Gymnasium der Zukunft in Brunsbüttel Workshop am 19.12.2008.

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Bielefelder Laborschule
Advertisements

2. Fremdsprache ab Klasse 6
Gymnasium Meinersen i. E.
Zur Reform weiterführender Schulen in Niedersachsen Zur Reform weiterführender Schulen in Niedersachsen Vortrag am 6. Januar 2009 vor der SPD-Landtagsfraktion.
Ganztagsschule: PISA-Schock 2000/02
Niedersächsisches Kultusministerium Referat 32 Stand: Mai Weiterentwicklung der zusammen- gefassten Haupt- und Realschule.
Wie geht es nach der Grundschule weiter?
Zentrale Lernstandserhebungen 2008 (Vergleichsarbeiten) in der Jahrgangsstufe 8 Informationen für Eltern Lernstandserhebung 2008.
Zentrale Lernstandserhebungen 2008 (Vergleichsarbeiten - VERA) in der Jahrgangsstufe 3 Informationen für Eltern Lernstandserhebung 2008.
Integrative Lerngruppe
Profiloberstufe am Abendgymnasium St. Georg
Die Gemeinschaftsschule Kirkel
Sonderpädagogische Förderung in Schleswig-Holstein. Rendsburg, d. 23
Universität Siegen Bildungschancen und ethnische Herkunft, Migrantenkinder im deutschen Bildungssystem Fachbereich 2 Dozent: Prof. Dr. R. Geißler.
VERA 8 Deutsch.
Kompetenz 2.0: E-Portfolios im Einsatz
Profiloberstufe und das Fach Sport
Aufbruch zu neuen Ufern? Wie sieht die Zukunft der Frauenhausarbeit aus? 7. Fachforum Frauenhausarbeit vom Dezember 2008 in Erker / Berlin.
Herzlich willkommen zum Informationsabend von Eltern und Schülerinnen und Schülern des jetzigen Jahrgangs 10 am Gymnasium Groß Ilsede
Schulinternes Nachhilfesystem am Kopernikus-Gymnasium
Das Projekt Studierendenportal für die Universität Erlangen-Nürnberg Informationsveranstaltung für die FSIn 31. Januar 2008.
Eine Hauptschule stellt sich vor
Begrüßung + Vorstellung
Hausaufgaben: ein auslaufmodell im zeitalter der ganztagsschule ?
Das deutsche Schulsystem
Agenda Agenda Gemeinschaftsschule Vorteile Pädagogisches Angebot
Vorgaben des Landes NRW
3. Bundesweiter Vertriebswettbewerb 2008
Ganztagsangebote Angst vor Ganztagsangeboten oder Entwicklungschancen einer Schule ?
Informationsveranstaltung zum Übergang in die Sekundarstufe I
Herzlich Willkommen!.
Regionalschule Brunsbüttel Informationsveranstaltung für die 10
Gemeinschaftsschule im Bildungszentrum West
ÖWR-LV Kärnten, Haftungsfragen der Organisation 1 Haftungsfragen in der ÖWR Rechtliche Grundlagen für o Die Organisation o Funktionäre
WAS IST NEU ? (c) R. Mühlbacher 2008.
Dr. Elke Münch Verzahnung von Schule und außerschulischen Kooperationspartnern zur Unterstützung der ganzheitlichen Kompetenzentwicklung Fachtagung Praxistag.
Abschlussprüfung Mittlerer Abschluss („Realschulabschluss“)
Einführende Informationen zum Thema „Inklusion“
„Nach der Grundschule: Neue Wege zu weiterführenden Schulen“
Grund- und Regionalschule Schwarzenbek-Nordost
an der gymnasialen Oberstufe der Heinrich-Böll-Schule
Die Ludwig-Erk-Schule in Wetzlar
Aktionsbündnis „Mehr Lehrer für unsere Kinder – Bildung ist Zukunft“
Gymnasiale Oberstufe IGS – weiterhin Jahrgänge 11 bis 13
Herzlich willkommen zum Informationsabend von Eltern und Schülerinnen und Schülern des jetzigen Jahrgangs 9 am Gymnasium Groß Ilsede
Herzlich willkommen zum Informationsabend zur gymnasialen Oberstufe am Gymnasium Groß Ilsede
IKZ-Kongress Rosbach Förderung der Interkommunalen Zusammenarbeit durch die Hessische Landesregierung.
Schulpolitischer Konsens für NRW Die neue Sekundarschule
Städtische Sekundarschule Ahlen
UN Behindertenrechtkonvention
Welche Möglichkeiten hat man am Gymnasium Friedrich II. Lorch ...
Text Heinrich-Böll-Gymnasium im Schulzentrum Mundenheim Karolina-Burger-Str Ludwigshafen-Mundenheim.
Die neue Sekundarschule
Unser Landkreis-Slogen: Zusammenfassung der Hauptschul-Standorte des Nordkreises in Unterlüß! Argumente für Unterlüß 1. Geburtenzahlen für Unterlüß wieder.
Die Ganztagsschule hat nur ein umfangreiches Angebot In Unterlüß handelt es sich um eine gebundene Ganztagsschule - Verpflichtung für alle.
Individualisiertes Lernen
Übergang in weiterführende Schulen
Informationsveranstaltung zum Übergang in die Sekundarstufe I
Herzlich willkommen! besser gemeinsam lernen.
IGS Burgdorf Burgdorf, 19.Mai 2015.
Theodor- Heuss- Gymnasium Herzlich willkommen 2014/15.
Herzlich Willkommen zur Informationsveranstaltung der Gemeinsamen Orientierungsstufe 1.
Vollzeitschulformen an den BBS Buxtehude
Vorstellung der Ergebnisse der Projektgruppe „Sprachenschwerpunkt“, Projektteilgruppe Deutsch und Anträge der Fachschaft Deutsch.
Hamburger Bildungsoffensive
Organisation des Unterrichts am Beruflichen Gymnasium  Versetzung  Struktur des Fächerangebots  Prüfungsfächer  ‚Wahlmöglichkeiten‘  Fachhochschulreife.
Unsere Schule… ist eine gebundene Ganztagesschule von Klasse Primarstufenklassen und 8 Sekundarstufenklassen mit 450 Schülerinnen und Schüler.
Fertig! Alle Räume des neue Aggertal-Gymnasiums sind bezogen. Als direkt nach der Karnevalsfeier 2014 mit dem Abriss der alten Turnhalle und der Aula begonnen.
Ganztägig bilden – Beratungsforum Salon I – Ganztagsschule im Sozialraum und in der Kommune Berlin 16. Juni 2016 |Bettina Kroh | Schulamt |
 Präsentation transkript:

Gymnasium der Zukunft in Brunsbüttel Workshop am

Workshop Gymnsasium der Zukunft Agenda 1. Begrüßung durch den Bürgermeister 2. Besichtigung der Schule 3. a) Veränderungsbedarfe des Gymnasiums: durch G8 – Herr Thee durch Förderorientierung (§ 5 SchlG) – Herr Thee durch Oberstufenverordnung – Herr Rohlf b) durchgeführte und geplante Baumaßnahmen am Bildungszentrum – Frau Gasse/Herr Peters c) Rechtliche Rahmenbedingungen für zukünftige Entwicklungen - Herr Mohrdieck d) Zentrale Ergebnisse des Workshops „Regionalschule der Zukunft“ – Herr Dr. Plüghan 4. Zukünftige Entwicklung des Gymnasiums Brunsbüttel 5. Regionalschule und Gymnasium an einem Standort 6. Vorschläge für das weitere Vorgehen

Workshop Gymnsasium der Zukunft Begrüßung durch den Bgm Kommunales Bildungslandschaft als Ziel Schülerdemo: Schüler waren im Rathaus beim Bgm. 1. Schritt Verwalt.+Politik+Lehrer, danach weitere Beteiligte Bitte um vertrauliche Behandlung Erarbeitung Kernpunkte für Gymn. der Zukunft Stadt muss Regionalschullösung in Bojestraße oder am Bildungszentrum

Workshop Gymnsasium der Zukunft a) Veränderungsbedarfe des Gymnasiums durch G 8 (Herr Thee) Informationsblatt  ca. 600 Schüler  Jetziger Jg. VI wird zusammen mit V Abitur ablegen: räumliche Anforderungen steigen, Ausstattung  Ab Quinta sind zwei zusätzliche Langtage (Di+Do) erforderlich, um den Stoff zu vermitteln, im ersten Jahr zeitversetzte Lerngruppen, im nächsten Jahr zwei weitere Lerngruppen, die an den anderen Tagen die Räume nutzen, zur Vorbereitung: soz.Päd. Kraft erforderlich, Besetzung im Frühjahr,  Annahme der Ganztagsangebote bisher hinter den Erwartungen geblieben G 8 wird bleiben, bundesweite Entwicklung

Workshop Gymnsasium der Zukunft a) Veränderungsbedarfe des Gymnasiums Räumliche Ausstattung des Gymnasiums seit einigen Jahren nicht ausreichend Fehlende Fachräume enge Klassen Sanitäre Anlagen unzulänglich Aufenthaltsbereiche nicht vorhanden oder nicht ausreichend ausgeprägt Situation immer wieder deutlich gemacht Schreiben eines Schülers an Bundesbildungsministerin zum Zustand der Toilettenanlagen

