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G. Sturny-Bossart 06.09.2012 Master Schulische Heilpädagogik HL.1206 HHHS HP A.H12 Programm  Wozu braucht es mich als Heilpädagogin/en?  Inhalte des.

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1 G. Sturny-Bossart 06.09.2012 Master Schulische Heilpädagogik HL.1206 HHHS HP A.H12 Programm  Wozu braucht es mich als Heilpädagogin/en?  Inhalte des Moduls; Leistungsnachweis, Literatur  Zentrale Begriffe I: Heterogenität  Zentrale Begriffe II: Heilpädagogik  Zentrale Begriffe III: Behinderung  Zentrale Begriffe IV: ICF und Behinderung  Arbeitsauftrag  Administrative Hinweise

2 G. Sturny-Bossart 06.09.2012 Master Schulische Heilpädagogik HL.1206 HHHS HP A.H12 Lernziele Die Studierenden …  wissen, welche Inhalte im Modul HHHS HP A.H11 bearbeitet werden und wie das Modul organisiert ist  können den Begriff der Heilpädagogik analysieren und seine pädagogische Relevanz benennen  können die Begriffe von Behinderung sowie ICF einordnen und – als Hausaufgabe – Zusammenhänge mit eigenen Praxiserfahrungen herstellen.

3 G. Sturny-Bossart 06.09.2012 Master Schulische Heilpädagogik HL.1206 HHHS HP A.H12 Inhalte DatumGruppenThema h-Haus- aufgabe n 06.09.12H12.001 & H12.002 Vier zentrale Begriffe: Heterogenität, Heilpädagogik, Behinderung, ICF 0.5 27.09.12H12.001 & H12.002  Von der Exklusion über die Separation zur Integration/Inklusion  Wahlangebote/Vertiefungen: Einführung und Auswahl 0.5 08.11.12 Vm H12.001 & H12.002  Der Index für Inklusion als Entwicklungsmotor in den Schulen  Wahlangebote/Vertiefungen 0.5 08.11.12 Nm H12.001 / H12.002 Das Empowermentprinzip0.5 06.12.12 Nm H12.001 / H12.002 Pränatale Diagnostik als berufsethischer Prüfstein 0.5 13.12.12 Nm H12.001 / H12.002  Menschenbild in der Heilpädagogik  /Heilpädagogische Haltung  Wahlangebote/Vertiefungen 2.5

4 G. Sturny-Bossart 06.09.2012 Master Schulische Heilpädagogik HL.1206 HHHS HP A.H12 Workload

5 G. Sturny-Bossart 06.09.2012 Master Schulische Heilpädagogik HL.1206 HHHS HP A.H12 Begriff «Heterogenität»  «Der Begriff Heterogenität bezeichnet umgangs- sprachlich die Uneinheitlichkeit der Elemente einer Menge hinsichtlich eines oder mehrerer Merkmale.  Unter pädagogischem Gesichtspunkt werden unter Heterogenität die unterschiedlichen Voraussetzungen der Lernenden verstanden.  Es werden in der Regel verschiedene Heterogenitäts- merkmale respektive -dimensionen unterschieden.  Ungleichheiten innerhalb der Schülerschaft können z.B. hinsichtlich Alter, Geschlecht, sozioökonomischem oder kulturellem Hintergrund, Religion oder Leistungsstand bestehen.» (Buholzer 2011)

6 G. Sturny-Bossart 06.09.2012 Master Schulische Heilpädagogik HL.1206 HHHS HP A.H12 Begriff «Heilpädagogik» Heil  etymologisch  unverletzt, gesund, ganz  medizinisch  Gesundmachen  theologisch  Heilsgewissheit und -gewinnung Pädagogik als Erziehungspraxis und -wissenschaft Heilpädagogik  Heilvorgang i.w.S.  Verganzheitlichung, Entfaltung und Förderung  Hinführung zur Mündigkeit, Selbstverwirklichung, Autonomie  Annahme der Behinderung – Sinnerfüllung

