Schulen ans Netz - Geoinformatik in der Sekundarstufe Manfred Wolf, Leipzig, 09.05.98.

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 Präsentation transkript:

Schulen ans Netz - Geoinformatik in der Sekundarstufe Manfred Wolf, Leipzig,

GIS macht Schule n Die Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung Dillingen –initiiert GIS-Schulprojekte –vermittelt Verbindungen zur Industrie und zur Hochschule –bildet GIS-Multiplikatoren aus –entwickelt Fortbildungsmaterial –verbreitet Ergebnisse über das INTERNET

Geographische Informations-Systeme im Unterricht (GIS-Dimension) n Was sind raumbezogene Daten? n Für welche Anwendungen können diese Daten genutzt werden? n Welche Qualifikationen braucht der Anwender von GIS? n Welche Qualifikationen braucht der Ersteller von GIS?

Erdkunde-Unterricht ( Jahrgangsstufe) : Lernen in Zusammenhängen : Projektorientierter Unterricht : Fächerübergreifende Lerninhalte : Mehr zusammen- hängende Zeit  Faktenlernen  Lehrerzentrierter Unterricht  Isolierter Lernstoff  Zwei Unterrichts- stunden pro Woche Soll Ist

Informations-und kommunikationstechnische Bildung : Reaktion auf exponentiell wachsende Anforderungen : Vermittlung lebensnotwendiger Qualifikationen : Computeranwendung als neue Kulturtechnik : Vernetzte Computersysteme  Zögerliche Einführung  Informatik als Wahlfach  Herkömmliche Kulturtechniken  Einzelplatz-Systeme Soll Ist

Resultierende Zielsetzungen á Lernen von Inhalten, die zusammen gehören (Inhaltliche Vernetzung) á Handlungsorientierung als Lernprinzip (Praxisbezug) á Lokales Handeln - globales Denken (Geographie beginnt vor Ort) á Die Schule ist kein Computer-Museum sondern bereitet für das berufliche Leben vor (Aktualitätsprinzip) á Schulen ans Netz (Internet-Zugang)

Pilotprojekte von „GIS macht Schule“ n Kommunale Strukturanalyse am Beispiel Buttenwiesen Gymnasium Wertingen n Radwege-Informationssystem für den Landkreis Dillingen Bonaventura-Gymnasium Dillingen

Kommunale Strukturanalyse am Beispiel Buttenwiesen - Organisation –Projekt der 11. Jahrgangsstufe des Gymnasiums Wertingen im Schuljahr 1996/97 –4-tägige Schulung in Arc-View 3.0 für 3 Lehrer und 4 Schüler –Die Gemeinde Buttenwiesen stellt den digitalen Flächennutzungsplan und einen Arbeitsplatzrechner zur Verfügung –Bürgernetz Dillingen stellt die Projektergebnisse ins INTERNET

Kommunale Strukturanalyse am Beispiel Buttenwiesen - Arbeitsauftrag an die Klasse 11c des Gymnasiums Wertingen

Untersuchungsgegenstände –Geschichte –Naturraum –Geologie –Landwirtschaft –Bebauung –Verkehr –Industrie und Handwerk –Bevölkerung

Im Internet ( beschriebene Arbeitsteilung:

Ergebnis: Erkundung und Dokumentation

Ergebnis: Analyse und Ergänzung des Flächennutzungsplanes

Ergebnis: Eigene themenbezogene Karten z.B. zur Geologie

Verbreitung der Ergebnisse: Ausstellung im Rathaus Buttenwiesen

Verbreitung der Ergebnisse auf Regionalmessen und im INTERNET

Radwege-Informationssystem

Radwege-Informationssystem - Organisation –Projekt der 12. Jahrgangsstufe des Bonaventura Gymnasiums Dillingen im Schuljahr 1997/98 –Unterstützung durch Augsburger Radfahrclub, Rad-Geschäfte, Hotelbetriebe und Landratsamt –Redaktion für Fortbildungsmaterialien an der ALP Dillingen –Bürgernetz Dillingen stellt die Projektergebnisse ins INTERNET

Radwege-Informationssystem - Visionen –Atkis - Daten: Digitale Topographische Karte (TK 25) –Unterstützung durch die Industrie (Sponsoring) –„GEONET“-Antrag für europäisches Sokrates-Bildungsprogramm im Bereich „Open Distance Learning“ –Projektergebnisse im INTERNET über Bürgernetze

Schulen ans Netz - was nun? n Zugriff auf virtuelle Bibliotheken n Besuch von virtuellen Seminaren n Teilnahme an fachlichen Diskussionsforen –Mailinglisten –Newsgroups –Chat-Foren n Austausch von Lehr - und Lernmittel

Beispiele (I) n Bibliotheken-Verbund in Bayern – n Seminare – –

Beispiele (II) n Bildungsserver – – – –

Seminare:

Bildungsserver: (I)

Bildungsserver:

Bürgernetz-Verbandsserver

Vorteile (I) n Selbstgesteuertes und bedarfsorientiertes Lernen –was, wann, wo, wieviel, wielange, mit wem ? n Fachkompetenz eines Lehrers / Tutors wird vielfach nutzbar gemacht n Unmittelbare Antwort auf Fragen n Kooperatives Lernen in Projekten

Vorteile (II) n Unabhängigkeit von Zeit- und Ort n Zeit- und Kosten-Einsparung durch –weniger Reiseaufwand –bessere Nutzung der Zeit n Geringer Aktualisierungsaufwand

Grenzen n Organisation: –Zugriff –Geschwindigkeit –Kosten n Inhalt: –Informationsflut –Unstrukturiertheit –Trivialität n Person des / der Lernenden

Abschließende Gedanken zur Lernwirksamkeit n „Internet-Surfing“ -> oberflächliche Auseinandersetzung n „Internet-Diving“ -> Auseinandersetzung mit Inhalten in projektorientierten Lernszenarien n Lernen: Information -> Wissen -> Handlung

Den Vortrag finden Sie im INTERNET