Service de l’enfance et de la jeunesse SEJ Jugendamt JA — Direction de la santé et des affaires sociales DSAS Direktion für Gesundheit und Soziales GSD.

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Service de l’enfance et de la jeunesse SEJ Jugendamt JA — Direction de la santé et des affaires sociales DSAS Direktion für Gesundheit und Soziales GSD Familienergänzende Betreuung — Bestandsaufnahme der derzeitigen Situation des Angebots und neuer gesetzlicher Rahmen FGV-Kurs vom 21. September 2011

2 Jugendamt JA Kurs für die Mitglieder des Gemeinde- oder Generalrates – 21. September Familienergänzende Betreuung – Begriffe Familienergänzende Betreuung: Betreuung für Kinder bis zum Ende der Primarschulzeit Vorschulische Betreuung: Betreuung für Kinder im Vorschulalter (= noch nicht eingeschulte Kinder zwischen 0 und 4 Jahren) Ausserschulische Betreuung: Betreuung für Kinder im Kindergarten- und Primarschulalter ausserhalb der Unterrichtszeiten (morgens vor der Schule, mittags, nachmittags nach der Schule)

3 Jugendamt JA Kurs für die Mitglieder des Gemeinde- oder Generalrates – 21. September Familienergänzende Betreuung – Betreuungsarten ANGEBOTE ZUR VEREINBARUNG VON FAMILIEN- UND BERUFSLEBEN Krippe: Einrichtung mit erweiterter Öffnungszeit zur gemeinschaftlichen Tagesbetreuung von Kindern zwischen 0 und 4 Jahren. Diese Einrichtung kann Betreuungsgruppen für Kinder zwischen 4 und 6 Jahren, die bereits in den Kindergarten gehen, anbieten. Öffnungszeiten: Ganztags, mit Mittagessen, im Allgemeinen an 5 Tagen in der Woche. Tagesmutter/Tagesfamilie: Betreut tagsüber bei sich zu Hause mehrere Kinder im Vorschul- und/oder Schulalter (0 bis 12 Jahre). Betreuung im Familienumfeld. Ganzer Tag geöffnet, mit Mahlzeitendienst und flexiblen Betreuungszeiten. Ausserschulische Betreuungseinrichtung: Betreuungsart für die Betreuung von Kindern im Kindergarten- und Primarschulalter am Morgen, am Mittag und/oder am Nachmittag, ausserhalb der Unterrichtszeiten. Alter der betreuten Kinder: 4 bis 12 Jahre SOZIALISIERUNGSANGEBOTE Spielgruppe: Betreuungseinrichtungen mit beschränkten Öffnungszeiten für Kinder zwischen 2 und 4 Jahren für 2 bis 3 aufeinanderfolgende Stunden.

4 Jugendamt JA Kurs für die Mitglieder des Gemeinde- oder Generalrates – 21. September Familienergänzende Betreuung – Heutiges Angebot STATISTIK DER KRIPPEN: JUNI Krippen im Kanton Freiburg 1196 bewilligte Krippenplätze (+ 1 neues Projekt geplant für September 2011)

5 Jugendamt JA Kurs für die Mitglieder des Gemeinde- oder Generalrates – 21. September Familienergänzende Betreuung – Heutiges Angebot STATISTIK DER FAMILIENERGÄNZENDEN TAGESBETREUUNG: Tagesfamilien betreuen Kinder zwischen 0 und 12 Jahren

6 Jugendamt JA Kurs für die Mitglieder des Gemeinde- oder Generalrates – 21. September Familienergänzende Betreuung – Heutiges Angebot STATISTIK DER AUSSERSCHULISCHEN BETREUUNG: JUNI ausserschulische Betreuungseinrichtungen im Juni Projekte für August 2011

7 Jugendamt JA Kurs für die Mitglieder des Gemeinde- oder Generalrates – 21. September Familienergänzende Betreuung – Heutiges Angebot STATISTIKJUNI 2011: SOZIALISIERUNGSANGEBOTE 62 «Écoles maternelles» 20 «Ateliers de jeux» 15 Horte (inkl. Kinderhütedienste BÖZ und EÖZ) 39 Spielgruppen

