Meinung A: Die Globalisierungsfolgen werden dramatisiert

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 Präsentation transkript:

Meinung A: Die Globalisierungsfolgen werden dramatisiert Referat: Linda Fischer Goldthorpe, J.H. (2003): Globalisierung und soziale Klasse Meinung B: Die Globalisierungsfolgen sind erheblich Zu Grunde liegende Literatur  Goldthorpe Übersicht über Globalisierungstheorire

Gliederung Begriff Globalisierungstheorien Zunehmende Ungleichheit Abbau des Wohlfahrtstaates Soziale Klasse Klassenpolitik Fazit Goldthorpe Fazit Die Globalisierungsfolgen werden dramatisiert

Begriff Enge ökonomische Definition: Prozesse, in dem wirtschaftliche Aktivitäten zunehmend politisch definierte nationale und regionale Grenzen überschreiten Ergänzung im Sinne der Politologie: Prozess, durch den neue Regierungsorgane internationaler oder transnationaler Natur geschaffen werden Die Globalisierungsfolgen werden dramatisiert

Begriff Ergänzung im Sinne der Soziologie: Prozess, der soziostrukturelle und kulturelle Veränderungen mit sich bringt, die zu wachsender gegenseitiger Abhängigkeit und zunehmender Interaktion zwischen Individuen und Organisationen über Raum und Zeit hinweg führen Die Globalisierungsfolgen werden dramatisiert

Globalisierungstheorien Kontinuitätstheorie: Kein neues Phänomen stetiger, lückenloser Prozess gegenwärtige Globalisierungsprozesse sind in Kontinuität mit früheren Erfahrungen zu sehen Sichtweise setzt relativ enges, ökonomisches, wirtschaftshistorisches Verständnis voraus Die Globalisierungsfolgen werden dramatisiert

Globalisierungstheorien Diskontinuitätstheorie: Neues Phänomen, andere Dynamik „transformierenden Charakter“, historischer Umbruch, Beginn einer neuen Epoche Vertreter sprechen von „zweiter“, „reflexiver“ oder „Post-Moderne“ (Giddens, Beck, Albrow u.a.) Sichtweise eher soziologisch Die Globalisierungsfolgen werden dramatisiert

Zunehmende Ungleichheit Hauptverlierer sind ungelernte Lohnarbeiter in manuellen Berufen oder nicht manuellen Routineberufen Konkurrenz zu weniger entwickelten Niedriglohnländern Sinkendes Lohnniveau (USA) oder erhöhte Arbeitslosenquoten (Europa) Integration der Weltmärkte, zunehmendem Welthandel und durch die Öffnung der Märkte kommt es zu verschärftem Wettbewerb zwischen entwickelten und weniger entwickelten Nationen Konkurrenz zu weniger entwickelten Niedriglohnländern Günstigere Produktion in Niedriglohnländern, Verlagerung der Produktion Technische Entwicklungen führen zu Ersatz durch Maschinen Nachfrage nach unqualifizierten Arbeitskräften nimmt ab Erhöhte Arbeitslosenquoten, wenn Löhne tariflich festgesetzt sind oder auch Mindestlöhne existieren Die Globalisierungsfolgen werden dramatisiert

Abbau des Wohlfahrtstaates Deregulierung des Arbeitsmarktes, Senken der Unternehmenssteuern, Investitionen im Bereich Infrastruktur + Entwicklung Einflusszugewinn multinationaler Körperschaften Nationalstaat verliert an Bedeutung + Einfluss Kann Ungleichheiten nicht länger ausgleichen Harmonisierung nach unten soziale Sicherheit der Bevölkerung soll durch Gesetzgebung gewährleistet werden (Art. 20 GG I „Die Bundesrepublik Deutschland ist ein demokratischer und sozialer Bundesstaat“) Mittelpunkt die Absicherung gegen zentrale Lebensrisiken wie Alter, Krankheit, Invalidität und Arbeitslosigkeit Veränderungen auf dem Arbeitsmarkt nicht bewältigte Massenarbeitslosigkeit Tendenzen zu stärkerer Deregulierung der Beschäftigungsverhältnisse vermehrte atypische Erwerbsformen Um Unternehmen zu halten, ist NS genötigt, infrastrukturelle Bedingungen zu verbessern + Gelder in Forschung und Entwicklung zu stecken, Steuern zu senken Soziale Beihilfen werden gekürzt + durch Rückbau des Wohlfahrtstaates Bedingungen teilweise sogar verschärft NS verliert an Bedeutung + Einfluss, kann Marktrisiken, höhere Unsicherheit + Ungleichheiten nicht länger ausgleichen Die Globalisierungsfolgen werden dramatisiert

