Kapitel 7 Physische Datenorganisation Speicherhierarchie Hintergrundspeicher / RAID Speicherstrukturen B-Bäume Hashing R-Bäume
2 Überblick: Speicherhierarchie Register (L1/L2/L3) Cache Hauptspeicher Plattenspeicher Archivspeicher
3 Überblick: Speicherhierarchie Register Cache Hauptspeicher Plattenspeicher Archivspeicher 1 – 8 Byte Compiler 8 – 128 Byte Cache-Controller 4 – 64 KB Betriebssystem Benutzer
4 Überblick: Speicherhierarchie 1-10ns Register ns Cache ns Hauptspeicher 10 ms Plattenspeicher sec Archivspeicher Zugriffslücke 10 5
5 Überblick: Speicherhierarchie 1-10ns Register ns Cache ns Hauptspeicher 10 ms Plattenspeicher sec Archivspeicher Zugriffslücke 10 5 Kopf (1min) Raum (10 min) München (1.5h) Pluto (2 Jahre) Andromeda (2000 Jahre)
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7 Magnetplattenspeicher
rpm ~ 4 ms pro Umdreh. 1 TB Kapazität 100 MB/s Transferrate < 1$ / GB
9 Lesen von Daten von der Platte Seek Time: Arm positionieren 5ms Latenzzeit: ½ Plattenumdrehung (im Durchschnitt) Umdrehungen / Minute Ca 2ms Transfer von der Platte zum Hauptspeicher 100 MB/s
10 Random versus Chained IO 1000 Blöcke à 4KB sind zu lesen Random I/O Jedesmal Arm positionieren Jedesmal Latenzzeit 1000 * (5 ms + 2 ms) + Transferzeit von 4 MB > 7000 ms + 40ms 7s Chained IO Einmal positionieren, dann „von der Platte kratzen“ 5 ms + 2ms + Transferzeit von 4 MB 7ms + 40 ms 1/20 s Also ist chained IO mindestens zwei Größenordnungen schneller als random IO in Datenbank-Algorithmen unbedingt beachten !
11 Disk Arrays RAID-Systeme
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13 RAID 0: Striping Lastbalancierung wenn alle Blöcke mit gleicher Häufigkeit gelesen/geschrieben werden Doppelte Bandbreite beim sequentiellen Lesen der Datei bestehend aus den Blöcken ABCD... Aber: Datenverlust wird immer wahrscheinlicher, je mehr Platten man verwendet (Stripingbreite = Anzahl der Platten, hier 2) A C B D ABCD Datei
14 RAID 1: Spiegelung (mirroring) Datensicherheit: durch Redundanz aller Daten (Engl. mirror) Doppelter Speicherbedarf Lastbalancierung beim Lesen: z.B. kann Block A von der linken oder der rechten Platte gelesen werden Aber beim Schreiben müssen beide Kopien geschrieben werden Kann aber parallel geschehen Dauert also nicht doppelt so lange wie das Schreiben nur eines Blocks A C B D A C B D
15 Kombiniert RAID 0 und RAID 1 Immer noch doppelter Speicherbedarf Zusätzlich zu RAID 1 erzielt man hierbei auch eine höhere Bandbreite beim Lesen der gesamten Datei ABCD.... Wird manchmal auch als RAID 10 bezeichnet RAID 0+1: Striping und Spiegelung A C A C B D B D
16 RAID 2: Striping auf Bit-Ebene Anstatt ganzer Blöcke, wie bei RAID 0 und RAID 0+1, wird das Striping auf Bit- (oder Byte-) Ebene durchgeführt Es werden zusätzlich auf einer Platte noch Fehlererkennungs- und Korrekturcodes gespeichert In der Praxis nicht eingesetzt, da Platten sowieso schon Fehlererkennungscodes verwalten Datei
17 RAID 3: Striping auf Bit-Ebene, zusätzliche Platte für Paritätsinfo Das Striping wird auf Bit- (oder Byte-) Ebene durchgeführt Es wird auf einer Platte noch die Parität der anderen Platten gespeichert. Parität = bit-weise xor Dadurch ist der Ausfall einer Platte zu kompensieren Das Lesen eines Blocks erfordert den Zugriff auf alle Platten Verschwendung von Schreib/Leseköpfen Alle marschieren synchron Datei Parität