7 G. Sturny-Bossart 06.09.2012 Master Schulische Heilpädagogik HL.1206 HHHS HP A.H12 Einführung des Begriffes «Heilpädagogik»  Der Begriff wurde erstmals im Jahre 1861/1863 im wissenschaftlichen Zusammenhang verwendet: «Die Heilpädagogik mit besonderer Berücksichtigung der Idiotie und der Idiotenanstalten».  Autoren: Jan Daniel Georgens & Heinrich Marianus Deinhardt  Begründer der «Heilpflege und Erziehanstalt Levana» für geistig zurückgebliebene und verwahrloste Kinder in Baden bei Wien

8 G. Sturny-Bossart 06.09.2012 Master Schulische Heilpädagogik HL.1206 HHHS HP A.H12 Vignetten  Vignette 1: Sinnesbehinderung Luzia: zweite Sekundarklasse, hochgradig schwerhörig. Repetition der ersten Sekundarklasse, sonst normale Schulkarriere. Begleitung durch Audiopädagogischen Dienst.  Vignette 2: Verhaltensstörung Johannes: dritte Primarklasse, Repetition des ersten Schuljahres. Leistungsverweigerung, unkonzentriertes Lernen, massive Unterrichtsstörungen. Kooperativ und geschätzt im Fussballverein.  Vignette 3: Fremdsprachiges Kind Américo, erste Primarklasse, Mühe mit dem Unterrichtstempo in sprachorientierten Fächern.

9 G. Sturny-Bossart 06.09.2012 Master Schulische Heilpädagogik HL.1206 HHHS HP A.H12  Vignette 4: Körper- behinderung

10 G. Sturny-Bossart 06.09.2012 Master Schulische Heilpädagogik HL.1206 HHHS HP A.H12 Phänomenologischer Blick

11 G. Sturny-Bossart 06.09.2012 Master Schulische Heilpädagogik HL.1206 HHHS HP A.H12 Denkraster Situation: Gesellschaft Schulhaus … Person: Körper (Sinne, Motorik) Geist (Lernen, Kommunikation) Psyche/Seele (Persönlichkeit)  Schädigung Normen: Familie Klasse … t

12 G. Sturny-Bossart 06.09.2012 Master Schulische Heilpädagogik HL.1206 HHHS HP A.H12 Behinderung  Das Phänomen Behinderung wird oft an der Person «festgemacht»  Schädigung (Körper, Geist, Seele); Zuteilung zu Kategorien.  Behinderung ist … relativ  Normen, Schweregrad, zeitlicher Umfang … relational  menschliches Umfeld … situationsabhängig  gesellschaftliches Umfeld.  Behinderung wird erst dadurch pädagogisch relevant, dass sie als entscheidende intervenierende Variable in der Erziehung auftritt (Bleidick).  Heilpädagogen/innen haben nicht isoliert mit einer Behinderung zu tun, sie selbst sind eingebunden in einen Behinderungszustand.

13 G. Sturny-Bossart 06.09.2012 Master Schulische Heilpädagogik HL.1206 HHHS HP A.H12 Zusammenhänge von Begriffen Lernschwierigkeiten Schweregrad 1 Lern- probleme Schweregrad 2 Lern- störungen Schweregrad 3 Lern- behinderung Schweregrad 4 Geistige Behinderung … umfasst: Dyskalkulie LRS …

14 G. Sturny-Bossart 06.09.2012 Master Schulische Heilpädagogik HL.1206 HHHS HP A.H12 ICF: Ein Instrument der WHO  Die Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behin- derung und Gesundheit (ICF) der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist ein Klassifikationssystem, mit welcher der Zustand der funktionalen Gesundheit einer Person beschrieben werden kann.  Funktionale Gesundheit umfasst: Körperfunktionen (mentale Fkt., Sinnesfkt. etc.), Körperstrukturen (anatomische Körper- teile), Aktivitäten einer Person (Durchführung einer Handlung/ Aufgabe), Teilhabe einer Person (Einbezogensein).  Ziel: disziplinenübergreifende Sprache für Erscheinungsformen der funktionalen Gesundheit und ihren Beeinträchtigungen  Merkmal: funktionale Probleme ≠ Attribute einer Person, sondern negatives Ergebnis einer Wechselwirkung Quelle: http://www.bag-sozialarbeit.de/mediapool/40/401620/data/icf_kurzeinfuehrung.pdf

