Etappen der Entwicklung der Europäischen Union

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Eine Präsentation von Thomas Philippen
Advertisements

Europa Heute und Morgen.
Willkommen bei dem Europa Quiz!
Willkommen bei dem Europa Quiz!
Internationales Engagement, Entwicklungspolitik,Außenpolitik
Die Politische Ökonomie der Europäischen Union
Die Europäische Union.
Etappen der europäischen Einigung
Die europäische Union Die Geschichte ihrer Entstehung.
Braucht Europa einen König?
Europa und Europäische Union - Grundlagen – 16. November 2006
Vypracovala R.Stejskalová
Institutionen der EU Maximilian Lechner und Stefanie Oberkofler.
Die Europäische Union Struktur: Was ist die E.U.? Fakten Aktivitäten
Außen- und Sicherheitspolitik – GASP
Die Europäische Union –mehr als ein Konzept …
Die Europäische Union Martin Säckl Die Europäische Union.
Európska únia Kód ITMS projektu:
Ziel-Kriege zw. Nachbarn ein Ende Länder wirtschaftlich und politisch zu vereinen Frieden 1957 übernimmt die Sowjetunion die Führung Eine Zeit des Wirtschaftswachstums1960.
Etappen der Entstehung der Europäischen Union
LÄNDER UND HAUPTSTÄDTE
EURÓPSK A ÚNIA EUROPÄISCHE UNION.
Die Europäische Union Ein Überblick über Geschichte, Vertragsgrundlagen, Institutionen und Aufgaben der EU CDU/CSU-Gruppe im Europäischen Parlament CDU/CSU-Gruppe.
Die Europäische Einigung
Demokratiedefizit in Europa
Die Eu.
Staatenverbund von 28 Staaten
Historische Ansätze und Entwicklung der EU
Gruppe: Jola Grzywa Andrej Vaculik Dariusz Mikrut
DER VERTRAG VON MAASTRICHT
Informationsbüro des Europäischen Parlaments
Die Europäische Union.
Die Europäische Union.
Europäische Union Europäische Union
Kids for Europe Herzlich Willkommen bei Kids for Europe!
Zukunft von Europa.
DIE DIE EUROPÄISCHE UNION.
4. Sitzung Dr. Petra Bendel
Der Europäische Binnenmarkt
Die Europäische Union (EU)

Der Verfassungsvertrag der Europäischen Union
Geschichte der EU Eine Erfolgsstory?.
Die Europäische Union.
Gipfeltreffen in Lissabon „EU tankt neue Kraft“. 19. Oktober 2007 Treffen von europäischen Staats- und Regierungschefs EU soll demokratischer und effizienter.
Vermute, welches Wort der alte Mann nun nennen will!
Die EU.
Die Erweiterungen der EU
Richtig! Weiter zur Karte. Richtig! Weiter zur Karte.
Europäische Union Európska únia
© NA beim BIBB Programm für lebenslanges Lernen 2007 – 2013 Das Programm GRUNDTVIG und die GRUNDTVIG Lernpartnerschaften.
Das Europäische Parlament
Die Europäische Union Kurz erklärt….
Entstehung/Etappen der EU
Europäische Union.
Europäische Union & Vertrag von Lissabon
Es gibt ein Europa ohne Grenze
© NA beim BIBB Programm für lebenslanges Lernen 2007 – 2013.
Die Geschichte der EU 1951 EGKS (Schuman-Erklärung)
Vertrag von Lissabon 2005 haben Frankreich und Niederlande den Verfassungsentwurf abgelehnt 2005 haben Frankreich und Niederlande den Verfassungsentwurf.

Europäische Union Ein Referat von Dominic Hofmann und Gabrielle Ziesche.
Презентация ученицы 11 класса
Die Erweiterungen der EU
Lerne die Länder Europas!
Die Europäische Union kurz erklärt….
UE Vorbereitung auf die FÜM I - Europarechtlicher Teil
UE Vorbereitung auf die FÜM I - Europarechtlicher Teil
Rechtsruck in Europa Dildar Gök FRAU Wiedbrauk 10aR.
 Präsentation transkript:

Etappen der Entwicklung der Europäischen Union

Entwicklung der EU 1952: Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS) Sicherheit+ Kontrolle Beitritt: Belgien, Deutschland, Frankreich, Italien, Luxemburg, Niederlande 1958: Europäische Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) 1973: neue Bezeichnung Europäische Gemeinschaft (EG)

Entwicklung der EU 1981: Norderweiterung (Dänemark, Großbritannien, Irland) + Süderweiterung (Griechenland) 1985: Schengener Abkommen Dunkelblau: Staaten des Schengener Abkommens Vollanwenderstaaten Hellblau: Nicht-EU-Schengenmitglieder (IS+N+CH+FL) Ocker: Zukünftige Mitglieder (RO+BG+CY) Grün: Kooperierende Staaten (GB+IRL)