18 RAID 3: Plattenausfall Datei Parität Reparatur
19 RAID 4: Striping von Blöcken Bessere Lastbalancierung als bei RAID 3 Flaschenhals bildet die Paritätsplatte Bei jedem Schreiben muss darauf zugegriffen werden Bei Modifikation von Block A zu A‘ wird die Parität P A-D wie folgt neu berechnet: P‘ A-D := P A-D A A‘ D.h. bei einer Änderung von Block A muss der alte Zustand von A und der alte Paritätsblock gelesen werden und der neue Paritätsblock und der neue Block A‘ geschrieben werden AEBF CG DH P A-D P E-H
20 RAID 4: Striping von Blöcken Flaschenhals bildet die Paritätsplatte Bei jedem Schreiben muss darauf zugegriffen werden Bei Modifikation von Block A zu A‘ wird die Parität P A-D wie folgt neu berechnet: P‘ A-D := P A-D A A‘ D.h. bei einer Änderung von Block A muss der alte Zustand von A und der alte Paritätsblock gelesen werden und der neue Paritätsblock und der neue Block A‘ geschrieben werden Datei Paritäts block
21 RAID 5: Striping von Blöcken, Verteilung der Paritätsblöcke Bessere Lastbalancierung als bei RAID 4 die Paritätsplatte bildet jetzt keinen Flaschenhals mehr Wird in der Praxis häufig eingesetzt Guter Ausgleich zwischen Platzbedarf und Leistungsfähigkeit AEBF CG D HP A-D P E-H IMJ O LN K PP I-L P M-P
22 RAID 6: Wie RAID5, aber zwei Paritätsblöcke Recovery bei RAID 5 kann mehrere Stunden dauern Ausfall während Recovery führt zu Totalverlust der Daten RAID6 kann auch einen Ausfall während der Recovery-Phase verkraften AEF CG D HP A-D P E-H I MJ O LN K PP I-L P M-P P E-H B P A-D P I-L P M-P
23 Lastbalancierung bei der Blockabbildung auf die Platten
24 Parallelität bei Lese/Schreib- Aufträgen
25 Bewertung der Parallelität bei RAID RAID 0 ? RAID 1 ? RAID 0+1 ? RAID 3 ? RAID 4 ? RAID 5 ?
26 verdrängen Hauptspeicher einlagern Platte ~ persistente DB Systempuffer-Verwaltung
27 Ein- und Auslagern von Seiten Systempuffer ist in Seitenrahmen gleicher Größe aufgeteilt Ein Rahmen kann eine Seite aufnehmen „Überzählige“ Seiten werden auf die Platte ausgelagert Platte (swap device) Hauptspeicher 04K8K12K 28K 44K 60K 40K 48K 24K20K 16K 32K 36K 56K52K P480 P123 Seitenrahmen Seite
28 Adressierung von Tupeln auf dem Hintergrundspeicher
29 Verschiebung innerhalb einer Seite
30 Verschiebung von einer Seite auf eine andere Forward
31 Verschiebung von einer Seite auf eine andere Bei der nächsten Verschiebung wird der „Forward“ auf Seite 4711 geändert (kein Forward auf Seite 4812)
Neue Entwicklungen Hauptspeicher-Datenbanksysteme Times Ten Transact in Memory Monet DB TREX von SAP Columns Store versus Row Store C-Store / Vertica Monet TREX 32
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34 Überblick: Speicherhierarchie 1-10ns Register ns Cache ns Hauptspeicher 10 ms Plattenspeicher sec Archivspeicher Zugriffslücke 10 5
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Row Store versus Column Store 36
Row Store versus Column Store 37
Anfragebearbeitung 38
Komprimierung 39
B-Bäume Balancierte Mehrwege-Suchbäume Für den Hintergrundspeicher
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44 S.. Suchschlüssel D.. Weitere Daten V.. Verweise (SeitenNr)
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47 Einfügen eines neuen Objekts (Datensatz) in einen B-Baum
