Bertolt Brecht „Schwierigkeiten werden nicht dadurch überwunden, dass sie verschwiegen werden.“

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 Präsentation transkript:

Bertolt Brecht „Schwierigkeiten werden nicht dadurch überwunden, dass sie verschwiegen werden.“

Gliederung Kindheit – Jugend (1898-1916) Die Frühphase (1916-1925) Gesellschaftskritische Werke (1926-1931) Antifaschistische Werke/Gedichte im dänischen Exil (1932-1939) Zweite Exilphase (1940-1947) Nachkriegslyrik/„Alterslyrik“ (1948-1953) Quellen

Kindheit – Jugend Als Eugen Berthold Friedrich Brecht am 10. Februar 1898 in Augsburg geboren (Geburtshaus) Wohlhabende bürgerliche Familie 1908-17 auf Gymnasium, Notabitur 1914 erste Gedichte und Kurzgeschichten publiziert Erster Weltkrieg: Brecht anfänglich von allgemeiner Kriegseuphorie angesteckt Später Kritik an Krieg in Schulaufsatz: „Zweckpropaganda“, auf die nur „Hohlköpfe“ hereinfallen

Geburtshaus Augsburg Zurück

Die Frühphase 1917: Studienbeginn (Medizin, Naturwissenschaften), aber schon 1918 unterbrochen (Sanitätsdienst) Wendet sich außerdem lieber Literatur zu: Theaterkritiken, erste eigene Werke, Kontakt zu literarischen Kreisen 1922: Kleist-Preis für das Drama „Trommeln in der Nacht„  literarischer Durchbruch 1924: Umzug nach Berlin Dramaturg am Deutschen Theater, eigene Inszenierungen an den Münchener Kammerspielen

Die Frühphase 1923: Brecht lernt Helene Weigel kennen 1924: gemeinsamer Sohn 1927: Scheidung von Marianne Zoff 1929: Hochzeit mit Helene Weigel

Die Frühphase Beziehungen zu linksgerichteten Künstlern und Publizisten (z.B. George Grosz) Beschäftigung mit Marx‘ Werken und kommunistischen Theorien Schließt sich kommunistischer Bewegung an, aber keine Identifizierung mit Parteikommunismus  oppositionelle Haltung zur Weimarer Republik

Gesellschaftskritische Werke Entwickelt sich zu überzeugtem Kommunisten, Werke haben politische Ziele 1928: „Dreigroschenoper“ großer Erfolg, Kritik an bürgerlicher Heuchelei, erreichte allerdings eher umgekehrte Wirkung Brecht versucht immer Einfluss zu nehmen (z.B. gezielt über Radio und Theater)  Ziel: allmähliche gesellschaftliche Umwälzung Parallel: Entwicklung des epischen Theaters (Zuschauer sollen nachdenken statt mitfühlen)

Antifaschistische Werke/Gedichte im dänischen Exil Ab 1929 immer stärkere Politisierung Nach Reichstagsbrand: Flucht ins Exil (ab Ende 1933 in Dänemark) Bücherverbrennung: Brechts Werke als „schädliches und unerwünschtes Schrifttum“ dabei Literarische Arbeit für antifaschistischen Kampf: Beiträge in Emigrantenzeitschriften 1935: Offizielle Ausbürgerung durch Nationalsozialisten Brechts Kritik während der Exilzeit nur unterschwellig, nie direkt gegen Staat, Obrigkeit und Gesellschaft

Zweite Exilphase (USA) Kurz vor Besetzung Dänemarks Flucht über Schweden, Finnland und Russland in die USA Lebt bis 1947 in Santa Monica bei Hollywood Kontakt zu vielen Künstlern (z.B. Charlie Chaplin, Christopher Isherwood, Fritz Kortner) Kaum politische Arbeit möglich aufgrund des Desinteresses der US-Bürger („Lehrer ohne Schüler“) 30.10.1947: Vorladung vor „Komitee für unamerikanische Aktivitäten“ wegen der kommunistischen Einstellung, Vorwurf der Mitgliedschaft in einer KP Einen Tag später Ausreise in die Schweiz

Nachkriegslyrik/„Alterslyrik“ 1948: Einreise nach Ostberlin, Einreise nach Westdeutschland von Alliierten untersagt Generalintendant am Deutschen Theater 1949: Gründung des Berliner Ensembles, erste Intendantin Helene Weigel  Verwirklichung der Vorstellungen vom epischen Theater 1951: Nationalpreis der DDR In den letzten Lebensjahren: Praktische Theaterarbeit und Kampf für Erhaltung des Friedens (Stalin-Friedenspreis 1954) Tod: 14. August 1956  Grab auf Dorotheenstädtischem Friedhof

Brechthaus Weißensee zurück

Brecht und Weigel auf dem Dach des Ensemble-Theaters zurück

Grab

Ende

Quellen Wikipedia Wissens-Center.de www.bwbs.de www.filmportal.de