Historische und aktuelle „Entwicklungen“

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 Präsentation transkript:

Historische und aktuelle „Entwicklungen“ Entwicklung – wie und für wen? VO Internationale Politik (Prof. Brand), 26.11.2007 Begriffe Historische und aktuelle „Entwicklungen“ theoretische und begriffliche Paradigmen einige aktuelle Alternativen Café-Haus Am Ende: Abgabemöglichkeit für Exzerpte  Basistexte: Greven, Thomas/Scherrer, Christoph (2005): Auswirkungen der Globalisierung. Der globale Süden  Peter Wahl (2001), Die Entwicklungsländer: Verlierer der Globalisierung - 8 Thesen

Wer spricht über „Entwicklung“, in wessen Interesse ? „So you want our country to remain underdeveloped!“ - Hochrangiger Mitarbeiter der indischen Botschaft in Bonn zu Deutschen, die unter dem Slogan „Keine Menschenopfer für Entwicklung“ gegen den Sardar Sarovar Staudamm und die Überflutung von einigen hundert Dörfern (und zahlreichen protestierenden Bewohnern) demonstrierten. „If we have to drive our people to paradise with sticks, we will do so for their own good ...“ - Regional-Präsident des Südlichen Sudan „In Entwicklungsländern ist es notwendig, Menschen hinzurichten, um Stabilität und die Entwicklung der Wirtschaft zu sichern“ - Vorsitzender der Chinesischen Forschungsgesellschaft für Menschenrechte beim deutsch-chinesischen Symposium in Peking, nach FR vom 25.7.2001 Aus Aram Ziai (2004): Entwicklung als Ideologie? Das klassische Entwicklungsparadigma und die Post-Development Kritik. Ein Beitrag zur Analyse des Entwicklungsdiskurses. Hamburg.

Begriffe Entwickelte – unterentwickelte Länder Dritte Welt Peripherie – Metropole OECD-Länder, G8-Länder, G77-Länder globaler Süden – globaler Norden

historische „Entwicklungen“ 19. Jahrhundert: Thema innerhalb der nord-westlichen Länder, Entwicklungsdynamiken zwischen England (liberal, D.Ricardo), Frankreich, Deutschland (geschützt, merkantil, F.List)  20. Jahrhundert: USA holte auf wichtige Einsicht: ökon. stärkere Länder pro Freihandel lange Zeit gegenüber Kolonien, „Unzivilisierten“ kein Thema Mitte 20. Jahrhundert: Entwicklung als Nord-Süd-Verhältnis, Angelegenheit post-kolonialer Gesellschaften in manchen Ländern nach Krise 1929 stärkere Binnenorientierung; „import-substituierende Entwicklung“ Antrittsrede US-Präsident Truman 1949: die Entwicklung der Unterentwicklung  Entkolonialisierung begann

Truman 1949 „… we must embark on a bold new program for marking the benefits of our scientific advances and industrial progress available for the improvement and growth of underdeveloped areas. … The United States is pre-eminent among nations in the development of industrial and scientific techniques. … And, in cooperation with other nations, we should foster capital investment in areas needing development.“  nicht mehr rassistische Begründung von Unterlegenheit wie in Kolonialzeit, sondern ökonomisch-sozial

wichtig wurden: „Förderung von Entwicklung“ und „Bekämpfung von Armut“ zentrale Orientierungen seit 1950er/60er Jahren Entwicklungshilfe als Politikressort Internationale Institutionen wie Weltbank wichtig Entwicklungsforschung als eigener wissenschaftlicher Zweig, ExpertInnen für Gründe von Nicht-Entwicklung und Möglichkeiten von Entwicklung

historische „Entwicklungen“ (2) 1970er Jahre, Ölpreiskrise: Diskussion um Neue Weltwirtschaftsordnung von G77 eingefordert - politische Regulierung der Rohstoff- und Warenmärkte, stärkere Regeln für transnationale Konzerne, Demokratisierung IWF und Weltbank, Schuldenentlastung 1982: Schuldenkrise – Strukturanpassungen („Washington Consensus“; Greven/Scherrer, S.54), stärkere Exportorientierung, Staatsrückbau 1980er: Aufstieg der „Tiger-Staaten“ Südkorea, Singapur, Thailand, Taiwan  starke Rolle des Staates 1990er: Aufstieg von China und Indien  starke Rolle des Staates  Ausdifferenzierung der Dritten Welt um 2000: Legitimationskrise des neoliberalen Modells

