Schulentwicklung seit 2001

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 Präsentation transkript:

Schulentwicklung seit 2001 Erziehung Kommunikation Öffnung der Schule Unterricht General-sanierung

VwV Eigenständigkeit der Schulen und Unterrichtsorganisation im Schuljahr 2004/2005 vom 17.Februar 2004 (Organisationserlass) Jede Förderschule bekommt 8% der Grundschüler X 1,4 als sichere Direktzuweisung (= etwas mehr als die Hälfte unserer bisherigen Lehrerwochenstundenzahl) + eine variable Zuweisung aus dem Stundenpool des SSA Chancen: Durch entsprechende Unterrichtsorganisation erwirtschaftete Stunden verbleiben an der Schule Die Gruppen- bzw. Klassengrößen sind dabei variabel, der Förderort flexibel Umsetzung des Präventions- und Ingetrationsgedankens (Stundenpool/Differenzierungskontingent der Staatlichen Schulämter) Aus diesem Budget werden auch die schulübergreifenden Projekte und Maßnahmen dotiert (z.B. LRS, Kooperation der Sonderschule mit der allgemeinen Schule).

Ausgangssituation der EUS 2001 Ca. 110 Schüler werden von 16 Lehrern unterrichtet Kooperation 13 Stunden , Frühförderung 7 Stunden Situation der EUS 2004 Ca. 110 Schüler werden von 13 Lehrern unterrichtet (2 vollzeitbeschäftigte Lehrer, eine teilzeitbesch. Lehrerin weniger) Kooperation 11 Stunden , Frühförderung 7 Stunden

Weitere Aussichten In den nächsten Jahren werden noch 2 vollbeschäftigte Lehrkräfte in den Ruhestand gehen. Wahrscheinlich wird es keinen Ersatz geben

5 Jahre Zeit für Veränderungen Da die gleiche Schülerzahl nicht von immer weniger Lehrkräften versorgt werden kann, muss sich an der EUS einiges ändern: Die Schülerzahl muss gesenkt werden Um die eingangs erwähnten Chancen zu nutzen, genügt es nicht, die Schülerzahl der Lehrerzahl anzupassen, es müssen auch Ressourcen geschaffen werden, um verstärkt „Präventions- und Integrationsgedanken“ umzusetzen (sonderpädagogische Dienste). Das heißt: Die Schülerzahl muss noch weiter gesenkt werden Erst dann können Sonderpädagogische Dienste an den Schulen in ausreichendem Maß eingerichtet werden, die diese dringend benötigen, um eine größere Zahl potentiell Lernbehinderter erfolgreich an der Regelschule unterrichten zu können. Zwei Schulen haben schon fest eingerichtete Kooperationsstandorte (Wertheim mit 37 Schülern hat die Übergangsgruppe + 3 Kooperationsstunden; Wartberg mit 19 Schülern hat ebenfalls einen festen Sonderschullehrer mit 3 Stunden

Ursachen für den drastischen Abbau an der EUS (Vergleich mit einer anderen Förderschule Zahlen nur als Anhaltspunkte: Schule A hatte 2002 eine Schülerzahl von 13 000 (6-14jähr.) zu versorgen. Schule B hatte 2002 eine Schülerzahl von 6721 Schule EUS hatte 2002 eine Schülerzahl von 3768 zu versorgen. Alle Schulen hatten etwa gleich viele Schüler und gleich viele Lehrer An der Schule A werden nur etwa 2% der Grundschüler ihres EB unterrichtet An der Schule B werden nur etwa 4% der Grundschüler unterrichtet. An der EUS befinden sich etwa 8% der Grundschüler im Einzugsbereich Um den Stand von Schule B zu erreichen, muss die EUS auf ca 10-11 Lehrer und 70-80 Schüler kommen. Erst danach kann mit einer weiteren Verringerung von Schülern eine Ressourcenbildung beginnen

Vergleich Schule A und EUS Schülerzahlen

Warum sind in Schule A + B % ual weniger Schüler als in der EUS Schule A + B haben in nächster Nähe: Schule für Körperbehinderte Schule für Sprachbehinderte Schule für Geistigbehinderte (auch für ältere Kinder, mit Werkstufe, beschützender Werkstätte etc.) Zwei Schulen für Erziehungshilfe Schule A versucht seit Jahren durch Sonderpäd. Dienste, Grundschüler in der Grundschule zu belassen. Dazu hat sie von den „normalen“ Unterrichtsstunden seit Jahren zusätzliche Stunden für die Kooperation verwendet.