48 Sukzessiver Aufbau eines B-Baums vom Grad k=
49 Sukzessiver Aufbau eines B-Baums vom Grad k=
50 Sukzessiver Aufbau eines B-Baums vom Grad k= ?
51 Sukzessiver Aufbau eines B-Baums vom Grad k= ?
52 Sukzessiver Aufbau eines B-Baums vom Grad k= ? 10
53 Sukzessiver Aufbau eines B-Baums vom Grad k= ? 10
54 Sukzessiver Aufbau eines B-Baums vom Grad k= ? 10 1
55 Sukzessiver Aufbau eines B-Baums vom Grad k= ? 10 1
56 Sukzessiver Aufbau eines B-Baums vom Grad k= ? 10 1
57 Sukzessiver Aufbau eines B-Baums vom Grad k= ? 10 1
58 Sukzessiver Aufbau eines B-Baums vom Grad k= ? 10 2
59 Sukzessiver Aufbau eines B-Baums vom Grad k= ?
60 Sukzessiver Aufbau eines B-Baums vom Grad k= ?
61 Sukzessiver Aufbau eines B-Baums vom Grad k= ? 10 4
62 Sukzessiver Aufbau eines B-Baums vom Grad k= ?
63 Sukzessiver Aufbau eines B-Baums vom Grad k= ?
64 Sukzessiver Aufbau eines B-Baums vom Grad k= ?
65 Sukzessiver Aufbau eines B-Baums vom Grad k= ?
66 Sukzessiver Aufbau eines B-Baums vom Grad k= ?
67 Sukzessiver Aufbau eines B-Baums vom Grad k= ?
68 Sukzessiver Aufbau eines B-Baums vom Grad k= ?
69 Sukzessiver Aufbau eines B-Baums vom Grad k= ?
70 Sukzessiver Aufbau eines B-Baums vom Grad k= ?
71 Sukzessiver Aufbau eines B-Baums vom Grad k= ?
72 Sukzessiver Aufbau eines B-Baums vom Grad k= ?
73 Sukzessiver Aufbau eines B-Baums vom Grad k= ?
74 Sukzessiver Aufbau eines B-Baums vom Grad k= ?
75 Sukzessiver Aufbau eines B-Baums vom Grad k= ?
76 Sukzessiver Aufbau eines B-Baums vom Grad k= ?
77 Sukzessiver Aufbau eines B-Baums vom Grad k= ?
78 Sukzessiver Aufbau eines B-Baums vom Grad k= ?
79 Sukzessiver Aufbau eines B-Baums vom Grad k= ?
80 Sukzessiver Aufbau eines B-Baums vom Grad k= ?
81 Sukzessiver Aufbau eines B-Baums vom Grad k= ?
82 Sukzessiver Aufbau eines B-Baums vom Grad k= ?
83 Sukzessiver Aufbau eines B-Baums vom Grad k= ?
84 Sukzessiver Aufbau eines B-Baums vom Grad k= ?
85 Sukzessiver Aufbau eines B-Baums vom Grad k= ?
86 Sukzessiver Aufbau eines B-Baums vom Grad k= ?
87 Sukzessiver Aufbau eines B-Baums vom Grad k= ?
88 Sukzessiver Aufbau eines B-Baums vom Grad k= ?
89 Sukzessiver Aufbau eines B-Baums vom Grad k= ?
90 Sukzessiver Aufbau eines B-Baums vom Grad k= ?
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92 Sukzessiver Aufbau eines B-Baums vom Grad k= ?
93 Sukzessiver Aufbau eines B-Baums vom Grad k= ?
94 Sukzessiver Aufbau eines B-Baums vom Grad k= ?
95 Sukzessiver Aufbau eines B-Baums vom Grad k= ?
96 Sukzessiver Aufbau eines B-Baums vom Grad k= ?
97 Sukzessiver Aufbau eines B-Baums vom Grad k= ?
98 Sukzessiver Aufbau eines B-Baums vom Grad k= ?
99 Sukzessiver Aufbau eines B-Baums vom Grad k= ?
100 Sukzessiver Aufbau eines B-Baums vom Grad k= ?
101 Sukzessiver Aufbau eines B-Baums vom Grad k= ?
102 Sukzessiver Aufbau eines B-Baums vom Grad k= ?
103 Sukzessiver Aufbau eines B-Baums vom Grad k= ?
104 Sukzessiver Aufbau eines B-Baums vom Grad k= ?
105 Sukzessiver Aufbau eines B-Baums vom Grad k= ? B-Baum mit Minimaler Speicherplatz- ausnutzung
106 Sukzessiver Aufbau eines B-Baums vom Grad k= ? B-Baum mit Minimaler Speicherplatz- ausnutzung
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108 Sukzessiver Aufbau eines B-Baums vom Grad k= ?