Kritik Goldthorpes: Zugrundelegen des Heckscher-Ohlin-Theorems ohne Beachtung abstrakter Annahmen Einkommensungleichheiten komplexer Nichtbeachtung der „Kompensationseffekte“ (Ausgabenseite des Staates) + Effizienzeffekte (Einnahmenseite)  Druck, öffentliche Ausgaben zu erhöhen, damit Bevölkerung vor Markterschütterungen geschützt (vgl. Schulze/Ursprung) Heckscher-Ohlin-Theorem (neo-klassischen Ökonomie) Öffnung der Märkte führt zu Nachfrageänderungen und dazu, dass örtlich knappe, vorher überbezahlte Produktionsfaktoren billiger, örtlich reichlich vorhandene, zuvor unterbezahlte Faktoren teurer werden  reichlich vorhandene ungelernte Arbeiter in weniger entwickelten Gesellschaften werden also begünstigt  ABER: abstrakte Theorie, Nichtberücksichtigung ihrer Annahmen; Unterscheidung zwischen entwickelten und weniger entwickelten Ländern unzureichend  mindestens Unterscheidung zwischen USA und Eurozone Einkommensungleichheiten wesentlich komplexer als behauptet  internationale Unterschiede, keine langfristigen Trends sondern viel eher „Episoden“ steigender oder abnehmender Ungleichheit Plausibler sind Erklärungen, die sich auf technologische, organisatorische, kurzfristige und länderspezifische Faktoren beziehen Die Globalisierungsfolgen werden dramatisiert

Soziale Klasse Klassenstruktur mit Nationalstaat verbunden „Weltkapitalismus ist ein Kapitalismus ohne Klassen“ + „Individualisierung der sozialen Ungleichheit (Beck) ökonomische Unsicherheit untergräbt Bedeutung sozialer Klassen Arbeitsmarktrisiken treffen alle Teile der Gesellschaft und Berufsgruppen soziale Klasse eine Gruppe von Menschen, die sich in durch gemeinsame ökonomische Merkmale auszeichnet und sich jeweils an Hand ihrer Einkommensquellen und ihrer Stellung im Wirtschaftsprozess von einer jeweils anderen absetzt Bis dato wurde wirtschaftlicher Ungleichheit vielfach auf Klassenpositionen und Klassenstruktur zurückgeführt BECK Unsicherheit, Risiken und Mobilitätsdruck sind nicht länger auf weniger privilegierte Klassen beschränkt  ökonomische Unsicherheit untergräbt Bedeutung sozialer Klassen Arbeitsmarktrisiken wirken auf alle Teile der Gesellschaft und Berufsgruppen Die Globalisierungsfolgen werden dramatisiert

Soziale Klasse Klasse keine „lebenslange Erfahrung“ (Giddens) Soziale Ausgrenzung Keine Teilhabe an Möglichkeiten, die der Mehrheit offen stehen (Giddens) Rapider Wandel der Weltwirtschaft nach Theorie Quelle der sozialen Unsicherheit Ursache für zunehmende Mobilitätsraten Reduktion der Signifikanz von Klassen Weder generativ noch innerhalb eines Lebenslaufes –keine lebenslange Erfahrung Klassenloser + individualisierter Charakter der „neuen Ungleichheit“ , aber dennoch strukturierte Ungleichheit Soziale Ausgrenzung, statt Armut, keine Teilhabe an Möglichkeiten, die der Mehrheit offen stehen Die Globalisierungsfolgen werden dramatisiert

Soziale Klasse Kritik Goldthorpes: Klassenlage weiterhin entscheidend Organisatorische Veränderungen, Struktureffekte atypische Beschäftigungsformen unterschiedliche Konsequenzen für verschiedene Beschäftigungsebenen Klassenlage wird zu lebenslanger Erfahrung Soziale Ausgrenzung unklar Risiko, arbeitslos zu werden für ungelernte Arbeiter 3x so hoch wie für privilegierte Berufsschichten Organisatorische Veränderungen, die unabhängig von jeweiliger Wirtschaftslage sind erhöhen Risiken für höher Qualifizierte Nichtbeachtung, dass atypische Beschäftigungsformen unterschiedliche Konsequenzen für verschiedene Beschäftigungsebenen bedeuten (Zeitarbeit Falle oder Sprungbrett) Unterschiede in Beschäftigungsverträgen bestehen aus wirtschaftlichen + organisatorischen Gründen und müssen als Basis von Klassenstrukturen + sozialen Ungleichheiten verstanden werden Weniger Mobilität als vielmehr weiterhin Nettozusammenhang zwischen Klassenherkunft und Klassendestination, Veränderungen durch Struktureffekte ausgelöst Klassenlage wird zu lebenslanger Erfahrung Soziale Ausgrenzung nicht einheitlich definiert, unklar, wovon ausgegrenzt wird und ob ausgegrenzte Gesellschaftsmitglieder nicht gleichbedeutend mit Arbeiterklasse zu verstehen sind Die Globalisierungsfolgen werden dramatisiert