Weitere Entwicklung an der EUS 1. Schritt: Abbau von Schülerzahlen Verbleib an der Regelschule Vermehrte Rückschulungen Inanspruchnahme anderer Sonderschularten 2. Schritt: Verstärkter Ausbau sonderpäd. Dienste Mehr und neuere Formen der Kooperation, evtl. weiterer Ausbau von Formen wie „Übergangsgruppe“ Immer: Weitere Schulentwicklungsmaßnahme an der EUS Auch als Voraussetzung für vermehrte Rückschulungen (s.nächste Folie)

Schulentwicklung seit 2001 Erziehung Kommunikation Öffnung der Schule Unterricht General-sanierung

Erziehung Erziehung Bisher keine Schule für Erziehungshilfe in der Nähe. Daher ständige Gespräche mit dem Erfolg (des SSA + des JA), dass die Nardini – Schule Walldürn eine Außenklasse einrichtet. 3-tägiger Wunschkurs Comburg (mit H. Stöppler). Ergebnisse: Pädagogischer Vertrag auf Gegenseitigkeit (auch Lehrer verpflichten sich zu Höflichkeit, Pünktlichkeit….s. auch Kommunikation…) Verhaltenscodex in Versform (Konsens) Leitgedanken der EUS Katalog: Konsequenzen bei Störverhalten (auch Schülergericht etc…) Konsequente Vorgehensweise bei häufigen Fehltagen, unentschuldigtem Fehlen… Einführung des Arizona – Modells Übergangsgruppe Hilfen vom Melanchtonstift (Soziale Gruppenarbeit)

Öffnung der Schule Öffnung der Schule Intensive Zusammenarbeit mit Förderverein (z.B. Logo – Wettbewerb Jahresberichte ) Erfolgreiche Teilnahme an Wettbewerben (Europa, Zeichenwettb., Schülerzeitschrift.) Kooperationen (gemeinsamer Sportunterricht, Skifahren, Unterricht, Ausflüge…); Koop. mit Berufsschulklasse (Logo), Versuch einer Koop mit Gymnasium Tag der offenen Tür, Förderschultag Lehrbeauftrage, die zum musisch-technischen und erzieherischen Profil der Schule beitragen: Töpferkurse VHS, Percussion Musikschule, Zeichenkurs Diplom-Designer, Arizona-Modell Sozialpädagogin, zeitweise Entspannungspädagogin Viele sind willkommen: Vereine, VHS, AOK, Schule (meist im Neubau)

Unterricht Unterricht Päd. Konferenzen, in denen Kollegen ihre bisherige Arbeit im Bereich Eigenverantwortliches Lernen zeigen Projektprüfung erstmals 2003 (starker Impuls) Methodentraining (zunächst arbeiten zwei KollegInnen im Team ein Jahr lang nach Klippert, Päd. Tag mit Klippert-Trainerin, Entscheidung in GLK gegen Klippert für alle) Seit 2 Jahren klassen- und fächerübergreifende Angebote, die sich nach Bedürfnissen und Fähigkeiten der Schüler richten (Darstellendes Spiel, Tonen, Werken, Zeichnen, Gesellschaftsspiele, PC, Motorisches Training…) An einem weiteren Tag: Projektunterricht Seit drei Jahren haben die KollegInnen Gelegenheit zum gegenseitigen Unterrichtsbesuch ENTWICKLUNGSSPIEGEL (Mitarbeit an neuem Bildungsplan) Unterstufe entwickelt Möglichkeit, die Entwicklung der Schüler genauer zu protokollieren. Versuche gingen über Pensenbuch von Montessori-Schulen zu Förderplänen und Übergabe-Protokollen

Kommunikation Kommunikation Thema Kommunikation entstand auf der Comburg als es um ERZIEHUNG ging Pädagogischer Tag zu diesem Thema Das Thema findet Eingang in den Pädagogischen Vertrag, in die Leitgedanken, den Verhaltens- kodex, ins Lehrerzimmer Verbaler Umgang miteinander ist Dauerthema, wird zur Fortbildungsempfehlung und wirkt auf die Themen Erziehung und Unterricht

Generalsanierung General-sanierung Im Jahre 2001 ging ich davon aus, dass unser 140 Jahre altes Schulgebäude bald saniert wird. Zuschüsse vom Landesdenkmalamt sind zugesagt, die Pläne fertig. Inzwischen hat es schon des öfteren durch unser poröses Dach geregnet. Einige Stellen sind eine Gefahr für Leib und Leben. Ein Ziegel flog während der Unterrichtszeit auf das Auto einer Kollegin, ein Schüler flog mit den Händen durch die Scheibe (kein Sicherheitsglas) der Schultür…, Schüler haben sich die Hände an den Heizkörpern verbrannt… Es fanden einige Besichtigungen und Gespräche statt. Eindeutige Gutachten wurden geschrieben. Ein reger Briefwechsel findet statt.

Weitere Baustellen Schulprofil (Schwerpunkte: Erziehung, Leistungsfähigkeit, Unterricht) 2008: Vieles wurde erledigt. Mit dem Profil sind wir noch nicht zufr. Homepage erledigt Steuergruppe, Vorbereitungsteam…2008: Hatten wir schon. Lehrbeauftragten – Konzept (MTU – Schwerpunkt) 2008: Richtet sich nach Fähigkeiten der Lehrbeauftragen. Gemeinsam (CI) 2008: Zu viele Individualisten ???? Richtung Ganztagsschule Seit 2007/2008 erledigt Curricula für Fächer, Stufen, PC, Methoden, Komm., Team 2008: teilweise Fortbildungskonzept 2008: Hat sich durch Fähigkeiten und Interessen ergeben.