URBACT III Nationaler Infotag Deutschland Essen, 15. September 2014.

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Miteinander für Europa 2012
Advertisements

EU-Programm Jugend in Aktion Austrian National Agency.
Europäische Zusammenarbeit in der Jugendpolitik
Netzwerk JUGEND für Europa.
JUGEND für Europa Deutsche Agentur JUGEND IN AKTION Expertentreffen Strukturierter Dialog Gustav-Stresemann-Institut Bonn.
Zukunft des Europäischen Sozialfonds in Baden-Württemberg
Friederike Sabiel 28. März 2009
Ekkehard Nuissl von Rein Erfahrungen aus dem deutschen Programm
Stärkung der Zusammenarbeit im/in Ostseeraum/Zentraleuropa zur Entwicklung/Anwendung von Umwelttechnik/Innovationen Netzwerk-Workshop Umwelttechnologietransfer.
EUROPÄISCHE GEMEINSCHAFT Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung © Interreg IV Alpenrhein-Bodensee-Hochrhein è Europa wird wettbewerbsfähigster.
Betriebliche Gesundheitsförderung – die Europäische Perspektive
Transnationales Kooperationsprogramm Nordwesteuropa (INTERREG IV B NWE) Arnsberg, 8. November 2010 Eva C. Lupprian, Deutsche NWE-Kontaktstelle.
Jens Kurnol Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR), Bonn
Schleswig-holsteinische Akteure in der Gemeinschaftsinitiative EQUAL Empfehlungen für die ESF Förderperiode NetzwerkInnovationTransnational.
LEADER Fördergrundlagen für Kooperationsprojekte
Das Good Practice Center und LänderAktiv: Angebote
G.I.B. - Gesellschaft für innovative Beschäftigungsförderung mbH Qualifizierung der Koordinator/innen für Studien- und Berufsorientierung - Konzept zur.
Die EU Donauraumstrategie und die Förderperiode
Konsultation EFRE 20. Juni 2013 in Stuttgart
Auf dem Weg durch den Antragsdschungel zur erfolgreichen EU – Förderung Die Strukturfonds und andere Förderprogramme der Europäischen Union für innovative.
1 Thematische Schwerpunkte innerhalb der Prioritätsachse 3 Ressourcenschutz, CO 2 -Reduzierung EFRE - Investitionsprioritäten: Energieeffizienz und Nutzung.
"Beschäftigung in der Wachsenden Stadt – Neue Chancen für Benachteiligte" – Projekt ESF Art. 6 Freie und Hansestadt Hamburg Behörde für Wirtschaft und.
Perspektiven der TEPs im ESF OP
Europa unter der Lupe Europabüro für katholische Jugendarbeit und Erwachsenenbildung, Brüssel.
Programm zur grenzüberschreitenden Zusammenarbeit
Eine Welt-PromotorInnen Programm – für eine moderne Eine Welt-Politik
Kölner Bündnis für Alphabetisierung und Grundbildung
Laura Antonelli Müdespacher,
…eine Initiative des Fonds Gesundes Österreich
Die Beteiligungsregeln im 6. Rahmenprogramm Christian Hopp 2 Die neuen Beteiligungsregeln Kein Unterschied zwischen MS und Beitrittskandidaten.
Der Europäische Forschungsraum. Eine Vision der Zukunft? Astrid-Marietta Hold / A 300 SS 2008.
Energieeffizienz in Gemeinden Motivation der Bürger/Innen Klimaschutz geht uns alle an -> es geht darum, dem einzelnen zu zeigen, wie auch er seinen Beitrag.
Workshop für steirische Projektträger im ETZ Programm SI-AT Administrative Abwicklung und Berichtswesen DI Sylvia Trattner-Jakob Amt der Steiermärkischen.
SOZIALWISSENSCHAFT FÜR DIE STADTENTWICKLUNG IN DER WISSENSGESELLSCHAFT Josef Hochgerner Zentrum für Soziale Innovation Beitrag zum Fachsymposium stadt:forschung:politik,
Kooperationsplattformtreffen, , ifak/ Denkfabrik Förderkalender.
Stadt Weilburg Vielfalt tut gut – Jugend für Vielfalt, Toleranz und Demokratie und kompetent. für Demokratie – Beratungsnetzwerke gegen Rechtsextremismus.
