zur Infoveranstaltung N A E N S E N

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 Präsentation transkript:

zur Infoveranstaltung N A E N S E N Ein herzliches Willkommen zur Infoveranstaltung heute Abend hier „Auf dem Berge“ in N A E N S E N

Gliederung: kurze Werbung: Wer sind wir? Was sind unsere Ziele? Welches politische Energieszenario umgibt uns? Wo kommen wir her? Welche Trassen für Wahle-Mecklar? Was heisst hier Maßgabe 7? Welche neuen Trassen könnten sich ergeben? Welche Konsequenzen ergeben sich daraus? Beispiele zur Technik, Wirtschaftlichkeit, Ökologie z.B. Mindestabstände, Autobahntrasse, Kostenvergleich, Strahlungswerte, Höhenvergleiche und andere Technik 8. Diskussion

Wer sind wir ? Name Alter Wohnort Beruf Ämter sonstiges Peter Gosslar 63 Bad Ganders-heim OT Hachenhausen Dipl. Kfm. Consultant Ehrenamtlich. Richter am nd Finanzgericht 1.Vorsitzender Oliver Woitag 41 Kreiensen Deutsche Bahn AG 2. Vorsitzender Reinhard Brinckmann 56 Billerbeck Landmaschi-nenmeister Ortsrats-Vor-sitzender 3.Vorsitzender Ralf Mes- serschmidt 59 Beamter i.R. TSG Opper-hausen Kassenwart Wolfgang Schulze Dipl.-Verw.Betriebswirt Sanges-bruder „Medienbe-auftragter“

Energiepolitisches Szenario und Energiewende Dezentralität der Versorgung Sicherheit + Netz-Stabilität, smart-grid Standort Deutschland gefährdet Horrormeldungen über nicht mehr funktionierende Infrastrukturen Atomausstieg Fukushima Erneuerbare Energien Effizienz + Anreizsysteme Übermäßig lange und überholte Planungs- und Genehmigungsverfahren Klimaschutz-abkommen Nachhaltigkeit + Einsparung Keine echten Marktmechanismen Regionale Netzmonopole EU-Bürokratie aus Brüssel bis 2020 = 20 : 20 : 20 Bürger fordern Akzeptanz, Transparenz und Dialog

Sommer 2011: Eröffnung des ROV mit 5 Trassenvarianten Ausgangssituation: Anfang 2007 Hinweise in dena I auf den Bau der 380 kV-Leitung Wahle/Mecklar Gründung der 1. Bürgerinitiativen Sommer 2011: Eröffnung des ROV mit 5 Trassenvarianten Anhörungstermine in Northeim+Hildesheim 14.000 Einwendungen von niedersächs. + 7.000 von hessischen Bürgern, Behörden, Kommunen, Kirchen und Verbänden 7 km Erdkabel => 3 % 16. August 2011: Bekanntgabe der Vorzugs-Trasse 2 13. Dezember 2011: Beendigung des Raumordnungsverfahrens

Maßgabe 7 betrifft unsere Region Was ist eine Maßgabe? Optimierungen, seitens der Raumordnungsbehörde GROSSE ÜBERRASCHUNG: Die Behörde verzichtete auf Trassenführung, d.h. keine eindeutige Festlegung des Verlaufs. Keine Erdverkabelung vorgesehen. Alles, was jetzt kommt sind UNSERE vagen Vermutungen, wie die Trasse verlaufen könnte.

Alte Trassenführung = Vorzugstrasse 2

Neue Trassenführung = nördlich Naensen

Fortsetzung Maßgabe 7 – Südlich Naensen

Gesamte neu geplante mögliche Trasse

Fragen: (sachlich, räumlich) Warum diese plötzliche Umtrassierung? Im Text der Behörde heisst es wörtlich: … Belastungen im Raum Bad Gandersheim / Kreiensen / Einbeck angemessen verringert werden können. … Minimierung von Beeinträchtigungen von Natur und Landschaft beitragen. Wie hoch ist die Realisierungschance? … Tennet erklärt sich bereit, diese Trasse im Rahmen der Planfeststellung detaillierter zu prüfen ! Welche weiteren Hinweise gibt es? Tennet hat die möglichen neuen Trassen bereits per Hubschrauber vermessen. Tennet nimmt sogar eine längere Streckenführung (=Mehrkosten) in Kauf. Bevölkerung ist durch Erzhausen an Hochspannungsleitungen gewöhnt. Fazit: Realisierung größer als 50 Prozent !!

