Eltern und Medien Erste Schritte im Internet. Seite 2 | Stiftung Medienpädagogik Bayern31. März 2015 Der Medienführerschein Bayern.

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 Präsentation transkript:

Eltern und Medien Erste Schritte im Internet

Seite 2 | Stiftung Medienpädagogik Bayern31. März 2015 Der Medienführerschein Bayern

Seite 3 | Stiftung Medienpädagogik Bayern31. März 2015 Medienführerschein Bayern „Nicht nur Kinder, sondern auch deren Erziehungsberechtigte sollten fit sein im Umgang mit den neuen Medien. Auch dafür steht der Medienführerschein Bayern.“ Prof. Dr. Wolf-Dieter Ring, Vorsitzender des Stiftungsrats der Stiftung Medienpädagogik Bayern Der Medienführerschein Bayern… …hat zum Ziel, Kinder, Jugendliche und Erwachsene in ihrer Medienkompetenz zu stärken. …deckt die Gattungen „Printmedien“, „Audiovisuelle Medien“ und „Interaktive Medien“ ab. …versteht sich als Baukastensystem, in dem Schritt für Schritt Kenntnisse innerhalb der Gattungen erworben werden. …ist an den bayerischen Lehrplan angepasst und vom Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung (ISB) geprüft.

Seite 4 | Stiftung Medienpädagogik Bayern31. März 2015 Medienführerschein Bayern In der 3. und 4. Jahrgangsstufe greift der Medienführerschein Bayern altersgerecht folgende Themen auf: In der Gattung „Printmedien“:  Schau genau hin! Nachrichtenwege erkennen und bewerten In der Gattung „Audiovisuelle Medien“:  Die Ohren spitzen – Zuhörfähigkeit entdecken und schulen  Mein Fernsehheld – Identifikationsfiguren aus dem Fernsehen erkennen und hinterfragen  Schein oder Wirklichkeiten? Werbebotschaften im Fernsehen analysieren und bewerten In der Gattung „Interaktive Medien“:  Grenzenlose Kommunikation – Gefahren im Netz erkennen und vermeiden  Alles nur eine Computerspiel? Chancen und Risiken erkennen und einschätzen

Seite 5 | Stiftung Medienpädagogik Bayern31. März 2015 Medienführerschein Bayern Der Medienführerschein Bayern hat auch das Ziel… …Eltern für das Thema Medienerziehung im häuslichen Bereich zu sensibilisieren. …Eltern Tipps für den Umgang mit Medien mit auf den Weg zu geben.  u.a. Bereitstellung von Material für Elternabende zu konkreten Medienthemen.

Seite 6 | Stiftung Medienpädagogik Bayern31. März 2015 Hintergründe

Seite 7 | Stiftung Medienpädagogik Bayern31. März 2015 Hintergrund Medien im Alltag von Kindern

Seite 8 | Stiftung Medienpädagogik Bayern31. März 2015 Hintergrund Medien im Alltag von Kindern

Seite 9 | Stiftung Medienpädagogik Bayern31. März 2015 Hintergrund Medien im Alltag von Kindern

Seite 10 | Stiftung Medienpädagogik Bayern31. März 2015 Hintergrund Medien im Alltag von Kindern

Seite 11 | Stiftung Medienpädagogik Bayern31. März 2015 Hintergrund Medien im Alltag von Kindern

Seite 12 | Stiftung Medienpädagogik Bayern31. März 2015 Hintergrund Familiärer Einfluss auf die Mediennutzung  Im Grundschulalter ist die Familie die wichtigste Instanz für den Erwerb von Medienkompetenz  Einflussfaktoren:  Familienformen  Finanzielle Situation  Erziehungsstile  Medienverhalten der Eltern  Eltern und Geschwister nehmen eine Vorbildfunktion ein. Wichtig ist deshalb das Reflektieren des Medienverhaltens der Vorbilder (z.B.: Wie oft und warum werden Medien wie Fernseher oder Computer zu Hause genutzt?).

