Workshop des RatSWD am in Berlin

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Hierhin gehört :. E-Government im Saarland Verwaltungsmodernisierung in Kommunalverwaltungen.
Advertisements

Information und Technik Nordrhein-Westfalen
Arbeitsdokumentation
Geodaten vernetzen. Besser Entscheiden!
UCEF Unabhängiges Centrum für empirische Markt- und Sozialforschung GmbH DVGW Nord, Teterow, Zu hören ist das Grollen eines demografischen.
Bedeutung des demografischen Wandels für die Arbeitswelt
Bericht der Gleichstellungsbeauftragten
Jörg-Martin Jehle Möglichkeiten einer Rückfall- und Wiederverurteilungsforschung in Deutschland Vortrag zum Workshop: Datenprobleme in Kriminal- und Strafrechtspflegestatistiken.
Vorlesung: 1 Betriebliche Informationssysteme 2003 Prof. Dr. G. Hellberg Studiengang Informatik FHDW Vorlesung: Betriebliche Informationssysteme Teil3.
Arbeitsdokumentation - II
Karo IT Viehmarkt Neumarkt Karo IT Neumarkt GmbH | Tel.:
Systemverwaltung wie es Ihnen gefällt.
CPCP Institute of Clinical Pharmacology AGAH Annual Meeting, 29. Februar 2004, Berlin, Praktischer Umgang mit den Genehmigungsanträgen gemäß 12. AMG Novelle.
Finanzen und Europa als Herausforderung und Chance für Kommunen
Modelle und Methoden der Linearen und Nichtlinearen Optimierung (Ausgewählte Methoden und Fallstudien) U N I V E R S I T Ä T H A M B U R G November 2011.
olizeiliche riminal- tatistik der Stadt Magdeburg S S K K P P 1 1.
Die Befragten 7. bis 10. Klassen N % Mädchen ,8 Jungen ,2
KAB-Deutschlands Mitgliederentwicklung - Gesamtmitgliedschaft Daten zum
Digital Divide in Deutschland
Internet facts 2006-I Graphiken zu dem Berichtsband AGOF e.V. September 2006.
Internet facts 2006-III Graphiken zum Berichtsband AGOF e.V. März 2007.
Internet facts 2008-II Graphiken zu dem Berichtsband AGOF e.V. September 2008.
Internet facts 2006-II Graphiken zu dem Berichtsband AGOF e.V. November 2006.
Internet facts 2005-IV Graphiken zu dem Berichtsband AGOF e.V. Juli 2006.
Internet facts 2005-III Graphiken aus dem Berichtsband AGOF e.V. März 2006.
Vorlesung: 1 Betriebliche Informationssysteme 2003 Prof. Dr. G. Hellberg Studiengang Informatik FHDW Vorlesung: Betriebliche Informationssysteme Teil2.
Neue Statistiken im Bereich der Kindertagesbetreuung Vortrag im Rahmen der Jahrestagung des Verbands Deutscher Städtestatistiker – Regionale Arbeitsgemeinschaft.
Auswirkungen des PfWG auf den Reha-Bereich Änderungen in den Gesetzen
Der Spendenmarkt in Deutschland
Der Spendenmarkt in Deutschland
Vermessungsportal Auskünfte – Auszüge – Shop
Datenschutz? Unwissenheit schützt vor Strafe nicht!
Veröffentlichungsversion Dr. phil.habil. Karl-Otto Richter
Stalking bei Sorgerechtsstreitigkeiten1 Hans-Georg W. Voß
www.gdi-sachsen.de1 Unterstützung der Entwicklung einer Geodateninfrastruktur im Freistaat Sachsen Inhaltliche Ziele des GDI-Sachsen e.V. Beschlossen.
Die GDI in Thüringen (GDI-Th)
Bundesfachgruppe Statistische Ämter des Bundes und der Länder.
Herzlich Willkommen zur Pressekonferenz anlässlich der
Die LIAB-Datenmodelle und Versionen im Forschungs-datenzentrum der Bundesagentur für Arbeit im Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung Kurzpräsentation.
BUNDESAMT ZUR KORRUPTIONSPRÄVENTION UND KORRUPTIONSBEKÄMPFUNG
DISPARITÄTEN Disparität = räumliche Ungleichheit innerhalb einer Volkswirtschaft, „unausgeglichene Raumstruktur“ Ebenen: ökonomisch, sozial, kulturell,
Tarifbindung nach Bundesländern, Wirtschaftszweigen, Einkommen und Beschäftigtengruppen Marc Amlinger und Reinhard Bispinck.
Die Zukunft in der Buchführung hat schon begonnen!
Performance-Steigerung durch schnelle Festplatten Ulrich Dinger.
Österreich & E-Government
Statistisches Bundesamt Der Nutzen der Forschungsdatenzentren für die Datenproduzenten Walter Radermacher Statistisches Bundesamt
EU E-Government Benchmarking Capgemini 2004/2005
Where Europe does business Lück, JDZB | Seite © GfW NRW 252 a.
- 1 Förderprogramm eTEN Call Mai bis 10. September 2003.
Perspektiven zur Zukunft des Zugangs zu amtlichen Mikrodaten Walter Müller Berlin, 9. Februar 2007.
Institutionen der strafrechtlichen Zusammenarbeit in der EU
Datenbanken als Kern bibliothekarischer Informationsvermittlung Vortrag auf der 3. Gemeinsamen Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft katholisch-theologischer.
Didacta 2005 Technische Kurzpräsentation von.
Großer Altersunterschied bei Paaren fällt nicht auf!
Europa wählt-was denkt die Jugend?. Recherche zur Europawahl Direktwahl 25 Mitgliedsstaaten Wahlberechtigte 22 Parteien in Deutschland.
1 (C)2006, Hermann Knoll, HTW Chur, FHO Quadratische Reste Definitionen: Quadratischer Rest Quadratwurzel Anwendungen.
Analyseprodukte numerischer Modelle
Alterssicherung Herausforderungen und Entwicklungen.
Das Eingliederungs- management der Bewährungshilfe
Gliederung Demografische Entwicklung
Die neue amtliche Statistik der Angebote der Kinder- und Jugendarbeit
Analyse von Deliktsähnlichkeiten auf der Basis von Individualdaten
Familiensoziologie Abbildungsübersicht / List of Figures
Hinweise Die folgenden Folien werden als frei zugängliche Folien ins Internet gestellt. Sie sind geeignet, Vorlesungen zu aktuellen Problemen der Wirtschaftspolitik.
Exploiting Web Applications
Monatsbericht Ausgleichsenergiemarkt Gas – Oktober
Entwicklung einer Suchmaschine für Verbraucher im Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit Dr. Thomas Firley Dr. Soumaya Lhafi Bundesamt.
Statistik gegründet auf Integration verschiedener Datenquellen Paul van der Laan Statistik Niederlande Workshop des RatSWD, Wiesbaden, 12. März 2007 Statistik.
Warum Schulung jetzt? - Neuer DSB
Niedersächsisches Ministerium für Inneres und Sport 11 Polizeiliche Kriminalstatistik Niedersachsen März Hannover.
 Präsentation transkript:

Workshop des RatSWD am 27.10.2006 in Berlin „Datenprobleme in den Kriminal- und Strafrechtspflegestatistiken“ Verbesserung des Zugang zu existierenden Kriminal- und Rechtspflegestatistiken Zum Stand und zur Verfügbarkeit von kriminologischen Daten der Strafrechtspflegestatistiken Stefan Brings, Statistisches Bundesamt Wiesbaden (E-Mail: rechtspflegestatistik@destatis.de)

Modell der statistischen Erfassung im Gang der Strafverfolgung Verfahrensabschnitt Datensammlung Ermittlungsverfahren   Tatverdacht Abgabe an StA Polizeiliche Kriminalstatistik Anhängige Verfahren ZStV Schlussverfügung (Anklage, Einstellung etc.) Staatsanwaltschaftsstatistik Zwischenverfahren Strafgerichtsstatistik Hauptverfahren Strafgerichtsstatistik (ohne Strafbefehlsverfahren) Aburteilung Strafverfolgungsstatistik Verurteilung Strafverfolgungsstatistik/ BZR Strafvollstreckung Freiheitsstrafe BZR - mit Bewährung (nur soweit einem Bewährungshelfer zugeteilt) Bewährungshilfestatistik - ohne Bewährung (nur soweit vollzogen) Strafvollzugstatistik Straferlass/Straferledigung Wiederverurteilung BZR/ Rückfallstatistik Schaubild angelehnt an: Jehle, Strafrechtspflege in Deutschland, Berlin 2005, S. 7.