8 Jugendamt JA Kurs für die Mitglieder des Gemeinde- oder Generalrates – 21. September Familienergänzende Betreuung – Derzeitiger rechtlicher Rahmen Gesetz vom 9. Juni 2011 über die familienergänzenden Tagesbetreuungseinrichtungen (FBG)

9 Jugendamt JA Kurs für die Mitglieder des Gemeinde- oder Generalrates – 21. September Rechtlicher Rahmen GRUNDLAGE DES NEUEN GESETZESENTWURFES Neue Kantonsverfassung vom 16. Mai 2004 (Art. 60 Abs. 3) Der Staat bietet in Zusammenarbeit mit Gemeinden und Privaten Betreuungsmöglichkeiten für nichtschulpflichtige Kinder an und kann Betreuungsmöglichkeiten für Schulkinder einrichten. Diese Leistungen müssen für alle finanziell tragbar sein.

10 Jugendamt JA Kurs für die Mitglieder des Gemeinde- oder Generalrates – 21. September Rechtlicher Rahmen NOTWENDIGKEIT DES NEUEN GESETZESENTWURFES 74,1 % der Mütter mit Partner sind erwerbstätig (BSV, 2008) Bedürfnisse der Familien Betreuungsplätze zu erschwinglichen Preisen Professionelle Angebote für die Betreuung der Kinder Wille des Staatsrats Bessere Vereinbarkeit von Erwerbstätigkeit und Familienleben Bessere Chancen auf Ausbildung und Integration

11 Jugendamt JA Kurs für die Mitglieder des Gemeinde- oder Generalrates – 21. September Rechtlicher Rahmen LEITIDEEN DES GESETZESENTWURFES Ausdehnung des Anwendungsbereichs Ein einziges Gesetz für die vor- und ausserschulische Betreuung Finanzielle Tragbarkeit Eingreifen der Gemeinden, des Staates und der Arbeitgeber zur Erfüllung der Anforderungen der Verfassung. Finanzielle Entlastung der Eltern Ausbau des Angebots Beurteilung des Bedarfs an Betreuungsplätzen durch die Gemeinden Schaffung eines kantonalen Fonds zur Förderung der Schaffung von Krippenplätzen Schaffung eines kantonalen Fonds zur Förderung der Schaffung von ausserschulischen Betreuungsplätzen

12 Jugendamt JA Kurs für die Mitglieder des Gemeinde- oder Generalrates – 21. September Gesetz vom 9. Juni 2011 über die familienergänzenden Tagesbetreuungseinrichtungen (FBG)  Eine genügende Anzahl an familienergänzenden Tages- betreuungsplätzen, welche die Vereinbarung von Familien- und Berufsleben ermöglichen, garantieren.  Eine gute Betreuung, die für alle finanziell tragbar ist, gewährleisten.  Die Angebotsplanung der Betreuungsplätze harmonisieren.  Auf eine Umsetzung achten, die den regionalen Besonderheiten und den Bedürfnissen gemäss den Antworten aus der Beurteilung entspricht. Ziele:

13 Service de l’enfance et de la jeunesse SEJ Cours aux élus communaux, 21 septembre 2011 Rechtlicher Rahmen Dieses Gesetz gilt für Betreuungseinrichtungen, die: a)eine familienergänzende Betreuung für Kinder bis zum Ende der Primarschulzeit anbieten; b)über eine Bewilligung im Sinne der Gesetzgebung über die Aufnahme von Kindern ausserhalb des Elternhauses verfügen oder eine entsprechende Tätigkeit angemeldet haben; GELTUNGSBEREICH Ein einziges Gesetz für die vor- und ausserschulische Betreuung

14 Jugendamt JA Kurs für die Mitglieder des Gemeinde- oder Generalrates – 21. September FBG – Rolle der Gemeinden Bedarfsbeurteilung (Art.6) Die Gemeinden oder die Gemeindeverbände beurteilen alle vier Jahre die Zahl und die Art der Betreuungsplätze, die zur Deckung des familienergänzenden Betreuungsbedarfs nötig sind. Sie berücksichtigen dabei sowohl die Vereinbarkeit von Familien- und Berufsleben als auch die Aspekte der Sozialisierung und die demografische Entwicklung.

