Physikalisches Praktikum für Mediziner und Zahnmediziner www.uni-tuebingen.de/iap/medprakt.html
Physikalisches Praktikum für Mediziner und Zahnmediziner Anmerkungen zur Organisation des Praktikums: Teilnehmer: Studenten der Medizin und Zahnmedizin (1.bzw. 2 Semester) Sommersemester 2008: 18 Gruppen mit je bis zu 12 Studenten (ca. 200 Studenten/Sem.) (fast) alle Versuche können in 2er- oder 3er-Gruppen durchgeführt werden Betreuer (Doktoranden, Diplomanden und student. Hilfskräfte) bleiben fest bei einer Gruppe “Scheinkriterien”: 10 mündliche Testate, 10 testierte Protokolle und Abschlussklausur
Physikalisches Praktikum für Mediziner und Zahnmediziner V 11 Hagen–Poiseuillesches Gesetz, Dopplersonographie V 14 Schallgeschwindigkeit in Luft, abbildende Sonographie, Oszilloskop V 21 Linsengesetze und Linsenfehler V 22 Beugung des Lichts und Abbesche Theorie der Auflösungsgrenze optischer Geräte V 23 Lichtmikroskop, Köhlersches Beleuchtungsprinzip V 24 Optische Aktivität und Polarimetrie (Nachholversuch!) V 31 EKG und Wheatstonesche Brücke V 41 Bohrsches Atommodell, experimenteller Nachweis stationärer Atomzustände nach Franck und Hertz V 42 Messung der Reichweite von α– und β–Strahlen und der Schwächung von γ–Strahlen durch Materie V 43 Schwächung und Dosimetrie von Röntgenstrahlen V 44 Magnetische Kernresonanz
V14: Schallgeschwindigkeit in Luft, abbildende Sonographie, Oszilloskop Lernziele: Schallgeschwindigkeit in Gasen und Flüssigkeiten Longitudinale und transversale Wellen Phonskala der Lautstärke Rechenregeln für den Logarithmus Aufbau und Arbeitsweise der Braunschen Röhre Wirkunksweise von Mikrofon und Lautsprecher Anwendung von Schall und Ultraschall in der medizinischen Diagnostik Transversale Welle Longitudinale Welle
V14: Schallgeschwindigkeit in Luft, abbildende Sonographie, Oszilloskop Versuchsteile: Kennenlernen des (Speicher)Oszilloskops: Vermessung der 50 Hz-Netzspannung Messung der Schallgeschwindigkeit in Luft und CO2: Messung von Weg und Zeit eines Schallimpulses Audiometrie Messung der Hörschwelle für verschiedene Frequenzen Abbildende Ultraschallsonographie Rekonstruktion einfacher geometrischer Objekte
V14: Schallgeschwindigkeit in Luft, abbildende Sonographie, Oszilloskop Versuchsaufbau (Messung der Schallgeschwindigkeit) s = 1 … 2,5 m t = 2 … 6 ms
V14: Schallgeschwindigkeit in Luft, abbildende Sonographie, Oszilloskop Versuchsauswertung (Messung der Schallgeschwindigkeit) Lineare Regression: cLuft > cCO2
V21 Linsengesetze und Linsenfehler Lernziele: Geometrische Optik Reflexion und Brechung Linsen (dünne und dicke Linsen) Hintereinanderschaltung von Linsen Linsenfehler (Öffnungsfehler, Farbfehler und Astigmatismus) Brennweitenbestimmung nach Bessel Abbildung Bildkonstruktion bei einer dicken Linse
V21 Linsengesetze und Linsenfehler Versuchsteile: Messung der Brennweite einer Linse Besselsches Verfahren Messung des Farbfehlers Besselsches Verfahren mit 2 Farbfiltern Messung des axialen Astigmatismus Abbildung durch Hinzufügen eines Astikorrekts Messung des Öffnungsfehlers Vergleich verschiedener Parallelstrahlen eines Lasers
V21 Linsengesetze und Linsenfehler Versuchsaufbau (Brennweitenbestimmung nach Bessel)