Seite 13 | Stiftung Medienpädagogik Bayern31. März 2015 Hintergrund Internetnutzung im Vor- und Grundschulalter Kleinkinder (1. bis 2. Jahr)  Medien als Reizquelle Kindergartenkinder (3. bis 4. Jahr)  Vorlieben für bestimmte Medien (Lieblings-CD, Lieblingsfigur etc.)  Bitten andere gezielt um Hilfe bei der Mediennutzung  Internetnutzung: – Erste Spiele können mit der Hilfe von Erwachsenen ausprobiert werden (z.B. – Hilfe von lesekundigen Kindern oder von Erwachsenen ist notwendig (Eingabe der Adresse, Navigation innerhalb der Internetseite etc.)

Seite 14 | Stiftung Medienpädagogik Bayern31. März 2015 Hintergrund Internetnutzung im Vor- und Grundschulalter Vorschulkinder (5. bis 6. Jahr)  Ansteigen des Abstraktionsvermögens und der Aufmerksamkeitsspanne  Eigenständige Mediennutzung (z.B. selbstständiges Starten von Videos)  Internetnutzung: – Hilfe von lesekundigen Kindern oder von Erwachsenen ist notwendig (Eingabe der Adresse, Navigation innerhalb der Internetseite etc.) – Dimensionen und Strukturen des Internets können noch nicht erfasst werden – Internetnutzung sollte von kurzer Dauer sein (zehn bis zwanzig Minuten) – Fragen des Alltags können z.B. mit Hilfe der Eltern und einer Kindersuchmaschine beantwortet werden

Seite 15 | Stiftung Medienpädagogik Bayern31. März 2015 Hintergrund Internetnutzung im Vor- und Grundschulalter Grundschulkinder (ab 7. Jahr)  Erwerb der notwendigen Lese- und Schreibkompetenz  Internetnutzung : – Laut der KIM-Studie 2008 gewinnen der PC und das Internet in diesem Alter an Bedeutung: 6- bis 7-Jährige: 40 % der befragten Kinder nutzen das Internet zumindest selten 8- bis 9-Jährige: 68 % der befragten Kinder nutzen das Internet zumindest selten – In Begleitung können Grundschulkinder erste Schritte im Internet erproben

Seite 16 | Stiftung Medienpädagogik Bayern31. März 2015 Hintergrund Internetnutzung im Vor- und Grundschulalter Grundschulkinder (ab 7. Jahr)  Vorherige Einführung durch Erwachsene: Nutzung und Funktion der unterschiedlichen Angebote (z.B. Chat) Generelle Aspekte der Internetnutzung: Kinder sollten wissen… …dass sie im Internet auf problematische Inhalte stoßen können. …was sie bei Problemen tun sollen (Ansprechperson, Hilfsangebote). …dass sich Werbung von redaktionellen Texten unterscheidet. …dass nicht alles wahr ist, was im Internet steht.

Seite 17 | Stiftung Medienpädagogik Bayern31. März 2015 Hintergrund Qualität und Glaubwürdigkeit von Angeboten Kriterien zur Einschätzung von Wahrheitsgehalt und Glaubwürdigkeit  Identität des Verfassers (Wer hat die Inhalte erstellt?)  Referenz (Vor welchem Hintergrund wurde der Internetinhalt verfasst? Von welcher/m Organisation/Unternehmen ist das Internetangebot?)  Objektivität (Wie ist der Textstil und die Gestaltung?)  Aktualität (Wie alt ist der Internetinhalt bzw. wann wurde er zuletzt aktualisiert?)

