Informatik Westfälische Wilhelms Universität Münster Fachbereich Mathematik und Informatik Lehrstu8hl für Informatik Prof. Dr. Lippe Theoretische Probleme.

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Informatik Westfälische Wilhelms Universität Münster Fachbereich Mathematik und Informatik Lehrstu8hl für Informatik Prof. Dr. Lippe Theoretische Probleme des Zusammenspiels Roboterfußball Stephan Dlugosz SS 2003

Seminar Roboterfußball – SS Gliederungsübersicht 2. Koordinationsprinzipien für MAS 1. Einleitung 3. Anwendung beim Roboterfußball 4. Zusammenfassung

Seminar Roboterfußball – SS Gliederung Einleitung 2. Koordinationsprinzipien für MAS 1.1 Multi-Agenten Systeme 1. Einleitung 3. Anwendung beim Roboterfußball 4. Zusammenfassung 1.2 Aufgaben der Koordination in MAS 1.3 Koordinationsansätze für MAS

Seminar Roboterfußball – SS Definitionen Agent autonom Fähigkeiten beschränkt reaktiv pro-aktiv sozial Multi-Agenten-System min. 2 Agenten gemeinsames Ziel Kooperation zur Zielerreichung 2. Koordination 3. Ansätze 1. MAS

Seminar Roboterfußball – SS Kooperationsrahmen Umwelt komplex extrem dynamisch => unvorhersehbar Aufgaben der Koordination Zerlegung der Hauptaufgabe in Teilaufgaben Zuteilung der Teilaufgaben zu den einzelnen Agenten Bestimmung und Behandlung von Interdependenzen Kommunikationsaufwand Sei n die Anzahl der Kommunikationspartner n ( n-1 )/ 2 Kommunikationsverbindungen!! 1. MAS 3. Ansätze 2. Koordination

Seminar Roboterfußball – SS Charakterisierung: Kooperatives Problemlösen Agenten besitzen gemeinsames Ziel Einigung der Agenten, dieses Ziel gemeinsam zu erreichen Einigung der Agenten über die Vorgehensweise zum Erreichen des gemeinsamen Ziels Aktionen der einzelnen Agenten sind voneinander abhängig Konventionen, um Realisierbarkeit der gegenseitigen Zusagen zu prüfen 1. MAS 3. Ansätze 2. Koordination

Seminar Roboterfußball – SS Ansätze Schwarmverhalten Gleichartige Agenten notwendig Keine Kommunikation auf Koordinationsebene Koordination implizit einprogrammiert Intendiertes Verhalten Heterogene Agenten möglich Explizite Kommunikation für Koordinationsabsprachen Gemeinsames vereinfachtes Modell der Umwelt für die Kommunikation und zur Koordination Intendiertes Verhalten scheint für Roboterfußball geeigneter! 1. MAS 2. Koordination 3. Ansätze

Seminar Roboterfußball – SS Gliederung Koordinationsprinzipien 1. Einleitung 2.1 Joint Intentions 2.2 Shared Plans 2. Koordinationsprinzipien in MAS 3. Anwendung beim Roboterfußball 4. Zusammenfassung 2.3 Generalized Partial Global Planning 2.4 Flexible teamwork 2.5 Joint Responsibility

Seminar Roboterfußball – SS Koordinationsprinzipien in MAS Blackboard Systeme Gemeinsame Datenstruktur mit Problem und Lösungsansätzen Heterogene(!) Agenten Abwechselnder Zugriff Contract Net Protocol Agent kann Problem in Teilprobleme aufteilen Agent kommuniziert Teilprobleme an grundsätzlich geeignete Agenten Andere Agenten erstellen Angebote Aufteilender Agent nimmt bestes Angebot an und delegiert Teilproblem Bazaar Negotiation Model Verhandlungen mit Austausch von Angebot und Gegenangebot bis Einigung erreicht Nur Blackboard Systeme sind für Roboterfußball sinnvoll!