Die Statistiken über Kriminalität und Strafrechtspflege in Deutschland stellen auf unterschiedliche Erhebungseinheiten ab verfolgen unterschiedliche Erhebungskonzepte weisen einen unterschiedlichen Differenzierungsgrad auf verfolgen unterschiedliche (gleichberechtigte) Ziele

Wesentliche Schwächen der von den statistischen Ämtern geführten Strafrechtspflegestatistiken keine flächendeckende Durchführung keine haushaltsrechtliche Absicherung kategoriale Erfassung begrenzt Flexibilität der Auswertung Merkmalskatalog ist am kriminalpolitischen Interesse von vor 30 Jahren ausgerichtet datenschutzrechtlich bedenklich? Fehlende bundesgesetzliche Grundlage!

(Verbesserter) Zugang zu amtlichen Rechtspflegestatistiken Standardveröffentlichungen der Statistischen Ämter als kostenlose Downloads (StBA: www-ec.destatis.de/ csp/shop/sfg/n0000.csp?treeid=24000 )

Regelmäßiges elektronisches Datenangebot des Statistischen Bundesamts (www-ec.destatis.de/ csp/shop/sfg/n0000.csp?treeid=24000) 1) Justizgeschäftsstatistiken: jährliche Fachserie 10, Reihe 2.3, Strafgerichte jährliche Fachserie 10, Reihe 2.6, Staatsanwaltschaften Lange Reihe „Gerichte und Staatsanwaltschaften/ Geschäftsentwickl. seit 1995“ 2) Strafverfolgung: jährliche Fachserie 10, Reihe 3, Strafverfolgung Lange Reihe „Verurteilte/ Verurteiltenziffern nach Straftatengruppen, Altersklassen und Geschlecht seit 1976“ Lange Reihe „Verurteilte nach ausgewählten Straftaten, Geschlecht und Altersgruppen seit 1970“ 3) Strafvollzug: jährliche Fachserie 10, Reihe, 4.1, Strafvollzug – Demographische und krimi-nologische Merkmale der Strafgefangenen und Sicherungsverwahrten am 31.3. Lange Reihe „Bestand der Gefangenen und Verwahrten in den deutschen Justizvollzugsanstalten, jeweils am 31.3., 31.8. und 30.11., seit 2003 4) Bewährungshilfe: jährliche Fachserie 10, Reihe 3, Bewährungshilfe

(Verbesserter) Zugang zu amtlichen Rechtspflegestatistiken Standardveröffentlichungen der Statistischen Ämter als kostenlose Downloads (StBA: www-ec.destatis.de/ csp/shop/sfg/n0000.csp?treeid=24000 ) Einzeldaten der personenbezogenen Strafrechtspflegestatistiken über das Forschungsdatenzentrum des statistischen Ämter (www.forschungsdatenzentrum.de)

(Verbesserter) Zugang zu amtlichen Rechtspflegestatistiken Standardveröffentlichungen der Statistischen Ämter als kostenlose Downloads (StBA: www-ec.destatis.de/ csp/shop/sfg/n0000.csp?treeid=24000 ) Einzeldaten der personenbezogenen Strafrechtspflegestatistiken über das Forschungsdatenzentrum des statistischen Ämter (www.forschungsdatenzentrum.de) Neue Aufbereitungsverfahren in den statistischen Ämtern (JULIA)

(In Ansätzen verbessertes) Datenangebot der amtlichen Rechtspflegestatistiken ab 2007 flächendeckende Durchführung der Strafverfolgungsstatistik ab 2007 einheitliche Straftatenleitdatei in den personenbezogenen Strafrechtspflegestatistiken seit 2004 Erfassung von Sachgebieten in den Justizstatistiken über Strafgerichte und Staatsanwaltschaften (PEBB§Y)