Seite 18 | Stiftung Medienpädagogik Bayern31. März 2015 Hintergrund Kinder als Zielgruppe der Werbewirtschaft Kinder sind eine interessante Zielgruppe, weil... …sie Konsumenten sind: Sie haben Taschengeld, das zu ihrer freien Verfügung steht. …sie Einfluss auf die Kaufentscheidung ihrer Eltern und Großeltern haben. …sie frühzeitig an Marken gebunden werden sollen. Gesetzliche Grundlagen  Bestimmte Inhalte dürfen innerhalb von Kinderseiten nicht beworben werden (Tabak, Alkohol, erotische Angebote etc.)  Kinder und Jugendliche dürfen durch die Werbung keinen körperlichen oder seelischen Schaden nehmen  zur Art und Weise der Onlinepräsentation gibt es nur wenige Vorschriften  Vielfalt an Online-Werbeformen

Seite 19 | Stiftung Medienpädagogik Bayern31. März 2015 Hintergrund Kinder als Zielgruppe der Werbewirtschaft Werbeformen im Internet  Marketing-Webseiten  Werbebanner  Pop-Ups und Flash-Layer  Online-Gewinnspiele  Clubs und Newsletter  Werbe- bzw. Spam-Mails Tipps für Eltern:  Ziele der Werbung ansprechen  Über Werbeformen aufklären  Keine Weitergabe von persönlichen Daten (z.B. bei Online-Gewinnspielen)  Spam- -Adresse einrichten  Spam-Filter und Pop-Up-Blocker nutzen

Seite 20 | Stiftung Medienpädagogik Bayern31. März 2015 Erwachsenen - versus Kindersuchmaschinen

Seite 21 | Stiftung Medienpädagogik Bayern31. März 2015 Erarbeitung Erwachsenen- versus Kindersuchmaschinen Wo liegt der Unterschied zwischen Erwachsenen- und Kindersuchmaschinen?

Seite 22 | Stiftung Medienpädagogik Bayern31. März 2015 Erarbeitung Erwachsenen- versus Kindersuchmaschinen Suchanfrage „Pferde“

Seite 23 | Stiftung Medienpädagogik Bayern31. März 2015 Suchanfrage auf „Pferde“ Erarbeitung Erwachsenen- versus Kindersuchmaschinen

Seite 24 | Stiftung Medienpädagogik Bayern31. März 2015 Erarbeitung Erwachsenen- versus Kindersuchmaschinen Suchanfrage „Pferde“

Seite 25 | Stiftung Medienpädagogik Bayern31. März 2015 Erarbeitung Erwachsenen- versus Kindersuchmaschinen Suchanfrage „Julia“

Seite 26 | Stiftung Medienpädagogik Bayern31. März 2015 Erarbeitung Erwachsenen- versus Kindersuchmaschinen Suchanfrage auf „Julia“

Seite 27 | Stiftung Medienpädagogik Bayern31. März 2015 Erarbeitung Erwachsenen- versus Kindersuchmaschinen Suchanfrage auf „Julia“

Seite 28 | Stiftung Medienpädagogik Bayern31. März 2015 Auswertung und Zusatzinformation Erwachsenen- versus Kindersuchmaschinen Erwachsenensuchmaschine Wenn 6- bis 13-Jährige online sind, nutzen sie laut KIM-Studie 2008 am häufigsten Suchmaschinen. In der Regel handelt es sich dabei um Erwachsenensuchmaschinen wie Google, Lycos oder Yahoo. Problematik  Kinder stoßen schnell auf bedenkliche Inhalte oder sind von der Vielzahl der Informationen überfordert (z.B. Suche „Julia“ auf Google ohne Jugendschutzfilter)  Der Jugendschutzfilter der Suchmaschine Google ist leicht zu entfernen:

Seite 29 | Stiftung Medienpädagogik Bayern31. März 2015 Auswertung und Zusatzinformation Erwachsenen- versus Kindersuchmaschinen Kindersuchmaschinen… …bieten einen sicheren Weg ins Internet. …listen Internetseiten auf, die redaktionell zusammengestellt und geprüft (sogenannte White-Lists) sind. Internetseiten, die in Positiv-Listen aufgenommen werden, müssen bestimmte Kriterien erfüllen:  Inhaltliche Kriterien (wie Inhalt, Aktualität, Redaktion, Werbung, Chat, Shop, Abonnements, Downloads, nutzergenerierte Inhalte oder Spiele)  Formale Kriterien (wie Impressum, Datenschutz). Tipps: 1.Schützen Sie ihre Kinder beim Suchmaschinengebrauch! 2.Vorsicht bei Wörtern mit Doppelbedeutung und bei Tippfehlern! 3.Vertrauen Sie nicht allein dem Jugendschutzfilter bei Suchmaschinen! 4.Zeigen Sie Ihren Kindern Alternativen zu allgemein bekannten Suchmaschinen!

