Ökolandbau in den Transformationsländern

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 Präsentation transkript:

Ökolandbau in den Transformationsländern - ein Überblick Katharina Reuter EkoConnect e.V. Internationales Zentrum für Ökologischen Landbau Mittel- und Osteuropas Herzlichen Dank zuallererst, dass mein Beitrag nach vorne gezogen wurde - gleich ruft die Pressekonferenz mit Frau Künast und da muss ich leider hin. Thema der Veranstaltung heute ist „Entwicklungsstrategien für den Ökolandbau in den Transformationsländern“ - und ich möchte Ihnen ersteinmal einen Überblick über den Ökolandbau in diesen Ländern geben. Noch kurz zu meiner Person: Ich bin Wissenschaftlerin an der Humboldt-Universität, arbeite am Fachgebiet Agrarmarketing und gehöre dem Vorstand von EkoConnect an. EkoConnect wurde 2003 gegründet, mit dem Ziel, ein zentrales Informationsbüro für den Ökolandbau in Mittel- und Osteuropa aufzubauen. Wichtig ist uns vor allem der Informations- und Know-how-Transfer und wir freuen uns auf neue Kooperationen. In meinem Beitrag möchte ich ein paar Zahlen bringen (und hoffe, die hier anwesenden Experten nicht zu langweilen) und auf wichtige hemmende und fördernde Punkte eingehen, die den Ökolandbau in Mittel- und Osteuropa betreffen.

Einleitung “Sie haben das richtige Klima, sie haben niedrigere Arbeitskosten als in der EU-15, und sie haben in den letzten zehn Jahren vergleichsweise wenig Düngemittel und Pflanzenschutzmittel eingesetzt. Damit sind sie für den ökologischen Landbau prädestiniert.” (EU-Agrarkommissar Fischler, 21.11.2003) Sicher ist Ihnen allen das Zitat Fischlers von der Konferenz in Plovidiv bekannt, es nennt aber viele der Grundlagen für die Entwicklung des Ökolandbaus. Die mittel- und osteuropäischen Länder sind sehr unterschiedlich (nicht nur geographisch, ökonomisch, sondern auch ethnisch und kulturell), aber insgesamt verfügt diese Region über ein großes Agrar-Potenzial. Die Entwicklung des Ökolandbaus wurde durch den Fall der totalitären Regime erleichtert. Die Transformation zur Marktwirtschaft führte in der Landwirtschaft zu einer großen Preisdifferenz zwischen Agrarprodukten und Betriebsmitteln. Dies führte zu einer weit verbreiteten low-input-Landwirtschaft. Der Ökolandbau kann daran anknüpfen und stellt eine verbesserte und nachhaltigere Form dieser Landwirtschaft dar. Denn die ökologische Wirtschaftsweise ist ja mehr als eine Weglass-Landwirtschaft, sie beachtet Kreisläufe, trägt zum Aufbau der Bodenfruchtbarkeit bei und ermöglicht dadurch optimierte Erträge.

Einflussfaktoren auf die Politik für den Ökolandbau in den CEEC Prozesse EU-Beitritt (Anpassung) Exportchancen Politik Internationale Unterstützung und Projekte Chancen für Binnenmarkt Forderungen lokaler NGOs Umwelt-probleme Wenn man die Frage betrachtet, was hat eigentlich die Entwicklung des Ökolandbaus beeinflusst, warum begann die Politik, sich für diese Bewirtschaftungsform zu interessieren... kommt man zu folgenden Punkten: Nicht nur die Prozesse der Harmonisierung mit bestimmten Vorgaben der EU in Hinsicht auf die Osterweiterung, sondern auch ökonomische Überlegungen führen zu einer stärkeren Beachtung des Ökolandbaus. Vor allem die Chancen auf den Exportmärkten waren interessant, die Entwicklung von Binnenmärkten wird es jetzt wichtiger der Umgang mit Umweltproblemen und hier der Ökolandbau als ein positives Instrument die kontinuierliche (Lobby-)Arbeit der lokalen Nichtregierungs-organisationen und nicht zuletzt die finanziellen Mittel aus internationalen Stiftungen oder Projekten