Probleme der Entwicklung es kam an vielen Orten der Welt nicht zu „erfolgreicher Entwicklung“ (Text von Peter Wahl) Orientierung an Wachstum, Modernisierung, „wie im Westen, so auf Erden“ zunehmend kritisiert (siehe unten) oft Reduktion auf Entwicklungshilfe, eigenes Ressort, nicht Weltmarkt, Preisverfall und Wirtschaftspolitik „methodologischer Nationalismus“: Länder als Einheiten, Durchschnittseinkommen  Ungleichheiten in Ländern ausgeblendet Ausblendung der Kosten von Entwicklung: informelle Arbeit, Subsistenzarbeit als Grundlage billigerer Arbeitskraft, ökologische Kosten, z.B. Großstaudamm „notwendig“ für Entwicklung Brigitte Erler: Buch „Tödliche Hilfe“ von 1985 --- wichtig in Diskussion

heute: teilweise Reformulierung Anerkennung, dass bisherige Entwicklungsstrategien problematisch, Armut und Ungleichheit zunimmt ökologische Krise  Leitbild der nachhaltigen Entwicklung (siehe unten) stärkere Partizipation der Betroffenen, „empowerment“ „Human Development“ (UNDP): neben Wirtschaftswachstum auch Lebenserwartung, Bildung, Gesundheit, Kindersterblichkeit Entwicklung in Zeiten der Globalisierung: Aus-differenzierung der Dritten Welt, enorme Macht transnationaler Unternehmen (Greven/Scherrer-Text)  zentrale Orientierungen nicht infrage gestellt

Millennium Development Goals Für die Umsetzung der Millenniumserklärung erstellte eine Arbeitsgruppe aus UNO, Weltbank, OECD und anderen Organisationen im Jahr 2001 eine Liste von Zielen, die als die acht so genannten „Millennium-Entwicklungsziele“ (Millennium Development Goals, MDGs) bekannt wurden. Im Einzelnen wurden folgende Hauptziele formuliert: Bekämpfung von extremer Armut und Hunger (Vorgabe: bis zum Jahr 2015 den Anteil der Menschen halbieren, die weniger als 1 US-Dollar am Tag haben, und ebenso den Anteil der Menschen, die Hunger leiden [Basisjahr 1990]) vollständige Primarschulbildung für alle Jungen und Mädchen Förderung der Gleichstellung der Geschlechter und Stärkung der Rolle der Frauen Reduzierung der Kindersterblichkeit (Senkung der Sterblichkeitsrate von Kindern unter fünf Jahren um zwei Drittel) Verbesserung der Gesundheitsversorgung von Müttern (Senkung der Müttersterblichkeitsrate um drei Viertel) Bekämpfung von HIV/AIDS, Malaria und anderen schweren Krankheiten Ökologische Nachhaltigkeit (Verbesserung des Umweltschutzes) Aufbau einer globalen Entwicklungspartnerschaft Quelle: wikipedia

theoretische und begriffliche Paradigmen Modernisierung – Modernisierungstheorie Abhängigkeit – Dependenztheorie Post-Development Nachhaltige Entwicklung

Modernisierung - Modernisierungstheorie Blockaden der Entwicklung ENDOGEN, in Gesellschaften: starre Sozialstrukturen und Eliten, zu wenig Kapital, Technologie und Wissen Überlegenheit der „entwickelten“ Gesellschaften Konsequenz: Kapital / Investitionen und Wissen von außerhalb – Integration in Weltmarkt relativ wirkungsmächtig; nicht mehr direkte Herrschaft wie zu Kolonialzeiten / Imperialismus, Mondernisierungsparadigma wurde geglaubt, betrieben

Grundlagenwek von Walt Rostow (1960): The Stages of Economic Growth: A Noncommunist Manifesto traditionelle Gesellschaft: agrarisch, keine Wissenschaft und Technologie Vorphase des „take-off“: Europa im 17. und 18. Jhdt., neue Produktionsmethoden, Weltmarktentwicklung „take-off“ der Entwicklung (20-30 Jahre): Anstieg der Investitionen, neue Industrien, hohe Gewinne, Reinvestition, Städte wichtig, Technisierung der Landwirtschaft Reifephase (40 Jahre): anhaltend hohe Investitionen, Industrialisierung aller Bereiche Massenkonsum: Grundbedürfnisse befriedigt, Nachfrage nach hochwertigen Konsumgütern  Anwendung auf „Entwicklungsländer“

