Das Bonner Curriculum Eine Anmerkung.

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Lernen Umfasst alle individuellen, relativ dauerhaften Veränderungen des Verhaltens & Erlebens, die auf Erfahrung beruhen Lernen umfasst bewusste & planvolle.
Advertisements

Schülerkontaktstudium
Wahrnehmung Perzeption
Joachim Bauer Gehirnforscher, Psychologe
Musik und Emotionen Allgemeine Psychologische Theorie und Definitionen
Das historisch-problemorientierte Unterrichtsverfahren
ELDiB Entwicklungstherapeutischer/ entwicklungspädagogischer Lernziel-
Das Kieler Curriculum Eine Anmerkung.
Einführung.
Selbstgesteuertes Lernen und Arbeiten Soziale Kompetenzen Zielbewusstes Handeln Aktive Orientierung Wahrnehmung neuer Situationen als Herausforderungen.
Eigenschaftstheorien der Motivation Christina Walther.
Entwicklungs- psychologische Grundlagen. Der Erwerb zum Medienumgang 2 Wege zum Erwerb 1. Weg: 1. Weg: -Entwicklung zum Medienrezipient -Mutter-Kind-Interaktion.
Institut für Kartographie und Geoinformation Dipl.-Ing. J. Schmittwilken Diskrete Mathe II Übung
Institut für Kartographie und Geoinformation Dipl.-Ing. J. Schmittwilken Diskrete Mathe II Übung
Ablauf Folien wie folgt, inkl. Artikel
Vorlesung: Einführung in die Pädagogische Psychologie
Grundannahmen und die Stufen der sozialen Informationsverarbeitung
Pädagogische Beobachtung und diagnostische Gesprächsführung
Kognition und Lernen.
Institut für Wirtschaftsforschung Halle Peter Franz Stellungnahme zum Thema Metropolregion Halle/Leipzig-Sachsendreieck im Rahmen einer öffentlichen Anhörung.
-LABORPRAKTIKUM- SOMMERSEMESTER 2005
Was ist eigentlich Psychologie????
Didaktik der Geometrie (1)
Körper und Wissen Hans Joas: Kreatives Handeln.
VL Trainings- und Bewegungswissenschaft 11. Motor Learning
Hauptseminar ‚Emotionale Intelligenz’
Die Metapher als ein psychologisches Konstrukt.
Schulpraxisreflexion als Brücke zwischen Person und Umwelt
Telearbeit bei der Landesanstalt für Arbeitsschutz NRW – Erfahrungen aus den Projekten MALTA und KRETA Dr. Eleftheria Lehmann Landesanstalt für Arbeitsschutz.
Profil Wirtschaftsweisen
Der Coach für deine mentale Stärke im Judo
Gemeinsam(es) Lernen mit Gefühl – das erste MindMatters-Unterrichtsheft für die Grundschule Im Heft finden Sie: Erkenntnisse zum sozial-emotionalen Lernen.
Psychologie der Emotionen V
Einheit 3 Konsumentenverhalten
Das menschliche Gehirn - eine Einführung in die Neuropsychologie
Richtig lernen - aber wie?1/16 Richtig lernen - aber wie? Peter Schäfer & Hennes Weiß
1 Gefühle machen Geschichte Zum Stellenwert von kollektiven Emotionen aus systemischer Sicht Prof. Dr. med. em, Luc Ciompi Belmont-sur-Lausanne Festvortrag.
Bedingungen für ein aktives Altern
24 goldene Regeln für die Menschlichkeit
Was ist die Liebe ?.
Elternabend Donnerstag,
Vorlesung: Geschichtskultur und historisches Lernen in historischer und theoretischer Perspektive Dr. Markus Bernhardt SS 2007.
Einführung in das Selbststudium
4. Vorlesung: Psychopathologie III.
Aktueller Vortrag.
Tiefenpsychologische Psychotherapie ist Arbeit an unbewussten emotionalen Strukturen Fallbeispiel: gezeigt wird, wie sich die Fixierung an einen spezifischen.
Industrienationen, der Tennisverein und mein Selbstwert
Wahrnehmung Christopher Frank
Lernmodelle und Experimentelle Untersuchungen
Jugend und Sport PSYCHE ROLLSPORT
Wahlpflichtkurse im Schuljahr 2015/  eigenes Erleben und Verhalten sowie das der Anderen besser verstehen  erfahrungsorientiert und lebensnah.
MerkenDenkenFühlen Handeln Wissen
Der Leseprozess.
Astrid Wilhelm & Karl Reiter , Forschungsgesellschaft Mobilität; Emotions in clean urban transport Montagssitzung
Proseminar aus Sozialpsychologie
Ziele /Aufgaben der Psychologie
Theoretischen und Empirischen Vertiefung im Fach Sozialpsychologie!
Themenjahr Dorf Die Nachhaltigkeitsstrategie des Landes Brandenburg Lokale Agenda trifft Nachhaltigkeitsbeirat FB 3 Bau- und Ordnungswesen, Umwelt- und.
Hausaufgabe 1 Was ist Sozialpsychologie und wie unterscheidet sie sich von anderen, verwandten Disziplinen? Einführung
Ich und ACT Ich bin, was ich bin. ich bin... (Rollen, Eigenschaften, Zustände)
Der Empfänger Der Empfänger und der Prozess des Empfangens und Verstehens einer Nachricht.
1 Proseminar : Modelling the Interaction of Attention and Emotion Gliederung : I. Einführung II. Aufmerksamkeit III. Die Kontrollmerkmale der Aufmerksamkeit.
Klasse 7 Planung einer Unterrichtsstunde – mit DGS Carina Rosenhauer Seminar zum fachdidaktischen Blockpraktikum SS 2011.
EINFÜHRUNG © Lenhardt, 2011 SUCHE IM NETZ PROBLEME ERFOLGE FRAGEN ERGEBNIS RESÜMEE.
CHANCE – Unternehmenssimulator für unternehmerisches Denken und Handeln The best way of learning about entrepreneurship is through direct experience and.
Moderne Gesellschaften II: Funktionen, Leistungen, Probleme Dr. Andreas Weber.
Zur Theorie der Verkörperung (SS 2017)
Mensch-Maschine-Interaktion
Schlüsselbegriffe der vorangegangenen Sitzungen
Politische Theorie und politische Ordnung
 Präsentation transkript:

Das Bonner Curriculum Eine Anmerkung

Was kann der Psychologe erklären? Wie man Tonhöhe wahrnimmt Wieviel man sich merken kann Wie man eine Mathe-Aufgabe löst Wie Gefühle entstehen Wieso man eine Tasse richtig greifen kann

Interaktion von Mensch und Umwelt Emotion Denken top-down bottom-up Gedächtnis Wahrnehmen Handeln Umwelt

Das Bonner Curriculum Allgemeine Psychologie I: Denken Emotion Gedächtnis Wahrnehmen Handeln Allgemeine Psychologie I: Emotion Motivation Gedächtnis Handlungssteuerung Allgemeine Psychologie II: Wahrnehmung Denken Geschichte der Psychologie

bottom-up oder top-down? Denken Emotion Gedächtnis Wahrnehmen Handeln bottom-up Didaktik Vorteile Es folgt der Logik der Interaktion Mensch-Umwelt Es folgt dem historischen Herangehen Nachteile Es wirkt auf viele Studierende demotivierend Es impliziert oft ein bottom-up Verständnis der menschlichen Psyche top-down Didaktik bessere Motivation Aufmerksamkeit auch auf top-down Prozesse Lernstoff und Lehrmaterialien oft nicht logisch aufeinander abgestimmt Querlesen von Lehrbüchern und eigenständige Literaturarbeit erforderlich

Literatur LeDoux, J. Das Netz der Gefühle - Wie Emotionen entstehen Deutscher Taschenbuchverlag, 2001. Anderson, John R., Kognitive Psychologie. Spektrum 1996. Kapitel 6 und 7. Emotion Gedächtnis Handeln