Hautreaktionen nach Behandlung mit Epidermal Growth Factor Receptor (EGFR-) Antikörpern: Ein Foto-Leitfaden.

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 Präsentation transkript:

Hautreaktionen nach Behandlung mit Epidermal Growth Factor Receptor (EGFR-) Antikörpern: Ein Foto-Leitfaden

Anwendungsgebiet (EU) Panitumumab ist indiziert zur Behandlung von erwachsenen Patienten mit metastasiertem kolorektalem Karzinom (mCRC, metastatic colorectal cancer) mit RAS-Wildtyp in der Erstlinientherapie in Kombination mit FOLFOX oder FOLFIRI in der Zweitlinientherapie in Kombination mit FOLFIRI bei Patienten, die in der Erstlinientherapie eine Fluoropyrimidin-haltige Chemotherapie erhalten haben (ausgenommen Irinotecan) als Monotherapie nach Versagen von Fluoropyrimidin-, Oxaliplatin- und Irinotecan-haltigen Chemotherapieregimen Die Kombination von Panitumumab mit Oxaliplatin-haltiger Chemotherapie ist bei Patienten mit RAS-mutiertem mCRC oder bei unbekanntem RAS-mCRC-Status kontraindiziert Die empfohlene Dosis von Panitumumab beträgt 6 mg/kg Körpergewicht einmal alle zwei Wochen Vectibix® Fachinformation

Hinweis Diese Unterlagen dienen als allgemeiner Leitfaden zur Fortbildung. Sie sollen Ärzten, die Patienten mit EGFR-Antikörper-bedingten Haut-reaktionen behandeln, bei der klinischen Entscheidung unterstützen. Sie zielen nicht darauf ab, eine bestimmte Behandlung zu empfehlen. Sie ersetzen auch keine unabhängige medizinische Entscheidung, professionelle Ausbildung oder praktische Leitlinien/Protokolle nicht. Ärzte sollten anhand der Bedürfnisse eines jeden einzelnen Patienten ihre eigene medizinische Entscheidung treffen .

Inhalt Andere EGFR Inhibitor-bedingte Reaktionen ...... 28 NCI Grading Kriterien CTCAE Version 3.0.....…4 Akne/akneformer Hautausschlag im Zusammenhang mit EGFR-Antikörpern............ 6 Schuppiger Hautausschlag im Zusammenhang mit EGFR-Antikörpern...........10 Trockene Haut im Zusammenhang mit EGFR Antikörpern ………………………..…... 15 Lichtempfindlichkeit/Erytheme im Zusammenhang mit EGFR-Antikörpern............19 Nagelveränderungen in Zusammenhang mit EGFR-Antikörpern............................................ 24 Andere EGFR Inhibitor-bedingte Reaktionen ...... 28 Therapiebeispiele für EGFR-Antikörper-bedingte Hautreaktionen (vorher-nachher)……………….….34 Zeit bis zum Auftreten spezifischer EGFR- Antikörper-bedingter Hautreaktionen ………... ..... 39 Empfohlenes Vorgehen zur Dosierung von Panitumumab bei Hautreaktionen........................ 41 Weiterführende Literatur...................................... 42 Quellen.…............................................................. 44

NCI Grading Kriterien CTCAE Version 4.03 Hautreaktion Grad 1 Grad 2 Grad 3 Grad 4 Akne/akneformer Hautausschlag (Akne, Follikulitis) Behandlung nicht erforderlich Behandlung erforderlich Assoziiert mit Schmerzen, Entstellung, Ulzerationen oder Schuppung* — Schuppiger Hautausschlag* (nicht-akneformer oder nicht-Folliculitis Hautausschlag) Makulärer oder papulärer Ausschlag oder Erytheme ohne Begleitsymptome Makulärer oder papulärer Ausschlag oder Erytheme mit Pruritus oder anderen Begleitsymptomen; lokal begrenzte Schuppung* oder andere Läsionen betreffen < 50% KOF Schwere, generalisierte Erythrodermie oder makuläre, papulärer oder vesikulärer Ausschlag; Schuppung* betrifft > 50% KOF Generalisierte exfoliative, ulzerierende oder bullöse Dermatitis Hauttrockenheit Asymptomatisch Symptomatisch, nicht das tägliche Leben einschränkend Das tägliche Leben einschränkend Pruritus/Jucken leicht oder lokal begrenzt stark oder ausgedehnt Stark oder ausgedehnt und das tägliche Leben einschränkend Lichtempfindlichkeit Schmerzfreies Erythem Schmerzhaftes Erythem Erythem mit Lebensbedrohlich; behindernd Cancer Therapy Evaluation Program, Common Terminology Criteria for Adverse Events, Version 4,03, DCTD, NCI, NIH, DHHS. Verfügbar unter: http://ctep.cancer.gov. Stand vom 14. Juni 2010. *Schuppung ist definiert als schorfige Haut und bezieht sich nicht auf trockene, abblätternde Haut.

NCI Grading Kriterien CTCAE Version 3.0 Hautreaktion Grad 1 Grad 2 Grad 3 Grad 4 Nagelveränderungen Verfärbung; Eindellung (Koilonychie); Ab-/Einrisse Partieller oder Kompletter Nagelverlust; Nagelbett-Schmerzen Das täglichen Leben einschränkend — Haarausfall/Alopezie (an Kopf oder Körper) Ausdünnung oder flächig komplett Ulzerationen Oberflächliche Ulzerationen < 2 cm; lokale Wundbehandlung; medizinische Behandlung notwendig Ulzerationen ≥ 2 cm; Wundausschneidung, Verschluss oder andere invasive Maßnahmen (z.B. hyperbarer Sauer-stoff) erforderlich Lebensbedrohliche Folgen; größere Invasive Maßnahmen erforderlich (z.B. komplette Resektion, Geweberekonstruktion, Lasche oder Transplantation) Cancer Therapy Evaluation Program, Common Terminology Criteria for Adverse Events, Version 3.0, DCTD, NCI, NIH, DHHS. Verfügbar unter: http://ctep.cancer.gov. Stand vom 9. November 2007.

Akne/akneiformer* Hautausschlag in Verbindung mit EGFR-Antikörpern Eine papulopustuläre Reaktion tritt bei 45% bis 100% der Patienten auf Sie entwickelt sich gewöhnlich in den ersten 2 bis 4 Therapiewochen Häufig im Gesicht oder am Oberkörper Assoziiert mit Pruritus und Druckempfindlichkeit *Dieser Hautausschlag ist keine Akne vulgaris und besitzt keine akne-ähnliche Pathologie/Ätiologie Quellen: Agero AL, et al. J Am Acad Dermatol. 2006;55:657-670. Perez-Soler R, et al. Oncologist. 2005;10:345-356.

Akne/akneiformer Hautausschlag Behandlung nicht erforderlich Grad 1 Akne/akneiformer Hautausschlag Behandlung nicht erforderlich Quelle: Data on file, Amgen.

Akne/akneiformer Hautausschlag Behandlung erforderlich Grad 2 Akne/akneiformer Hautausschlag Behandlung erforderlich Quelle: Data on file, Amgen.

Grad 3 Akne/akneiformer Hautausschlag Assoziiert mit Schmerzen, Entstellung, Ulzerationen oder Abschuppung Quelle: Data on file, Amgen. • keine Grad 4 Reaktion per Definition der NCI CTCAE Version 3.0.

Schuppiger Hautausschlag* in Verbindung mit EGFR-Antikörpern Eine papulopustuläre Reaktion tritt bei 45% bis 100% der Patienten auf Sie entwickelt sich gewöhnlich in den ersten 2 bis 4 Therapiewochen Häufig im Gesicht oder am Oberkörper Assoziiert mit Pruritus und Druckempfindlichkeit *Dieser Hautausschlag ist keine Akne vulgaris und besitzt keine akne-ähnliche Pathologie/Ätiologie Quellen: Agero AL, et al. J Am Acad Dermatol. 2006;55:657-670. Perez-Soler R, et al. Oncologist. 2005;10:345-356.

Schuppiger Hautausschlag Grad 1 Schuppiger Hautausschlag Makulärer oder papulärer Ausschlag oder Erythem ohne Begleitsymptome Quelle: Mit freundlicher Genehmigung von Lynch TJ, et al. Oncologist. 2007;2:610-621. © 2007, AlphaMed Press, Inc.

Schuppiger Hautausschlag Grad 2 Schuppiger Hautausschlag Makulärer oder papulärer Ausschlag oder Erythem mit Pruritus oder anderen Begleitsymptomen; lokal begrenzte Schuppung oder andere Läsionen betreffen < 50% der Körperoberfläche (KOF) Quelle: Mit freundlicher Genehmigung von Lacouture ME, et al. J Supp Oncol. 2006;4:236-238. © 2006, Elsevier Ltd.

Schuppiger Hautausschlag Grad 3 Schuppiger Hautausschlag Schwere, generalisierte Erythrodermie oder makulärer, papulärer oder vesikulärer Ausschlag; Schuppung betrifft > 50% der KOF Quelle: Mit freundlicher Genehmigung von Lynch TJ, et al. Oncologist. 2007;2:610-621. © 2007, AlphaMed Press, Inc.

