Aktive Eingliederung aus der Sicht der europäischen Arbeitgeber/innen Dr. Wolfgang Tritremmel, BUSINESSEUROPE Wien, 15. Mai 2008.

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Aktive Eingliederung aus der Sicht der europäischen Arbeitgeber/innen Dr. Wolfgang Tritremmel, BUSINESSEUROPE Wien, 15. Mai 2008

Aktive Eingliederung aus der Sicht der europäischen Arbeitgeber/innen BUSINESSEUROPE unterstützt Schritte auf EU-Ebene zur Förderung der aktiven Eingliederung der am stärksten am Arbeitsmarkt benachteiligten Menschen. Dabei sind jedoch die Kompetenzen der Mitgliedstaaten zu berücksichtigen und Aktionen auf nicht gesetzgeberischer Basis, die den Erfahrungsaustausch zwischen den Mitgliedstaaten ermöglichen, zu setzen.

Aktive Eingliederung aus der Sicht der europäischen Arbeitgeber/innen Absicherung gegen soziale Ausgrenzung ist Arbeitsmarktintegration Eine Vertiefung der Methode der offenen Koordinierung, einschließlich der Erstellung gemeinsamer Grundsätze ist nach Ansicht von BUSINESSEUROPE der geeignete Weg für einschlägige Aktionen.

Aktive Eingliederung aus der Sicht der europäischen Arbeitgeber/innen BUSINESSEUROPE tritt für die Ausschöpfung des gesamten Potenzials am Arbeitsmarkt ein. Aktive Eingliederung der am Arbeitsmarkt entferntesten, ist ein wesentlicher Teil von FLEXICURITY.

Aktive Eingliederung aus der Sicht der europäischen Arbeitgeber/innen BUSINESSEUROPE hält die von der Kommission vorgeschlagenen gemeinsamen Grundsätze zu ausreichenden Ressourcen, integrative Arbeitsmärkte und Zugang zu qualitativen Dienstleistungen grundsätzlich als die wichtigsten Elemente einer Politik der sozialen Eingliederung und unterstützt die Entwicklung gemeinsamer Grundsätze, entsprechend dieser Hauptelemente.

Aktive Eingliederung aus der Sicht der europäischen Arbeitgeber/innen Monitoring und Evaluierung der gemeinsamen Grundsätze wird von BUSINESSEUROPE begrüßt. Die Sozialpartner in den Mitgliedstaaten sind an Integrationsinitiativen für benachteiligte Gruppen am Arbeitsmarkt beteiligt. Deshalb sind Förderungsmaßnahmen zur Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen besonders bedeutend.

Aktive Eingliederung aus der Sicht der europäischen Arbeitgeber/innen EU – Sozialpartner sehen wesentliche Herausforderungen am EU Arbeitsmarkt Die europäischen Sozialpartner (BUSINESSEUROPE, CEEP, UEAPME, ETUC, CES) haben ihre Untersuchungen und Überlegungen im Oktober 2007 zu den „Key Challenges facing European Labour Markets: A joint Analysis of European Social Partners“ der Öffentlichkeit präsentiert. Darin ist auch ein Kapitel dem sozialen Zusammenhalt gewidmet.

Aktive Eingliederung aus der Sicht der europäischen Arbeitgeber/innen Die EU – Sozialpartner stellen gemeinsam fest, dass sozialer Zusammenhalt, ein hohes Beschäftigungs- niveau und Wettbewerbsfähigkeit, sich gegenseitig verstärken. Deshalb werden eine Arbeitsmarktintegration zusammen mit qualitativ hochstehenden und gut entwickelten Wohlfahrtssystemen als wesentlich im Kampf gegen soziale Ausgrenzung und Armut angesehen. Die Eingliederung benachteiligter Gruppen in den Arbeitsmarkt ist wesentlich für die Wirtschafts- entwicklung und den sozialen Zusammenhalt sowohl auf der EU-Ebene wie auch der einzelnen Mitglieder.

Aktive Eingliederung aus der Sicht der europäischen Arbeitgeber/innen Die Sicherstellung der Chancengleichheit aller ist für den sozialen Zusammenhalt und für die Entwicklung des gesamten Arbeitsmarktpotenzials wesentlich. BUSINESSEUROPE und die nationalen Mitglieder werden im Sinne dieser Ausführungen auf der EU- Ebene und in den Mitgliedstaaten ihren konstruktiven und aktiven Beitrag zur aktiven Eingliederung leisten!

Aktive Eingliederung aus der Sicht der europäischen Arbeitgeber/innen