Workshop Gymnsasium der Zukunft a) Veränderungsbedarfe des Gymnasiums durch Förderorientierung (§ 5 SchulG) (Herr Thee) § 5 Formen des Unterrichts (1) In den öffentlichen Schulen werden Schülerinnen und Schüler im Regelfall gemeinsam erzogen und unterrichtet. Aus pädagogischen Gründen kann in einzelnen Fächern zeitweise getrennter Unterricht stattfinden. Die Förderung der einzelnen Schülerin und des einzelnen Schülers ist durchgängiges Unterrichtsprinzip in allen Schulen. (2) Schülerinnen und Schüler sollen unabhängig von dem Vorliegen eines sonderpädagogischen Förderbedarfs gemeinsam unterrichtet werden, soweit es die organisatorischen, personellen und sächlichen Möglichkeiten erlauben und es der individuellen Förderung der Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf entspricht (gemeinsamer Unterricht). (3) In der Regel wird der Unterricht in derselben Gruppe erteilt, soweit für einzelne Schularten nichts anderes bestimmt ist. Verbindlicher Unterricht kann schulart-, jahrgangs-, fächer- und lernbereichsübergreifend erteilt werden. (4) Das für Bildung zuständige Ministerium regelt durch Verordnung das Nähere zu besonderen Schulformen für Berufstätige (Abendschulen) einschließlich der Aufnahmevoraussetzungen, der Dauer des Schulbesuchs und des notwendigen Umfangs einer Berufstätigkeit während des Schulbesuchs.

Workshop Gymnsasium der Zukunft a) Veränderungsbedarfe des Gymnasiums durch die Oberstufenverordnung (Herr Rohlf)  Neue Anforderungen:  Kein Kurssystem mehr (keine Wahlmöglichkeit mehr)  Profiloberstufe (ab 11. Jg.): Feste Fächergruppe 3 Profile (Sprachen, gesellschaftspolitisches, naturwissenschaftliches), 2 Profile müssen angeboten werden Unterricht grunds. Im Klassenverband (z.Zt. 3 Klassen) Fremdsprachengruppen sind nach wie vor erlaubt Jeder Schüler: 3 Kernfächer (Deu, Mathe, Fremdsprache) + Profilfach + Verstärkt Fächerübergreifender Unterricht, oder auch themenorientiert Andere Methoden verlangt, Koppelungsmodell erforderlich  Derzeit bis zu 37 Stunden Unterricht/Woche, tlw. Mehr als 8 Std. ohne Mittagspause! (verkappte Ganztagsschule)  Erhöhte Anwesenheit an der Schule, Versorgung erforderlich, Aufenthaltsräume/Ruheräume erforderlich zum Arbeiten  Bis zu 23 Stunden in 3 Jahren mehr Anwesende als zuvor  Zeitgemäße Schule erforderlich (in anderen Ländern schon Gegenwart)  Medieneinsatz erforderlich (WLAN-Netz) zur Förderung des Umgangs mit den Medien und des eigenständigen Arbeitens  Kleingruppiges Arbeiten erfordert zusätzliche Räume, kleine Nischen schaffen

Workshop Gymnsasium der Zukunft b) durchgeführte und geplante Baumaßnahmen am Bildungszentrum 1. und 2. OG Deckenerneuerung und Brandschutzmaßnahmen durchgeführt In den nächsten zwei Jahren weitere Sanierungsmaßnahmen, auch Toilettensanierung sowie Deckensanierung und Sanierung Wände im EG Schwierigkeiten, da Umsetzung jeweils nur in den Sommerferien

Workshop Gymnsasium der Zukunft c) Rechtliche Rahmenbedingungen für zukünftige Entwicklungen SchulG vom 24.Januar 2007, Einführung des G 8 Mindestgrößenverordnung  Sekundarstrufe I: mindestens 300 Schüler  Problem: sinkende Schülerzahlen (vgl. MORO-Studie aus 2007) Oberstufenverordnung – Profiloberstufe Organisatorische Verbindung zwischen Gymnasium und Regionalschule möglich  Sekundarstufe I: mindestens 300 Schüler  Keine gemeinsame Orientierungsstufe  Vorteil: sinkende Schülerzahlen gefährden nicht den Bestand des Gymnasiums Organisatorische Verbindung mit Schulen an anderen Standorten möglich (vgl. § 60 Abs. 4 SchulG) Keine organisatorische Verbindung zwischen Gymnasium und Gemeinschaftsschule