Schuppiger Hautausschlag Grad 4 Schuppiger Hautausschlag Generalisierte, exfoliative, ulzerierende oder bullöse Dermatitis kein Foto verfügbar

Trockene Haut in Verbindung mit EGFR- Antikörpern Tritt nach 1 bis 2 Monaten der Behandlung auf Eine Xerose liegt bei ungefähr 35% der Patienten vor Mögliche Komplikationen durch bakterielle und virale Superinfektionen Quelle: Galimont-Collen AF, et al. Eur J Cancer. 2007;43:845-851.

Grad 1 Trockene Haut Asymptomatisch Quelle: Mit freundlicher Genehmigung von Roe E, et al. J Am Acad Dermatol. 2006;55:429-437. © 2006, Elsevier Ltd.

Grad 2 Trockene Haut Symptomatisch, nicht das tägliche Leben einschränkend Quelle: Mit freundlicher Genehmigung von Mitchell EP, et al. Oncology. 2007;21(11 suppl 5):4-9. © 2007, CMPMedica.

Grad 3 Trockene Haut Symptomatisch, das tägliche Leben einschränkend Quelle: Mit freundlicher Genehmigung von Mitchell EP, et al. Oncology. 2007;21(11 suppl 5):4-9. © 2007, CMPMedica. • keine Grad 4 Reaktion per Definition der NCI CTCAE Version 3.0.

Lichtempfindlichkeit/Erytheme in Verbindung mit EGFR-Antikörpern Lichtempfindlichkeit wird bei Gabe von EGFR-Antikörpern beobachtet Breitspektrum (Zink, Titan) enthaltende Sonnenschutzcremes sollten verwendet werden Patienten sollten eine direkte Sonnenexposition vermeiden und schützende Kleidung tragen Quelle: Luu M, et al. Photoderm Photoimmunol Photomed. 2007;23:42-45.

Lichtempfindlichkeit/Erythem Grad 1 Lichtempfindlichkeit/Erythem Schmerzfreies Erythem Quelle: Data on file, Amgen.

Lichtempfindlichkeit/Erythem Grad 2 Lichtempfindlichkeit/Erythem Schmerzhaftes Erythem Quelle: Data on file, Amgen.

Lichtempfindlichkeit/Erythem Grad 3 Lichtempfindlichkeit/Erythem Erythem mit Schuppung Quelle: Data on file, Amgen.

Lichtempfindlichkeit/Erythem Grad 4 Lichtempfindlichkeit/Erythem Lebensbedrohlich; behindernd Foto nicht verfügbar

Nagelveränderungen in Verbindung mit EGFR-Antikörpern Eine Nagelbettentzündung (Paronychie) tritt bei 12% bis 40% der Patienten unter einer EGFR-Antikörper Therapie auf Auftreten nach 4 bis 8 Wochen Behandlung Kann mit Druckempfindlichkeit einhergehen Superinfektionen können auftreten — bei Ausfluss sollte Kultur angelegt werden Quelle: Fox LP. J Am Acad Dermatol. 2007;56:460-465.

Grad 1 Nagelveränderungen Verfärbungen; Eindellungen (Koilonychie); Ein-/Abrisse Quelle: Data on file, Amgen.

Grad 2 Nagelveränderungen Partieller oder vollständiger Nagelverlust; Nagelbett-Schmerzen Quelle: Data on file, Amgen.

Grad 3 Nagelveränderungen Das tägliche Lebens beeinträchtigend Quelle: Mit freundlicher Genehmigung von Mitchell EP, et al. Oncology. 2007;21(11 suppl 5):4-9. © 2007, CMPMedica. Grad 4 Reaktionen per Definition der NCI CTCAE Version 3.0 nicht vorhanden

Andere EGFR Inhibitor-bedingte Reaktionen Pruritus Haarveränderungen Alopezie an Kopf und Bart Verstärkter Haarwuchs im Gesicht und an den Wimpern Quelle: Galimont-Collen AF, et al. Eur J Cancer. 2007;43:845-851.

Haarausfall/Alopezie (Kopf oder Körper) Grad 1 Haarausfall/Alopezie (Kopf oder Körper) Ausdünnung oder Haarausfall Quelle: Mit freundlicher Genehmigung von Lacouture ME, et al. Br J Dermatol. 2006;155:852-853. © 2006, Wiley-Blackwell Publishing Ltd.

Keine Graduierung Trichomegalie Quelle: Mit freundlicher Genehmigung von Lacouture ME, et al. Br J Dermatol. 2006;155:852-853. © 2006, Wiley-Blackwell Publishing Ltd.