109 Sukzessiver Aufbau eines B-Baums vom Grad k= ?
110 Sukzessiver Aufbau eines B-Baums vom Grad k= ?
111 Sukzessiver Aufbau eines B-Baums vom Grad k= ? Unterlauf
112 Sukzessiver Aufbau eines B-Baums vom Grad k= ? Unterlauf
113 Sukzessiver Aufbau eines B-Baums vom Grad k= ?
114 Sukzessiver Aufbau eines B-Baums vom Grad k= ?
115 Sukzessiver Aufbau eines B-Baums vom Grad k= ? Unterlauf
116 Sukzessiver Aufbau eines B-Baums vom Grad k= ? merge
117 Sukzessiver Aufbau eines B-Baums vom Grad k= ? merge
118 Sukzessiver Aufbau eines B-Baums vom Grad k= ? Unterlauf
119 Sukzessiver Aufbau eines B-Baums vom Grad k= ? merge
120 Sukzessiver Aufbau eines B-Baums vom Grad k= ? merge
121 Sukzessiver Aufbau eines B-Baums vom Grad k= ?
122 Sukzessiver Aufbau eines B-Baums vom Grad k= ? Schrumpfung, Freie Knoten
123 Speicherstruktur eines B-Baums auf dem Hintergrundspeicher 4 Speicherblock Nr 4
124 Speicherstruktur eines B-Baums auf dem Hintergrundspeicher 3 0 Datei 8 KB-Blöcke 0*8KB 1*8KB 2*8KB 3*8KB 4*8KB Block- Nummer
125 Speicherstruktur eines B-Baums auf dem Hintergrundspeicher 3 0 Datei 8 KB-Blöcke 0*8KB 1*8KB 2*8KB 3*8KB 4*8KB Block- Nummer
126 Speicherstruktur eines B-Baums auf dem Hintergrundspeicher 3 0 Datei 8 KB-Blöcke 0*8KB 1*8KB 2*8KB 3*8KB Freispeicher- Verwaltung 4*8KB Block- Nummer
127 Zusammenspiel: Hintergrundspeicher -- Hauptspeicher Hintergrundspeicher 4 4 Hauptspeicher- Puffer Zugriffslücke 10 5
128 B + -Baum Referenz- schlüssel Such- schlüssel
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130
131 Mehrere Indexe auf denselben Objekten B-Baum Mit (PersNr, Daten) Einträgen Name, Alter, Gehalt... B-Baum Mit (Alter, ???) Einträgen Alter, PersNr
132 Mehrere Indexe auf denselben Objekten B-Baum Mit (PersNr, Daten) Einträgen Name, Alter, Gehalt... B-Baum Mit (Alter, ???) Einträgen Alter, PersNr Wer ist 20 ? 20, 007
133 Mehrere Indexe auf denselben Objekten B-Baum Mit (PersNr, Daten) Einträgen Name, Alter, Gehalt... B-Baum Mit (Alter, ???) Einträgen Alter, PersNr Wer ist 20 ? 20, ,Bond,20,...