15 G. Sturny-Bossart 06.09.2012 Master Schulische Heilpädagogik HL.1206 HHHS HP A.H12 Funktionale Gesundheit ICF «Eine Person ist funktional gesund, wenn – vor ihrem gesamten Lebenshintergrund – (Konzept der Kontextfaktoren) 1. ihre körperlichen Funktionen (einschließlich des mentalen Bereichs) und Körperstrukturen allgemein anerkannten Normen entsprechen (Konzepte der Körperfunktionen und -strukturen) 2. sie nach Art und Umfang das tut oder tun kann, wie es von einem Menschen ohne Gesundheitsproblem erwartet wird (Konzept der Aktivitäten) und 3. sie ihr Dasein in allen Lebensbereichen, die ihr wichtig sind, in der Art und dem Umfang entfalten kann, wie es von einem Menschen ohne Schädigungen der Körperfunktionen/- strukturen und Aktivitätseinschränkungen erwartet wird (Konzept der Teilhabe an Lebensbereichen).» Quelle: http://www.bag-sozialarbeit.de/mediapool/40/401620/data/icf_kurzeinfuehrung.pdf

16 G. Sturny-Bossart 06.09.2012 Master Schulische Heilpädagogik HL.1206 HHHS HP A.H12 Bio-psycho-soziales Modell ICF Quelle: http://www.vaf.ch/texte/archiv/tagung05/DrChLindmeier/ICF_Luzern.pdf

17 G. Sturny-Bossart 06.09.2012 Master Schulische Heilpädagogik HL.1206 HHHS HP A.H12 Behinderungsbegriffe der ICF  Allgemeiner Behinderungsbegriff „Beeinträchtigung der funktionalen Gesundheit“ oder „Beeinträchtigung der Funktionsfähigkeit“  Spezieller Behinderungsbegriff negative Wechselwirkung zwischen einer Person mit einem Gesundheitsproblem und ihren Kontextfaktoren auf ihre Teilhabe an einem Lebensbereich  Vergleich mit einer klassischen heilpädagogischen Definition: «Als behindert gelten Personen, die infolge einer Schädigung ihrer körperlichen, seelischen oder geistigen Funktionen so weit beeinträchtigt sind, dass ihre unmittelbaren Lebens- verrichtungen oder ihre Teilnahme am Leben der Gesellschaft erschwert werden» (Bleidick/Hagemeister 1998, 12). Quelle: http://www.vaf.ch/texte/archiv/tagung05/DrChLindmeier/ICF_Luzern.pdf

18 G. Sturny-Bossart 06.09.2012 Master Schulische Heilpädagogik HL.1206 HHHS HP A.H12 Merkmale von ICF  Einheiten der Klassifikation sind Situationen, nicht Personen  Situation einer jeden Person wird mittels Gesundheits- oder mit Gesundheit zusammenhängenden Domänen beschrieben - immer im Zusammenhang mit den Kontextfaktoren.  ICF hat sich von einer früheren Klassifikation der ›Krankheitsfolgen‹ hin zu einer Klassifikation der ›Komponenten der Gesundheit‹ weiterentwickelt.  ICF ist eine defizitorientierte UND ressourcenorientierte Klassifikation Quelle: http://www.vaf.ch/texte/archiv/tagung05/DrChLindmeier/ICF_Luzern.pdf

19 G. Sturny-Bossart 06.09.2012 Master Schulische Heilpädagogik HL.1206 HHHS HP A.H12  Lesen und Verarbeiten: - Text G. Biewer, Arbeitsblätter 8-18, insbes. ab S. 12 (Wie klassifiziert die ICF?) - Freiwillig: «Behinderungsbegriffe …»: Gruntz/Zurfluh, 27-37  Beitrag in Moodle (oder E-Mail an sbg): Reaktion auf mindestens 1 Statement:  «Folgender Faktor (eines Behinderungszustandes) fordert mich als Heilpädagogen/in in meinem Schulalltag am meisten heraus: …»  Person – Situation – Interaktion … ODER  «Die Zuteilung von Kindern/Jugendlichen zu Behinde- rungskategorien ist heute überholt.» Auftrag Weiterbearbeitung

20 G. Sturny-Bossart 06.09.2012 Master Schulische Heilpädagogik HL.1206 HHHS HP A.H12 Diskussionsforum Moodle

21 G. Sturny-Bossart 06.09.2012 Master Schulische Heilpädagogik HL.1206 HHHS HP A.H12 Diskussionsforum Moodle


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