Seminar Roboterfußball – SS Intention Vorhaben eines einzelnen Agenten bedeutet Problem für den Agenten, welches er lösen muss schränkt Existenz weiterer Intentionen ein Aufzeichnung des Erfolges auf dem Weg zur Zielerreichung, ggf. wird ein anderer Weg benutzt Agent hält Ziel für erreichbar Agent glaubt, dass ER das Ziel erreichen kann Es gibt Bedingungen, unter denen er das Ziel erreichen kann Seiteneffekte der Zielerreichung müssen nicht intendiert sein 2. Shared Plans 3. GPGP 1. Joint Intentions

Seminar Roboterfußball – SS Joint Intention Erweiterung von Intentions auf MAS Gewinnungsprozess einer Joint Intention Gemeinsames Ziel p Akzeptanz von p als Joint Intention Alle Teammitglieder glauben gleichzeitig, das p noch nicht erreicht ist Alle besitzen p als gemeinsames Ziel Alle glauben, dass die anderen p als schwaches Ziel verfolgen bis p erfüllt unerfüllbar irrelevant Teammitglied hat p zu verfolgen, bis p als erfüllt, unerfüllbar oder irrelevant erkannt und dieses mitgeteilt worden ist. Ausrichtung eigener Intentions nach den Joint Intentions 2. Shared Plans 3. GPGP 1. Joint Intentions

Seminar Roboterfußball – SS Shared Plans Basiert auf intending-that (Erwartung) Gegensatz zu Intentions: Intention konzentriert auf eigenes Verhalten intending-that konzentriert auf fremdes Verhalten Unterscheidung Full Shared Plans (FSP) Partial Shared Plans (PSP) 1. Joint Intentions 3. GPGP 2. Shared Plans

Seminar Roboterfußball – SS Full Shared Plans Alle Mitglieder einer Gruppe GR glauben, dass sie die gemeinsame Operation innerhalb von durchführen Alle glauben, dass das Rezept für die Durchführung von ist. Für jeden Schritt von gilt: Eine Untergruppe von GR hat einen FSP für mit dem Rezept Andere Mitglieder von GR glauben, dass es für die Aufgabe einen FSP gibt, ohne ihn zu kennen Andere Mitglieder von GR glauben, dass die Aufgabe erfüllen wird 1. Joint Intentions 3. GPGP 2. Shared Plans

Seminar Roboterfußball – SS Partial Shared Plans FSP treten in der Realität nicht auf, da Rezepte nur teilweise spezifiziert Aufgabenverteilung unabgestimmt Individuen und Untergruppen haben sich noch nicht auf ein gemeinsames Vorgehen geeinigt PSP Momentaufnahme eines Systems System koordiniert sich mit dem Ziel eines FSP Umwelteinflüsse erfordern permanente Planänderungen 1. Joint Intentions 3. GPGP 2. Shared Plans

Seminar Roboterfußball – SS Grundidee: Generalized Partial Global Planning Jeder Agent plant für sich und kommuniziert mögliche Interdependenzen Voraussetzungen: Kleine Gruppen von Agenten Gemeinsames Ziel Individuelles planen der Aktionen Vereinbarungen zwischen Agenten für Fertigstellung von Aufgaben Deadline Earliest start time Do 2. Shared Plans 4. Teamwork 3. GPGP

Seminar Roboterfußball – SS Daten und Ablauf Individuelle Datenstruktur Liste eigener Aufgaben mit Interdependenzen Untereinander Mit Aufgaben anderer Agenten Baumstruktur mit möglichen Aufteilungen der Aufgaben in Unteraufgaben bis hin zu direkt ausführbaren Aktionen (Methoden) mit Wahrscheinlichkeitsverteilung hinsichtlich Erfolgsqualität, -kosten, -zeit Präzise quantitative Bewertung jeder Aufgabe hinsichtlich Beitrag zum übergeordneten Ziel basierend auf Lösungsqualität Lösungskosten Lösungszeit 2. Shared Plans 4. Teamwork 3. GPGP