Sich eine Stimme geben- Die Landesarmutskonferenz Baden- Württemberg Selbstorganisation von Obdachlosen und Anderen (Beitrag von Roland Saurer, Okt. 2013)
Die Neuausrichtung von INTERREG - Europäische territoriale Zusammenarbeit Laila Oestergren Europäische Kommission Generaldirektion Regionalpolitik.
EU-Förderprogramme für Kreativunternehmen
Vielfalt tut gut – Jugend für Vielfalt, Toleranz und Demokratie und kompetent. für Demokratie – Beratungsnetzwerke gegen Rechtsextremismus Von 2007 bis.
Die Chancen und Herausforderungen für Regionen und Gemeinden unter Berücksichtigung der Verordnungsvorschläge der Europäischen Kommission für
Zukunft der Kohäsionspolitik
18 mai 2014 Slide N° 1 8. April 2009 Slide Nr. 1 Urbact-Sekretariat URBACT II Europäisches Programm zur territorialen Zusammenhalt bei der.
Umsetzung der UN-Dekade Bildung für nachhaltige Entwicklung in Deutschland
Nutzung der EFSZ-Projektergebnisse: Erfahrungen aus Österreich Elisabeth Schlocker, Petra Riegler.
Förderungsmaßnahmen der Europäischen Union für die Stadtgebiete
Ansatzpunkte der EU-Jugendstrategie
REGIONAL POLICY EUROPEAN COMMISSION Überlegungen zur Zukunft städtischer Aktionen EU Kohäsionspolitik nach 2013 Dr. Alexander FERSTL, Europäische Kommission,
Die städtische Dimension der EU-Politiken: 2014+
A school-community approach to influence the determinants of a healthy and balanced growing up Shape Up Europe Ein gemeinschaftlicher Ansatz von Schulen.
Vernetzung für die offene Jugendarbeit Regional, lokal, national.
Stadt Remagen Wie geht es weiter? Erstellung eines Lokalen Aktionsplans (LAP)
ZENTRUM FÜR GRENZÜBERSCHREITENDE ZUSAMMENARBEIT Vorschlag für ein grenzüberschreitendes Projekt Statistisches Amt Zielona Góra.
für den ländlichen Raum“
Europäischer Sozialfonds (ESF) Das transnationale ESF-Programm „ IdA – Integration durch Austausch“ TransWien 2011.
Von Rio zur Lokalen Agenda 21 Die Agenda 21 ist also mehr als nur ein Umweltprogramm Vorstellung der Agenda 21 im PLUSA am Juni 1992.
Integrierte Ländliche Entwicklung (ILE) Niger und Burkina Faso
URBACT III Nationaler Infotag Österreich Wien, 26. Jänner 2015.
Europäische Stadtentwicklung
© NA beim BIBB Programm für lebenslanges Lernen 2007 – 2013 Das Programm GRUNDTVIG und die GRUNDTVIG Lernpartnerschaften.
SOKRATES Bildung ohne Grenzen. SOKRATES   Aktionsprogramm der EU für die Zusammenarbeit im allgemeinen Bildungswesen   Beschluss Nr.253/2000/EG des.
28. April 2008, Linz1 IBOBB Europäische Entwicklungen und Empfehlungen Nutzen und Wert für regionale und lokale Netzwerke, Koordination und Kooperation.
Regionales BildungsNetzwerk in der Bildungsregion Kreis Steinfurt miteinander voneinander leben lernen.
EUROPÄISCHE UNION Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums ELER- Jahrestagung 2015 Bereich: „Zusammenarbeit zur Implementierung.
Die Politik für die Entwicklung des ländlichen Raums in den Niederlanden Bart Soldaat 25. Januar 2015.
Vernetzung von Projekten und Initiativen zur Überwindung der Digitalen Spaltung Prof. Dr. Herbert Kubicek.
Wofür steht ENLARGE-NET? ENLARGE-NET steht für „Erweiterungs-Netz“ – ein Netzwerk zur Vorbereitung der Grenzregionen in Sachsen, Niederschlesien und Nordböhmen.
Euskirchen Netzwerk „Verkehrssichere Städte und Gemeinden im Rheinland“ - Ein Beitrag zum Klimaschutz Theo Jansen Verkehrsverbund Rhein-Sieg.
INSME – International Network for SMEs INSME INTERNATIONAL NETWORK FOR SMEs INSME INTERNATIONALES NETZWERK FÜR KMU April 2007.
INTERREG Hamburg, 09. Januar 2018.
 Präsentation transkript:

URBACT III Nationaler Infotag Deutschland Essen, 15. September 2014

URBACT III  Nach URBACT I ( ) und URBACT II ( )  Europäisches Programm der territorialen Zusammenarbeit Finanziert durch EFRE und 30 Mitglieds- und Partnerstaaten, Budget: 96 Millionen €  Hauptziel Integrierte und nachhaltige Stadtentwicklung fördern  Wie? Städte vernetzen sich, lernen gegenseitig von den Erfahrungen, ziehen daraus Lehren und identifizieren gute Praxis, um Stadtpolitiken zu verbessern. URBACT II Monitoring Committee, Rome, September 2014URBACT II Monitoring Committee, Rome, September 2014

Stärkung der städtischen Dimension in der Kohäsionspolitik URBACT wird mit allen Städten in Europa arbeiten, auch mit den “Artikel 7-Städten”.  Mindestens 5% der EFRE nationalen Mittel für “Artikel 7- Städte” für integrierte Maßnahmen einer nachhaltigen Stadtentwicklung  Neue Instrumente: Integrierte Territoriale Investition (ITI) und Community Local Led Development (CLLD)  Innovative Maßnahmen in der Stadtentwicklung  Europäisches Netzwerk zur Stadtentwicklung - Urban Development Network (UDN)

Ziele des Programms Vier Ziele des Programms 1 – Die Fähigkeit der Städte verbessern, nachhaltige Städtepolitik und Praktiken integriert und partizipativ zu managen 2 – Die Ausgestaltung nachhaltiger städtischer Strategien und Aktionspläne in Städten verbessern 3 – Die Umsetzung integrierter nachhaltiger Stadtentwicklungspläne verbessern 4 – Sicherstellen, dass Praktiker und Entscheidungsträger auf allen Ebenen (EU, national, regional und lokal) verstärkt Zugang zum thematischen Wissen von URBACT haben und das Know-how über die vielen Aspekte nachhaltiger Stadtentwicklung teilen, um damit Städtepolitiken zu verbessern

Schlüsselaktivitäten  Transnationale Vernetzung Um Städte durch gegenseitiges Lernen und den Transfer guter Praxis bei der Gestaltung und Umsetzung integrierter städtischer Strategien zu unterstützen.  Capacity-Building Um die städtischen Akteure zu qualifizieren, integrierte und partizipative Ansätze für die Gestaltung und Durchführung städtischer Politiken zu entwickeln (durch nationale Fortbildungsseminare, Sommeruniversitäten, etc.).  Kapitalisierung und Verbreitung Um städtisches Wissen, Praktiken, Politikempfehlungen etc. zu kapitalisieren und zu verbreiten und damit Politikgestaltung und Umsetzung auf lokaler, regionaler, nationaler und EU-Ebene anzureichern (durch Seminare, Web-Plattform, Publikationen, Nationale URBACT Anlaufstellen, etc.)

Thematische Konzentration Thematische Konzentration mit einem flexiblen Ansatz, um Antworten auf die unterschiedlichen Bedürfnisse von Städten zu finden  Als Beitrag zum Erreichen der EU 2020-Ziele werden 70% des Budgets für transnationalen Austausch auf 5 thematische Ziele konzentriert:  Stärkung von Forschung, technologischer Entwicklung und Innovation  Unterstützung des Übergangs zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft in allen Bereichen  Umweltschutz und Förderung von Ressourceneffizienz  Förderung der sozialen Inklusion und Armutsbekämpfung  Beschäftigungsförderung und Unterstützung von Arbeitsmobilität  Die verbleibenden 30% stehen für alle anderen Themen zur Verfügung, die auf einem Bottom-up-Ansatz basieren.

Transnationaler Austausch 3 Netzwerktypen Machen Sie mit bei den URBACT Netzwerken!  Aktionsplanungs-Netzwerke Sie zielen ab auf die Stärkung der Entwicklung integrierter Strategien (Lokale Aktionspläne) für nachhaltige Stadtentwicklung, die mit partizipativen Ansätzen entstehen.  Transfer-Netzwerke EU-Städte können hier gemeinsam am Transfer guter Praxis im Bereich der nachhaltigen Stadtentwicklung arbeiten.  Umsetzungs-Netzwerke Städte (insbesondere die, die Artikel 7 nutzen) können sich hier zu den Schlüsselfaktoren für die erfolgreiche Umsetzung von nachhaltigen städtischen Strategien austauschen.