Seite 30 | Stiftung Medienpädagogik Bayern31. März 2015 Auswertung und Zusatzinformation Erwachsenen- versus Kindersuchmaschinen Kindersuchmaschinen:

Seite 31 | Stiftung Medienpädagogik Bayern31. März 2015 Auswertung und Zusatzinformation Erwachsenen- versus Kindersuchmaschinen Weitere Strategien des kindlichen Suchens im Internet  Kinder verfolgen keine konkreten Such- und Selektionsstrategien  Kinder benutzen Begriffe oder Wörter, die ihnen bereits bekannt sind und tippen diese in die Adresszeile des Browsers ein  Problem: – Begriffe können falsch geschrieben sein, so dass Kinder auf problematische Seiten gelangen – Englische Begriffe bereiten Schwierigkeiten, so dass Kinder versuchen, die Wörter nach dem Gehör auszuschreiben – Kinder müssen die Ergebnisliste nach Relevanz prüfen und den richtigen Link aussuchen

Seite 32 | Stiftung Medienpädagogik Bayern31. März 2015 Qualitätskriterien von Kinderseiten

Seite 33 | Stiftung Medienpädagogik Bayern31. März 2015 Qualitätskriterien von Kinderseiten Welche Qualitätskriterien gelten Ihrer Meinung nach für gute Kinderseiten?

Seite 34 | Stiftung Medienpädagogik Bayern31. März 2015 Zusatzinformation Qualitätskriterien von Kinderseiten Jugendgefährdenden Inhalte  keine Gewalt, keine Pornografie, keine rechtsradikalen Inhalte, keine Vermittlung bedenklicher Rollenbilder, keine Weiterleitung auf ungeeignete Seiten, die dem Jugendschutz widersprechen oder nicht altersgemäße Inhalte präsentieren etc. Navigationshilfen und Benutzerfreundlichkeit  keine komplexe Webseitenstruktur, übersichtliche Startseite, schriftliche und bildliche Buttons, angemessene Schriftgröße etc. Sprache  Sprache entsprechend der Kenntnisse von Vor- und Grundschulkindern, keine Nutzung von komplizierten Begriffen und ausländischen Vokabeln bzw. Erklärung dieser Wörter etc.

Seite 35 | Stiftung Medienpädagogik Bayern31. März 2015 Zusatzinformation Qualitätskriterien von Kinderseiten Werbe-Internetseiten, werbende Inhalte und Gewinnspiele  keine werbenden Inhalte bzw. klare Unterscheidung zu redaktionellen Inhalten mittels Kennzeichnung, keine Pop-Ups, Schließen-Buttons von z.B. Pop-Ups sind klar erkennbar, keine Gewinnspiele mit Abfrage der persönlichen Daten, keine „versteckte“ Werbung, keine Kaufapelle etc. Sicherheit  Tipps zu einer sicheren Internetnutzung, Tipps zum Umgang mit persönlichen Daten, Transparenz, was mit persönlichen Daten geschieht, medienpädagogische Moderatoren begleiten Chats oder Foren, „Chatiquette“ etc. Integration von Suchhilfen  Suchfunktion, Sitemap

Seite 36 | Stiftung Medienpädagogik Bayern31. März 2015 Beispiele von Kinderseiten

Seite 37 | Stiftung Medienpädagogik Bayern31. März 2015 Beispiele von Kinderseiten

Seite 38 | Stiftung Medienpädagogik Bayern31. März 2015 Beispiele von Kinderseiten