15 Jugendamt JA Kurs für die Mitglieder des Gemeinde- oder Generalrates – 21. September FBG – Rolle der Gemeinden Bekanntgabe der Beurteilungsergebnisse An die Bürgerinnen und Bürger (FBG) Ans Jugendamt (FBR) Erste Bedarfsabklärung (Art. 19) Die Gemeinden, die bei Inkrafttreten des vorliegenden Gesetzes noch keine Bedarfsabklärung im Sinne von Artikel 6 vorgenommen haben, tun dies innert Jahresfrist.

16 Jugendamt JA Kurs für die Mitglieder des Gemeinde- oder Generalrates – 21. September FBG – Unterstützung bei der Bedarfsabklärung Vom JA bereitgestellte Instrumente: Instrumente für die Umfrage  Fragebogenmodelle  Instrument zur Dateneingabe  Handbuch Umfrage Statistische Simulationen (durch das JA) - Schätzung der Nachfragepotentiale nach Krippen und Tagesfamilien - Schätzung der Nachfragepotentiale nach ausserschulischen Betreuungs- einrichtungen Unterstützung und Beratung: Fabienne Plancherel, wissenschaftliche Mitarbeiterin beim JA oder

17 Jugendamt JA Kurs für die Mitglieder des Gemeinde- oder Generalrates – 21. September Betreuungsplätze anbieten, unterstützen, subventionieren Entsprechend der Bedarfsabklärung bieten die Gemeinden eine ausreichende Anzahl an vor- und ausserschulischen Betreuungsplätzen an und unterstützen und subventionieren diese. Betreuungseinrichtungen schaffen Vereinbarungen mit den bewilligten Betreuungseinrichtungen und/oder Verbänden abschliessen FBG – Rolle der Gemeinden

18 Jugendamt JA Kurs für die Mitglieder des Gemeinde- oder Generalrates – 21. September FBG – Aufgabe des Staates Schaffung von Betreuungseinrichtungen fördern (Unterstützung von Projekten) Sich in Zusammenarbeit mit den Anbietern und den Gemeinden um die zahlenmässige Erfassung des familienergänzenden Betreuungsangebots kümmern. Bewilligung und Aufsicht über die familienergänzenden Betreuungseinrichtungen gemäss PAVO Erlassen von Richtlinien und Empfehlungen Normen und Empfehlungen für die Einrichtungen zur Betreuung von Kindern im Vorschulalter Richtlinien für die ausserschulischen Betreuungseinrichtungen

19 Jugendamt JA Kurs für die Mitglieder des Gemeinde- oder Generalrates – 21. September FBG – Finanzielle Unterstützung Einführung eines finanziellen Beitrags des Staates und der Arbeitgeber, der zu den Beiträgen der Eltern und der Gemeinden hinzukommt. Diversifizierung der Finanzierungsquellen zur Entlastung der Eltern.

20 Jugendamt JA Kurs für die Mitglieder des Gemeinde- oder Generalrates – 21. September FBG – Beitrag der Eltern  Finanzieller Beitrag der Eltern: entsprechend ihrer wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit

21 Jugendamt JA Kurs für die Mitglieder des Gemeinde- oder Generalrates – 21. September FBG – Finanzieller Beitrag des Staates Rechtmässig anerkannte vorschulische Einrichtungen, welche die Vereinbarkeit von Familien- und Berufsleben ermöglichen (Krippen; Tagefamilien) Betreuungseinrichtungen für Kindergartenkinder, unter der Voraussetzung, dass diese deren Stundenpläne ergänzen. (ausserschulische Betreuung) Der Beitrag des Staates darf nicht höher sein als derjenige der Gemeinden. Anwendungsbereiche:

22 Jugendamt JA Kurs für die Mitglieder des Gemeinde- oder Generalrates – 21. September FBG – Finanzieller Beitrag des Staates einen erwiesenen Bedarf abdecken; eine Betreuung anbieten, welche die Vereinbarkeit des Familien- und Berufslebens der Eltern ermöglicht; den Eltern einen finanziell tragbaren Preis verrechnen; von einem Gemeinwesen oder einer gemeinnützigen Stiftung verwaltet werden. Wichtigste Voraussetzungen:

23 Jugendamt JA Kurs für die Mitglieder des Gemeinde- oder Generalrates – 21. September FBG – Finanzieller Beitrag des Staates 10 % der tatsächlichen durchschnittlichen Kosten der subventionierten Einrichtungen; Pauschale, die entsprechend den tatsächlich geleisteten Betreuungsstunden und der Art der Betreuungseinrichtung gewährt wird. Höhe des Beitrags

24 Jugendamt JA Kurs für die Mitglieder des Gemeinde- oder Generalrates – 21. September FBG – Finanzieller Beitrag der Arbeitgeber Dieser Beitrag beläuft sich auf 0,4 Promille der für die Familienzulagen verbindlichen Lohnsummen. Er wird nach dem gleichen Verhältnis wie der staatliche Beitrag unter den Einrichtungen aufgeteilt.

25 Jugendamt JA Kurs für die Mitglieder des Gemeinde- oder Generalrates – 21. September FBG – Finanziell tragbare Tarife Der finanzielle Beitrag des Staates und der Arbeitgeber ist auf die Tarifskalen abzuwälzen. Die GSD veröffentlicht ein Referenzraster, das die Einführung von erschwinglichen Tarifen ermöglichen soll. Der finanzielle Beitrag des Staates und der Arbeitgeber ist auf die Tarifskalen abzuwälzen. Die GSD veröffentlicht ein Referenzraster, das die Einführung von erschwinglichen Tarifen ermöglichen soll.

26 Jugendamt JA Kurs für die Mitglieder des Gemeinde- oder Generalrates – 21. September FBG – Unterstützung der Gemeinden Für die vorschulischen Betreuungseinrichtungen leisten die Gemeinden einen finanziellen Beitrag, der die Einführung von degressiven Beitragsskalen ermöglicht. Dieser Beitrag deckt die Kosten, die weder von den Eltern noch vom Staat oder den Arbeitgebern gedeckt werden. Für die ausserschulischen Betreuungseinrichtungen leisten die Gemeinden einen Beitrag, der die Kosten, die von den Eltern nicht übernommen werden, deckt. Die ausser- schulischen Betreuungseinrichtungen wenden ebenfalls degressive Beitragsskalen an.

27 Jugendamt JA Kurs für die Mitglieder des Gemeinde- oder Generalrates – 21. September FBG – Weitere Unterstützungsmassnahmen Kantonaler Fonds zur Förderung der Schaffung von Krippenplätzen (Art. 17) 5000 Franken für jeden neuen Krippenplatz (Vollzeit), der zwischen 1. Januar 2012 und 31. Dezember 2014 geschaffen wird. Kantonaler Fonds zur Förderung der Schaffung von ausserschulischen Betreuungsplätzen (Art. 19) 3000 Franken für jeden neuen ausserschulischen Betreuungsplatz (Vollzeit), der zwischen 1. Juli 2012 und 30. Juni 2014 geschaffen wird.

28 Jugendamt JA Kurs für die Mitglieder des Gemeinde- oder Generalrates – 21. September Weitere Unterstützungsmassnahmen - BSV - Räumlichkeiten ASB

29 Jugendamt JA Kurs für die Mitglieder des Gemeinde- oder Generalrates – 21. September BSV-Impulsprogramm Unterstützung für die Schaffung neuer Betreuungsplätze, die die Vereinbarung von Familien- und Berufsleben ermöglichen Verlängerung: 1. Oktober 2010 bis 31. Januar 2015 Betroffene Einrichtungen: kollektive Tagesbetreuungseinrichtungen (z. B. Krippen) ausserschulische Betreuungseinrichtungen Betreuungseinrichtung, welche die familienergänzende Tagesbetreuung koordinieren* (*Unterstützung für Aus- und Weiterbildung sowie für Projekte zur Steigerung der Koordination oder der Betreuungsqualität) Kontakt: Bundesamt für Sozialversicherungen BSV oder

30 Jugendamt JA Kurs für die Mitglieder des Gemeinde- oder Generalrates – 21. September Unterstützungsmassnahmen für Räumlichkeiten für die ausserschulische Betreuung Änderung des Gesetzes vom 11. Oktober 2005 über Beiträge an Schulbauten für den Kindergarten, die Primarschule und die Orientierungsschule Integration der Subvention für Räumlichkeiten für die ausserschulische Betreuung Kontakt: Raumplanungs-, Umwelt- und Baudirektion RUBD, Hochbauamt