Keine Graduierung Fissuren Quelle: Mit freundlicher Genehmigung von Roe E, et al. J Am Acad Dermatol. 2006;55:429-437. © 2006, Elsevier Ltd.

Hypertrichose Quelle: Mit freundlicher Genehmigung von Mitchell EP, et al. Oncology. 2007;21(11 suppl 5):4-9. © 2007, CMPMedica.

Periorbitale Haarveränderungen Keine Graduierung Periorbitale Haarveränderungen Quelle: Mit freundlicher Genehmigung von Mitchell EP, et al. Oncology. 2007;21(11 suppl 5):4-9. © 2007, CMPMedica.

Therapiebeispiele für EGFR-Antikörper- bedingte Hautreaktionen (vorher – nachher)

Grad 2 Schuppiger Hautausschlag + S. aureus Superinfektion: Vor und 2 Wochen nach Behandlung des Ausschlags vorher nachher Quelle: Mit freundlicher Genehmigung von Segaert S, et al. Oncology. 2007;21(11 suppl 5):22-26. © 2007, CMPMedica.

Pustulärer, schuppiger Hautausschlag: Grad 2 Pustulärer, schuppiger Hautausschlag: Vor und 2 Wochen nach Behandlung des Ausschlags vorher nachher Quelle: Mit freundlicher Genehmigung von Lacouture ME, et al. J Supp Oncol. 2006;4(5):236-238. © 2006, Elsevier Ltd.

Schuppiger Hautausschlag: Grad 3 Schuppiger Hautausschlag: Vor und 2 Wochen nach Behandlung des Ausschlags vorher nachher Quelle: Mit freundlicher Genehmigung von Segaert S, et al. Oncology. 2007;21(11 suppl 5):22-26. © 2007, CMPMedica.

Fissuren: Vor und 2 Wochen nach Behandlung der Hautfissuren vorher nachher Quelle: Mit freundlicher Genehmigung von Segaert S, et al. Oncology. 2007;21(11 suppl 5):22-26. © 2007, CMPMedica.

akneiformer Hautausschlag Zeit bis zum Auftreten spezifischer EGFR- Antikörper-bedingter Hautreaktionen akneiformer Hautausschlag postinflammatorische Effekte trockene Haut Fissuren Paronychie Zeit (Wochen) Pruritus Beschreibung schwerer Fälle Quelle: Mit freundlicher Genehmigung von Van Cutsem E, et al. Oncologist. 2006;11:1010-1017. © 2006, AlphaMed Press, Inc.

Klinische Veränderung von Hautausschlägen sensorische Störung Erythem Ödem papulopustulär schorfig telangiektatisch Zeit (Wochen) 1 2 3 4 Quelle: Mit freundlicher Genehmigung von Lacouture ME, et al. Oncology. 2007;21(11 suppl 5):17-21. © 2007, CMPMedica.

Auftreten von Haut-symptom(en): ≥Grad 3* Empfohlenes Vorgehen zur Dosierung von Panitumumab bei Hautreaktionen ≥ Grad 3 oder nicht tolerierbar Auftreten von Haut-symptom(en): ≥Grad 3* Anwendung von Vectibix® Ergebnis Dosisanpassung Erstmaliges Auftreten 1 oder 2 Dosen aussetzen verbessert (< Grad 3) Fortsetzen der Infusion mit 100% der Anfangsdosis nicht beendet Absetzen Beim zweiten Auftreten Fortsetzen der Infusion mit 80% der Anfangsdosis Beim dritten Auftreten Fortsetzen der Infusion mit 60% der Anfangsdosis Beim vierten Auftreten ---- * Größer als oder gleich Grad 3 wird als schwer oder lebensbedrohlich definiert Vectibix® Fachinformation

Weiterführende Literatur Therapie und Prophylaxe EGFR-Inhibitor induzierter Hautreaktionen: A German Expert Opinion Potthoff K, et al. Arzneimitteltherapie 2010;28:191-8 Potthoff K, et al. Annals of Oncology 2010; doi: 10.1093/annonc/mdq387 Ekzeme: Segaert S, et al. Oncology. 2007;21(11 suppl 5):22-25. Haarveränderungen: Segaert S, et al. Oncology. 2007;21(11 suppl 5):22-25. Hyperpigmentierung: Segaert S, et al. Oncology. 2007;21(11 suppl 5):22-25. Mukosa Veränderungen: Segaert S, et al. Oncology. 2007;21(11 suppl 5):22-25. Paronychie: Segaert S, et al. Oncology. 2007;21(11 suppl 5):22-25. Yamazaki N, et al. Oncology. 2007;21(11 suppl 5):27-30.