Seite 39 | Stiftung Medienpädagogik Bayern31. März 2015 Tipps und Hinweise

Seite 40 | Stiftung Medienpädagogik Bayern31. März 2015 Tipps und Hinweise -Adresse Spezielle Anbieter für Kinder- -Adressen Tipp:  Eltern und Kind sollten die -Adresse gemeinsam einrichten  Adresse: der echte Name sowie das Alter des Kindes sollten nicht erkennbar sein (speziell für Mädchen)

Seite 41 | Stiftung Medienpädagogik Bayern31. März 2015 Tipps und Hinweise Moderierte Chats  Die Inhalte der Kommunikation werden von Moderatoren beaufsichtigt  Eltern müssen ihr Einverständnis für die Nutzung geben  Keine Abfrage von persönlichen Daten der Kinder  Es gilt die „Chatiquette“  Z.B.: unter „Chat“ Weitere Informationen zum Thema:

Seite 42 | Stiftung Medienpädagogik Bayern31. März 2015 Tipps und Hinweise Surfscheine  Das Wissen zur Internetnutzung kann spielerisch in einem Online- Test abgefragt werden.  Beispiel: Surfschein des Internet-ABC -> Getestet wird in 4 Themengebieten:  Surfen und Internet  Achtung! Die Gefahren  Lesen, Hören, Sehen  Mitreden & Mitmachen

Seite 43 | Stiftung Medienpädagogik Bayern31. März 2015 Tipps und Hinweise Jugendschutzfilter Es gibt Filter… …die Internetseiten anhand bestimmter Kriterien durchsuchen und sperren. …die mit Positiv- und Negativ-Listen arbeiten und so bestimmte Internetangebote für Kinder zugänglich machen oder sperren. …die auf Grundlage einer Selbsteinschätzung der Webseiten-Anbieter arbeiten.

Seite 44 | Stiftung Medienpädagogik Bayern31. März 2015 Tipps und Hinweise Qualitätskriterien für sinnvolle technische Jugendschutzfilter:  Altersdifferenzierte Möglichkeiten der Einstellungen  Leichte Bedienbarkeit für Erwachsene  Technische Hürden, die Kinder und Jugendliche nehmen müssen, um einen Filter außer Funktion zu setzten Informationen zu Jugendschutzfiltern:

Seite 45 | Stiftung Medienpädagogik Bayern31. März 2015 Tipps und Hinweise Die kostenlose fragFINN Kinderschutzsoftware  Kinder surfen auf einer Positiv-Liste der von fragFINN geprüften Webseiten  Nutzerprofile von Kindern können eingeschränkte Rechte zugewiesen werden  Es gibt die Möglichkeit, zeitliche Einschränkungen für das Surfen von Kinder zu definieren  Es können eigene Positiv- und Negativ-Listen angelegt werden

Seite 46 | Stiftung Medienpädagogik Bayern31. März 2015 Tipps und Hinweise Einstellungen am Computer Eigenes Benutzerkonto für Kinder einrichten:  Rechte der Kinder innerhalb der PC- und Internetnutzung können eingeschränkt werden  Z. B. Kontrolle über Installation von Programmen und Systemeinstellungen Browsereinstellungen: Kindersuchmaschine als Startseite einrichten „Lesezeichen“ (Mozilla Firefox) oder „Favoriten“ (Interner Explorer) erstellen

Seite 47 | Stiftung Medienpädagogik Bayern31. März 2015 Beratung und Hilfestellungen

Seite 48 | Stiftung Medienpädagogik Bayern31. März 2015 Beratung und Hilfestellung Internetinhalte melden: Zielgruppe: Eltern und Lehrkräfte

Seite 49 | Stiftung Medienpädagogik Bayern31. März 2015 Beratung und Hilfestellung Internetnutzer melden: Melde-Buttons auf Internetseiten Zielgruppe: Kinder

Seite 50 | Stiftung Medienpädagogik Bayern31. März 2015 Beratung und Hilfestellung Beratungshotline Mo-Sa von Uhr Nummer: Zielgruppe: Kinder und Jugendliche Informationen und Beratung bei Internet-Problemen Zielgruppe: Eltern und Lehrkräfte