Themen: Effektives Lernen Zeitmanagement Einführungsworkshop RepAGs WS 14/15
Schritt 1: Der Trainingsplan „Die Zeit beim Lernen reicht nie für alles, aber immer für das Wesentliche“
Welche Pläne brauchen Sie Wochenplan für das Semester (Zeit) Lernplan (inhaltliche Übersicht pro Veranstaltung) Plan für das Studium Vorlesungsfreie Zeit
Wochenplan Alle festen Termine einer Woche (Studium, Freizeit, Job) Ein freier Tag pro Woche Nach 90 Minuten mindestens 15 Minuten Pause Zwei längere Erholungsphasen pro Tag Persönliche Leistungskurve berücksichtigen Feierabend
Plan für das Studium Aufbau? Ortswechsel? Auslandsaufenthalt? Examensvorbereitung? Abschichten?
Schritt 1: Trainingsplan
Schritt 2: In den Lernmodus schalten „Hast Du ein Motivationsproblem, bevor Du ein Zeitproblem hast?“
Lernmodus? Umfasst folgende Aufgaben: Motivation Organisation Konzentration verbessern Ablenkungen reduzieren
Motivation Kurzfristige Ziele spornen mehr an als weit entfernt liegende Feedback motiviert (Progressometer) Belohnungen motivieren
Progressometer Vorle-sung Mit-schrift AG LernGruppe Lesen Probe-Klausur Defini-tionen Thema A Unter-thema 1 Unter-thema 2 Thema B Thema C Aspekt 1 Aspekt 2 Aspekt 3
Angst hemmt
Aufbau des Gehirns
Fazit Lernen muss Spaß machen, sonst funktioniert es nicht.
Konzentration verbessern SQ3R-Methode Kinesiologie Wasser trinken Ausgleich schaffen durch Sport / Musik / Kunst / andere Hobbys Ausreichend schlafen
Exkurs SQ3R-Methode „Lesen? Kann ich seit der ersten Klasse!“ Unterhaltungsliteratur zu lesen unterscheidet sich wesentlich von der (effektiven) Lektüre von Fachliteratur Ohne effektives Lesen ist das Jurastudium nicht zu schaffen.
SQ3R Survey Question Read Recite Review
Survey: Überblick verschaffen
Question: Was will ich wissen
Read: Konzentriertes Lesen
Recite: Notizen machen
Review: Blick zurück
Exkurs Ende
Ablenkungen vermeiden Seien Sie Ihr eigener Hirte: Handy Internet Radio TV Elektronisches Spielgerät
Schritt 2: Lernmodus ein
Schritt 3: Global picture suchen Übersicht verschaffen: Worum geht es? Bezug zum Großen und Ganzen? Kernthemen erarbeiten Gemeinsamkeiten erkennen
Schritt 3: Global picture
Schritt 4: Strukturieren
Schritt 5: Verbalisieren Wichtigster Punkt: Private Lerngruppe!
Bilden Sie Lerngruppen! Zwei bis fünf Personen, idealerweise drei bis vier Diese Personen klären folgende Vorfragen: Was möchte ich in der AG machen? Wo kann die AG stattfinden? Wie oft und wie lange soll getagt werden? Wie viel Zeit bin ich bereit, für die Vorbereitung zu investieren?
Schritt 5: Verbalisieren
Schritt 6: Kodieren „Wer nämlich mit h schreibt, ist ….“ „Gar nicht wird gar nicht zusammengeschrieben.“ „Mein Vater erklärt mir jeden Sonntag unsere neun Planeten.“ „Sieben – fünf – drei, …. kroch aus dem Ei.“
Juristische Beispiele Grundsätze des Sachenrechts: PASTA Irrtümer nach §§ 119, 120 BGB: Inseln erglänzen eigens überm Mittelmeer Verfügung: (wie der Bräutigam in der Hochzeitsnacht) Jedes Rechtsgeschäft, durch welches ein Recht unmittelbar aufgehoben, übertragen, belastet oder inhaltlich verändert wird.
Schritt 6: Kodieren
Schritt 7 Reduzieren: Ohne eine Verdichtung des Stoffs würden wir in der Informationsflut ertrinken!
Schritt 7: Reduzieren
Schritt 8 Trainieren: Probeklausuren gliedern, Lösungen nacharbeiten Karteikarten durchgehen Mitschriften aus den Vorlesungen wiederholen
Schritt 8: Trainieren
Kurze Zusammenfassung
Weiterführende Literatur Krengel, Martin Bestnote Lernerfolg verdoppeln, Prüfungsangst halbieren Eazybookz 2012 Möllers, Thomas M. J. Juristische Arbeitstechniken und wissenschaftliches Arbeiten 6. Auflage München 2012 Schmidt, Thorsten Grundlagen rechtswissenschaftlichen Arbeitens JuS 2003, S.551-556 und S.649-654
Beispiel Gutachtenstil Kennen Sie schon den Gutachtenstil? Können Sie juristisch argumentieren? Dann fertigen Sie bitten in Gruppenarbeit ein kurzes Gutachten zu folgendem Fall an:
Sachverhalt § 1 BAföK-Gesetz Alle grünnasigen Klingonen, die ein Allzeugnis, ein Empfehlungsschreiben eines Vulkaniers und einen Sprachtest Stufe ultrascharf vorweisen können, erhalten BAföK (Bescheidene Ausbildungsunterstützung für öffentlichkeitsscheue Klingonen).
Sachverhalt -2- Klingonen können rote, grüne und blaue Nasen haben. Ihr QuaKK (Qualitätsabschluss der Krieger- Kaste) entspricht dem Allzeugnis. Sprachtests haben die Stufen mild, scharf, ultrascharf und megascharf (aufsteigend). Auf dem Planeten Vulkan gilt das ius-soli-Prinzip.
Sachverhalt -3- Der Klingone Worf hat keine rote und keine blaue Nase. Er hat sein QuaKK letztes Jahr bestanden und auch den Sprachtest mit Stufe megascharf. Der auf dem Planet Vulkan geborene Surak schreibt Worf ein Empfehlungsschreiben. Bekommt Worf BAföK?
Tipps Stenographie: Deutsche Einheitskurzschrift (Grundstufe) mit Übungen zum Notieren und Konzipieren Mo 12-14, HS XVI F.-W. Koßwig http://www3.uni-bonn.de/studium/studium- universale/semesterprogramm/stenographie/stenograp hie
Tipps -2- Fallfundus: http://www.jura.uni-bonn.de/index.php?id=6559 ZJS JuS-Tutorium