Betriebssystem: Linux – Ubuntu

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 Präsentation transkript:

Betriebssystem: Linux – Ubuntu Referenten: Jana Frank Petra Schöler

Was ist Linux? Linux ist der „Kernel“ (ein Stück Software) Kernel + GNU Software ergibt Betriebssystem Verantwortlich für Regelung d. Kommunikation zw. den einzelnen Hardwarekomponenten und Anwendungen Unix ähnlich Frei erhältlich

Historie 1991 startete Linus Torvalds in Helsinki eine Terminalemulation auf Unix- Server der Uni (Just for fun) Linus + „X“ = Linux Idee: Hardwarenah und Betriebssystemunabhängig 1992 wurde Linux unter GNU Lizenz zum freien Betriebssystem 1996 Pinguin Maskottchen Tux „Kind der Internets“

Unix Familie von Betriebssystemen die ähnlich aufgebaut sind Wurde 1969 als Unterstützung von Softwareentwicklung entwickelt Hierarchisches Dateisystem: Strukturierung durch Ordner möglich Multitasking: mehre Programme/Prozesse können gleichzeitig ablaufen ohne sich zu stören Multi-User-System: mehrere Benutzer können am gleichen System arbeiten -Verwaltung der Daten und Ressourcen durch Sperrung/Freigabe durch Benutzer -mehrere Benutzer können gleichzeitig an einem System sitzen(z.B. zusätzliche Konsolen oder Arbeit über Netzwerkverbindung) Netzwerkfähigkeit: Der Unix Kernel wird mit TCP/IP-Stack ausgestattet und bildet Rückgrat für das (damals junge) Internet

Die Shell Benutzer ← Shell → Betriebssystem-Kernel Eigene Befehlssprache (Bourne-Shell-Syntax) Zur Ausführung von Befehlen und Programmen Ziel: Arbeitserleichterung für Benutzer

Die Shell Kombination von Kommandos: Ausgabe eines Kommandos = Eingabe eines weiteren Kommandos Schleifen (wiederholten Ausführungen) Wenn-Dann-Konstruktionen (bedingte Ausführungen) Wiederkehrende Folgen von Kommandos -> für spätere Ausführungen in Dateien (Shell-Skripte) gespeichert

Die Shell Entwicklung unterschiedlicher Shells → Unterschiede : Funktionsumfang Benutzerfreundlichkeit „Ur-Shell“: Bourne Shell (die meisten Shell-Skripte in „Bourne Shell- Syntax“)

Die Shell Linux-Standardshell: Bourne Again Shell (bash) zur Bourne Shell aufwärtskompatibel besitzt Erweiterungen Weitere Shells C-Shell (csh) und Nachfolger ash zsh

Die Shell Persönliche Arbeitsumgebung Einstellungen (Beispiele) Sprache Standardeinstellungen von Programmen Editor Konfiguration über Shell-Variablen durch Speicherung: erneute Eingabe nicht mehr nötig Ziel: praktische und fehlerfreie Durchführung von Arbeitsabläufen

Die Shell Unterschied zwischen Windows- und Unix- Systemen Unix: Shell bis heute wichtig Shell früher wichtig (MS-DOS) (bei umfangreicher Nutzung der graphischen Oberfläche) Shell heute relativ unwichtig

X-Server Verantwortlich für graphische Darstellung von Benutzeroberflächen, Steuerung von Monitor, Maus und Tastatur Unix X Server oder X Windows System -> „X“: X-Server oder X-Client Der X-Client ist die Anwendung, die der X-Server mit Informationen über graphische Darstellung (Graphikkarte,Monitor) versorgt

Desktop Environment (DE) Grafische Benutzeroberfläche (GUI (Graphical User Interface)) Enthalten viele nützliche Anwendungssoftwares (z.B. Web-Browser, Office- Pakete) Praktische Funktionen wie Copy & Paste, Drag & Drop Verwendung einheitlicher Grafikbibliotheken (GUI Toolkits) -> Einfachere Bedienung für „Normalverbraucher“