Klassenpolitik veränderte strukturelle und kulturelle Bedingungen führen zu neuen Politikformen Auflösung der Klassenstrukturen schwächt spezifische Verbindung zwischen Klassenzugehörigkeit + Parteiidentifikation „askriptive“ Charakteristika wie Rasse, Ethnizität, Geschlecht, Sexualität gewinnen an Bedeutung (Beck) Drastisch veränderte strukturelle und kulturelle Bedingungen führen zu neuen Politikformen Auflösung der Klassenstrukturen schwächt spezifische Verbindung zwischen Klassenzugehörigkeit und Parteiidentifikation „askriptive“ Charakteristika wie Rasse, Ethnizität, Geschlecht, Sexualität gewinnen an Bedeutung (Beck) Die Globalisierungsfolgen werden dramatisiert

Klassenpolitik Links-Rechts-Gegensätze weniger wichtig Identitäts- statt Klassenpolitik (Albrow) Lebenspolitik + Postmaterialismus (Giddens) Die Globalisierungsfolgen werden dramatisiert

Klassenpolitik Kritik Goldthorpes: Auflösung der Klasse fraglich  These von Auflösung klassenspezifischen Wahlverhaltens kann also nicht richtig sein Schwankungen variieren international und im Zeitverlauf Parteien ermöglichen nicht mehr, auf Basis von Klassenlage + damit verbundenen Interessen zu wählen keine empirische Bestätigung Auflösung der Klasse fraglich  These von genereller Auflösung klassenspezifischen Wahlverhaltens kann dementsprechend nicht richtig sein Schwankungen im Wahlverhalten variieren international und im Zeitverlauf Bedeutung der Klassen im Wahlverhalten nimmt ab, weil Parteien nicht mehr ermöglichen, auf Basis von Klassenlage + damit verbundenen Interessen zu wählen keine empirische Bestätigung der Globalisierungstheoretiker-Thesen Die Globalisierungsfolgen werden dramatisiert

Fazit Goldthorpe „Die Veränderungen, die weithin auf die Globalisierung zurückgeführt werden, haben sich, sofern sie überhaupt erkennbar sind, als wesentlich weniger dramatisch, deutlich begrenzter und als stärker international variierend herausgestellt als [Globalisierungstheoretiker] behaupten würden.“ (Goldthorpe) Die Globalisierungsfolgen werden dramatisiert

Fazit Goldthorpe „Trugschluss der Diskontinuität“ kein epochaler Wandel lückenhafte Berücksichtigung sozialwissenschaftlicher Forschung und Literatur mangelnde empirische Untersuchungen mangelnder Fokus auf international vergleichender Forschung Die Globalisierungsfolgen werden dramatisiert

Fazit Goldthorpe  Vertreter der Kontinuitätstheorie  Folgen der Globalisierung weniger dramatisch, begrenzter + stärker international variierend als Globalisierungstheorie behauptet  vermeintlicher Effekte auf Arbeitsmarkt, Klassenstruktur, Parteienidentifikation überschätzt Aber welche der Parteien hat Recht? Werden die Folgen der Globalisierung also dramatisiert? Zentral ist die Unterschiedliche Sichtweise zwischen Theorie und Goldthorpe  Führt zu unterschiedlichen Bewertungen Arbeitsmarktrisiken breit gestreut, wenig Absicherung, Diskontinuität im Lebenslauf + in Generationenfolge, soziale Identität nicht mehr auf Klassenzugehörigkeit zurückzuführen Zunehmende Ungleichheit betrifft alle Klassen und Schichten, Theorien dazu werden untauglich Entscheidend asrikptive Merkmale Trugschluss der Diskontinuität ist zentrales Schlüsselwort Goldthorpe sieht Entwicklungen als ein stetiger, lückenloser Prozess gegenwärtige Globalisierungsprozesse in Kontinuität mit früheren Erfahrungen Verknüpfung mit sozialer Klasse Die Globalisierungsfolgen werden dramatisiert