Gruppierung der mittel- und osteuropäischen Ländern nach ökologisch bewirtschafteter Fläche Nun ein paar Zahlen: Zu den Ländern mit der meiste Fläche zählen Tschechien, die Ukraine und Ungarn, wobei die Zahlen für die Ukraine nicht sehr belastbar sind. Insgesamt sind es über 700.000 ha, das ist in etwa so viel wie in Deutschland, 697.000 ha. In der Slowakei, in Polen und in Slowenien ist der Ökolandbau auf einem guten Wege, über Länder wie Georgien oder Kroation gibt es leider wenig Informationen, sicher sind auch hier erste Impulse für den Ökolandbau gesetzt, aber er befindet sich noch in einem Anfangsstadium. Quelle: Reuter 2003

Zahlen für ausgewählte Länder Hier können Sie sehen, dass Tschechien flächenmäßig an erster Stelle steht und bereits 5,5% der Fläche ökologisch bewirtschaftet. In Ungarn sind es 105.000 ha, was 1,8% der Fläche bedeutet.

Verteilung von Grün- und Ackerland Anhang dieser Grafik möchte ich Ihnen eine der Hauptschwierigkeiten darstellen: Der hohe Grünlandanteil. Tschechien und Slowenien sind Beispiele dafür, dass der Ökolandbau vor allem auf marginalen Standorten angesiedelt wird, extensive Nutzung von Grünland, zur Optimierung der Einkommens-situation der Betriebe in den Grünlandregionen. Aber daraus ergibt sich ein Problem: Die Angebotspalette der Bio-Rohstoffe ist stark eingeschränkt, es fehlt Getreide, aber auch Gemüse oder Obst. Dies führt zu Exporten, wie man an den Bioläden in Prag gut sehen kann. Problem Nummer 2: Das extensiv erzeugte Rindfleisch findet meist keinen Bio-Absatz und wird konventionell vermarktet. Wie Sie sehen, ist Polen mit seiner kleinstrukturierten Landwirtschaft, die oft zur Selbstversorgung dient, eine Ausnahme: Hier übersteigt der Ackerbauanteil sogar die Grünlandfläche.

Förderhöhe für Ökolandbau in ausgewählten Ländern (in €/ ha)

Gesetzliche Regelungen im Ökolandbau in ausgewählten Ländern, Stand 2003 Auf dieser Folie sehen Sie die bestehenden gesetzlichen Regelungen für den Ökolandbau. Und Sie sehen auch, das nur zwei Länder, nämlich Ungarn und Tschechien, auf der Drittlandsliste der EU stehen. Diese Tatsache erleichtert den Handel mit Bioprodukten enorm, da sonst für jede Tranche eine extra Importermächtigung durch die EU notwendig ist.

Es gibt in (fast) allen mittel- und osteuropäischen Ländern Anbauverbände, die sich um die Öffentlichkeitsarbeit für den Ökolandbau und (teilweise) um die Vermarktung der Produkte kümmern. Vielfach waren diese Verbände auch bei der Ausgestaltung der nationalen Richtlinien beteiligt. Wie Sie sehen, hat sich auch das Zertifizierungssystem weiter-entwickelt – nationale Kontrollstellen gibt es vor allem in Tschechien, in Ungarn, in Slowenien oder in Estland.

Länder-Gruppen Hier möchte ich Ihnen die Gruppierung der Länder vorstellen, wie sie Herr Znaor auf der Konferenz in Copenhagen präsentiert hat: Zu den Spitzenreitern gehören Tschechien, Ungarn, Polen und die Slowakei. Zu den Wachstumsmärkten, wo die institutionellen Strukturen noch im Aufbau sind, gehören die baltischen Länder und Slowenien. In den Ländern, wo die Produktion und Infrastruktur noch nicht weit entwickelt sind, wo die Fragen der Zertifizierung noch ungeklärt sind, ist der Ökolandbau im Enstehen. Hierzu gehören unter anderem Albanien, Bulgarien, Kroation und Georgien.

Aufpreise für Konsumenten (in %) Tschechien Slowenien 200 185 180 160 Aufpreis in % 140 120 99 100 80 80 60 43 30 30 33 33 40 26 26 20 20 3 Ich komme nun zu einem weiteren Problemfeld: Die hohen Preise für Ökoprodukte. Im Rahmen des EU-OMIaRD-Projektes wurden auch die Ländern Tschechien und Slowenien untersucht. Prof. Hamm und andere haben diese Aufpreise für Ökoprodukte ermittelt. Einige der Daten halte ich für zweifelhaft, aber dennoch wird deutlich: Gerade in Tschechien sind zum Beispiel Weizen, -mehl und Brot sehr teuer, obwohl sie zu den Grundnahrungsmitteln gehören. Hier ist es für die einheimische Bevölkerung, deren Kaufkraft noch eingeschränkt ist, schwierig, einen hohen Anteil Bioprodukte zu konsumieren. Äpfel Milch Eier Weizen Tomaten Käse Weizenmehl Weizenbrot Kartoffeln Produkt