Fragen: (juristisch) Geht das ganze Vorhaben überhaupt? Zur Zeit sind es nur Vorschläge der Behörde, d.h. man hat keinen festen Titel. Das könnte auch der Grund sein, weshalb es keine klare Streckenführung gibt. Kann man gegen diese Pläne heute schon klagen? Generell wären Klagen gegen Beschlüsse eines abgeschlossenen Raumordnungs-verfahren juristisches Neuland. Es sei denn, man könnte gravierende Verfahrensfehler der Behörde feststellen. Sehr schwieriges Unterfangen, daher negative Antwort ! Welche weiteren Schritte kann man tun? Massiven Protest nicht nur ankündigen, sondern auch durchführen. Gelbe Protestpfeile anfertigen und gut sichtbar aufbauen (B 3) Unterschriftensammlungen Einschaltung der Politik bis nach Berlin .… und natürlich … Eintritt in unseren Verein !!

Beispiele auf dem Weg zum Wutbürger - Mindestabstände Nds. Leitungsausbaugesetz Erdverkabelung kann bei Unterschreitung in 2009: von 400 m angewendet werden Bundes-Energieausbaugesetz Erdverkabelung muss bei Unterschreitung (EnLAG) im März 2011: von 400 m angewendet werden Netzausbaubeschleunigungs- Entfall aller Entfernungsregeln, Gesetz (NABeG) in Juli 2011: keine Mindestabstandsgrenzen mehr „Ablasszahlungen“ möglich !“ Keine Politik und keine Leitungen über unsere Köpfe hinweg !

Zeitleiste: Dezember 2011: Beendigung des ROV In den folgenden Monaten werden die vorliegenden Pläne in die Landesraumordungs-planung (LROP) eingearbeitet. Dauer ca. 1 Jahr In dieser Zeit sind auch die Verfahrensklagen gegen das ROV möglich. Einsprüche und Rügen können eingereicht werden. Ende 2012: Eröffnung des Planfeststellungsverfahrens (PFV) Wechsel vom Landwirtschaftsministerium und Landesplanung zum Umweltministerium Ausführende Behörde: Niedersächsische Amt für Straßenbauwesen Klagemöglichkeiten nur für betroffene Eigentümer oder für Kommunen und/oder Verbände unter der Voraussetzung zuvor eingereichter Rügen/Einsprüchen Werden diese Klagemöglichkeiten ausgenutzt? Ja, massiv mit der Zielsetzungen einer Zeitverzögerung oder Umsetzung der neuen HGÜ-Technik als Erdverkabelung. Gemeinsames Vorgehen mit uns + mit den Kommunen – Verbandsklagen!

Bürgerakzeptanz kann bei großen Infrastruktur-maßnahmen u. E Bürgerakzeptanz kann bei großen Infrastruktur-maßnahmen u. E. nur erreicht werden, wenn… … ein frühzeitiger Dialog mit allen Beteiligten beginnt, … größtmögliche Transparenz bereits zur Bedarfsplanung geschaffen wird, … eine faire Kommunikation zwischen allen Beteiligten stattfindet, … professioneller Mediatoren (analog Stuttgart 21) einbezogen werden, … faire Entschädigungen nach Durchleitungsvolumen gezahlt werden, … jeweils die neuesten Technologien installiert werden, … als letzte Möglichkeit die Bürgerentscheidung durchgeführt werden kann, … die Bevölkerung sich als Shareholder bei Projekten beteiligen kann. Runde Tische auf regionaler Ebene !

Unseren nächste Termine: 9.1. Infoveranstaltung in Heckenbeck 10.1. Sprechertreffen aller BI‘s (leider ohne uns) 17.1. Steuerkreis Forum Netzintegration, Berlin 20.1. Vorstandssitzung 25.1. Arbeitskreis Höchstspannung, Seesen (?) mit TenneT 31.1. Netzplanung, Umweltforum Berlin mit allen Netzbetreibern (?) Infoabend für Landwirte (Entschädigungen, Technik) (?) EU Brüssel, Gründung europäischer BI‘s Frühjahr: zentrale Protest-Veranstaltung in Berlin (Zugfahrt)

Beispiele auf dem Weg zum Wutbürger - Kein eigenes Vorschlagsrecht zum Trassenverlauf 3,50 m greens 3 Fahrspuren = 12,00 m 3,00 m Standspur Lärmschutzwall Betonröhre 2,00 m DC-Kabel an Innenwand Mittel-Leitplanke Wie oft haben wir das gefordert ? Copyright : Peter Gosslar