31 Jugendamt JA Präsentation des Gesetzes vom 9. Juni 2011 über die familienergänzenden Tagesbetreuungseinrichtungen (FBG) Unterlagen

32 Jugendamt JA Kurs für die Mitglieder des Gemeinde- oder Generalrates – 21. September Bedarfsabklärung Unterlagen ( Instrumente zur Abklärung des vorschulischen Betreuungsbedarfs (0 bis 4 Jahre) Instrumente zur Abklärung des ausserschulischen Betreuungsbedarfs (4 bis 12 Jahre) Instrumente zur umfassenden Abklärung (vor- und ausserschulischer Betreuungsbedarf, 0 bis 12 Jahre)

33 Jugendamt JA Kurs für die Mitglieder des Gemeinde- oder Generalrates – 21. September Schaffung einer vorschulischen Betreuungseinrichtung Nützliche Unterlagen ( Normen und Empfehlungen für Einrichtungen zur Betreuung von Kindern im Vorschulalter Normen und Empfehlungen für Einrichtungen zur Betreuung von Kindern im Vorschulalter Gesuchsformular Einrichtungen mit erweiterter Öffnungszeit (Krippe) Gesuchsformular Gesuchsformular Einrichtungen mit beschränkter Öffnungszeit (Spielgruppen) Gesuchsformular Wegleitung für die Schaffung einer Einrichtung zur Betreuung von Kindern im Vorschulalter (wird derzeit aktualisiert) Wegleitung für die Schaffung

34 Jugendamt JA Kurs für die Mitglieder des Gemeinde- oder Generalrates – 21. September Schaffung einer ausserschulischen Betreuungseinrichtung Nützliche Unterlagen ( Richtlinien für die ausserschulischen Betreuungseinrichtungen Richtlinien Gesuchsformular für die Aufnahme in einer ausserschulischen Betreuungseinrichtung Gesuchsformular Modell ReglementReglement Modell ErziehungsprojektErziehungsprojekt

35 Jugendamt JA Kurs für die Mitglieder des Gemeinde- oder Generalrates – 21. September FBG – Finanzielle Unterstützung Nützliche Unterlagen ( Informationsdokument Referenzraster GSD Formular für die Abrechnung der tatsächlich geleisteten Betreuungs- stunden (Kinder im Vorschul- und Kindergartenalter) Kantonaler Fonds zur Förderung der Schaffung von Krippenplätzen: Anwendungskriterien Kantonaler Fonds zur Förderung der Schaffung von ausserschulischen Betreuungsplätzen: Anwendungskriterien

36 Jugendamt JA Kurs für die Mitglieder des Gemeinde- oder Generalrates – 21. September Unterstützungsangebot (fakultativ) Kurs für die Gemeinden 7 Kurse (1 Kurs pro Bezirk) Februar 2012 Themen Beurteilung des familienergänzenden Betreuungsbedarfs - Durchführung einer Erhebung - Anpassung der zur Verfügung gestellten Modelle - Ausarbeitung einer statistischen Simulation Erarbeitung von Projekten für Betreuungseinrichtungen - Vorgehen - Referenzdokumente Kurs für die Gemeinden 7 Kurse (1 Kurs pro Bezirk) Februar 2012 Themen Beurteilung des familienergänzenden Betreuungsbedarfs - Durchführung einer Erhebung - Anpassung der zur Verfügung gestellten Modelle - Ausarbeitung einer statistischen Simulation Erarbeitung von Projekten für Betreuungseinrichtungen - Vorgehen - Referenzdokumente

37 Jugendamt JA Präsentation des Gesetzes vom 9. Juni 2011 über die familienergänzenden Tagesbetreuungseinrichtungen (FBG) Fragen?

38 Jugendamt JA Präsentation des Gesetzes vom 9. Juni 2011 über die familienergänzenden Tagesbetreuungseinrichtungen (FBG) Weitere Informationen zur familienergänzenden Betreuung bei Jugendamt Fabienne Plancherel, Wissenschaftliche Mitarbeiterin T VIELEN DANK FÜR IHRE AUFMERKSAMKEIT!