Hemmnisse für den Ökolandbau: Inspektion und Zertifizierungssysteme, fehlende Gesetzgebung (z.B. in der Ukraine und in Russland) Akzeptanz bei den Konsumenten, traditionelle Sichtweisen Defizit bei Forschung u. Beratung (spezifisches Know-how fehlt) Dauer der Umstellung führt zu Unsicherheit, bei high-input- Betrieben zu erheblichen Ertragsrückgängen Etablierung der Ökoprodukte im Lebensmitteleinzelhandel schwierig Öko-Produkte passen oft nicht zu den lokalen Märkten, da die Preise zu hoch für lokale Konsumenten sind Gut, abschliessend möchte ich etwas zu den hemmenden Faktoren sagen, die den Ökolandbau noch in seinem Wachstum behindern: z.B. in der Ukraine und in Russland gibt es noch Lücken im Zertifizierungssystem und in der Gesetzgebung die Akzeptanz bei den Konsumenten ist immer Voraussetzung für einen funktionieren Biomarkt - damit kämpfen wir ja aber auch noch hier in Deutschland es gibt Defizite in Forschung u. Beratung, teilweise fehlt spezifisches Know-how die Dauer der Umstellung führt zu Unsicherheit und bei high-input- Betrieben auch noch zu erheblichen Ertragsrückgängen die Etablierung der Ökoprodukte im Lebensmitteleinzelhandel ist noch schwierig und, Öko-Produkte passen oft nicht zu den lokalen Märkten, da die Preise zu hoch für lokale Konsumenten sind

Wie sehen deutsche Biokunden Bio-Produkte aus den CEEC? Bio-Import-Anteil aus den CEEC: 37% schätzen 10-20%, 14% schätzen mehr als 20% 45,5% würden vermehrt Bioprodukte aus den CEEC kaufen, 26% antworten mit „vielleicht“ 43% halten das Kontrollsystem in den CEEC für nicht mit dem EU-Standard vergleichbar Was würde das Vertrauen erhöhen? 46% antworten „Zertifizierung“, 41% „Information“ 36 % erwarten billigere Produkte nach der Osterweiterung 45% meinen, durch die Osterweiterung wird das Bio- Angebot besser bzw. vielfältiger Aber natürlich hat der Ökolandbau in Mittel- und Osteuropa auch ganz viele Chancen, das habe ich zu Beginn ja schon ausgeführt. Als Ausblick möchte ich Ihnen die Ergebnisse einer aktuellen Forschungsarbeit vorstellen: Wir haben Berliner Biokunden befragt, was sie von Bioprodukten aus Mittel- und Osteuropa halten. Die Kunden gehen davon aus, dass schon jetzt 10-20% der Bioimporte aus den mittel- und osteruopäischen Ländern kommen. Fast die Hälfte würde vermehrt Bioprodukte aus den CEEC kaufen, wenn sie angeboten werden würden, 26% antworten hier mit „vielleicht“ problematisch ist: 43% halten das Kontrollsystem in den CEEC für nicht mit dem EU-Standard vergleichbar zum Thema Vertrauen wünschen sich 46% eine sichere „Zertifizierung“ und 41% mehr „Information“ über den Ökolandbau in Mittel- und Osteuropa. Zum Thema Preis: 36 % erwarten, dass die Produkte durch die EU- Osterweiterung billiger werden und, als positives Signal, als Chance für osteuropäische Bioprodukte: 45% meinen, durch die Osterweiterung wird das Bio-Angebot besser bzw. vielfältiger

Vielen Dank für die Aufmerksamkeit! EkoConnect - Internationales Zentrum für den Ökologischen Landbau Mittel- und Osteuropas e. V. Buchenstr. 3 D - 01097 Dresden Tel. : +49 (0) 351-2137 461 Fax: +49 (0) 351-2137 953 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Wenn Sie Fragen haben, dann kann ich darauf jetzt noch kurz antworten. Für weitere Nachfragen steht Ihnen mein Kollege, Bernd Jansen, zur Verfügung. Wir freuen uns auf Ihren Besuch auf unseren Internet-Seiten oder auf Ihren Anruf.