Seminar Roboterfußball – SS Flexible Teamwork Kombination aus Joint Intentions Shared Plans Hierarchische Struktur aus Intentions Rezepte aus den Shared Plans Intention statt intending-that Umgesetzt: STEAM Erweiterung für langfristig zusammenarbeitende Teams: STEAM-L Erweiterung der Planung um Einbeziehung langfristiger Restriktionen wie Ressourcenverbrauch etc. 3. GPGP 5. Responsibility 4. Teamwork

Seminar Roboterfußball – SS Joint Responsibility Erweiterung der Joint Intention um ausführbare Rezepte Rezepte können sein individuell gemeinsam Sicherstellung der Eigenschaften einer Intention für jedes Rezept: nicht erfüllt durchführbar zielgerichtet Verwerfen einer Intention bedeutet auch Verwerfen des Rezepts, umgekehrt allerdings nicht! Umgesetzt: GRADE* 3. GPGP 4. Teamwork 5. Responsibility

Seminar Roboterfußball – SS Gliederung Anwendung beim Roboterfußball 1. Einleitung 3.1 Simulation League 3.2 Small-sized League 3. Anwendung beim Roboterfußball 2. Koordinationsprinzipien in MAS 4. Zusammenfassung 3.3 Middle-sized League

Seminar Roboterfußball – SS Rollen Ziele Verringerung des Aktionsraums für schnellere Entscheidungen der Agenten Verbesserung der Kooperation durch implizite Koordination Reduktion des Kommunikationsaufwands Arten der Rollenzuweisung fest dynamisch

Seminar Roboterfußball – SS Kommunikationsregeln der Simulation League Vorgegeben durch den SoccerServer Kommunikation beschränkt 512 Bytes Maximalgröße 50 Meter Umkreis (bei einem Feld von 105 x 70 m) Fehlerbehaftet (Rauschen) Koordination über Kommunikation schwierig! Agenten strikt getrennt Keine gemeinsame, gleiche Wahrnehmung der Umwelt Explizite Koordination notwendig! 2. Small-sized 3. Middle-sized 1. Simulation

Seminar Roboterfußball – SS Mannschaft TsinghuAeolus der Tsinghua Universität, Peking I/II rollenbasiert Ansatz basierend auf GPGP Global Planning from Local Eyeshot Planungsprozess in 5 Schritten 1. Aufgabe zerlegen 2. Aufgabenverteilung auf alle geeigneten Agenten (ggf. mehrfach) 3. Globale Bewertung der Aufgabenzuordungen 4. Bestimmung der Aufgabenzuordnung mit dem größten Nutzen 5. Entgültige Aufgabenverteilung und –ausführung 2. Small-sized 3. Middle-sized 1. Simulation

Seminar Roboterfußball – SS Mannschaft TsinghuAeolus der Tsinghua Universität, Peking II/II Wahrnehmungsabgleich Agenten haben gemeinsames Wissen über die Umgebung a) Zwei Agenten A und B glauben an Vorliegen von Situation p b) A und B glauben an (a) Jeder Agent kennt das Verhaltensmuster sämtlicher Mitspieler und kann Vorhersagen über dessen Verhalten treffen Öffentliche Regeln für alle Spieler Einflüsse auch auch aus den Shared Plans! 2. Small-sized 3. Middle-sized 1. Simulation

Seminar Roboterfußball – SS Kommunikationsregeln der Small-sized League Kommunikation nicht beschränkt (nur durch technische Möglichkeiten) Zentral verfügbares Bild der Welt (Weltmodell) Wahrnehmung und Weltmodell für alle Roboter gleich! Falls Roboter identisch, identische Entscheidungen Implizite Koordination verlässlich möglich! 1. Simulation 3. Middle-sized 2. Small-sized