Irreführende Kostenvergleichsrechnung 2,5

Versuch eines Kostenvergleichs Freileitung vs. Erdkabel

Versuch eines Kostenvergleichs Freileitung vs. Erdkabel

Versuch eines Kostenvergleichs Freileitung vs. Erdkabel

Versuch eines Kostenvergleichs Freileitung vs. Erdkabel

Versuch eines Kostenvergleichs Freileitung vs. Erdkabel

Etwa doch Kostengleichheit? Ohne EU-Subventionen

Beispiele auf dem Weg zum Wutbürger - HGÜ – Technik sei nicht Stand der Technik Nach 4 jähriger Forderung plant man jetzt ein OVERLAY-Netz in HGÜ-Technologie ! und Achtung: Wir sind im Fadenkreuz! ABB installiert „South West Link“ in Schweden mit 179 km Erdkabeln + 62 km Freileitung Siemens verlegt zwischen Frankreich und Spanien eine 80 km lange HGÜ-Leitung Warum wird Wahle-Mecklar keine HGÜ-Leitung? Warum wird es kein echtes Pilotvorhaben?

Beispiele auf dem Weg zum Wutbürger - Keine Überschreitung der gesetzlichen Umweltvorschriften Maximale Emissions-Standards in Europa in 50 Hertz Netherlands 0,4 Micro Tesla Switzerland 1 Micro Tesla Italy 10 Micro Tesla Germany 100 Micro Tesla Wie oft haben wir nach dem WARUM gefragt?

Einbeck, 24.9.2011 Unsere strahlende Zukunft ??

Strahlung von Höchstspannungsleitungen ca. 1 Micro Tesla I über 100 Micro Tesla I ca. 1 Micro Tesla

