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Neue Vision und Ziele zum Biodiversitätsschutz für die EU? Welche strategische Zielausrichtung ist gefordert, um den Erhalt der biologischen Vielfalt in.

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Präsentation zum Thema: "Neue Vision und Ziele zum Biodiversitätsschutz für die EU? Welche strategische Zielausrichtung ist gefordert, um den Erhalt der biologischen Vielfalt in."—  Präsentation transkript:

1 Neue Vision und Ziele zum Biodiversitätsschutz für die EU? Welche strategische Zielausrichtung ist gefordert, um den Erhalt der biologischen Vielfalt in der EU zu sichern? Jörg Roos, Generaldirektion Umwelt, Europäische Kommission

2 AKTIONSPLANS ZUR ERHALTUNG DER BIOLOGISCHEN VIELFALT 2001 – Verabschiedung des Ziels den Biodiversitätsverlust bis 2010 in der EU zu stoppen, 2002 – Verabschiedung des Ziels den globalen Biodiversitätsverlust bis 2010 deutlich zu reduzieren, 2006 stellt die Europäische Kommission einen detaillierten Aktionsplan zur Erreichung des 2010 Ziels vor, Strategischer Ansatz der relevante Politikbereiche gemeinsam addressiert, Integrierter Ansatz, mit Maßnahmen auf Ebene der Europäischen Gemeinschaft und der Mitgliedsstaaten. 4 Politibereiche 10 Oberziel 150 Maßnahmen 46 Unterziel

3 FORTSCHRITT BEI DER ERREICHUNG DES 2010 ZIELS IN DER EU Deutliche Fortschritte bei der Ausweisung von Natura 2000 Gebieten, Beitrag der Naturschutzrichtlinien zum Schutz einzigartiger Lebensräume und Arten in der EU, Finanzierung der EU hat eine maßgebliche Rolle beim Schutz bedrohter Arten und Lebensräume gespielt, Die SEBI 2010 Biodiversitätsindikatoren der europäischen Umweltagentur zeigen Verbesserungen (z.B. Wasserqualität), Neue Initiativen adressieren illegalen Holzeinschlag, globale Entwaldung und nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster.

4 WIRD DIE EU IHR 2010 ZIEL ERREICHEN? 2008 Halbzeitbewertung des Aktionsplans kommt zum Schluss, dass die EU ihr Ziel wahrscheinlich nicht erreicht, Bestätigt durch den Fortschrittsbericht der europäischen Umweltagentur in 2009, Nur 17% der Lebensräume und Arten der FFH Richtlinie haben einen guten Erhaltungszustand (Juli 2009), Biodiversität und ökosystemare Dienstleistungen weiterhin unter Bedrohung durch Lebensraumverlust, Übernutzung, Verschmutzung, Invasive Arten, Zunehmende Auswirkungen des Klimawandels.

5 WARUM WURDE DAS 2010 ZIEL NICHT ERREICHT? Schleppende Umsetzung bestehender Gesetzgebung und politischer Vorgaben, Fehlende Integration von Biodiversität und ökosystemaren Dienstleistungen in andere Politikbereiche, Gesetzeslücken und fehlende politische Rahmenregelungen für Biodiversität, Lücken in der Wissensgrundlage, Unzureichende Finanzierung, Fehlendes Bewusstsein für die Herausforderung.

6 ERFAHRUNGEN MIT DEM EU AKTIONSPLAN Wertvolles Instrument für einen koordinierten Ansatz in der EU, Erlaubt es Fortschritte auf Gemeinschaftsebene und auf Ebene der Mitgliedsstaaten zu bewerten – Mängel bei Vergleichbarkeit von Daten und Indikatoren, Erfolg hängt von der Umsetzung existierender Gesetzgebung sowie dem Engagement und Bekenntnis verschiedener Akteure zum Ziel ab, Die zukünftige Biodiversitätspolitik muss auf den Erfahrungen aufbauen und aus dessen Lektionen lernen.

7 PRIORITÄTEN FÜR DIE ZEIT NACH 2010 I. MESSBARKEIT Fehlender Basiswert für das 2010 Ziel daher Notwendigkeit einen Basiswert(e) zu definieren, Beseitigung von Wissenslücken – Lückenanalyse und Beseitigung der Wissenslücken als Teil des Prozesses nach 2010, Stärkung unabhängiger wissenschaftlicher Beratung politischer Prozesse durch die Einrichtung einer Intergovernmental Platform on Biodiversity and Ecosystem Services (IPBES).

8 PRIORITÄTEN FÜR DIE ZEIT NACH 2010 II. ÖKONOMIE Aktuelles Ziel hat die Bedeutung ökosystemarer Dienstleistungen nicht ausreichend berücksichtigt, TEEB (The Economics of Ecosystems and Biodiversity) zielt darauf ab das Bewusstsein für den Wert von Biodiversität und ökosystemaren Dienstleistungen zu stärken, Der Verlust ökosystemarer Dienstleistungen wird in unserem Wirtschaftsmodell nicht abgebildet und muss adressiert werden.

9 PRIORITÄTEN FÜR DIE ZEIT NACH 2010 III. ÖKOSYSTEMARE DIENSTLEISTUNGEN UND GREEN INFRASTRUCTURE Schutzgebiete sind die tragende Säule einer erfolgreichen Biodiversitätspolitik, aber der Schutz der biologischen Vielfalt außerhalb ist ebenfalls wichtig (83%), Hervorheben der Bedeutung der gewöhnlichen Biodiversität für ökosystemare Dienstleistungen, Kostengünstige Investitionen in multifunktionale grüne Infrastruktur.

10 PRIORITÄTEN FÜR DIE ZEIT NACH 2010 IV. KLIMAWANDEL Klimawandel und Biodiversität sind aufs Engste miteinander verknüpft, Biodiversität wird durch den Klimawandel beeinflusst und intakte und belastbare Ökosysteme sind ein Instrument im Kampf gegen den Klimawandel, Die EU Klimapolitik muss Biodiversität schützen und die EU Biodiversitätspolitik muss ihren Beitrag zur Verminderung und Anpassung an den Klimawandel optimieren.

11 DIE NÄCHSTEN SCHRITTE Die Europäische Kommission wird Anfang 2010 unter der spanischen Ratspräsidentschaft eine Mitteilung mit Optionen für eine EU Vision und ein Oberziel vorlegen Konferenz in Madrid– 26/27 Januar 2010 März 2010 Ratschlussfolgerungen des Umweltrates Europäischer Rat im Frühling – Verabschiedung einer EU Vision und eines Oberziels Juni 2010 Ratschlussfolgerungen des Umweltrates Beitrag zur Debatte über eine neue globale Vision und Ziele im Rahmen der Konvention über die biologische Vielfalt, Im nächsten Schritt die Entwicklung einer operationellen EU Strategie für Biodiversität und ökosystemare Dienstleistungen zur Erreichung der neuen Vision und des Oberziels.

12 OPTIONEN FÜR DAS OBERZIEL Stopp des Biodiversitätsverlusts bis 2020, Deutliche Reduzierung des Biodiversitätsverlusts bis 2020, Stopp des Biodiversitätsverlusts bis 2020 sowie Erhalt und Wiederherstellung wichtiger ökosystemarer Dienstleistungen, Stopp des Biodiversitätsverlusts bis 2020, Erhalt und Wiederherstellung wichtiger ökosystemarer Dienstleistungen sowie einen Beitrag dazu leisten, dass verheerende Auswirkungen aufgrund von globalem Biodiversitätsverlusts verhindert werden.


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