Workshop Gymnsasium der Zukunft d) Zentrale Ergebnisse des Workshops „Regionalschule der Zukunft“ Vorstellung der Ergebnisse durch Dr. Plüghan

Workshop Gymnsasium der Zukunft Zukünftige Entwicklung des Gymnasiums Brunsbüttel Profil als Schulstandort schärfen  Abheben von anderen Standorten  Dann lohnen sich gemeinsame Anstrengungen Aussagen „Workshop Schule der Zukunft“:  Ganztagsschule/Ganztagsangebote/-betreuung  Individuelle Förderung (Begabung/Defizite)  Soziale Kompetenzen stärken, Werte vermitteln  Sicherung u. Weiterentwicklung Qualität  Neue Kooperationspartner  Besser finanzielle, personelle, sächlich Ausstattung

Workshop Gymnsasium der Zukunft Zukünftige Entwicklung des Gymnasiums Brunsbüttel Vorhandener Baukörper:  Flachdach  Wärmedämmung/Isolierung (Fassaden)  Räumlicher Veränderungsbedarf Auszug HS Fachraumnutzung Anforderungen neues SchulG

Workshop Gymnsasium der Zukunft Zukünftige Entwicklung des Gymnasiums Brunsbüttel Anforderungen an Wohnstandortfunktion aufgrund aktueller Entwicklung  Infrastruktur muss sich von anderen Orten deutlich unterscheiden – Wettbewerb im ländlichen Raum  Kurzfristige Lösungen erforderlich, damit aktuelle Förderprogramm in Anspruch genommen werden können Gymnasium dauerhaft absichern Stadtbücherei nicht zwingend erforderlich am BZ

Workshop Gymnsasium der Zukunft Zukünftige Entwicklung des Gymnasiums Brunsbüttel 3 Lösungsmöglichkeiten denkbar:  Sanierung an vorhandenen Standorten  Neubau Regionalschule am Bildungszentrum Gemeinsame Nutzung des BZ für Fachräume, Lehrer neue Räume für Schüler beider Schulen  Neubau eines neuen Gebäude für beide Schulen am Standort Bildungszentrum Zukunftsfähige, attraktive Lösungen schaffen Anreize für zusätzliche Lehrerstunden

Workshop Gymnsasium der Zukunft Zukünftige Entwicklung des Gymnasiums Brunsbüttel Raum als 3. Pädagoge  Viele schwache Schüler vorhanden  Haben andere Bedarfe  Je schwächer die Schüler, desto wichtiger die Räume

Workshop Gymnsasium der Zukunft Zukünftige Entwicklung des Gymnasiums Brunsbüttel Derzeit: 54 Schüler in 11. Jg., davon 12 von Realschule Förderung sozialpädagogischer Fachkräfte durch Sozialministerium? Ganzheitliche Lösung für die Zukunft erforderlich Modulare Umsetzung Schulamt bietet schon heute Fördermittel für Modellprojekte an Lehrerversorgung derzeit Schlüssel, der Brunsb. derzeit leicht bevorzugt Aber Problem: kaum Bewerber, die sich für den Standort interessieren Flexible Entwicklungsmöglichkeiten des Baukörpers entsprechend der Entwicklung der Schülerzahlen Kooperation in der Oberstufe mit anderen Standorten Nicht sofort die Finanzierung in den Vordergrund rücken Standort sollte selbstbewusst an die übergeordneten staatlichen Stellen wenden, da er auch viel leistet, an dem Kreis, Land und Bund partizipieren Beteiligung der Wirtschaftspartner am Standort einfordern Räumlich abgesetzte Oberstufe wäre vorteilhaft

Workshop Gymnsasium der Zukunft Gymnasium und Regionalschule an einem Standort Kooperationsbereiche:  Gründe der Sinnhaftigkeit (pädagogisch, gemeinsames Lernen ist angesagt)  Räume nicht doppelt vorhalten  Konzentration eines naturwissenschaftlicher Bereiches  Keine Aula, sondern Multifunktionsbereiche Ausschlusskriterien:

Workshop Gymnsasium der Zukunft Vorschläge für das weitere Vorgehen Projektgruppe bilden (Verwaltung, Politik, Schulen) Zeitplan:  Anfang 2009: Andere Standorte besichtigen (Schleswig, Dän. Gymnasium -Maersk),  Bildungsausschuss: Ergebnisse der Workshops vorstellen  Weitere Punkte durch Verwaltung erarbeiten Raumprogramm Kommunale Bildungslandschaft als Zielvorstellung