128. Januar 2003Johann Wolfgang Goethe Universität - Frankfurt am Main Qualitätsüberwachung Instrumente zur Qualitätsüberwachung im stationären Krankenhaussektor.

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 Präsentation transkript:

128. Januar 2003Johann Wolfgang Goethe Universität - Frankfurt am Main Qualitätsüberwachung Instrumente zur Qualitätsüberwachung im stationären Krankenhaussektor –Peer Reviewing –Mindestfallzahlen

228. Januar 2003Johann Wolfgang Goethe Universität - Frankfurt am Main Qualitätsüberwachung Kontrolle erbrachter Behandlungsqualität Behandlungsqualität –zum richtigen Zeitpunkt –die richtige Behandlung –in angemessenem Umfang

328. Januar 2003Johann Wolfgang Goethe Universität - Frankfurt am Main Peer Reviewing - Grundsätzliches Kontrolle externer Qualitätssicherung durch unabhängige Organisationen liefert Feed-Back seit 1982 in den USA

428. Januar 2003Johann Wolfgang Goethe Universität - Frankfurt am Main Peer Reviewing - Was wird kontrolliert? Einweisungsverhalten Zusammenhang von Diagnose und Behandlung Notwendigkeit und Angemessenheit Einhaltung medizinischer Standards Richtigkeit und Transparenz der Angaben

528. Januar 2003Johann Wolfgang Goethe Universität - Frankfurt am Main Peer Reviewing - Vorgehensweise Überprüfung von Krankenakten durch (externe) Mediziner Effizientes Screening –Auffinden der Patientenfälle, die Qualitäts- mängel vermuten lassen

628. Januar 2003Johann Wolfgang Goethe Universität - Frankfurt am Main Peer Reviewing - Vorgehensweise Zusätzliche Zufallsvariable –Bei Leistungserbringern mit einer hohen Auffälligkeitsrate beim Screening, sollte ein höherer Anteil zufällig ausgewählter Kranken- akten kontrolliert werden

728. Januar 2003Johann Wolfgang Goethe Universität - Frankfurt am Main Peer Reviewing - Konsequenzen Bei festgestellten Qualitätsmängeln –Minderung von Zahlungen –Erhebung von Geldstrafen –Anordnung von Fortbildungen

828. Januar 2003Johann Wolfgang Goethe Universität - Frankfurt am Main Peer Reviewing - Ergebnisse Gewinnung von Qualitätsdaten zur Optimierung der Leistungserbringung Erhöhte Transparenz und Vergleichbarkeit Gefahr der Patientenselektion nur Ex-Post-Kontrolle

928. Januar 2003Johann Wolfgang Goethe Universität - Frankfurt am Main Peer Reviewing - Das Bsp. der USA hoher Kostenaufwand –ca 1/3 der gesamten Kosten für Qualitäts- sicherungsmaßnahmen –hoher Grad an medizinischer Kompetenz

1028. Januar 2003Johann Wolfgang Goethe Universität - Frankfurt am Main Peer Reviewing - Das Bsp. der USA Hoher Fehlerquotient –Qualitätsmängel nicht aufgedeckt –Prüfung korrekter Krankenakten Definition optimaler Behandlungsqualität ist subjektiv

1128. Januar 2003Johann Wolfgang Goethe Universität - Frankfurt am Main Mindestfallzahlen - Grundsätzliches Institutionelles Instrument Struktur- bzw. Prozessorientiert Sicherung von Mindeststandards Voraussetzung –Enger Zusammenhang von Behandlungsqualität und der Behandlungshäufigkeit

1228. Januar 2003Johann Wolfgang Goethe Universität - Frankfurt am Main Mindestfallzahlen - Vorgehensweise Behandlungen dürfen nur dann ausgeführt werden, wenn eine vorgeschriebene Zahl an Behandlungsfällen vorgewiesen wird –Lerneffekte durch Routine und Erfahrung

1328. Januar 2003Johann Wolfgang Goethe Universität - Frankfurt am Main Mindestfallzahlen - Das Bsp. der USA Herzchirurgische Eingriffe nur bei mehr als 200 Behandlungsfällen Sinkende Sterblichkeitsrate –Tatsächliche Qualitätsverbesserung durch Lerneffekte

1428. Januar 2003Johann Wolfgang Goethe Universität - Frankfurt am Main Mindestfallzahlen - Probleme Nur bedingter Zusammenhang von Qualität und Häufigkeit der erbrachten Behandlung –nur punktuell einsetzbar Berufseinsteiger mit geringer Erfahrung

1528. Januar 2003Johann Wolfgang Goethe Universität - Frankfurt am Main Qualitätsüberwachung Ende