GTSA II – Einführung in Gegenstand & Theorienverständnis d. Sozialarbeit II
„Theorie“ in der SA - I -gilt als unklar, abstrakt, lebensfern -vieles hat Etikett „Theorie“ -oft: diffuses Gegenüber zur „Praxis“ -soziale Funktion von Theorien -Theorie ist Konstruktion und beruht auf gesellschaftlichen Aushandlungsprozessen bzw. Diskursen
„Theorie“ in der SA - II -Theorie ist nur aus ihrem Kontext heraus verständlich! Grundfrage: Welche Faktoren waren ausschlaggebend dafür, dass zu einer spezifischen Zeit auf den Gegenstand der Sozialarbeit diese spezifische theoretische Antwort gegeben wurde?!“
„Theorie“ in der SA - III Kontextbedingungen für Theoriebildung in der Sozialarbeit - Begriffliche Rahmung – Theorierelevante Zentralbegriffe - Konturen des Gegenstandsbereichs
„Theorie“ in der SA - IV Zusammenhänge Theorieentwicklung - Gegenstandsdefinition – Methodenentwicklung – gesellschaftliche Wirklichkeit (Geschichte) Beispiele: - Entwicklung der Sozialarbeit in den 70er Jahren - Herausforderungen in der Empirie heute Werkzeugkasten an Theorien?!
„Theorie“ in der SA - V -Gründe für Schwierigkeiten der Theoriebildung in der Sozialarbeit – Beispiele -Bemühen heute: Fäden sozialarbeiterischer Theoriebildung unter Familiennamen „Sozialarbeitswissenschaft“ vereinen - Beispiel/Überblick: (Neuere) Theorietraditionen
Gegenstand der SA - I unterschiedlichste Versuche zur Gegenstandsbestimmung: - Definition über Handlungsfelder - Definition über Institutionen - Definitionen über Ziele und Aufgaben unzureichend!! Beispiel: Versuche zur Gegenstandsbestimmung von Silvia Staub-Bernasconi
Gegenstand der SA - II Annäherung von Engelke (1993): Sozialarbeit im Spannungsfeld zwischen Anpassen und Verändern „Staat“, KlientInnen, SozialarbeitInnen als Dreiecksverhältnis – unterschiedliche Beziehungsstrukturen / Machtverhältnisse siehe grafische Darstellungen