In Zeiten zunehmender Internationalisierung und Zuwanderung von Menschen mit Migrationshintergrund auch in die Bundesrepublik Deutschland wächst die.

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 Präsentation transkript:

In Zeiten zunehmender Internationalisierung und Zuwanderung von Menschen mit Migrationshintergrund auch in die Bundesrepublik Deutschland wächst die Anforderung an unsere Paten für die Betreuung der Klienten bei der Jobsuche. Bereitschaft zum interkulturellen Lernen sowie zur Akzeptanz von anderen Kulturen gewinnen damit immer mehr an Bedeutung. Die Fähigkeit und die Bereitschaft zum interkulturellen Lernen sowie zur Akzeptanz von anderen Kulturen gewinnen damit immer mehr an Bedeutung. Herbert Mayer

Du bist zu schwarz !!!!!!! Herbert Mayer Quelle: Rheinpfalz

Die Dominikanische Republik hat ihren eigenen Bürgern haitianischer Abstammung die Staatsangehörigkeit entzogen Herbert Mayer Quelle: Rheinpfalz

Herbert Mayer

Diversity, moderner Gegenbegriff zu Diskriminierung Herbert Mayer

Herbert Mayer

Geschlecht sexuelle Orientierung Kultur Religion Behinderung Diversity Alter Geschlecht sexuelle Orientierung Herbert Mayer

Diversität ist ein Konzept der Soziologie, das in der deutschen Wirtschaft und Gesellschaft, analog zum Begriff Diversity im englischsprachigen Raum, für die Unterscheidung und Anerkennung von Gruppen- und individuellen Merkmalen benutzt wird. Häufig wird der Begriff Vielfalt anstelle von Diversität benutzt. Diversität von Personen - sofern auch rechtlich relevant - wird klassischerweise auf folgenden Dimensionen betrachtet: Kultur (Ethnie), Alter, Geschlecht, sexuelle Orientierung, Behinderung, Religion (Weltanschauung)2] Herbert Mayer

Quelle: Interkulturelles Management Fink/Meierert Unterschiedliche Kulturen können deutlich von einander ab­gegrenzt werden, obwohl es überlappende Elemente geben kann. Herbert Mayer Quelle: Interkulturelles Management Fink/Meierert

Quelle: Interkulturelles Management Fink/Meierert Deutsche Italiener Regeln sind wichtiger als Bezie­hungen. Beziehungen sind wichtiger als Regeln. Verträge müssen eingehalten wer­den. Verträge müssen modifizierbar sein. Vertrauen genießt, wer das gegebene Wort oder den Vertrag akzeptiert. Vertrauen genießt, wer auch Veränderungen akzeptiert. Es gibt nur eine Wahrheit oder Realität, auf die man sich geeinigt hat. Es gibt verschieden Sichtwei­sen der Realität, entsprechend der jedes Partners. Geschäft ist Geschäft. Beziehungen entwickeln sich weiter. Herbert Mayer Quelle: Interkulturelles Management Fink/Meierert

Italienischer Kulturstandard Deutscher Kulturstandard „bella figura“: Bestreben, gut dazustehen und nicht unange­nehm aufzufallen, Kleidungs­konventionen, indirektes Äußern von Kritik, Wahrung des Ge­sichts, „Ritual des großen Krachs“, Stolz, leichte Verletz­lichkeit, Unverständnis für Selbstkritik. Offenheit, Direktheit: Offene Äußerung von Kritik, Sach­aspekt steht im Vordergrund, direktes Ansprechen von persönlichen Problemen, Aus­sagen werden als verbindlich gewertet. Diskursive Kultur: Indirekter, konsensualer Gesprächsstil, gründliches Ausdiskutieren jedes Problems, spontanes Ein­bringen von Visionen in Sitzungen, Darstellen von Maximallösungen als Diskus­sionsgrundlage, fortlaufender Austausch von Informationen, häufige persönliche Gespräche mit Geschäftspartnern (Paten) oder Mitarbeitern, rotierender Planungsstil. Bürokratie: Nachvollziehbarkeit durch Abgrenzung von Kompetenzen, automatisches Weiterleiten von Informa­tionen, schriftliches Festhalten aller Vorgänge (z.B. Protokolle, Tagesordnungen).   Sicherheitsstreben: Vorsicht bei Veränderungen, risikoaverse Strategien der Entscheidungs­findung, langes Abwägen bei unsicheren Entscheidungen, Misstrauen in neue Geschäfts­partner, Mitarbeiter und Produkte. Herbert Mayer Quelle: Interkulturelles Management Fink/Meierert

Du kommst als Fremder und gehst als Freund Kultur und Tradition sind in der Türkei eng verbunden. Älteren Menschen wird sehr viel Respekt gezeugt. Zum Islam bekennen sich 95% der Bevölkerung. Die Aktionsräume von Männern und Frauen sind streng getrennt. Im Basar ist handeln obligatorisch. Nicht handeln ist eine Beleidigung für den Verkäufer! Herbert Mayer

Geh die Dinge mit Bedacht und Ruhe an. Der Mond bewegt sich langsam, aber schließlich hat er doch das Land überquert. Herbert Mayer

Don Quichote der Idealist kämpft gegen die Realität der Windmühlen Der Amigoeffekt Don Quichote der Idealist kämpft gegen die Realität der Windmühlen Siesta, für Deutsche eine nicht vorstellbare Verhaltensweise Laute Unterhaltung Herbert Mayer

Nationale Kultur - Unterschiede Herbert Mayer

Das Lebenstempo im internationalen Vergleich Herbert Mayer

Beispiele für Kulturunterschiede / Kulturstandards Herbert Mayer

Wirkungen interkultureller Kompetenz Konstruktive Interaktion = Vermeidung von Regelverletzungen und Zielerreichung Wertschätzung von Vielfalt und Ambigeuitätstolerenz Handlungskompetenz durch umfassendes interkulturelles Wissen, Kommunikations- und Konfliktfähigkeit Relativierung von Referenzrahmen und Empathiefähigkeit Herbert Mayer