Vermittlung von Informationskompetenz

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 Präsentation transkript:

Vermittlung von Informationskompetenz WS 2004/05 Dr. Inka Tappenbeck

Gliederung 1. Einführung Zur aktuellen Relevanz des Themas 2. Ein Blick ins Ausland: Der Stellenwert von Informationskompetenz im Bildungssystem der USA 3. Neue Herausforderungen – neue Möglichkeiten. Ein erweitertes Konzept von Informationskompetenz 4. Vermittlung von Informationskompetenz in der Praxis: Formen und Beispiele 5. Resümee und Ausblick WS 2004/05

Einführung Rahmenbedingungen der Informationsgesellschaft steigendes Wachstum der Informationsmenge auf konv. und digitalen Trägermedien neue Formen des Zugangs zu Information (PC, Internet) Notwendigkeit lebenslangen Lernens in allen Lebensbereichen Informationskompetenz – Schlüsselqualifikation des 21. Jahrhunderts! WS 2004/05

Einführung Rahmenbedingungen der Informationsgesellschaft Anstieg der weltweiten Informationsproduktion um ca. 30% jährlich Über 90 % auf magnetischen Datenträgern, weniger als 10 % auf Filmen, nur ein Bruchteil auf Papier Fast die Hälfte der weltweit produzierten Information stammt aus den USA. WS 2004/05

Einführung Informationskompetenz an deutschen Hochschulen Studie „Nutzung elektronischer wissenschaftlicher Information in der Hochschulausbildung“ (www.stefi.de): Defizite der Studierenden an deutschen Hochschulen in der effizienten Nutzung elektronischer Informationsangebote WS 2004/05

Einführung Informationskompetenz an deutschen Hochschulen Ursachen: unattraktive und ineffiziente Schulungsangebote kaum interaktive, multimedial aufbereitete Online-Schulungen fehlende Integration in das Hochschulstudium kein konzeptioneller Rahmen / Standard WS 2004/05

Ein Blick ins Ausland Informationskompetenz an amerikanischen Hochschulen Beschäftigung mit Informationskompetenz seit 80er Jahren „Information Literacy Competency Standards for Higher Education“ organisatorische Verankerung in der Hochschulausbildung breites Spektrum netzbasierter Services und Schulungsangebote (E-Mail, Chat, OT, WCC) WS 2004/05

Ein Blick ins Ausland Informationskompetenz an amerikanischen Hochschulen Beschäftigung mit Informationskompetenz seit 80er Jahren „Information Literacy Competency Standards for Higher Education“ organisatorische Verankerung in der Hochschulausbildung breites Spektrum netzbasierter Services und Schulungsangebote (E-Mail, Chat, OT, WCC) WS 2004/05

Ein erw. Konzept von IK Informationskompetenz ist die Fähigkeit, eigenen Informationsbedarf zu erkennen u. präzise zu formulieren, geeignete Informationsmittel auszuwählen, die Informationssuche effizient durchzuführen, die gefundenen Informationen zu bewerten, in den eigenen Wissenskontext zu integrieren und das Ergebnis in einer Informationsumgebung zu präsentieren. WS 2004/05

Ein erw. Konzept von IK Die Vermittlung von Informationskompetenz erfolgt nutzerorientiert und themenzentriert, zielt auf Strukturwissen über Informationssysteme, legt den Schwerpunkt auf den Erwerb allg. Strategien, orientiert sich am Konzept des „lebenslangen Lernens“, erfolgt unter Einbeziehung konventioneller und netzbasierter Techniken, ist inhaltlich und organisatorisch in das Studium integriert und wird kooperativ und konzeptbasiert durchgeführt. WS 2004/05

Formen und Beispiele 1. Schulungskonzepte vor Ort   ULB Düsseldorf: http://www.ub.uni-duesseldorf.de/schulung UB LMB Kassel: http:// www.uni-kassel.de/bib/ikhp/ik_startseite.html UB Heidelberg: http:// www.ub.uni-heidelberg.de/schulung UB Wuppertal: http:// www.bib.uni-wuppertal.de/ bibliotheksinformation/infofuer.html UB Konstanz: http:// www.ub.uni-konstanz.de/Bibschulung.htm WS 2004/05

Formen und Beispiele 2. Virtuelle Schulungen Der schlaue Det: http://www.det.informationskompetenz.net/index.html LOTSE: http://lotse.uni-muenster.de LIB-Train: http://www.fh-hannover.de/bib/libtrain/start.html TILT: http://tilt.lib.utsystem.edu WS 2004/05

Formen und Beispiele 3. E-Mail Auskunft mit „QuestionPoint“ http://www.questionpoint.org   Library of Congress: http://www.loc.gov/rr/askalib ZLB Berlin: http://www.zlb.de/fragen_sie_uns/ask_a_librarian SUB Göttingen: http://www.sub.uni-goettingen.de WS 2004/05

Formen und Beispiele 4. Chat als Medium der Vermittlung von Informationskompetenz   BIS Oldenburg: http://www.bis.uni-oldenburg.de/biblio/zi.html# ZLB Berlin: http://www.zlb.de/fragen_sie_uns/ask_a_librarian UB Dortmund: http://www.ub.uni- dortmund.de/literatursuche/auskunftonline.html Bibliothek der TU Hamburg-Harburg: http://www.tub.tu- harburg.de/2055.html UB Münster: http://www.uni-muenster.de/ULB/infothek/auskunft/# WS 2004/05

Formen und Beispiele 5. Publikationsdienstleistungen an Bibliotheken   Universitätsverlag Göttingen: http://www.univerlag.uni-goettingen.de Universitätsverlag Potsdam: http://info.ub.uni-potsdam.de/verlag.htm kassel university press: http://www.upress.uni-kassel.de Universitätsverlag der Bauhaus-Universität Weimar: http://www.uni-weimar.de/uv Universitätsverlag Karlsruhe: http://www.uvka.de Universitätsverlag Leipzig: http://www.univerlag-leipzig.de) WS 2004/05

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! inka.tappenbeck@fh-koeln.de WS 2004/05