Ein einfaches Atommodell

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 Präsentation transkript:

Ein einfaches Atommodell Kreise & Punkte Ein einfaches Atommodell

Übersicht Entdeckung der Radioaktivität Atommodell Elementarteilchen Elektronenverteilung Oktettregel Bindung zwischen Atomen Bindungstypen

Eine wichtige Entdeckung A. H. Becquerel 1852 – 1906 Uranpechblende: Schwärzung von Fotoplatten unsichtbare Strahlung 1903 Nobelpreis

Die Doktorarbeit Marie Curie 1867 – 1934 Warschau – Paris Doktorarbeit über Uranpechblende Entdeckung von Radium, Polonium 1903 Nobelpreis

Die Radioaktivität E. Rutherford 1871 - 1937 Physiker Untersuchung der Radioaktivität Streuversuche 1908 Nobelpreis

3 x Radioaktivität  - Strahlung: positiv geladen, Teilchen der Masse 4u  - Strahlung: negativ geladen, Teilchen von 1/2000u  - Strahlung: nicht geladen, elektromagnetische Strahlung

Der Streuversuch I Falls die Animation nicht klappt, hier klicken!

Der Streuversuch II Beobachtungen: positive -Teilchen durchdringen zu über 99% eine Gold-folie, wenige werden abge-lenkt oder reflektiert

Der Streuversuch II Rutherfords Folgerungen: Atome sind „leer“. Sie enthalten einen positiven Kern, der positive  - Teil-chen ablenkt oder reflektiert.

Kern-Hülle-Modell Rutherford‘sches Modell Atomhülle: 10-10 m Atomkern: 10-14 m

Größenvergleich Atomhülle: Eiffelturm Atomkern: Orange

So setzen sich die Atome zusammen: Atommassen So setzen sich die Atome zusammen:

Die Elementarteilchen Masse Ladung Ort Proton p+ 1u +1 Kern Elektron e- 1/2000u -1 Hülle Neutron n° 1u Kern

Ordnung der Elemente Ordnungszahl = Protonenzahl im Kern Massenzahl = Protonenzahl + Neutronenzahl Die Masse der Elektronen spielt keine Rolle (nur 1/2000 u!) und ihre Anzahl ist gleich der Protonenzahl.

Die Massen im Kern Aufgabe: Berechne die Anzahl von Protonen und Neutronen und trage Sie in den Kern ein! Ergänze den Namen des Elements! Achtung, bei jedem Element erhöht sich die Ordnungszahl (Protonenzahl) um eins!

Besetzung der Hülle Achtung, Zahl der Elektronen gleich Protonen!

Beispiele 1 und 2 Wasserstoffatom 1 p+ im Kern 1 e- in der Hülle Heliumatom 2 p+ im Kern 2 e- in der Hülle 2 n° im Kern

Beispiele 3 und 4 Lithiumatom 3 p+ im Kern 4 n0 im Kern 3 e- in der Hülle Kohlenstoffatom 6 p+ im Kern 6 n0 im Kern 6 e- in der Hülle

Beispiele 5 und 6 Stickstoffatom 7 p+ im Kern 7 n0 im Kern 7 e- in der Hülle Neonatom 10 p+ im Kern 10 n0 im Kern 10 e- in der Hülle

Die Oktettregel Alle Atome haben das Bestreben, acht Elektronen wie die Edelgase in ihrer Außenschale aufzuweisen (Ausnahme: Wasser-stoff mit zwei Elektronen). Sie erreichen dies durch Aufnahme, Abgabe oder gemein-same Nutzung von Elektronen „Überlappung“.

Beispiel 1 H-H Zwei Wasserstoffatome „überlappen“ mit ihren Außenschalen und bilden mit Hilfe einer Elektronenpaarbindung ein H2-Molekül. H-H Dabei ziehen die Bindungselektronen die beiden positiven Kerne an und verbinden so die Atome.

Beispiel 2 F - F Zwei Fluoratome „überlappen“ mit ihren Außenschalen und bilden durch eine Elektronenpaarbindung ein F2-Molekül. F - F Dabei ziehen die Bindungselektronen die beiden positiven Kerne an und verbinden so die Atome.

Beispiel 3 O = O Dabei ziehen die Bindungselektronen die beiden Zwei Sauerstoffatome „überlappen“ mit ihren Außenschalen und bilden durch eine Elektronenpaarbindung ein O2-Molekül mit einer Doppelbindung. O = O Dabei ziehen die Bindungselektronen die beiden positiven Kerne an und verbinden so die Atome.

Beispiel 4 H-F + - Dabei werden die Bindungselektronen vom Fluor Ein Fluor- und ein Wasserstoffatom „überlappen“ mit ihren Außenschalen und bilden durch eine polare Elektronenpaarbindung ein HF-Molekül. + - H-F Dabei werden die Bindungselektronen vom Fluor stärker angezogen; es entsteht ein Dipol.

Beispiel 5a Li. .F Ein Lithium- und ein Fluoratom „überlappen“ nicht, sie erfüllen die Oktettregel durch Elektronenübergang.

Beispiel 5b + Li+ F - Es entstehen geladene Ionen, die jeweils eine volle Außenschale aufweisen: Edelgaskonfiguration.

Die entgegengesetzt geladenen Ionen ziehen sich an und bilden ein Ionengitter: Ionenaggregat.

Präsentation angefertigt von Rainer Lippock-Vollrath Ende Präsentation angefertigt von Rainer Lippock-Vollrath Nach einer Idee von H.Schmidt 2006

Der „Werkzeugkasten“ H-Cl

HCl