134 Eine andere Möglichkeit: Referenzierung über Speicheradressen PersNr Alter 007,... 20, , Bond, 20,...
135 Realisierungstechnik für Hintergrundspeicher-Adressen Seiten / Blöcke (ca 8 KB)
136 Adressierung von Tupeln auf dem Hintergrundspeicher
137 Verschiebung innerhalb einer Seite
138 Verschiebung von einer Seite auf eine andere Forward
139 Verschiebung von einer Seite auf eine andere Bei der nächsten Verschiebung wird der „Forward“ auf Seite 4711 geändert (kein Forward auf Seite 4812)
140 „Statische“ Hashtabellen À priori Allokation des Speichers Nachträgliche Vergrößerung der Hashtabelle ist „teuer“ Hashfunktion h(...) =... mod N Rehashing der Einträge h(...) =... mod M In Datenbankanwendungen viele GB Erweiterbares Hashing Zusätzliche Indirektion über ein Directory Ein zusätzlicher Zugriff auf ein Directory, das den Zeiger (Verweis, BlockNr) des Hash-Bucket enthält Dynamisches Wachsen (und Schrumpfen) ist möglich Der Zugriff auf das Directory erfolgt über einen binären Hashcode
141
142 Statisches Hashing
143
144 Hashfunktion für erweiterbares Hashing h: Schlüsselmenge {0,1}* Der Bitstring muss lang genug sein, um alle Objekte auf ihre Buckets abbilden zu können Anfangs wird nur ein (kurzer) Präfix des Hashwertes (Bitstrings) benötigt Wenn die Hashtabelle wächst wird aber sukzessive ein längerer Präfix benötigt Beispiel-Hashfunktion: gespiegelte binäre PersNr h(004) = (4= ) h(006) = (6= ) h(007) = (7 = ) h(013) = (13 = ) h(018) = (18 = ) h(032) = (32 = ) H(048) = (48 = )
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Einfügen: 12 12=1100 h(12)=
Einfügen: 20 20=10100 h(20)= Overflow
151 h(12)= h(4) = h(20)=
152 h(12)= h(4) = h(20)=
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156
157 Wertbasierter Zugriff auf der Grundlage mehrerer Attribute, dies einzeln oder in beliebigen Kombinationen. Typische Anforderungen aus CAD, VLSI-Entwurf, Kartographie,... Anfragen decken den Bereich ab zwischen mehrdimensionalem Punktzugriff (EMQ) und mehrdimensionalen Bereichsanfragen (RQ) Lösung mit eindimensionalen Indexen erfordert konjunktive Zerlegung der Anfrage in Einattributanfragen und Schnittmengenbildung bedingt hohe Speicherredundanz Problemstellung: Mehrdimensionale Nachbarschaftsverhältnisse Mehrdimensionale Datenstrukturen
158 Wertebereiche D 0,..., D k-1 : alle D i sind endlich, linear geordnet und besitzen kleinstes (- i ) und größtes ( i ) Element Datenraum D = D 0 ... D k-1 k-dimensionaler Schlüssel entspricht Punkt im Datenraum p D Grundlagen mehrdimensionaler Datenstrukturen
Exact Match Query spezifiziert Suchwert für jede Dimension D i 2. Partial Match Query spezifiziert Suchwert für einen Teil der Dimensionen 3. Range Query spezifiziert ein Suchintervall [ug i, og i ] für alle Dimensionen 4. Partial Range Query spezifiziert ein Suchintervall für einen Teil der Dimensionen Grundlagen mehrdimensionaler Datenstrukturen
160 Mehrdimensionale Zugriffsstrukturen können gemäß der Art der Aufteilung des Datenraums in Gebiete charakterisiert werden: 1. nur atomare Gebiete (beschreibbar durch ein Rechteck) 2. vollständig (die Vereinigung aller Gebiete ergibt den gesamten Datenraum) 3. disjunkt (die Gebiete überlappen nicht) Charakterisierung mehrdimensionaler Datenstrukturen Grid-File (Gitter-Datei): atomar, vollständig, disjunkt