Presseerklärung der Bundesnetzagentur, Bonn Pressemitteilung Bonn, 7. Dezember 2011 Seite 1 von 2 Bundesnetzagentur genehmigt Szenariorahmen Kurth: „Erster wichtiger Schritt für die Beschleunigung des Stromnetzausbaus ist erfolgt“ Die Bundesnetzagentur hat heute die wesentlichen Inhalte des Szenariorahmens zur energiewirtschaftlichen Entwicklung vorgestellt. Dieser bildet die Grundlage für den nationalen Netzentwicklungsplan, den die Übertragungsnetzbetreiber 2012 erstmalig vorlegen werden. „Die Genehmigung des Szenariorahmens ist der erste wichtige Schritt für die Beschleunigung des Netzausbaus. Durch die Konsultation der vergangenen Wochen und eine ausführliche Anhörung, die auch zu Änderungen gegenüber dem Konsultationsentwurf geführt haben, ist eine verlässliche Grundlage für die jetzt anschließende Erarbeitung des Netzentwicklungsplans gelegt“, sagte Matthias Kurth, Präsident der Bundesnetzagentur. „Es ist niemandem möglich, die Zukunft über zehn oder 20 Jahre exakt vorherzusagen. Deshalb sollen die Szenarien kontinuierlich weiterentwickelt und der tatsächlichen energiewirtschaftlichen Entwicklung schrittweise angenähert werden. Am Anfang haben die Szenarien allerdings eine große Bandbreite, die sich vor allem aus dem Tempo des Ausbaus der erneuerbaren Energien ergibt“, so Kurth weiter. „Die Bundesnetzagentur hat ein mittleres Leitszenario und zwei flankierende Szenarien festgelegt. Nach heutiger Einschätzung erfüllen alle drei Szenarien die Rahmenbedingungen des Energiekonzepts der Bundesregierung“, betonte Matthias Kurth. „Endgültige Gewissheit werden die Marktsimulationen geben, die die Übertragungsnetzbetreiber im Rahmen der Netzentwicklungsplanung vornehmen werden.“ Das Leitszenario geht von einem anspruchsvollen und realistischen Ausbau der erneuerbaren Energien aus und kombiniert diesen mit der Annahme, dass im Bereich der konventionellen Erzeugung nur noch die im Bau befindlichen Kohlekraftwerke und die Gaskraftwerke fertig gestellt werden, die einen hohen Planungsfortschritt aufweisen. Die beiden anderen Szenarien basieren zum einen auf einem geringeren Ausbau der erneuerbaren Energien, kombiniert mit einem höheren Zubau von Kohlekraftwerken, zum anderen auf einem von den Bundesländern angekündigten sehr starken Zubau von EEG-Anlagen, kombiniert mit einem geringeren Anteil konventioneller Erzeugung. Damit wird nicht nur die aus heutiger Sicht wahrscheinlichste Entwicklung berücksichtigt, sondern auch eine eher konventionell geprägte Erzeugungsstruktur bzw. eine extrem an erneuerbaren Energien orientierte Stromerzeugung. Für die Bundesnetzagentur ist klar, dass nur die Netzausbauprojekte in den Netzentwicklungsplan zu übernehmen sind, die in jeder der wahrscheinlichen Entwicklungen gebaut werden müssen. Diese werden als „no regret“-Projekte bezeichnet. Es wird in allen Szenarien eine starke Steigerung der Energieeffizienz unterstellt. Bei Annahme eines Wirtschaftswachstums sowie der politisch gewollten zunehmenden Nutzung von Strom als Energieträger für den Verkehrsbereich und zur Wärmeerzeugung führt dies zu einem konstanten Strombedarf. Annahmen eines sinkenden Stromverbrauchs wird die Bundesnetzagentur im Rahmen von Sensitivitätsbetrachtungen untersuchen lassen. Die Bundesnetzagentur unterstellt ferner, dass die Fortschritte beim Lastmanagement zu einer Glättung der Jahreshöchstlast führen werden. Im Jahr 2022 wird sich daher die Jahreshöchstlast nur noch am unteren Rand der heutigen Bandbreite der Jahreshöchstlast bewegen. „Mit dem genehmigten Szenariorahmen legt die Bundesnetzagentur die Basis für die Berechnungen der Übertragungsnetzbetreiber zur künftigen Netzbelastung und zum Netzausbau- und Netzoptimierungsbedarf. Die Bundesnetzagentur wird diesen Prozess ebenfalls begleiten und dafür Sorge tragen, dass auch dabei eine frühzeitige, intensive und ergebnisoffene Beteiligung aller Interessierten und Betroffenen stattfindet. Ziel bleibt, innerhalb eines realistischen Zeitrahmens einen transparenten, plausiblen und inhaltlich sinnvollen Netzentwicklungsplan zu erstellen. Die Bundesnetzagentur fordert alle Interessenträger auf, an diesem Ziel weiterhin aktiv und konstruktiv mitzuwirken“, appellierte Kurth. Weitere Informationen zur Genehmigung des Szenariorahmens sind auf den Internetseiten der Bundesnetzagentur veröffentlicht. Der genehmigte Szenariorahmen mit ausführlicher Begründung wird in Kürze den Übertragungsnetzbetreibern zugestellt und ebenfalls auf den Internetseiten der Bundesnetzagentur veröffentlicht werden.

Ges. Grundlage der Planung : EnLAG

Freileitungen passen doch gut zur Landschaft – oder ???

Größenvergleich zwischen Stiftskirche und 380 kV Freileitungsmasten

Noch ohne „Monstermasten“

Eigenschaften von Wechselstrom Quelle: Deutscher Bundestag –Wissenschaftlicher Dienst – Drucks. 57/09

Unsere Aktivitäten

Wir sind mittendrin !

Fotos

Heute die Bäume und morgen die Masten ! China: 500.000 Volt – Eisregen Hachenhausen,6.10.11-Windhose

Leinwand Herzlichen Dank an unseren Sponsoren : part AG Bad Gandersheim Leinwand

Unser Protest geht weiter ! denn: Wer kämpft kann verlieren; aber wer nicht kämpft, der hat schon verloren ! Bertold Brecht Bitte unterstützen Sie uns und werden Sie Vereinsmitglied !

Zitat unseres Bundespräsidenten, Christian Wulff am 21.12.2011 Nicht alles was juristisch korrekt ist, ist auch richtig ! Übertragen auf unsere Freileitungsproblematik bedeutet das: Obschon die Firma TenneT alles juristisch korrekt abwickelt und sich dabei auf der sicheren Seite aller beteiligten offiziellen Stellen wähnt, ist es nicht richtig! Daher bleibt unsere Maximalforderung bestehen: HGÜ-Erdverkabelung auf der ganzen Strecke zwischen Wahle und Mecklar !

Vielen Dank für Ihre Geduld und Aufmerksamkeit ! und … natürlich … auch … ein gutes Jahr 2012 !

Die dena Lüge : 2009 : 14,3 Mrd Exportüberschuss 2010 : über 20 Mrd….. Quelle :Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e.V.