Transnationaler Austausch Mit Hilfe der “URBACT Methode” Mit der URBACT Methode für mehr Auswirkung in Ihrer Stadt!  Erfahrungen teilen, Lernen, Lehren ziehen für « die Außenwelt »  Gleichgewicht zwischen Partnern aus mehr oder weniger entwickelten Regionen  Umsetzungsorientiert  Beteiligung lokaler Stakeholder: URBACT Lokale Unterstützungsgruppen  Beteiligung der Verwaltungsbehörden  Laufende Unterstützung für Netzwerke und alle Beteiligten (Experten, Sekretariat)

Transnationaler Austausch Begünstigte  Städte aus den 28 EU Mitgliedstaaten, Norwegen und der Schweiz  Lokale Agenturen, die als (halb-)öffentliche Organisationen von einer Kommune gegründet wurden, teilweise oder vollständig in kommunalem Besitz sind und verantwortlich für die Gestaltung und Umsetzung spezifischer Politiken (Wirtschaftsförderung, Energieversorgung, Gesundheitsdienste, Verkehrsbetriebe, etc.) sind  Regionale, Landes- und bundesweite Institutionen, insofern sie mit städtischen Fragestellungen befasst sind  Universitäten und Forschungszentren, insofern sie mit städtischen Fragestellungen befasst sind

Transnationaler Austausch Definition von « Stadt » Die begünstigte “Stadt” bezieht sich auf die lokale öffentliche Verwaltung als Vertreterin für:  Städte und Gemeinden, Städte ohne Größeneinschränkung  Innerkommunale Verwaltungsebenen wie z.B. Stadtbezirke, dort, wo eine politisch-administrative Institution für Politikgestaltung und -umsetzung in dem vom geplanten URBACT Netzwerk abgedeckten Politikfeld zuständig ist  Metropolstadtregionen und -verbände dort, wo eine politisch-administrative Institution für Politikgestaltung und - umsetzung in dem vom geplanten URBACT Netzwerk abgedeckten Politikfeld zuständig ist

Transnationaler Austausch EFRE-Kofinanzierung Kofinanzierung aus EFRE für die berechtigten Städte und andere berechtigte Empfänger für umgesetzte Maßnahmen  Weniger entwickelte und Übergangsregionen erhalten 85% EFRE Zuwendung  Stärker entwickelte Regionen erhalten 70% EFRE Zuwendung

Capacity-Building  Um Kapazitäten im Bereich der integrierten und nachhaltigen Stadtentwicklung auszubauen  Für Praktiker in den Städten, Führungspersonal und Verwaltung, gewählte Vertreter/innen, weitere in den URBACT Netzwerken eingebundene Akteure  Mit Hilfe von nationalen und transnationalen Fortbildungen und Capacity-Building-Aktionen:  Nationale Seminare zum Capacity-Building  URBACT-Sommeruniversitäten  Von Fall zu Fall Capacity-Building-Angebote für gewählte Vertreter/innen, Verwaltungsbehörden, etc.  …

Kapitalisierung und Verbreitung Um auch Städte, die nicht an URBACT Projekten beteiligt sind, und weitere Schlüsselakteure der regionalen, nationalen und europäischen Ebene zu erreichen  Expertenwissen  Website als Wissensplattform  Thematische Veröffentlichungen  Konferenz, Fachveranstaltungen, etc.  URBACT Nationale Verbreitungsstellen  Kooperation mit anderen Organisationen

Machen Sie mit bei URBACT! Beschluss über URBACT III Dezember 2014 Aufruf für ersten Projektaufruf Feb-März 2015 Deadline für Anträge Juni 2015 Start von Phase 1 der Netzwerke Okt Nationale Seminare in bis zu 30 MS/PS, um über URBACT III zu informieren Sep Jan 2015 Event in Riga Mai 2015, um an URBACT II Ergebnissen und URBACT III teilzuhaben Capacity Building als Unterstützung der Städtepartner, die sich am Netzwerk beteiligen Laufende Netzwerke

URBACT Werden Sie Teil einer europäischen Arbeitsgemeinschaft!