161 Mehrdimensionale Zugriffsstrukturen können gemäß der Art der Aufteilung des Datenraums in Gebiete charakterisiert werden: 1. nur atomare Gebiete (beschreibbar durch ein Rechteck) 2. vollständig (die Vereinigung aller Gebiete ergibt den gesamten Datenraum) 3. disjunkt (die Gebiete überlappen nicht) Charakterisierung mehrdimensionaler Datenstrukturen K-D-B-Baum: atomar, vollständig, disjunkt
162 Mehrdimensionale Zugriffsstrukturen können gemäß der Art der Aufteilung des Datenraums in Gebiete charakterisiert werden: 1. nur atomare Gebiete (beschreibbar durch ein Rechteck) 2. vollständig (die Vereinigung aller Gebiete ergibt den gesamten Datenraum) 3. disjunkt (die Gebiete überlappen nicht) Charakterisierung mehrdimensionaler Datenstrukturen R + -Baum: atomar, disjunkt
163 Mehrdimensionale Zugriffsstrukturen können gemäß der Art der Aufteilung des Datenraums in Gebiete charakterisiert werden: 1. nur atomare Gebiete (beschreibbar durch ein Rechteck) 2. vollständig (die Vereinigung aller Gebiete ergibt den gesamten Datenraum) 3. disjunkt (die Gebiete überlappen nicht) Charakterisierung mehrdimensionaler Datenstrukturen R-Baum: atomar
164 Mehrdimensionale Zugriffsstrukturen können gemäß der Art der Aufteilung des Datenraums in Gebiete charakterisiert werden: 1. nur atomare Gebiete (beschreibbar durch ein Rechteck) 2. vollständig (die Vereinigung aller Gebiete ergibt den gesamten Datenraum) 3. disjunkt (die Gebiete überlappen nicht) Charakterisierung mehrdimensionaler Datenstrukturen Buddy-Hash-Baum: atomar, disjunkt
165 Mehrdimensionale Zugriffsstrukturen können gemäß der Art der Aufteilung des Datenraums in Gebiete charakterisiert werden: 1. nur atomare Gebiete (beschreibbar durch ein Rechteck) 2. vollständig (die Vereinigung aller Gebiete ergibt den gesamten Datenraum) 3. disjunkt (die Gebiete überlappen nicht) Charakterisierung mehrdimensionaler Datenstrukturen Z-B-Baum: vollständig,disjunkt
166 R-Baum: Urvater der baum-strukturierten mehrdimensionalen Zugriffsstrukturen
167 Gute versus schlechte Partitionierung
168 Nächste Phase in der Entstehungsgeschichte des R-Baums
169 Nächste Phase
170 Datenraum
171 Wachsen des Baums: nach oben – wie im B-Baum
172 Datenraum
173 Datenraum und Speicherstruktur – Überblick
174
175 Bereichsanfragen auf dem R-Baum
176
177 Indexierung räumlicher Objekte (anstatt Punkten) mit dem R-Baum
178 Indexierung räumlicher Objekte (anstatt Punkten) mit dem R-Baum
179 Indexierung räumlicher Objekte (anstatt Punkten) mit dem R-Baum
Bitmap-Indexe Optimierung durch Komprimierung der Bitmaps Ausnutzung der dünnen Besetzung Runlength-compression Grundidee: speichere jeweils die Länge der Nullfolgen zwischen zwei Einsen Mehrmodus-Komprimierung: bei langen Null/Einsfolgen speichere deren Länge Sonst speichere das Bitmuster
Beispiel-Anfrage und Auswertung
Bitmap-Operationen
Bitmap-Join-Index
B-Baum TID-V (i,II)(ii,I)(iii,II)(iv,II)(v,I)(vi,II)... B-Baum TID-K (I,i)(I,v)(II,i)(II,iii)(II,iv)(II,vi)...
B-Baum TID-V (i,II)(ii,I)(iii,II)(iv,II)(v,I)(vi,II)... B-Baum TID-K (I,i)(I,v)(II,i)(II,iii)(II,iv)(II,vi)...
B-Baum TID-V (i,II)(ii,I)(iii,II)(iv,II)(v,I)(vi,II)... Select k.* From Verkäufe v, Kunden k Where v.ProduktID = 5 And v.KundenNr = k.KundenNr 5 5
Select v.* From Verkäufe v, Kunden k Where k.KundenNr = 4711 and v.KundenNr = k.KundenNr B-Baum TID-K (I,i)(I,v)(II,i)(II,iii)(II,iv)(II,vi)...
189 Objektballung / Clustering logisch verwandter Daten
190
191
192
193 Unterstützung eines Anwendungsverhaltens Select Name From Professoren Where PersNr = 2136 Select Name From Professoren Where Gehalt >= and Gehalt <=
194 Indexe in SQL Create index SemsterInd on Studenten (Semester) drop index SemsterInd