Seminar Roboterfußball – SS Mannschaft FuFighters der FU Berlin I/II Ausschließlich Schwarmverhalten Rollenbasierte Koordination 1 Stürmer 1 Verteidiger 2 Flügelspieler 1 Torwart Jeder Spieler nimmt die Rolle ein, deren Position er am nächsten ist! 1. Simulation 3. Middle-sized 2. Small-sized

Seminar Roboterfußball – SS Mannschaft FuFighters der FU Berlin II/II Regeln zur Positionierung Verteidiger: Manndeckung Stürmer: gegnerisches Tor Flügelspieler: jeweilige Seite auf der Höhe des Balls mit (möglichst) freier Schussbahn auf das Tor Verhaltensregeln Jeder hat dem aktiven Spieler (Spieler mit Ball) den Weg zum Tor freizuhalten Falls der Weg zum Tor blockiert ist, ist der Ball abzugeben 1. Simulation 3. Middle-sized 2. Small-sized

Seminar Roboterfußball – SS Zufall oder Passspiel? Keine strategische Kommunikation Kein Passspiel! Geschickte Positionierung Kein Zufall!

Seminar Roboterfußball – SS Kommunikation oder Intention? Keine Kommunikation zwischen den Spielern Regel, dass der Weg zum Tor für den Spieler mit Ball freizuhalten ist Intention!

Seminar Roboterfußball – SS Kommunikationsregeln der Middle-sized League Kommunikation unbeschränkt möglich Explizite Koordination leicht umsetzbar! Wahrnehmung der Umwelt auf einzelnen Roboter beschränkt Kein gemeinsames Bild der Umwelt Koordination über Kommunikation notwendig! 1. Simulation 2. Small-sized 3. Middle-sized

Seminar Roboterfußball – SS Mannschaft SCFreiburg der Universität Freiburg I/II Rollenbasiertes Verhaltensnetzwerk Rollen Aktiver Spieler (Stürmer) Unterstützender Spieler (Verteidiger/Mittelfeld) Strategischer Spieler (Verteidiger) Torwart Rollenzuweisung Torwart: fest Feldspieler: variabel kommunikationsbasiert träge 1. Simulation 2. Small-sized 3. Middle-sized

Seminar Roboterfußball – SS Rollentausch

Seminar Roboterfußball – SS Kommunikation??

Seminar Roboterfußball – SS Mannschaft SCFreiburg der Universität Freiburg II/II Spielsituation Angriff: Ball befindet sich im vorderen Drittel des Spielfeldes Verteidigung: Ball im hinteren Drittel Kooperative Spielzüge Fest einprogrammiert Mittelfeldspieler signalisiert dem Stürmer Bereitschaft zu einer Aktion (Pass) Stürmer entscheidet, ob Angebot genutzt wird Ansätze von GPGP 1. Simulation 2. Small-sized 3. Middle-sized

Seminar Roboterfußball – SS Positionsspiel

Seminar Roboterfußball – SS Positionsspiel mit Rollentausch

Seminar Roboterfußball – SS Passspiel oder glücklicher Zufall? Rollen: Stürmer Mittelfeldspieler Passempfänger signalisiert Bereitschaft für bestimmte Position Passspiel!!

Seminar Roboterfußball – SS Gliederung Zusammenfassung 1. Einleitung 4. Zusammenfassung 2. Koordinationsprinzipien in MAS 3. Anwendung beim Roboterfußball

Seminar Roboterfußball – SS Zusammenfassung Koordination vielfältig erfolgreich umgesetzt Kommunikation auf taktischer Ebene bei unvollständiger Information wichtig Rollenabstimmung Taktikauswahl Passspiel? Rollen zur Koordination Verkleinerung des Aktionsraums Bildung von kleineren Gruppen, die sich koordinieren müssen Mischung aus Schwarmverhalten und intendiertem Verhalten erfolgversprechend