Justizstatistiken über Strafgerichte und Staatsanwaltschaften Katalog der Sachgebiete (Stand: 1.1.2004) (Auszug) Sachgebiet … Straftaten gegen das Leben und gegen die körperliche Unversehrtheit 20 Kapitalverbrechen im Sinne von § 74 Abs. 2 GVG 21 Vorsätzliche Körperverletzungen (soweit nicht Sachg. 20 oder 90 ) Eigentums- und Vermögensdelikte 25 Diebstahl und Unterschlagung (soweit nicht Sachg. 30, 31 oder 51) 26 Betrug und Untreue (soweit nicht Sachg. 30, 31, 40, 41 oder 51) Wirtschafts- und Steuerstrafsachen, Geldwäschedelikte 40 Wirtschaftsstrafsachen im Sinne des § 74c GVG mit Ausnahme der Verfahren, in denen allein Anklage zum Strafrichter oder ein Strafbefehlsantrag, falls bei diesem nach Einspruch der Strafrichter entscheiden soll, in Betracht kommen; bei Einstellung ist maßgeblich, ob die Sache nach Art und Umfang mindestens zur Zuständigkeit des Schöffengerichts gehört hätte 41 Sonstige Wirtschaftsstrafsachen 42 Steuerstrafsachen (soweit nicht Sachgebiet 40) 43 Geldwäschedelikte nach § 261 StGB

Die Forschungsdatenzentren der statistischen Ämter haben das Ziel, den Zugang der Wissenschaft zu den Mikrodaten der amtlichen Statistik zu verbessern Kommission zur Verbesserung der informationellen Infrastruktur zwischen Wissenschaft und Statistik 2001/ 2002: Einrichtung der Forschungsdatenzentren von StBA und statistischen Landesämtern, Aufbaufinanzierung durch BMBF - fachlich zentralisierte Datenhaltung

Datenangebot der Strafrechtspflegestatistiken auf dem Server des FDZ-Standortes Saarbrücken Seit 2005 stehen die Mikrodaten der Länder zur Strafverfolgungsstatistik Strafvollzugsstatistik seit Sommer 2006 auch die der Bewährungshilfestatistik im FDZ für wissenschaftliche Auswertungen zur Verfügung für die Berichtsjahrgänge 1995 bis 2004 (soweit die Länderdaten erhoben wurden). Der Jahrgang 2005 ist in Vorbereitung. Unterschied Public-Use-File <-> Kontrollierte Datenfernverarbeitung Bei der Kontrollierten Datenfernverarbeitung kann der Nutzer eine individuelle Merkmalsauswahl treffen. Die Auswahl der Merkmale erfolgt in Absprache mit dem fachlich zuständigen Standort Saarbrücken und der dortigen Fachabteilung. Der Merkmalsauswahl müssen jeweils alle Standorte zustimmen. Anschließend wird ein Nutzerdatensatz erstellt, auf dem das Programm des Wissenschaftlers ausgeführt wird. Ein Public-Use-File enthält eine ausgewählte Anzahl von Merkmalen, mit denen eine möglichst große Anzahl von Anfragen abgedeckt werden soll. Der Vorteil eines Public-Use-Files ist, dass es nicht erst erstellt werden muss, sondern einfach angefordert werden kann. D.h. Der Nutzer erhält schneller seine Daten, da das Public-Use-File schon fertig vorliegt. Bei der kontrollierten Datenfernverarbeitung werden absolut anonyme Ergebnisse herausgegeben. Im Public-Use-File sind absolut anonymisierte Einzeldaten enthalten. Der Nutzer kann also selbst mit den Einzeldaten arbeiten und erhält nicht nur die fertigen Ergebnisse.

