AG 1 Erfassung von Kinderunfällen auf kommunaler/regionaler Ebene

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 Präsentation transkript:

AG 1 Erfassung von Kinderunfällen auf kommunaler/regionaler Ebene Derzeitige Situation: Im Verkehrsbereich sind differenzierte lokale Daten verfügbar. Dies ist für Heim- und Freizeitunfälle nicht der Fall. Die Auswertung der Daten zu Schulunfällen ist sehr unergiebig (fast nur Bagatellunfälle). Die Auswertung der Totenscheine führt wegen der schlechten Ausfüllung kaum zu nützlichen Informationen. Die Zahl der tödlich Verunglückten auf lokaler Ebene ist zudem gering. Die Kooperation mit Kinderarztpraxen zur Datenerhebung ist durch hohe Arbeitsbelastung in den Praxen und fehlende Anreize schwierig. BAG Mehr Sicherheit für Kinder e. V.

AG 1 Erfassung von Kinderunfällen auf kommunaler/regionaler Ebene Zukünftige Möglichkeiten: Förderung einer regionalen Datenerhebung stationär behandelter Kinderunfälle (Krankenhäuser) Ursachenanalyse Entwicklung konkreter Präventionsmaßnahmen Prioritätensetzung aufgrund vorliegender repräsentativer Ergebnisse Ausweitung auf weitere Regionen Voraussetzung: Nationale Erhebungen (Repräsentativstudie 2005?) BAG Mehr Sicherheit für Kinder e. V.

AG 1 Erfassung von Kinderunfällen auf kommunaler/regionaler Ebene Was die BAG tun kann... Suche nach potenziellen Modell-Krankenhäusern Nutzung der Vorerfahrungen in Delmenhorst und Dortmund Unterstützung interessierter Krankenhäuser z.B. durch Entwicklung eines einheitlichen Erhebungssystems Beschaffung von Fördermitteln, z.B. Public Health Programm der EU für Präventionsmaßnahmen, Ausschreibung des BMGS Verdeutlichung der Notwendigkeit von Forschung beim BMGS (für EU-Projekte ist eine nationale Beteiligung von 30% erforderlich) BAG Mehr Sicherheit für Kinder e. V.

BAG Mehr Sicherheit für Kinder e. V. AG 2 Regionale Kooperationsbündnisse zur Unfallverhütung – Aufbau und Weiterentwicklung Aufbau engagierte Person (Initiativkraft) konkreter Ansatzpunkt (z. B. Gesunde-Städte-Netzwerk) behördliche Einbindung/Unterstützung Organisationsstruktur Arbeitsstruktur (Zuständigkeiten verteilen) Überblick über aktuelle Aktionen Zahlenmaterial zur Ausgangssituation Institutionen (BAG-Veröffentlichung) zusätzlich Straßenverkehrsämter, Rettungsdienste,ÖPNV BAG Mehr Sicherheit für Kinder e. V.

BAG Mehr Sicherheit für Kinder e. V. AG 2 Regionale Kooperationsbündnisse zur Unfallverhütung – Aufbau und Weiterentwicklung Weiterentwicklung gute Koordination gute interne Kooperation individuelle Identität berücksichtigen operationalisierbare Ziele kontinuierliche Evaluation ( z.B. Unfallbericht), wenn möglich wissenschaftliche Begleitung BAG Mehr Sicherheit für Kinder e. V.

BAG Mehr Sicherheit für Kinder e. V. AG 3 Welche Medien und Maßnahmen zur Unfallprävention fehlen für die Praxis? Struktur/Rahmenbedingungen gesetzliche Bestimmungen, die Unfallprävention im Primar- und SekI-Bereich verpflichtend machen. Für den Bereich Verkehr wird dies bereits gemacht, z.B. Fahrradpass. Verbesserung des Verbraucherschutzes: Einrichtung eines Lehrstuhls, Verbraucherschutzinstitutes. Stärkere Lobby für Produktsicherheit/Resolution der BAG. Kostenloses breitensportliches Bewegungsangebot für Kinder. Vereinssport trifft nicht den Bedarf, insbesondere bei sozialen Randgruppen. Bewegungsräume in Großstädten sind zu knapp. BAG Mehr Sicherheit für Kinder e. V.

BAG Mehr Sicherheit für Kinder e. V. AG 3 Welche Medien und Maßnahmen zur Unfallprävention fehlen für die Praxis? Daten/Forschung von Daten zu Taten – über lebendige Arbeitsgruppen vor Ort Nutzung vorhandener Daten der Unfallkassen – z.B. sollten die Schulen Unfalldaten anfordern und ihren Stand in Beziehung zu den Daten im Bezirk setzen. eine europaweite Erhebung der Maßnahmen zur Unfallprävention Forschung/Untersuchungen, wie die Maßnahmen und Medien auf die Zielgruppe wirken/bei ihr ankommen (Wirkungsforschung) BAG Mehr Sicherheit für Kinder e. V.

BAG Mehr Sicherheit für Kinder e. V. AG 3 Welche Medien und Maßnahmen zur Unfallprävention fehlen für die Praxis? Maßnahmen Es gibt viele Angebote – was fehlt, ist die Akzeptanz. Großeltern als Multiplikatoren nutzen: Spielmappe für diese Zielgruppe entwickeln, kostenlos bzw. zu akzeptablen Preis verbreiten (Kindergarten- bzw. Grundschulkinder) Medien/Fernsehen nutzen, z. B. „Der siebte Sinn“ für Heim- und Freizeitunfälle produzieren Informationsmaterial übersetzen, Medien der Migranten nutzen BAG Mehr Sicherheit für Kinder e. V.

BAG Mehr Sicherheit für Kinder e. V. AG 3 Welche Medien und Maßnahmen zur Unfallprävention fehlen für die Praxis? Kooperation Vernetzung der verschiedenen Ressorts in den Ministerien/Zuständigkeiten Kooperationsbündnis unfallsicheres Haus Spezielle Bewegungsangebote zu Unfallprävention gibt es in Rendsburg, Kooperation mit dem DTB erwünscht BAG Mehr Sicherheit für Kinder e. V.

BAG Mehr Sicherheit für Kinder e. V. AG 3 Welche Medien und Maßnahmen zur Unfallprävention fehlen für die Praxis? Weiterentwicklung Marktanalyse Sonderauswertungen Datenbank: Inwieweit werden die angestrebten Zielgruppen erreicht? Vergleich von Kooperationsprofilen Übersicht über vorhandene Spiele gewünscht (Zusammenführung) Internetportal Marktanalyse BAG Mehr Sicherheit für Kinder e. V.

AG 4 Erfahrungen zur Finanzierung von Projekten/Fundraising Fragen und Wünsche Konkrete Finanzierung von Projektideen Sensibilisierung von Sponsoren? Entdecken von Zielgruppen Beide Ebenen (Handlung – Organisation) Grenzen der Werbung (Behörden) Konflikte Träger – Sponsoren Delegieren von Druck (vorführen?) Partner finden Ressourcen und Zeit investieren Kooperation - Konkurrenz BAG Mehr Sicherheit für Kinder e. V.

AG 4 Erfahrungen zur Finanzierung von Projekten/Fundraising Zusammenfassung Konkrete Projekte/Ziele bei Planung Fundraising bedenken Vereinsgründung für organisatorische-juristische Fragen Lokale Vernetzung Multiplikatoren finden Pressearbeit Geduld für Kontinuität BAG Mehr Sicherheit für Kinder e. V.