Abhängigkeit – Dependenztheorie seit 1960er Jahren v.a. in Lateinamerika entwickelt kapitalistischer Weltmarkt eingeteilt in Zentrum (Industrialisierung, hohe Wertschöpfung, politische Macht, bestimmt Regeln), Semi-Peripherie und Peripherie (Agrar und Rohstoffe; „Brückenköpfe“) schwer zu verändern, bestimmt Entwicklungsmöglichkeiten von Ländern Freihandel, laissez-faire nützt tendenziell stärkeren Länder Terms-of-trade nachteilhaft für Rohstoff- und Agrarexporteure Blockaden der Entwicklung EXOGEN, Weltmarkt und internationale Machtverhältnisse  Konsequenz: (relative) Abkopplung vom Weltmarkt, stärkere Binnenentwicklung

Wichtige Gemeinsamkeit: Modernisierungs- und Dependenztheorie Ziel und Mittel: Wachstum, Modernisierung, Industrialisierung, Überwindung von „Tradition“ – universeller Weg für Entwicklung Differenzen Gründen für Blockaden und Entwicklungsstrategien: endogen oder exogen

Radikale Kritik: Post-Development Kritik an Idee der „Entwicklung“, westlich, weiße (männliche) Experten  andere sind unterlegen (denken das oft selbst) war Teil des Ost-West-Konflikts, südliche Länder abhalten von sozialistischen Strategien „entwickelte“ Industrieländer tun so, als sie moderner, vernünftiger, überlegener seien -- sind aber nicht Vorbild, sondern Teil des Problems Aufholen unter Bedingungen des kapitalistischen Weltmarkts nicht möglich westliches Lebensmodell aus ökologischen Gründen nicht verallgemeinerbar ist widerspricht pluralen Lebensverhältnissen (viele indigene Völker wollen nicht „entwickelt“ werden)  grundlegende Alternativen notwendig, Anerkennung versch. Lebensweisen, sich kapitalistischen Zwängen entziehen, andere Formen von Politik

Nachhaltige Entwicklung Brundtland-Kommission 1986: ökonomische, soziale und ökologische Aspekte zusammenbringen „Dauerhafte Entwicklung ist Entwicklung, die die Bedürfnisse der Gegenwart befriedigt, ohne zu riskieren, dass künftige Generationen ihre eigenen Bedürfnisse nicht befriedigen können.“ Wirtschaftswachstum zentral; Effizienzsteigerung Ergänzung des vorherrschenden Entwicklungsmodells Gleichsetzung armutsbedingter und reichtumsbedingter Umweltprobleme Rio-Konferenz 1992: Institutionalisierung etwa in FCCC, CBD

einige aktuelle Alternativen Rückkehr zur / Stärkung der Subsistenzökonomie regionale Wirtschaftssysteme, -kreisläufe; relative Entkopplung vom Weltmarkt (Dissoziation) Globale Regeln für Umwelt- und Sozialstandards, Schließung Steueroasen, demokrat. GloGov (Peter Wahl) alternative regionale Integration wie ALBA (Bolivarianische Alternative für die Amerikas: Venezuela, Bolivien, Kuba, Nikaragua) radikale Veränderung des Produktions- und Konsummodells in nördlichen Ländern Neo-Desarrollismo: früher Agro-Exporte für Binnenindustrialisierung, heute Kontrolle des Kapitalverkehrs, Wachstum und Umverteilung: Massennachfrage und Infrastrukturentwicklung, Aufwertung des Staates De-Globalisierung (Walden Bello): gegen westlich. Konsumismus, Ressourcen aus Gesellschaft, nicht FDI, für umweltfreundliche, lokale Technologien, Verteilungsgerechtigkeit, Aufwertung und Demokratisierung des Staates, Selbstbestimmung

zunächst Fragen untereinander klären Café-Haus zunächst Fragen untereinander klären Diskutieren Sie Differenzen zwischen dem Modernisierungs- und Dependenzparadigma: was ist für heute plausibel? Wie plausibel ist Kritik von Post-Devlopment? Hindernisse für eine „nachhaltige Entwicklung“?

Lektüre: vor allem sein Text, ergänzend China für nächste Woche Gastvortrag von Prof. Dr. Hans-Jürgen Burchardt (Universität Kassel) zu jüngsten Entwicklungen in Lateinamerika Lektüre: vor allem sein Text, ergänzend China Schöne Woche wünsche ich allen zusammen !