Die Forschungsdatenzentren der statistischen Ämter haben das Ziel, den Zugang der Wissenschaft zu den Mikrodaten der amtlichen Statistik zu verbessern Kommission zur Verbesserung der informationellen Infrastruktur zwischen Wissenschaft und Statistik 2001/ 2002: Einrichtung der Forschungsdatenzentren von StBA und statistischen Landesämtern, Aufbaufinanzierung durch BMBF - fachlich zentralisierte Datenhaltung - Metadatensystem - regionalisierte Infrastruktur

Zugangsmöglichkeiten zu den Daten der Strafrechtspflegestatistiken Kontaktaufnahme und fachliche Beratung durch die Mitarbeiter des FDZ • an einem der regionalen Standorte • an der Geschäftsstelle Es muss ein Nutzungsantrag mit folgenden Angaben gestellt werden: • Wissenschaftliche Einrichtung als Antragsteller • Projektbeschreibung und Nutzungsdauer Die Kosten für die Wissenschaft betragen 65 Euro pro Material. (Weitere Informationen zum Daten- und Dienstleistungsangebot des FDZ im Internet: http://www.forschungsdatenzentrum.de)

Die Forschungsdatenzentren der statistischen Ämter haben das Ziel, den Zugang der Wissenschaft zu den Mikrodaten der amtlichen Statistik zu verbessern Kommission zur Verbesserung der informationellen Infrastruktur zwischen Wissenschaft und Statistik 2001/ 2002: Einrichtung der Forschungsdatenzentren von StBA und statistischen Landesämtern, Aufbaufinanzierung durch BMBF - fachlich zentralisierte Datenhaltung - Metadatensystem - regionalisierte Infrastruktur - unterschiedliche Datennutzungswege

Nutzungswege für Daten der personenbezogenen Rechtspflegestatistiken Zur Zeit können die Daten der Strafrechtspflegestatistiken per kontrollierter Datenfernverarbeitung genutzt werden. Kontrollierte Datenfernverarbeitung erlaubt die Analyse (nur) formal anonymisierter Originaldaten. Der Wissenschaftler erstellt Auswertungsroutinen anhand von Dummy-Dateien, die im FDZ auf die Originaldaten angewendet werden. Als Analysewerkzeuge stehen zur Verfügung SPSS, SAS oder STATA. Der Nutzer erhält absolut anonymisierte Ergebnisse. Ein Public-Use-File des Jahrgangs 2004 zur Strafverfolgungs-statistik ist in Vorbereitung.

Technische Details des Servers im FDZ-Standort Saarbrücken FDZ-Server HP ProLiant ML530 mit zwei Dual-Core CPUs Intel (R) Xeon (TM) CPU 3 GHz mit 2 GB RAM Betriebssystem: SuSe Linux 9.1 Kernel 2.6.5-7.252 Die Daten sind, verschlüsselt mit dem twofish-Verfahren, auf einer cryptoloop gespeichert. Die gespeicherte Datenmenge umfasst ca. 290 MB. Eine cryptoloop ist eine mit kryptographischen Methoden abgesicherte Festplattenpartition. Ohne den passenden Schlüssel kann die so abgesicherte Partition nicht in das Dateisystem eingebunden werden. Twofish (Nachfolger von Blowfish) ist ein symmetrisches Verschlüsselungsverfahren. Symmetrisch bedeutet, dass der selbe Schlüssel zum Ver- und Entschlüsseln verwendet wird. Twofish ist eine Blockchiffre, d.h. die Daten werden in Blöcke aufgeteilt und die Blöcke nacheinander verschlüsselt. Das Ergebnis der Verschlüsselung des ersten Blocks kann dabei als Input in die weiteren Verschlüsselungen mit eingehen.

Kontakt zum Forschungsdatenzentrum (für Daten der personenbezogenen Strafrechtspflegestatistiken) STATISTISCHE ÄMTER DER LÄNDER Forschungsdatenzentrum Standort Saarbrücken im Landesamt für Zentrale Dienste Statistisches Amt Saarland Virchowstr. 7 66119 Saarbrücken Ansprechpartnerinnen: Barbara Barth Tel.: 0681 501-2804 Sandra Geßner Tel.: 0681 501-5955 forschungsdatenzentrum.statistik@lzd.saarland.de www.forschungsdatenzentrum.de