Desktop Environment (DE) Abgrenzung zur Kommandozeile Werden mit jeder größeren Distribution mitgeliefert Sehr verbreitet: Unity (Ubuntu) KDE (Kool Desktop Environment) Gnome (GNU Network Object Model Environment)

Unity (Ubuntu)

KDE

Bibliothek Sammlung von wiederkehrenden Programmteilen (Routine) Datenverzeichnis Gleiche/ähnliche Dateiteile werden extern ausgelagert Vorteile: - müssen nur einmal programmiert werden - einzelne Programme sind kleiner Nachteile: - Ohne Bibliothek läuft das gesamte Programm nicht mehr und Auswirkungen auf mehrere Programme gleichzeitig möglich

Anwendungen Programme usw. die man zum Arbeiten am Rechner benötigt (Office Software, Antivirenprogramm, Internettools, Bildbearbeitung usw.)

Distributionen Linux-Distributionen sind eine Sammlung von Linux-Programmen (eigene Zusammenstellungen) -> Linuxkernel + GNU-Werkzeuge + X-Server + Desktop Environment + Anwendungsprogrammen = Distribution bei Installation von Linux-Distribution werden dazugehörigen Anwendungen mitinstalliert Linux-Distributoren sind unabhängige Organisationen, die Software für Linux sammeln und vertreiben (z.B. Debian)

Bekannte Distributionen - Debian Debian ist eine der ältesten, einflussreichsten und am weitesten verbreiteten GNU/Linux-Distributionen Über 37.500 Anwendungsprogramme und Werkzeuge Basis von Ubuntu Debian wird von einer Gemeinschaft von 2000 Entwicklern und einer Vielzahl engagierten Anwender fortlaufend ausgebaut Debian gilt als sehr zuverlässige Distribution Aktuelle Version: Debian 7: 7.7 „Wheezy“

Knoppix Eine der ersten Linux Distributionen, die vollständig von CD/DVD lief Knoppix ist eine lauffähige Zusammenstellung von GNU/Linux-Software mit automatischer Hardwareerkennung und Unterstützung für viele Grafikkarten, Soundkarten, SCSI- und USB-Geräte etc. Kann als produktives Linux-System für den Desktop, Schulungs-CD, Rescue- System etc. eingesetzt werden Keinerlei Installation auf Festplatte notwendig Aktuelle Version: Knoppix 7.4.2

Ubuntu Ubuntu ist eine kostenlose Linux-Distribution basierend auf Debian Aktuelle Version: Ubuntu 14.10 „Utopic Unicorn“ Das Wort „Ubuntu“ bedeutet auf Zulu so viel wie „Menschlichkeit gegenüber anderen“ Name des Programms appelliert an den Grundgedanken des Miteinander- Teilens und die Kooperation → ausschlaggebend für OpenSource- Bewegung Verhaltensregeln für gemeinsames Arbeiten

Ubuntu Ein gemeinschaftlich getragenes Projekt mit dem Ziel, ein Betriebssystem und eine umfangreiche Auswahl an Anwendungsprogrammen zu schaffen, und eine freie, quelloffene Software zu benutzen

Ubuntu Jeder Benutzer eines Computers sollte seine Programme für jeden Zweck einsetzen, kopieren, in kleinerem oder größerem Rahmen weitergeben, zu verstehen suchen, ändern und verbessern können ohne Lizenzgebühren bezahlen zu müssen Jeder Benutzer eines Computers sollte die Möglichkeit haben, seine Programme in einer Sprache seiner Wahl zu benutzen. Jeder Benutzer eines Computers sollte sämtliche Möglichkeiten haben, seine Programme zu benutzen, auch im Falle einer Behinderung.

Quellenverzeichnis http://www.hki.uni-koeln.de/wisem-2014/it-zertifikat-der-phil-fak- advanced-it-basics/betriebssysteme-linux-ubuntu/digital-humanities- grundlagen-und-technolo + Verlinkungen http://www.hki.uni-koeln.de/sites/all/files/courses/11272/Linux.pdf http://www.hki.uni- koeln.de/sites/all/files/courses/11272/Referat_Linux%20Ubuntu.pdf Bilder von www.google.de