V21 Linsengesetze und Linsenfehler Versuchsaufbau (Messung des Öffnungsfehlers) Messung von l(x) als Maß für die Brechkraft der Linse
V21 Linsengesetze und Linsenfehler Versuchsauswertung (Messung des Öffnungsfehlers) Nach außen zunehmende Brechkraft abhängig von Orientierung der Linse
V31 EKG und Wheatstonesche Brücke Lernziele: Elektrische Ladung Elektrisches Feld und Potential Ohmsches Gesetz Kirchhoffsche Regeln Wheastonesche Brückenschaltung elektrolytische Leitfähigkeit Grundlagen zum Elektrokardiogramm (EKG)
V31 EKG und Wheatstonesche Brücke Versuchsteile: Serien- und Parallschaltung von Widerständen Bedeutung des Innenwiderstandes eines Meßgerätes Potentialverteilung eines statischen Dipols im elektrolytischen Trog Messungen mit der Wheatstone Brücke Modellversuch zum EKG: rotierender Dipol in elektrolytischen Trog Messungen der Potentialdifferenzen mit dem Oszilloskop Aufnahme eines Elektrokardiogramms
V31 EKG und Wheatstonesche Brücke Versuchsaufbau (Potentialverteilung eines zeitlich konstanten Dipols)
V31 EKG und Wheatstonesche Brücke Versuchsaufbau (rotierender Dipol) Analogien des Modellversuchs Dipol Integralvektor Sich drehender, zeitlich variierender Dipol Erregung des Herzens Leitungswasser Körpergewebe Meßspitzen Ableitelektroden Mit konstanten Betrag Sinuskurve Mit zeitlich sich änderndem Betrag ”EKG-ähnliche” Kurve
V31 EKG und Wheatstonesche Brücke Physikalische Erklärungen zum Elektrokardiogramm (EKG) Ableitungen nach Einthoven EKG als Projektion der zeitlichen Abfolge des intergralen Dipolvektors auf die Verbindungslinen der Ableitungselektroden Erklärung des integralen Dipolvektors
V 43 Schwächung und Dosimetrie von Röntgenstrahlen Lernziele: Röntgenstrahlung und ihre Erzeugung Bremsspektrum charakteristisches Spektrum Wechselwirkung von Röntgenstrahlen mit Materie Filterung von Röntgenstrahlen Dosimetrie und Strahlenschutz
V 43 Schwächung und Dosimetrie von Röntgenstrahlen Versuchsteile: Ionisierende Wirkung von Röntgenstrahlen Messung der Ionendosisleistung bei variablem Anodenstrom Entstehung des Bildkontrastes Röntgenaufnahme eines Objekts mit unterschiedlicher Absorption Wirkung des Abstandsquadratgesetzes (für den Strahlenschutz) Zählratenmessung von Röntgen-Quanten mit einem Szintillationszähler
V 43 Schwächung und Dosimetrie von Röntgenstrahlen Versuchsaufbau (Röntgenröhre)
V 43 Schwächung und Dosimetrie von Röntgenstrahlen Versuchsaufbau (Messung der Ionendosisleistung) Berechnung der Energiedosisleistung (x 34 eV)
V 43 Schwächung und Dosimetrie von Röntgenstrahlen Belichtung eines Polaroid-Sofortbildes mit/ohne Aluminiumfilter Mit Alu-Filter: tbel=200 s, J =3,2·10-4 C/kg Ohne Alu-Filter: tbel=90 s, J =9,6·10-4 C/kg Berechnung des linearen Schwächungskoeffizienten
V 43 Schwächung und Dosimetrie von Röntgenstrahlen Versuchsaufbau (Abstandsquadratgesetz) Quelle: β-Strahler, der ein Materieplättchen beschießt und so Bremsstrahlung erzeugt
V 43 Schwächung und Dosimetrie von Röntgenstrahlen Versuchsauswertung (Abstandsquadratgesetz) Auch die exakte Lage der Quelle x0 kann bestimmt werden.
Weitere Informationen Posterwände (Hörsaalzentrum, ganztägig 24.-26.9.) Besichtigung der Praktika (D-Gebäude, Donnerstag 25.9. ab 13.30 Uhr)