Heinrich Hanselmann 1885 - 1960
Menschenbild Vorbehaltlose Annahme jedes Menschen in seiner Ganzheit und Einmaligkeit
Normalitätsbegriff Hanselmann lehnte die Worte normal/anormal ab, da es sich nicht um wissenschaftliche Begriffe handelt, sondern um Werturteile
Dialogische Haltung bei Heinrich Hanselmann Martin Buber Sein statt Schein Verzicht auf berechenbare Nützlichkeit für das eigene Ich (selbstlose Annahme des Anderen) erzieherisches Helfen (anstatt Vergewaltigung durch Erziehung) Echtheit (Authentizität) personale Vergegenwärtigung (bedingungslose Annahme des Anderen) Erschließung (Bereitschaft zum Warten auf das Erschließen des Partners)
Biologistisches Denken und Religiosität Anlage-Umwelt-Problem ist in ausgeprägtem Maße zugunsten der Anlagen entschieden der Mensch ist ein von einer transzendenten Macht als einmalige Ganzheit geschaffenes und ausgestattetes Wesen => Heilpädagogische Haltung basiert auf der Verschmelzung der hohen Einschätzung des Anlagefaktors mit dem religiös verankerten Glauben
Arbeitsfelder der Heilpädagogik Aufnahmegeschädigte (Blinde, Taube, Sehgestörte und Schwerhörige) Verarbeitungsgeschädigte (Schwachsinnige) Ausgabegeschädigte (Kinder mit neuropathischer oder psychopathischer Konstitution, Neurotische, Sprachgestörte, körperlich Behinderte) und Umweltgeschädigte (verwahrloste Kinder) Heinrich Hanselmann 6