, wodurch das elektrische Abbild des Druckbildes entsteht (Einblick in ein Lasermodul eines Laserdruckers)

Funktionsweise 2) Auftragen der Tonerpartikel Tonerpartikel sind pulverisierte Druckfarbe. Die Farbpigmente sind, genauso wie die Bildtrommel an den vom Laser nicht belichteten Stellen, negativ geladen. Sie werden also wegen der identischen Ladung von der Bildtrommel abgestoßen und haften nur an den elektrisch neutralen Stellen, die durch die vorherige Belichtung mit dem Laser entstanden sind.

Funktionsweise 3) Abschluss des Druckverfahrens 1. Übertragen des Bildes auf das Papier: Das Papier wird in der sogenannten Umdruckstation von einem metallischen Draht (Umdruckkorotron) oder einer metallischen Walze positiv geladenen, wodurch es die Tonerpartikel beim Berühren der Bildtrommel anzieht . Dadurch haftet die Farbe vorerst auf dem Papier.

Funktionsweise 3) Abschluss des Druckverfahrens 2. Fixierung des Druckergebnisses: Mithilfe von Druck und Hitze zweier aufgeheizter Walzen (Standardmäßig bis zu 200° C) werden die Tonerpartikel auf dem Papier quasi eingebrannt. -> Daraus folgt eine gewisse Unempfindlichkeit des Druckergebnisses im Bezug auf Feuchtigkeit.

Funktionsweise 3) Abschluss des Druckverfahrens 3. Vorbereitungen des Laserdruckers auf einen erneuten Druckvorgang: Um für einen erneuten Druckvorgang bereit zu sein, wird die Bildtrommel im letzten Schritt des Druckvorganges von übrig gebliebenen Tonerpartikeln befreit. Dies geschieht durch eine Bürste, die die Partikel je nach Modell entweder zurück in den Toner befördert oder sie zu einem Restebehälter führt. Abschließend wird die Bildtrommel komplett beleuchtet und somit vollkommen entladen.

Quellen http://www.wikipedia.org http://lexikon.meyers.de http://www.polyton.com http://www.express-toner.de/druckerreparatur/druckerprobleme/drucker-funktionsweise.htm http://www.google.de