Quantitative Methoden 3

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Gliederung 1. Einführung
Advertisements

Tutorat Statistik II im SS 09 zweifaktorielle Varianzanalyse
Tutorat Statistik II im SS 09 Mediator- & Moderatoranalyse
Tutorat Statistik II im SS 09 Multiple Regression
Statistik-Tutorat SS 2009 Christina
Auswertung der Befragung
DSS Uni ZH, Warum 18 anstatt 108 Produkte? Die Wahl der Kombinationen ist von der sog. Conjoint-Analyse abgeleitet. Oft wird der sog. Orthogonale.
Multivariate Datenanalyse Datum: Betreuer: Dr. Bellmann Quellen: Multivariate Statistik, Hartung/Elpelt 1989 Stochastik für Ingenieure und Naturwissenschaftler,
Multivariate Analysemethoden Johannes Gutenberg Universität Mainz
Thema der Stunde I. Einführung in die Varianzanalyse:
Regression und Korrelation
EmPra Der Einfluss und die Verarbeitung von emotionalen Reizen
Einfaktorielle Varianzanalyse
Merkmale eines Experimentes (Kerlinger, 1973)
Nachtrag Methoden-Sitzung
Forschungsstatistik I Prof. Dr. G. Meinhardt WS 2004/2005 Fachbereich Sozialwissenschaften, Psychologisches Institut Johannes Gutenberg Universität Mainz.
Forschungsstatistik II Prof. Dr. G. Meinhardt SS 2006 Fachbereich Sozialwissenschaften, Psychologisches Institut Johannes Gutenberg Universität Mainz KLW-26.
Forschungsstatistik II Prof. Dr. G. Meinhardt SS 2006 Fachbereich Sozialwissenschaften, Psychologisches Institut Johannes Gutenberg Universität Mainz KLW-18.
Das Allgemeine lineare Modell (ALM) - Varianz als Schlüsselkonzept
Computerkurs: Quantitative Auswertung biochemischer Experimente Guten Morgen.
Ein frohes und erfolgreiches Jahr
SoSe 06, Statistik mit SPSS
Quantitative Methoden I
Quantitative Methoden I
Quantitative Methoden 3
Mehrdeutigkeit eines positiven Effekts bei Querschnittsdaten
Experimentelles Design
Aufgabe Der Zusammenhang zwischen einem traumatischen Erlebnis und der Entstehung einer PTBS wird von mehreren Variablen …………….: Copingstrategien, Kontrollüberzeigung,
Tutorat Deskriptive Statistik und Wahrscheinlichkeitstheorie
Tutorat II Multiple Korrelation Mediator- Moderatoranalyse
Strukturgleichungsmodelle
Theorie des sozialen Vertrags
Tutorium
Tutorium
Tutorium
Tutorium
Unser siebentes Tutorium
Unser sechstes Tutorium Materialien unter:
Projektname (Gruppenkürzel) Zwischenpräsentation Digitale Medien III Gruppenmitglieder Erfurt University of Applied Sciences Datum Sommersemester 2010.
Wiederholung: Einfache Regressionsgleichung
Deutsch als Zweitsprache: Experimentelle Methoden WS 2013/2014
Berlin-Brandenburger Pflegetag 2010 EinBlick in die Zukunft ! Altenpflege im Wandel – Berufschancen der Berliner und Brandenburger.
Semipartialkorrelation Multiple Korrelation Inkrementelle Validität
K. Meusburger & C. Alewel finanziert vom BAfU
Logistische Regression
Forschungsmodell H1 – H5: Ein- und Zweifaktorielle Varianzanalysen Varianzanalyse am Beispiel des Datensatzes zur Shell-Jugendstudie 1992 Plakat vorgestellt.
Psychische Wirkung von Sport
Varianzanalyse III: Zweifaktorielle Varianzanalyse
Problemstellung und Hypothesenbildung
Das Allgemeine Lineare Modell (ALM)
Multivariate Verfahren der Statistik bei der quantitativen Textanalyse
SStotal SStotal SStreat SSerror SStreat SSerror Biomasse (g) wenig
Ökonometrie I Modellvergleich (Übersicht) Ökonometrie I2 Vergleich von Modellen Fragestellungen für Modellvergleich 1.Fehlende Regressoren.
Mittendurch oder Flügelspiel?
Regression Maria Morozova Lisa Ochsenhofer. Einführung Francis Galton 1886 Größe von Vater und Sohn Regression zum Mittelwert.
Statistik Statistik I Seminar + Blockveranstaltung Statistik I
Back, S.; Weigel, H.: Design for Six Sigma. Hanser, München 2014.
Statistik – Regression - Korrelation
Die einfache/multiple lineare Regression
Soziale Urteilsbildung Lozo, Soziale Urteilsbildung, AE Sozialpsychologie, SS 2004 Laienhafte Inferenzstrategien oder „the intuitive psychologist“ 2: Urteilsheuristiken.
Soziale Identität und Stress
Überblick Statistik Deskriptive Statistik=beschreibende Statistik
Die einfache/multiple lineare Regression
Sozialpsychologie - Vertiefung im SS 2011 Willkommen zur Theoretischen und Empirischen Vertiefung im Fach Sozialpsychologie! Meine Kontaktdaten: Dr. Nicole.
Statistiken je nach Messniveau
Burnout, Depression und Ängstlichkeit bei Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern Lucia Jerg-Bretzke¹, Harald C. Traue¹, Kerstin Limbrecht-Ecklundt²,
Außenhandelsbeziehungen zwischen China, USA, EU Makroökonometrie Vorlesung Dr. Oliver Bode.
Außenhandelsbeziehungen zwischen China, USA, EU Makroökonometrie Vorlesung Dr. Oliver Bode.
Die einfache/multiple lineare Regression
ANOVA für unabhängige Daten.
 Präsentation transkript:

Quantitative Methoden 3 Teil 3: Multiple Regression a) Das Modell b) R und R2; Modelltestung c) Interaktionen: Modellvergleich Quellen: Agresti, A. & Finlay, B. (1997). Statistical methods für the social sciences (3rd ed.). Upper Saddle River, NJ: Prentice Hall. [Chapter 11] Vers. 1.1

Interaktionen Wir kennen die Idee der Interaktion aus der Behandlung der Varianzanalyse … … als dem gemeinsamen Wirken des Faktors A und Faktors B auf eine bestimmte Zelle Wir haben unterschieden zwischen Ordinaler Hybrider Disordinaler Interaktion.

Interaktionen Im Regressionsmodell sprechen wir dann von Interaktion, wenn … … die Steigung des Prädiktors sich verändert, wenn die Ausprägungen anderer Variablen variieren. {VA: … als dem gemeinsamen Wirken des Faktors A und Faktors B auf eine bestimmte Zelle}

Beispiel Wir wollen Psychische Gesundheit aus Status und Schicksal vorhersagen: Psych. Ges. Schicksal Status Bislang definieren wir die Regressionsgleichung als:

Beispiel Wir haben allerdings den Verdacht, dass die Auswirkung von Schicksal auf Psychische Gesundheit für verschiedene Ausprägungen von Status unterschiedlich ist. Wir erweitern das Modell: Um die Interaktion zwischen Status×Schicksal: Eine Interaktion 1. Ordnung

Beispiel In der technischen Umsetzung wird das Produkt zwischen den Variablen gebildet:

Beispiel

Beispiel

Beispiel Status Unteres Drittel Mittleres Drittel Oberes Drittel

Erwartungswerte für Stufen von X2 (Status)

Erwartungswerte für Stufen von X2 (Status)

Erwartungswerte für Stufen von X2 (Status) Mit Interaktion Ohne Interaktion Wir finden eine schwache ordinale Interaktion. Eine ordinale Interaktion liegt vor, wenn sich eine UV auf verschiedenen Stufen der anderen UV verschieden stark auf die AV auswirkt und umgekehrt.

Vergleich der Modelle mit und ohne Interaktion (a) Varianzaufklärung Die Nützlichkeit der Interaktion ist .347 - .339 = .008

Vergleich der Modelle mit und ohne Interaktion (b) Inferenzen aus dem Gesamtfit des Modells

Formaler Modellvergleich df=1,36

Vergleich der Modelle mit und ohne Interaktion (c) Inferenzen aus den Steigungskoeffizienten

Statistische Interaktion Durch die Hinzunahme von Interaktionen erhöht sich die Anzahl der Prädiktoren im Modell. Bei kleinen n hat dies allein oft schon beträchtliche Auswirkungen Wenn Sie eine Interaktion einfügen, müssen Sie auch die beteiligten Haupteffekte einfügen Wenn Sie eine Interaktion höherer Ordnung einfügen, müssen Sie auch die beteiligten Interaktionen niederer Ordnung einfügen