Weiterführende Literatur Hautausschläge: Perez-Soler R, et al. Oncologist. 2005;10:345-356. Segaert S, et al. Oncology. 2007;21(11 suppl 5):22-26. Yamazaki N, et al. Oncology. 2007;21(11 suppl 5):27-30. Iacovelli L. Oncology. 2007;21(11 suppl 5):31-33. Seborrhoische Dermatitis: Yamazaki N, et al. Oncology. 2007;21(11 suppl 5):27-30. Hautfissuren: Segaert S, et al. Oncology. 2007;21(11 suppl 5):22-25. Telangiektasie: Segaert S, et al. Oncology. 2007;21(11 suppl 5):22-25. Ulzerierende Läsionen: Rhee J, et al. Clin Colorectal Cancer. 2005;5(suppl 2):S101-S106. Xerose: Rhee J, et al. Clin Colorectal Cancer. 2005;5(suppl 2):S101-S106. Seared S, et al. Oncology. 2007;21(11 suppl 5):22-25. Yamazaki N, et al. Oncology. 2007;21(11 suppl 5):27-30.

Quellen Agero AL, Dusza SW, Benvenuto-Andrade C, et al. Dermatologic side effects associated with the epidermal growth factor receptor inhibitors. J Am Acad Dermatol. 2006;55:657-670. Cancer Therapy Evaluation Program, Common Terminology Criteria for Adverse Events, Version 3.0, DCTD, NCI, NIH, DHHS. Available from: http://ctep.cancer.gov. Accessed November 9, 2007. Fox LP. Nail toxicity associated with epidermal growth factor receptor inhibitor therapy. J Am Acad Dermatol. 2007;56:460-465. Galimont-Collen AF, Vos LE, Lavrijsen APM, et al. Classification and management of skin, hair, nail and mucosal side-effects of epidermal growth factor receptor (EGFR) inhibitors. Eur J Cancer. 2007;43:845-851. Lacovelli L. Clinical management of EGFR-associated dermatologic toxicities: Pharmacy perspective. Oncology. 2007;21(11 suppl 5):31-33. Lacouture ME, Basti S, Patel J, et al. The SERIES Clinic: an interdisciplinary approach to the management of toxicities of EGFR inhibitors. J Supp Oncol. 2006;4:236-238. Lacouture ME, Lai SE. The PRIDE (papulopustules and/or paronychia, regulatory abnormalities of hair growth, itching, and dryness due to epidermal growth factor receptor inhibitors) syndrome. Br J Dermatol. 2006;155:852-853.

Quellen Lacouture ME, Cotliar J, Mitchell EP. Clinical management of EGFRI dermatologic toxicities: US perspective. Oncology. 2007;21(11 suppl 5):17-21. Luu M, Lai SE, Patel J, et al. Photosensitive rash due to the epidermal growth factor receptor inhibitor erlotinib. Photoderm Photoimmunol Photomed. 2007;23:42-45. Lynch TJ, Kim ES, Eaby B, et al. Epidermal growth factor receptor inhibitor-associated cutaneous toxicities: an evolving paradigm in clinical management. Oncologist. 2007;2:610-621. Mitchell EP, Perez-Soler R, Van Cutsem E, et al. Clinical presentation and pathophysiology of EGFRI dermatologic toxicities. Oncology. 2007;21(11 suppl 5):4-9. Perez-Soler R, Delord JP, Halpern A, et al. HER1/EGFR inhibitor-associated rash: future directions for management and investigation outcomes from HER1/EGFR inhibitor rash management forum. Oncologist. 2005;10:345-356. Rhee J, Oishi K, Garey J, et al. Management of rash and other toxicities in patients treated with epidermal growth factor receptor-targeted agents. Clin Colorectal Cancer. 2005;5(suppl 2): S101-S106. Roe E, Muret MPG, Marcuello E, et al. Description and management of cutaneous side effects during cetuximab or erlotinib treatments: a prospective study of 30 patients. J Am Acad Dermatol. 2006;55:429-437.

Quellen Segaert S, Van Cutsem E. Clinical management of EGFRI dermatologic toxicities: the European perspective. Oncology. 2007;21(11 suppl 5):22-26. Van Cutsem, E. Challenges in the use of epidermal growth factor receptor inhibitors in colorectal cancer. Oncologist. 2006;11:1010-1017. Yamazaki N, Muro K. Clinical management of EGFRI dermatologic toxicities: the Japanese perspective. Oncology. 2007;21(11 suppl 5):27-30.

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