Die Europäische Vereinigung gemeindlicher Waldbesitzervertretungen FECOF Federation Europeene des Comunnes Forestieres European organisation of municipality.

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 Präsentation transkript:

Die Europäische Vereinigung gemeindlicher Waldbesitzervertretungen FECOF Federation Europeene des Comunnes Forestieres European organisation of municipality forest owners

gegründet 1990 in Straßburg Gründungsmitglieder: der französische Kommunalwaldbesitzerverband FNCoFoR der Gemeinsame Forstausschuss von Deutscher Städtetag, Deutscher Städte- und Gemeindebund, Deutscher Landkreistag

FECOF wird getragen von nationalen Sektionen in: Frankreich, Deutschland, Tschechien, Italien, Andorra, Regionen in Spanien FECOF arbeitet auf europäischer Ebene eng zusammen mit: CEPF (Verband der europäischen Privatwaldbesitzer) EUSTAFOR (Verband der europäischen Staatsforstbetriebe)

Begleitung und Beeinflussung aller wichtigen Entscheidungsprozesse der europäischen Forstpolitik zur Wahrung der spezifischen Interessen des Kommunalwaldes unter Berücksichtigung der europaweit sehr heterogenen Struktur des Kommunalwaldes Das Ziel der FECOF ist:

FECOF unterhält Kontakte in die EU – Kommission und das Europäische Parlament FECOF ist vertreten im „Beirat für Forstwirtschaft und Kork“ der EU – Kommission FECOF ist „Observerorganisation“ bei der MCPFE, der Ministerkonferenz zum Schutz der Wälder in Europa FECOF beteiligt sich am EFFP ( European Forest and Forest Products Forum)

Grundlegend für die Position der FECOF ist die EUROPÄISCHE CHARTA DES GEMEINDEWALDES von 1992 : unter Beachtung der ökonomischen, ökologischen und sozialen Funktionen des Waldes ist das Ziel kommunaler Forstpolitik: die Zunahme der Waldflächen, die Verbesserung der vorhandenen Wälder, die Erhöhung der Forstproduktion und die Entwicklung der Holzverwertung zur Verminderung der Abhängigkeit Europas von Drittländern im Forstbereich Weitere Grundsatzaussagen zu „mediterraner Wald, Industrie- und Kulturwald, Stadtwaldproblematik, Forstliche Zertifizierung „

F E C O F  Fédération Européenne des Communes Forestières Europäische Vereinigung gemeindlicher Waldbesitzervertretungen Grundsatzpapier der Europäischen Vereinigung gemeindlicher Waldbesitzervertretungen (FECOF) zur Mobilisierung von Holz in Europa verabschiedet Paris 21.Juli 2008 FP(08)2112:3 Brussels, 19 May 2008 THE EUROPEAN FOREST OWNERS’ JOINT STATEMENT ON THE EUROPEAN COMMISSION’S PROPOSAL FOR A DIRECTIVE ON THE PROMOTION OF THE USE OF ENERGY FROM RENEWABLE SOURCES The representatives of European forest owners[1] have the vision that forestry will be sustainable cornerstone of the evolving renewable energy market. We therefore warmly welcome and support the proposal of the European Commission for a directive on the promotion of the use of energy from renewable sources.

Das Präsidium der FECOF: Präsident : Dr. Heribert Gisch, D Vizepräsident: Pierre Grandadam, F Vizepräsident: Ctibor Zaruba, Cz Vizepräsident Hans – Uwe Schneider, D Vizepräsident: N.N., I Generalsekretär: Yves Lessard, F Schatzmeister: Claude Monin, F Weitere Präsidiumsmitglieder aus Deutschland: Bm Franz Schrewe, Stadt Brilon VD Reimer Steenbock, GStB RPf Bm Klaus Burhenne, Stadt Hann. Münden Dr. Ralf Faber, Landesverband Lippe

Gründung einer deutschen Sektion der FECOF 1991 Aufgabe: Vorbereitung der Grundsätze für die europäische Forstpolitik auf nationaler Ebene Mitglieder: Kooperativ: Deutscher StGB, StGB Hessen, GStB Rheinland-Pfalz, GStB Thüringen, Gemeindewaldbesitzerverband NRW, Städtetag Niedersachsen Fördernde: ca. 50 Städte und Gemeinden aus dem Saarland: Nohfelden, Nonnweiler, Oberthal, Saarbrücken, St. Wendel Vorsitzender der deutschen Sektion: Bm Hans Uwe Schneider, Gde Nonnweiler / SL Geschäftsführung: Dr. Stefan Schäfer, GStB RPf

Womit beschäftigt sich die europäische Forstpolitik aktuell: Klimawandel Märkte für Forstprodukte Entwicklung des ländlichen Raums EU - Forstaktionsplan

Klimawandel beinhaltet dabei : wo wird der Wald betroffen? wie wird der Wald betroffen? die Senkung des CO² Ausstoßes die Bindung des CO² im Wald (und im Holz) und dessen Anrechnung eine nachhaltige Waldwirtschaft (was ist das?) die Mobilisierung von Holz (wo, wie, wofür?) der Schutz vor Waldbränden (v.a.Südeuropa) der Schutz vor Kalamitäten > der Waldumbau

Märkte für Forstprodukte beinhalten dabei: die Mobilisierung von Holz (wo, wie, wofür) die „Nicht-Holzprodukte“ des Waldes das FLEGT – Abkommen der EU (Handel mit Holz) das öffentliche Beschaffungswesen (green public procurement) innerhalb der EU die Zertifizierung von Forstprodukten die Verwendung von Biomasse

Die Entwicklung des ländlichen Raums beinhaltet dabei: die NATURA 2000 – Richtlinie die Wasser Rahmenrichtlinie der Entwurf der Bodenschutzrichtlinie die ELER – VO die Konvention über biologische Vielfalt (CBD) die Mobilisierung von Holz die Verwendung von Biomasse

Der EU – Forstaktionsplan beinhaltet: (Verabschiedung durch EU – Kommission im Juni 2006) Vier Hauptziele: -Verbesserung der langfristigen Wettbewerbsfähigkeit der Forstwirtschaft - Verbesserung des Schutzes der Umwelt - Erhöhung der Lebensqualität - Förderung von Koordination und Kommunikation Gliederung der Ziele in 18 Schlüsselaktionen -diese werden von EU-COM und Mitgliedsstaaten gemeinsam durchgeführt (zusätzlich nationale Ergänzungsmaßnahmen und Einbindung von Kommunen möglich)

Von 18 Generaldirektionen der EU – Kommission beschäftigen sich 14 Generaldirektionen mit Themen die Forstwirtschaft betreffen! permanent laufen neue Entwicklungen, die irgendwie, irgendwo, irgendwann die Forstwirtschaft erreichen weltweit existieren wachsende Einmischungen zwischen verschiedenen Politikbereichen und permanente Einmischungen der NGO`s DIE entscheidende Frage ist, wie man zur rechten Zeit an dem richtigen Ort sein kann, wo die für die Forstwirtschaft relevanten Entscheidungen fallen???

FECOF ist ein starker Partner in der Forstpolitik Europas gemeinsam mit Privat- und Staatswald Aber FECOF braucht Unterstützung Auch IHRE!!!