Diese Präsentation wurde erstellt von Diartis AG Niklaus Hählen Pilatusstrasse 10 CH-5630 Muri Schweiz www.diartis.ch www.promova.ch Freiburg Brsg, 23.04.2008
Wirkungsorientiertes Konzept zur Bedarfserhebung und –verrechnung Ein innovativer Ansatz zur Verrechnung der Entwicklungsbegleitung in stationären Institutionen
Paradigmawechsel Paradigmawechsel auf zwei Ebenen: Leistungsfinanzierer: Vermehrte (nicht ausschliessliche) Subjektfinanzierung Leistungsanbieter: Vermehrte (nicht ausschliessliche) Wirkungsorientierung in den agogischen Dienstleistungen Transparente und nachvollziehbare Verrechnungssysteme mit Möglichkeiten für Benchmarking sind gefragt, „Echte“ Qualitätsmanagementinstrumente werden gesucht, welche die WIRKUNG und nicht die STRUKTUR abbilden
Paradigmawechsel Konsequent weitergedacht bedeutet das: Es werden (fast) nur noch WIRKUNGEN verrechnet, Es werden (fast) keine STRUKTUREN mehr finanziert
Grundsatz der dreigeteilten Bedarfs- und Ressourcenerfassung Bedarf für individuumsspezifische, entwicklungsorient. Leistungen (bspw. Funktionale Gesundheit) Bedarf und Ressourcen in Prozessgestaltungssystemen erhoben, abgebildet und legitimiert Bedarf an Leistungen, um möglichst selbständig bereitgestellte Möglichkeiten zur Partizipation wahrnehmen zu können Bedarf und Ressourcen in überblickenden Bedarfserfassungstools erfasst (bspw. erweiterte HE- Einschätzung / Partizipationsmodell etc.) Strukturbezogener Bedarf Dienstleistungsorganisationen (bspw. Hotellerie, Schule, u.a.) Bedarf und Ressourcen in Q-Systemen erhoben, abgebildet und legitimiert
Systematischer Aufbau Erwünschte Wirkung Lebensbereiche Produktgruppen (Integrations- und Aktivitätenanalyse) Buchhaltung Zieldefinition Handlungsplan Budget Umsetzung Journal Evaluation
Funktionale Gesundheit Prozesskreislauf Lebensbereiche Zuteilung der Ressourcen Feststellung der Abweichungen zur Funktionalen Gesundheit Aufwandschätzung: SOLL-Aufwand Notwendige Handlungsschritte Ausführung: IST-Aufwand Funktionale Gesundheit Evaluation der GESAMT-Wirkung
Handlungsplanung
Umsetzung im Journal
Kostenkontrolle
Zusammenfassung Dreiteilung in Grundbedarf, Partizipationsbedarf und Entwicklungsbedarf Für den Entwicklungsbedarf werden buchhalterische Produktgruppen gemäss QMS gebildet Die Lebensbereiche werden diesen Produktgruppen zugeordnet Die einzelnen Handlungsschritte zur Erhaltung / Verbesserung der funktionalen Gesundheit werden zusammengefasst den Lebensbereichen zugeordnet Der Aufwand der Handlungsschritte wird budgetiert und den Ressourcen gegenübergestellt Verrechnet werden die Begleitaufwände pro Lebensbereich gemäss Budget aus dem Handlungsplan Die verrechneten einzelnen Produktgruppen werden als Einnahmen in der Buchhaltung verbucht
„Lieber realistisch geschätzt als unrealistisch gerechnet!“ Bezug zur ICF Anspruchsberechtigung und Prozessgestaltung basieren auf der Funktionalen Gesundheit Mit der Methode nach ICF werden Wirkungsziele verfolgt: Erhalt / Verbesserung der Funktionalen Gesundheit Überprüft wird, ob mit den budgetierten Handlungsschritten die angestrebte Wirkung in den einzelnen Lebensbereichen erzielt wurde oder nicht Die effektiven Begleitleistungen lassen sich erfahrungsgemäss nicht bis ins letzte Detail abgrenzen. „Lieber realistisch geschätzt als unrealistisch gerechnet!“
Ausblick: