Studentische Partizipation in Akkreditierungsverfahren

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 Präsentation transkript:

Studentische Partizipation in Akkreditierungsverfahren AKAST 15.03.2010 Studentische Partizipation in Akkreditierungsverfahren BVV AGT: 24. – 26.4.2015; PTH St. Augustin SVD

Gliederung Akteure und Gegenstände der Akkreditierung AKAST 15.03.2010 Gliederung Akteure und Gegenstände der Akkreditierung Grundlagen und Ablauf einer Programmakkreditierung Studentische Partizipation Begutachtung und Gutachter BVV AGT: 24. – 26.4.2015; PTH St. Augustin SVD

Akkreditierungswesen in Deutschland – Akteure und Gegenstände AKAST 15.03.2010 Akkreditierungswesen in Deutschland – Akteure und Gegenstände Akkreditierungsrat (Grundlage: Stiftungsgesetz) 4 Hochschulvertreter, 4 Ländervertreter 5 Berufspraxisvertreter, 2 Studierendenvertreter 2 internationale Vertreter -> akkreditiert Agenturen Akkreditierungsagenturen (10): -> akkreditieren Studiengänge und QM-Systeme überfachlich: ACQUIN, AQAS, EVALAG, ZEvA, AQAustria; AAQ fachspezifisch: AKAST, AHPGS, ASIIN, FIBAA Wissenschaftsrat: akkreditiert private Hochschulen BVV AGT: 24. – 26.4.2015; PTH St. Augustin SVD

Grundlagen Selbstdarstellung der Hochschule AKAST 15.03.2010 Grundlagen Begutachtung beruht auf Selbstdarstellung der Hochschule Gutachterliche Bewertung und Beschlussempfehlung Entscheidung durch die Akkreditierungskommission BVV AGT: 24. – 26.4.2015; PTH St. Augustin SVD

Ablauf (I) Vertrag (regelt u.a. Gegenstand, Fristen, Kosten usw.) AKAST 15.03.2010 Ablauf (I) Vertrag (regelt u.a. Gegenstand, Fristen, Kosten usw.) Erstellung/ Einreichung der Selbstdokumentation Eröffnung des Verfahrens und Benennung der Gutachtergruppe durch die Akkreditierungskommission von AKAST Übermittlung der Gutachtergruppe an die Hochschule / Einvernehmen herstellen Unterlagenversand an Gutachter, Terminierung, Abstimmung und Organisation der Begehung BVV AGT: 24. – 26.4.2015; PTH St. Augustin SVD

Ablauf (II) Durchführung der Begehung AKAST 15.03.2010 Ablauf (II) Durchführung der Begehung Erstellung des Gutachtens (Orientierung am Leitfaden von AKAST) Übermittlung des Gutachtens (ohne gutachterliche Beschlussempfehlung) an die Hochschule Stellungnahme der Hochschule (ggf. mit sachlichen Richtigstellungen und Ergänzungen) Beschlussfassung durch die Akkreditierungskommission (Berücksichtigung Gutachten und Stellungnahme) BVV AGT: 24. – 26.4.2015; PTH St. Augustin SVD

Ablauf (III) Ergebnis: 1) Akkreditierung ohne Auflagen: AKAST 15.03.2010 Ablauf (III) Ergebnis: 1) Akkreditierung ohne Auflagen: es liegen keine grundlegenden inhaltlichen oder strukturellen Mängel vor 2) Akkreditierung mit Auflagen: es liegen Mängel vor, die innerhalb von 9 Monaten behebbar sind 3) Nicht-Akkreditierung: es liegen Mängel vor, die nicht innerhalb von 9 Monaten behebbar sind 4) In den Fällen 2 und 3 kann eine Aussetzung (max. 18 Monate) beantragt werden BVV AGT: 24. – 26.4.2015; PTH St. Augustin SVD

Studentische Partizipation (I) AKAST 15.03.2010 Studentische Partizipation (I) Studierende partizipieren an Studiengangsentwicklung 1) Beteiligung in universitären/hochschulischen Gremien Studierendenvertretungen zentrale Gremien (Senat, Prüfungsausschuss, usw.) Studierendengespräch in der Vor-Ort-Begehung Studentisches Votum in Systemakkreditierung 2) Beteiligung im Akkreditierungswesen Akkreditierungsrat Akkreditierungsagenturen: Akk-Kommissionen, ggf. Fachausschüsse, Gutachtergruppen BVV AGT: 24. – 26.4.2015; PTH St. Augustin SVD

Prüfkriterien in Akkreditierungsverfahren (I) AKAST 15.03.2010 Prüfkriterien in Akkreditierungsverfahren (I) definierte Qualifikationsziele ein auf diese Ziele abgestimmtes Curriculum mit definierten Lernergebnissen und Kompetenzen (mit Modulhandbuch) organisatorische Maßnahmen, die Studierbarkeit gewährleisten: Studienorganisation und- koordination Einhaltung der staatl./kirchl. Rahmenvorgaben studentische Arbeitsbelastung transparente Zugangsvoraussetzungen, Anrechnungs- und Anerkennungsverfahren (hochschulisch und außerhochschulisch) modulbezogenes und kompetenzorientiertes Prüfungssystem (Prüfungsaufwand / Prüfungsformen) BVV AGT: 24. – 26.4.2015; PTH St. Augustin SVD

Prüfkriterien in Akkreditierungsverfahren (II) AKAST 15.03.2010 Prüfkriterien in Akkreditierungsverfahren (II) Orientierung des Studiengangs an Erfordernissen des Arbeitsmarktes Konzept für Geschlechtergerechtigkeit und Chancengleichheit fachliche und überfachliche Studienberatung personelle und sächliche Ressourcen studentische Beteiligung bei Studiengangs(weiter)entwicklung BVV AGT: 24. – 26.4.2015; PTH St. Augustin SVD

Zentrale studentische Fragestellungen AKAST 15.03.2010 Zentrale studentische Fragestellungen Studierbarkeit (Modularisierung, Mobilität, Praxisphasen) Lehr- und Lernformen (vielfältig, modern) Prüfungsformen (vielfältig, kompetenzorientiert, modulbezogen) Chancengleichheit und Nachteilsausgleich befähigt zur kritischen Auseinandersetzung mit wissenschaftl. Erkenntnissen und gesellschaftlichen Entwicklungen Förderung/Aufforderung der Studierenden zur aktiven Mitwirkung Förderung einer ganzheitlichen Persönlichkeitsentwicklung BVV AGT: 24. – 26.4.2015; PTH St. Augustin SVD

Begutachtung und Gutachter (I) AKAST 15.03.2010 Begutachtung und Gutachter (I) Gutachter verfügen über Fach- und Bewertungskompetenz Auswahl und Zusammensetzung der Gruppe gewährleistet hohe Akzeptanz, genügt wissenschaftl., berufsprakt. und studentischen Erfordernissen Unabhängigkeit und Objektivität, Unbefangenheit Vorbereitung: lückenlose Aufnahme der zur Verfügung gestellten Unterlagen Teilnahme an der Begehung Kenntnis des Verfahrens und der Regularien Erstellung eines bewertenden Gutachtens BVV AGT: 24. – 26.4.2015; PTH St. Augustin SVD

Begutachtung und Gutachter (II) AKAST 15.03.2010 Begutachtung und Gutachter (II) Kriterien in vier zentrale Prüfbereiche gegliedert: Zielsetzung: Welche Ziele sind definiert? Transparent? Konzept: Geeignet zur Zielerreichung? Implementierung: Ist die Umsetzung gewährleistet? Qualitätsverbesserung: Findet eine systematische Überprüfung und Rückkoppelung zur Optimierung statt? BVV AGT: 24. – 26.4.2015; PTH St. Augustin SVD

Begutachtung und Gutachter (III) AKAST 15.03.2010 Begutachtung und Gutachter (III) Exemplarischer Ablauf einer Begehung: Anreise – 1. Tag: 13:00 Vorbereitung und interne Beratung Gutachter 15:00 Begrüßung, 1. Gespräch mit Programmverantwortlichen und Lehrenden 17:30 interne Beratung Gutachter 18:00 Gespräch mit Studierenden 20:00 Abendessen, interne Beratung Gutachter BVV AGT: 24. – 26.4.2015; PTH St. Augustin SVD

Begutachtung und Gutachter (IV) AKAST 15.03.2010 Begutachtung und Gutachter (IV) Fortsetzung – 2. Tag: 8:30 Besichtigung Räumlichkeiten (Seminarräume, PC-Pool, Bibliothek, …) 10:00 Gespräch mit der Hochschulleitung 11:00 interne Beratung Gutachter 11:30 2. Gespräch mit Programmverantwortlichen und Lehrenden 13:00 interne Abschlussberatung Gutachter ca. 15:00 individuelle Abreise BVV AGT: 24. – 26.4.2015; PTH St. Augustin SVD

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Barbara Reitmeier, AKAST e.V., Kapuzinergasse 2, D- 85072 Eichstätt, Tel: +49 (0)8421/93 21127, www.akast.info