zur Erkennung alternsbedingter Gesundheitsgefährdungen im Betrieb

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 Präsentation transkript:

zur Erkennung alternsbedingter Gesundheitsgefährdungen im Betrieb Ein Frühwarnsystem zur Erkennung alternsbedingter Gesundheitsgefährdungen im Betrieb Mai 2007 Ein Frühwarnsystem zur rechtzeitigen Erkennung alternsbedingter Gesundheitsgefährdungen im Betrieb -IKK -Nord - Martin Hohmann (CDMP)

-IKK -Nord - Martin Hohmann (CDMP) Die Ausgangssituation mit zunehmendem Alter kann sich die Fähigkeit seine Arbeit zu bewältigen abnehmen, gleich bleiben oder sich sogar verbessern Durch gezielte Maßnahmen kann dieser Prozess unterstützt werden bei einer im Durchschnitt älter werdenden Belegschaft, bei steigenden Arbeitsanforderungen und einem knapper werdenden Angebot von Fachkräften kann hier in Zukunft ein entscheidender Wettbewerbsvorteil liegen Mai 2007 Ein Frühwarnsystem zur rechtzeitigen Erkennung alternsbedingter Gesundheitsgefährdungen im Betrieb -IKK -Nord - Martin Hohmann (CDMP)

Das Projekt der IKK - Nord „ Alternsgerechte Arbeitsplätze “  ein gestuftes Frühwarnsystem verbunden mit  bedarfsorientierter Maßnahmeentwicklung auf individueller oder betrieblicher Ebene  organisiert durch einen von allen akzeptierten externen Partner, hier die IKK -Nord  durchgeführt durch ein kompetentes Netzwerk verschiedener Organisationen wie z.B. Kranken- und Rentenversicherung, Integrationsfachdienste oder Betriebs- und Werksärzte ... Mai 2007 Ein Frühwarnsystem zur rechtzeitigen Erkennung alternsbedingter Gesundheitsgefährdungen im Betrieb -IKK -Nord - Martin Hohmann (CDMP)

-IKK -Nord - Martin Hohmann (CDMP) Die erste Stufe „Der Workabilityindex“ (WAI) auch „Arbeitsbewältigungsindex“ (ABI) genannt zur Erfassung der Arbeitsbewältigungsfähigkeit von Erwerbstätigen Zur vorzeitigen Identifikation von Erwerbsunfähigkeit, Mortalität u. Morbidität ein Fragebogen, der von Betroffenen oder Dritten (z.B. Betriebsarzt) ausgefüllt wird Der Zweck frühzeitiges Erkennen, ob Handlungsbedarf zur Verbesserung der Arbeitsbewältigungsfähigkeit besteht Förderung der Arbeitsbewältigungsfähigkeit Quelle: www.arbeitsfaehigkeit.net, Stand: 09.06.2005 Mai 2007 Ein Frühwarnsystem zur rechtzeitigen Erkennung alternsbedingter Gesundheitsgefährdungen im Betrieb -IKK -Nord - Martin Hohmann (CDMP)

Arbeitsfähigkeit Arbeit Ausbildung und Kompetenz physische, psychische, soziale Arbeitsanforderungen, Arbeitsgestaltung, Führungsverhalten Ausbildung und Kompetenz incl. spezifische Fähigkeiten, berufl. Erfahrungswissen Werte und Einstellungen incl. Motivation, Arbeitszufriedenheit Gesundheit physische, psychische, soziale Ressourcen Mai 2007 Ein Frühwarnsystem zur rechtzeitigen Erkennung alternsbedingter Gesundheitsgefährdungen im Betrieb -IKK -Nord - Martin Hohmann (CDMP)

Das Förderungsmodell der Arbeitsfähigkeit Das Individuum (Funktionelle Kapazität, Gesundheit) Arbeitsumgebung (Ergonomie, Hygiene, Sicherheit) Führungsorganisation (Entwicklungsmäßige, psychosoziale und Management-Themen) Steigerung der Arbeitsfähigkeit , Dr. med. Jürgen Tempel, IQ-Consult gGmbH Düsseldorf. 28.10.2003. Quelle:Ilmarinen 1999: 190; Ilmarinen 1999:12. In: www.abi-nrw.de Professionelle Kompetenz Gute Arbeitsfähigkeit und Gesundheit Gute Lebensqualität und Wohlbefinden Gute Produktivität und Qualität der Arbeit Gute Ruhestandsfähigkeit, sinnvoller, erfolgreicher und produktiver „dritter Lebensabschnitt“ Mai 2007 Ein Frühwarnsystem zur rechtzeitigen Erkennung alternsbedingter Gesundheitsgefährdungen im Betrieb -IKK -Nord - Martin Hohmann (CDMP)

-IKK -Nord - Martin Hohmann (CDMP) Der Profilvergleich Person Arbeit Fähigkeiten Anforderungen (positives und negatives (berufliche Tätigkeiten) Leistungsbild) körperliche körperliche kognitive kognitive soziale soziale Quelle: IQPR: Tagungsdokumentation. 01./02.12.2004 Mai 2007 Ein Frühwarnsystem zur rechtzeitigen Erkennung alternsbedingter Gesundheitsgefährdungen im Betrieb -IKK -Nord - Martin Hohmann (CDMP)

Der Profilvergleich - Ein Beispiel Auswertung - 1 x Übereinstimmung - 1 x positive Abweichung - 8 x negative Abweichungen Anforderungen - Fähigkeiten Mai 2007 Ein Frühwarnsystem zur rechtzeitigen Erkennung alternsbedingter Gesundheitsgefährdungen im Betrieb -IKK -Nord - Martin Hohmann (CDMP)

Mögliche Maßnahmen bei Handlungsbedarf Betriebliche Gesundheits-förderung Betriebliches Eingliederungs-managment Arbeits- und Gesundheitsschutz Mai 2007 Ein Frühwarnsystem zur rechtzeitigen Erkennung alternsbedingter Gesundheitsgefährdungen im Betrieb -IKK -Nord - Martin Hohmann (CDMP)

-IKK -Nord - Martin Hohmann (CDMP) Arbeits- und Gesundheitsschutz Vermeidung arbeitsbedingter Gesundheitsgefahren, gesundheitlicher Beeinträchtigungen und arbeitsbedingter Erkrankungen z.B. durch arbeitsmedizinische Vorsorge Gefährdungsanalyse Unfallvorsorge (bsp. ergonomische Ausrichtung der Arbeitsumgebung) Mai 2007 Ein Frühwarnsystem zur rechtzeitigen Erkennung alternsbedingter Gesundheitsgefährdungen im Betrieb -IKK -Nord - Martin Hohmann (CDMP)

-IKK -Nord - Martin Hohmann (CDMP) Gesundheitsförderung Gesundheitliche Leistungsreserven erkennen, stärken und die Arbeitsbewältigungsfähigkeit fördern z.B. durch - arbeitsplatzbezogenes Coaching (Bsp. Rückengerechtes Heben und Tragen) - alternsgerechte Arbeitsorganisation Mai 2007 Ein Frühwarnsystem zur rechtzeitigen Erkennung alternsbedingter Gesundheitsgefährdungen im Betrieb -IKK -Nord - Martin Hohmann (CDMP)

-IKK -Nord - Martin Hohmann (CDMP) Betriebliches Eingliederungsmanagement (§84 SGB IX) Überwindung von Arbeitsunfähigkeit und schnellstmögliche Rückkehr auf den Arbeitsplatz nach Arbeitsunfähigkeit durch Einzellfallmanagement Suche nach geeigneten Tätigkeitsbereichen und Einsatzmöglichkeiten Mai 2007 Ein Frühwarnsystem zur rechtzeitigen Erkennung alternsbedingter Gesundheitsgefährdungen im Betrieb -IKK -Nord - Martin Hohmann (CDMP)

-IKK -Nord - Martin Hohmann (CDMP) Welche Vorteile ergibt das für Mitarbeiter und Betrieb? Verbesserung der Gesundheit und des Wohlbefindens Erhalt der Arbeits- und Leistungsfähigkeit Verringerung der Arbeitsbelastungen Senkung des Krankenstandes Verbesserung des Arbeitsklimas Erhöhung der Mitarbeiterbindung und -loyalität Verbesserung der Produkt- und Dienstleistungsqualität Verbesserung innerbetrieblicher Kooperationen Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit Steigerung der Wirtschaftlichkeit und Produktivität Mai 2007 Ein Frühwarnsystem zur rechtzeitigen Erkennung alternsbedingter Gesundheitsgefährdungen im Betrieb -IKK -Nord - Martin Hohmann (CDMP)

Das durchschnittliche Kosten-Nutzen-Verhältnis durch Investition in die Gesundheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter steht diversen Studien zufolge in einem Verhältnis von 1 : 3 bis 1 :6 das heißt jeder hier investierte Euro rechnet sich drei bis sechsfach! Mai 2007 Ein Frühwarnsystem zur rechtzeitigen Erkennung alternsbedingter Gesundheitsgefährdungen im Betrieb -IKK -Nord - Martin Hohmann (CDMP)

-IKK -Nord - Martin Hohmann (CDMP) Kontakt: IKK-Nord Rungholtstraße 5c 25746 Heide Martin Hohmann martin.hohmann@ikk-nord.de Mai 2007 Ein Frühwarnsystem zur rechtzeitigen Erkennung alternsbedingter Gesundheitsgefährdungen im Betrieb -IKK -Nord - Martin Hohmann (CDMP)