Initiative „Frauen des 21

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Initiative „Frauen des 21. Jahrhunderts“
Advertisements

Situation der freiberuflichen Hebammen in M-V
Fachforum 1: Modelle des Wiedereinstiegs/ Beispiel power_m
D. ZAMANTILI NAYIR – 8. SEMESTER
Gemeinsam Veränderungen gestalten: Strategische Bündnisse von Frauen Kathrin Mahler Walther Berlin, 4. Oktober 2010.
Initiative „Frauen des 21
Drei gute Gründe eine Berufsausbildung zu haben
Bildungsmarketing als Aufgabe des Bildungsmanagement
Argumente für die Interessenvertretungen Betriebliche Maßnahmen und deren Vorteile für Beschäftigte und Unternehmen.
Zwei Karrieren – Ein Ziel DCC Netzwerkprojekt zur Förderung Dualer Karrieren.
Zertifizierung von Software: CMM oder ISO 9000
Familienbild und Frauenrolle
Arbeitsplätze nachhaltig gestalten Das Haus der Arbeitsfähigkeit
Bestandsaufnahme und Kommunikation von CSR/CC in Deutschland
IT und TK Ausgaben je Einwohner
Innovation GmbH 3. Fachtagung : "Auf dem Weg zur Regelpraxis – Gender Mainstreaming im ESF in Baden - Württemberg" Gleichstellung von Frauen und Männern.
Beschäftigtenbefragung zur Sozialpartnerschaft in Brandenburg
Frauenförderung Wandel in der Unternehmenskultur Notwendig oder nicht?
Im Rahmen des EU Programms Regionale Wettbewerbsfähigkeit Vorarlberg 2007 – 2013.
Zukunft gestalten – Fachkräfte sichern
„Weil sie es uns wert sind!“
Senatsverwaltung für Arbeit, Integration und Frauen Wirtschaftspolitische Aspekte im Handlungsfeld der Senatsverwaltung für Arbeit, Integration und Frauen.
Die Meinung eines Einzelnen: 42%=alles 36%=nix nungsvielfalt 42=42! 36=36!
„Raumfahrtmütter“ Vereinbarkeit von Familie und Beruf von Frauen in Führungspositionen im Ingenieurbereich Referentin Claudia Kessler Geschäftsführerin.
Warum ist Vereinbarkeit ein Thema?
Die Macht der Vorurteile über Mann und Frau
Präsentation von Heinz Ernst Hauptsächliche Quelle:
Enquete Ärztin& Arzt Karriere und Familie 1 KAGes- familienfreundlichstes Unternehmen 2008? Dr. Christina Grünauer- Leisenberger.
Welche Rolle spielen Ausländer in der Wirtschaft ?
Arbeitsbewältigungsfähigkeit bei Mitarbeiterinnen erhalten und fördern
„Es sind die Menschen, und noch einmal die Menschen.“ (Peter Drucker)
Aufbau und Betrieb eines BGM-Systems aus Beratersicht,
Mobile Arbeitsformen: Telearbeit und Desksharing
BUNDESINITIATIVE GROSSELTERN von Trennung und Scheidung betroffener Kinder 5. Jahrestreffen BIGE, Programm 11:00 Uhr Begrüßung BIGE Begrüßung Herr Ingo.
Was möchten wir heute tun?
Betriebliche Gestaltungsfelder
Die Familie in der Bundesverfassung
Familienpolitik in Deutschland
Die Zukunft der Hauswirtschaft in sozialen Einrichtungen
Tagung Nahverkehr der Zukunft / Die heutige Jugend! – unsere KundInnen von morgen, 5./6. März 2012 in Linz Seite 1 Thema 1 Tarifwunsch versus Finanzierbarkeit.
Literaturanalyse zum Projekt Männer und Väter in Familie und Beruf - Herausforderungen in Praxis, Politik und Gesellschaft Gefördert durch die Europäische.
Situation älterer Menschen in unserer Gesellschaft
Überfluss und Überdruss
Job und Pflege in Balance - Erfahrungen der GISA GmbH Anja Kutzler
Wer zahlt den Preis für unsere Kleidung?
Ein Kooperationsprojekt
Vereinbarkeit von Familie und Beruf
LeNeOS LernNetz Oderland - Spree Lernende Regionen Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert durch: Projektträger: Industrie- und Handelskammer.
Work-Life-Balance (WLB) und die Physik(erInnen) Improving the Status of Women in Physics Bad Honnef 27. bis Dipl. Psych. Elke Birkheuser
13. Dezember 2007 Quo vadis, Dual Career-Paar? 7. Workshop des Deutschen Mobilitätszentrums für „Forscherberater“, 13. Dezember 2007 © ETH Zürich | Taskforce.
Personalentwicklung und Frauenförderung im MTV- Bereich? 12. März 2015 UNBEDINGT!
Schweizer Kolloquium zum Thema Jobsharing, PANEL E
Europäischer Sozialfonds Perspektiven in Bayern – Perspektiven in Europa.
, österreichischer Schriftsteller
1 Lebensgefühl der Jugendlichen. 2 Bewertung von Aussage I.
Betriebliches Bildungsmanagement 1.1. Demografischer Wandel
Nordost-Indien: Bildung und Gesundheit fördern.
Den Wind in richtige Bahnen lenken! Frauen in einer innovativen Unternehmenskultur Vortrag von Sylvia Reckel, Windwärts Energie GmbH, Netzwerktreffen demografische.
2. Continental-Studentenumfrage 24. Februar 2005, TU Darmstadt.
Fachstelle für Gleichstellung – Stadt Zürich, BIBLIOTALK Geschlecht: behindert. Besonderes Merkmal: Frau. Angie Hagmann, Kontaktstelle für Frauen.
MITARBEITERBEFRAGUNG 2014
MEINE CHANCE TEILZEITBERUFSAUSBILDUNG mit dem in Bayern.
Vereinbarkeit von Beruf und Familie im Thurgau Tabea Stöckel
Eidgenössisches Departement des Innern EDI Bundesamt für Sozialversicherungen BSV Familien unterstützen – Wirtschaft stärken – Gleichstellung fördern Abstimmung.
Mit HalloBabysitter.de wird Ihr Unternehmen familienfreundlich Empfohlen vom.
Andrey Christine, Silva Susana Warum haben Schweizerpaare später als geplant, weniger als gewünscht oder überhaupt keine Kinder? Kinderwunsch bei Schweizerpaaren.
Managing Transitions W. Bridges Berlin Frankfurt, 2014 Ausbildung zum Facilitator.
Design & Copyright & Editoing by. Gholam Reza Scharifitabar ( )
Design & Copyright & Editoing by. Gholam Reza Scharifitabar ( )
 Präsentation transkript:

Initiative „Frauen des 21 Initiative „Frauen des 21. Jahrhunderts“ Frau in Beruf und öffentlichem Leben

Fragestellung „Vereinbarkeit“ von Beruf und Familie? Gibt es echte Wahlfreiheit für die Frau? Vergleich der beiden Modelle: Familie und Familie+Beruf Steuerliche Situation der Frau mit Kindern

Erkenntnis 1: Die Frau mit Familie im Unternehmen Berichterstattung über Karrierefrauen: einseitig, geradezu unglaubwürdig positiv Familienfreundliche Modelle der Frauenbeschäftigung sind im Kommen. Betriebswirtschaftlicher Nutzen ist den Unternehmen noch nicht klar genug (hohe Kostenersparnis). (Studie Europäischer Sozialfonds) Keine Berichte über negative Beispiele und Probleme. betriebswirtschaftlicher Nutzen: BITTE ERKLÄREN, ist das IMMER SOOO??? Ist das nicht fraglich??

Erkenntnis 2: Situation der Frau zu Hause Das Management einer Familie bedarf hoher Qualifikation. Das Familienmanagement ist nicht anerkannt. (US Studie: Familienmanagerin entspricht Richter/Werbemanager) Die Frau zu Hause ist oft einsam in ihrer Arbeit. „Wer besser verdient, macht auch die bessere Arbeit.“ Diese öffentliche Meinung mindert den Wert des Familienmanagements und damit auch dessen Attraktivität für die Frau.

Erkenntnis 3: „Vereinbarkeit“ von Beruf und Familie funktioniert nicht Unternehmen zweifeln Vereinbarkeit von Beruf und Familie häufig an. Die Belastbarkeit wird angezweifelt, die Familie als Konkurrenz empfunden. Einstellung: Familienfreundlichkeit habe ein nettes Image, aber in Wirklichkeit koste sie nur. Karriere heißt „Aufstieg in der Hierarchie“ Wiedereinstieg ist sehr schwierig. Eine Wiedereinsteigerin hat in den letzten Jahren „nichts“ getan. Gesellschaftlicher Druck: „Rabenmutter“ vs. „nur“ zu Hause

Erkenntnis 4 Viele Unternehmen bewegen sich Richtung Familienfreundlichkeit, viele nicht. Die Arbeit der Frau zu Hause ist isoliert und geringgeschätzt. Die Wahlfreiheit der Frau ist eingeschränkt. Die rechtliche Behandlung der Frau mit Familie muss noch erheblich verbessert werden.

Programm, Ziele Förderung der Familienfreundlichkeit in den Unternehmen Neues Image für Familienmanagement und Familienorganisation Verbesserung der rechtlichen Situation der Frau mit Kindern

I. Förderung der Familienfreundlichkeit in den Unternehmen Der Nutzen für das Unternehmen muss klar sein: betriebswirtschaftlich positive Auswirkung; motivierte und treue Mitarbeiter; geringere Fluktutationskosten Verbreitung gelebter Beispiele: Telearbeit, Teilzeit, flexible Arbeits-zeit, Home office, Job sharing … Unterstützung durch steuerliche Förderung von Wiedereinsteigerinnen „Entflechtung“ von Familienphase und Jobphase im Lebenszyklus

II. Neues Image für Familienmanagement Eine Wiedereinsteigerin soll geschätzt werden, weil sie einen „MBA“ in Kommunikation, Organisation und Mitarbeiterführung erlangt hat. Hausfrau und Mutter als Beruf: Die Motivation für den Beruf zu Hause würde steigen und mehr Frauen würde sich für Familien entscheiden. Einführung eines neuen Begriffs der „Familienmanagerin“ politische Kampagne für den gesellschaftlichen Nutzen der Arbeit in der Familie. Interessensvertretung für die Frau in der Familie, auf hohem politischen Niveau.

III. Pension, Steuer, Wahlen Pensionsanrechnungszeiten um 6 Jahre pro Kind erhöhen (für diese 6 Jahre mit einer 50%igen Bemessungsgrundlage) Pensionsverbesserungen für Mütter mit langen Teilzeit-Phasen Valorisierung der Familienleistungen (Kinderbeihilfen jährlich anpassen) Steuerliche Berücksichtigung der Unterhaltspflichtigen Statt Individualbesteuerung eine Option für Familienbesteuerung Familienwahlrecht: Die Stimmen der Kinder einem Elternteil zurechnen. Kinderbetreuungsgeld – Zuverdienstgrenze muss fallen

Danke!