Kulturelle Heterogenität

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Regina Mirvis, Senior Consultant
Advertisements

Lateinamerika-nische Zeitschrift
Bildungsreform 2004.
Aktuelle Situation zunehmende Internationalisierung, da sich ökonomische und ökologische, politische und soziale Entwicklungen in hohem Maße in weltweiten.
Die Stuttgarter Integrationspolitik.
Landeskunde deutschsprachiger Länder 德语国家国情
Wissenschaftliche Begleitung im Modellversuch Diflex Ergebnisse & Erfahrungen aus dem MV Diflex.
Ab heute ist morgen!.
„Arbeit“ als Thema des Lehrplans AWT von 2004
THG-Schülerinnen und Schüler über Europa
Layout: Harald SchemppKultusministerium BW Bildungsplan - neu Fächerverbund: Welt - Zeit – Gesellschaft.
EuropaRAThaus Erklärung Für ein Europa der Bürgerinnen und Bürger „Wir einigen keine Staaten, wir verbinden Menschen“ (Jean Monnet) Anlässlich.
Landeskonferenz Häuser der Familie Mainz, Bürgerschaftliches Engagement zugunsten von Familien aktivieren.
Möglicher Einstieg: Beim Parcours werden die Eltern
Präsentation der Bachelor- Abschlussarbeit von Nicole Jablonowski
Was Kinder stark macht.
„Ethik und Religionen“ in der Primarschule - Elterninformation
Welt-weit – Welt-sicht Eine-Welt-Arbeit in der Kindertagesstätte 0.
Fachausschuss für Schulentwicklung Mai 2008 Integration im Schulzentrum der Sekundarstufe I.
Immigration- Identität- Integration
integrativen AWO - Kita
Der Spracherwerb des Kindes
P astoralvisitation Konzept Dekanatskonferenz
Das Leitbild der kfd.
Offensive Bildung macht Schule
Zusammenhang zwischen Lebensqualität und Schulqualität
Wenn ich in Situationen
Sozialgespräche 2010 Impulse von Prof. G. Tappeiner Meran,
Toleranz.
UNITED NATIONS Educational, Scientific and Cultural Organization Kulturelle Vielfalt UNITED NATIONS Educational, Scientific and.
Der Turm als Bild für unser Leitbild
Georg Gombos, Klein_Kind_Pädagogik und Migration, Villach
ICUM - Projekt Gruppe 2.
Global Studies Wahlpflichtfach (4-stündig) klassisches Profil
Interkulturalität im Kontext der Lehrer/innenausbildung
Lehrerfortbildung „Interkulturelles Lernen“
Programm: - Plenum: Überblick über die wichtigsten Ergebnisse - Arbeitsgruppen A bis F: Handlungsvorschläge - Plenum: Kurze Zusammenfassung der Gruppenarbeit.
Das Europäische Sprachenportfolio in Österreich
Global Studies Wahlpflichtfach (2-stündig) internationales Profil
Interkulturelle Grundlagen:
Fachbereich Sozialisation AG Neudefinition Inhalte
Projektpartner in Slowenien – Landesschulamt Dragica Motik, Fanika Fras Berro Berlin, Januar 2007.
Deskriptoren für interkulturelle Kompetenzen und Lernprozesse n Ich bin fähig, aufmerksam zuzuhören und zu beobachten; n Ich bin neugierig und offen für.
Interkulturelle Kompetenz
Das Unbehagen in der Landeskunde
Betriebspraktikum an Hamburger Schulen
Stationenarbeit und Projektmethode im DaF
Profilbildung im Bereich
2. Fremdsprache ab Klasse 7
Leben in einer fremden Heimat
Lernen in Zeiten der Globalisierung
Stellenangebote. Berufs Rechnungs Chef Computer vorwärts Arbeits Betriebs Karriere Elektronik Aus Urlaubs selbst kenntnisse ständig erfahrungen chancen.
Wir wollten das Problem studieren. Warum studieren die Menschen in 21. Jahrhundert die Fremdsprache?
SC Aleviten Paderborn Inklusion Integration Soziales Sport
Profilbildung im Bereich Deutsch als Zweitsprache, Interkulturalität und Mehrsprachigkeit für Lehramtsstudierende aller Fächer.
Das Fach „Lebensgestaltung-Ethik-Religionskunde“ stellt sich vor
InDiGU - Integration & Diversity an der Göttinger Universität Zertifikat Internationales Anforderungen: Aus A muss ein Modul ausgewählt werden. Aus B und.
Deutsch in unserem Leben
INTERKULTURELLES LERNEN Referentinnen: Sarah Krebs, Catherine Prangenberg, Sylka Schaefer & Lisa Schlaefcke.
Profilbildung im Bereich Deutsch als Zweitsprache, Interkulturalität und Mehrsprachigkeit für Lehramtsstudierende aller Fächer.
Projekt Titel Bürger Europas – Gemeinsam leben und arbeiten in Europa.
Leitsätze Kita Nonnweiler Erstellt am Präambel Der Gedanke des Carl Rudolf von Beulwitz, eine Stiftung zu gründen, um Kindern und älteren Mitbürgern.
M 08 Inklusion Werte und Normen Marianne Wilhelm PH Wien.
o relativ junger Begriff o Der Bestandteil des Lebens, der Innen- und Außenpolitik o EXPLIZITE SPRACHENPOLITIK Grundsätze, Regelungen, Gesetze, finanzielle.
Der Leitbildprozess im kfd-Bundesverband
Kath. Kindertagesstätte Heilig Kreuz
Bilingualer Unterricht am Otto-Hahn-Gymnasium
WAS UND WIE ICH GELERNT HABE - IM DEUTSCHUNTERRICHT
Schritte auf dem Weg zu interkultureller Kompetenz
Interkulturelle Kunst im Alltag
 Präsentation transkript:

Kulturelle Heterogenität Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung Hamburg Abteilung Ausbildung Hauptseminar 05-Un

Das Aufgabengebiet interkulturelle Erziehung ist ein allgemeiner Auftrag und kein „Extra“ für Migranten. Er muss in allen Klassen verankert sein. soll alle auf eine Zukunft in einer zunehmend differenzierten Welt vorbereiten, in der sich verändernde Kulturen die Regel sein werden. Umfasst verbindliche Unterrichtsinhalte im Rahmen eines Spiralcurriculums.

Beispiele interkultureller Erziehung in der Grundschule Wir sprechen viele Sprachen Feste und Bräuche begleiten unser Leben

Wir sprechen viele Sprachen arbeitet an der Wahrnehmung von Verschiedenheit und Ähnlichkeit fördert Akzeptanz und Austausch, zielt auf Anerkennung des anderen soll die Fähigkeit entwickeln, sich in sprachlich heterogenen Situationen zu bewegen

Feste und Bräuche begleiten unser Leben Vielfalt ist eine Bereicherung unseres Lebens Wertschätzen und aktives Profitieren von einem pluralen Umfeld ein Weihnachtsbaum in islamischen Familien/ Weihnukka: Mischkulturen entwickeln sich immer weiter

Am Ende der 4. Klasse sollen die Schüler: sich Kenntnisse über eigene Lebensbedingungen und die anderer aneignen den Perspektivenwechsel als Weg zum anderen nachvollziehen Andersartigkeit und Vielfalt als eigenständigen Wert wahrnehmen und schätzen

Beispiele interkultureller Erziehung in der Sekundarstufe I Kulturen der Welt Immigration und Emigration am Beispiel Hamburgs Migration in der Weltgeschichte Wieso Notizen?

Kulturen der Welt (Jg. 5-8) Weltbilder, Wertsysteme und deren Wandel werden thematisiert. Die Suche nach Orientierung und Sicherheit wird aufgegriffen und Mut gemacht, sich von dem Maßstab der eigenen Lebensvorstellungen zu lösen. Anerkennung anderer Lebensentwürfe wird gefördert. Wieso Notizen?

Immigration und Emigration am Beispiel Hamburgs (Jg. 5-8) lokale Geschichte ist von Migration gekennzeichnet ermöglicht Perspektivenwechsel: wir, unsere Familien, waren Migranten untersucht die wechselseitigen Einflüsse von Ansichten der Einheimischen und die Auffassungen von Zugewanderten kann die Entstehung von Migrantenkultur im Unterschied zu Herkunftskultur nachvollziehbar machen Tipp: Ab 2007 Exkursion in die Ballinstadt auf der Veddel Wieso Notizen?

Migration in der Weltgeschichte (Jg. 9-10) erweitert den Blick vom Lokalen zum Globalen analysiert die weltweiten Flüsse von Rohstoffen, Produkten und Arbeitsplätzen diskutiert die Instrumentalisierung von Migration: Heroisierung in Immigrationsländern genauso wie Dämonisierung in Ländern mit homogeneren Populationen

Praxistipps Die Lehrerin ist Vorbild hinsichtlich Offenheit, Akzeptanz und Demokratieverhalten. Sie kennt die Lebenssituation ihrer Schüler. Jede Ethnisierung vermeiden, sie stellt nur EINEN Aspekt der Identität dar, immer Gemeinsamkeiten ausarbeiten. Herkunftskultur nicht mit der Migrantenkultur verwechseln. Wieso Notizen?

Warum interessiert mich das?