Entwicklung der EU 1986: Beitritt Spanien, Portugal 1987: Einheitliche Europäische Akte (EEA) Schaffung eines Binnenmarktes Vereinbarung über Europäisches politisches Zentrum (EPZ) 1989: Beitritt  ehemaliges DDR-Gebiet 1993: Vertrag von Maastricht - Ziele: (u.a.) einheitliche Währung

Entwicklung der EU 1993: neue Bezeichnung  Europäische Union (EU) 1995: Beitritt Finnland, Österreich, Schweden 1999: Vertrag von Amsterdam Rechte des Parlaments 2002: neue Währung (Euro)

Entwicklung der EU 2003: Vertrag von Nizza Neue Regel: qualifizierte Mehrheit statt Einstimmigkeit Grundrechts- Charta 2004: Osterweiterung (Estland, Lettland, Litauen, Malta, Polen, Tschechien, Slowakei, Slowenien, Ungarn, Zypern) 2007: Bulgarien, Rumänien

Gemeinschaftspolitik: 3 Säulen der EU Gemeinschaftspolitik: Wirtschafts– und Währungsunion Sozial- , Jugend- u. Bildungspolitik Umweltpolitik Verbraucher- und Gesundheitspolitik Visa- Asyl- und Einwanderungspolitik Außenpolitik: Friedenspolitik Demokratie Menschenrechte Hilfe für Drittstaaten Sicherheitspolitik: Gemeinsame Verteidigungspolitik Krisenbewältigung Polizeiliche Zusammenarbeit (EUROPOL) Justizielle Zusammenarbeit (EUROJUST) Terrorismusbekämpfung Bekämpfung von Menschenhandel, organisiertem Verbrechen, Verbrechen gegen Kinder Gemeinsame Außen – und Sicherheitspolitik (GASP) Europäische Gemeinschaft (EG) Polizeiliche und justizielle Zusammenarbeit

Entscheidungsprozesse 1. Säule: „Gemeinschaftsprinzip“ Europäische Kommission: Initiativrecht Rat der Europäischen Union: „qualifizierte Mehrheit“ Europäisches Parlament mit einbezogen 2. Säule: Intergouvernementalität Entscheidung durch Einzelne Staaten (Rat der EU) 3. Säule: „Gemeinschaftsprinzip“

Zusammensetzung der Institutionen Europäische Kommission: Vorschläge aus Mitgliedsländern, Abstimmung im Parlament Rat der Europäischen Union: Ministerrat, Vertreter aus einzelnen Mitgliedsstaaten Europäische Parlament: demokratische Vertretung, durch direkte Wahlen

Demokratiedefizit Executive: Gesetzgebung: Hauptentscheidungsorgane: Europäische Kommission Nicht direkt gewählt Gesetzgebung: Rat der Europäischen Union + Europäisches Parlament Hauptentscheidungsorgane: Rat der Europäischen Union

Die Grundfreiheiten der EU

Die Grundfreiheiten der EU Freier Warenverkehr: Wegfall von Grenzkontrollen gegenseitige Anerkennung von Zertifikaten Personenfreizügigkeit: Freie Wahl des Wohnsitzes Freie Wahl des Arbeitsplatzes Niederlassungsfreiheit von Unternehmen Dienstleistungsfreiheit: Grenzüberschreitende Dienstleistungen Stärkung der Versicherungs- und Finanzdienstleistungen Freier Kapital- und Zahlungsverkehr: Grenzüberschreitender Kapitaltransfer Freie Finanzmärkte Ausbau zur Europäischen Währungsunion

Quellen http://de.wikipedia.org/wiki/Europ%C3%A4ischer_Binnenmarkt#Die_vier_Grundfreiheiten http://www.europabuero.at/xchg/SID-15DEBBCE-37193583/hs.xsl/128_DEU_HTML.htm http://europa.eu/legislation_summaries/internal_market/index_de.htm

Karikatur: Die Europäische Union hat 27 Dirigenten

Beschreibung Karikatur Europa wird als Sängerin dargestellt (auf einer Bühne) Dirigenten symbolisieren die Staaten Europa steht über den Staaten und hat den Blick gehoben Dirigenten wollen EU lenken, doch die Aufmerksamkeit fällt auf alle nicht auf einzelne

Beschreibung der Karikatur Einzelne Staaten sehen sich als Leiter der EU Die Leitung wird durch viele „Mitbestimmer“ erschwert Es kann nicht immer Rücksicht auf den Einzelnen genommen werden Mehrheitsrecht entscheidet

Mitbestimmung in der EU Dirigenten wollen alle EU leiten Jedes kleine Land will Mitbestimmung Mitbestimmung ist begrenzt durch die Anzahl der Mitglieder

Europäisches Parlament 754 Mitglieder aus ca. 160 Parteien Jeder Staat ist durch seine Parteien vertreten (Regierung + Opposition) Präsident des Parlaments wird auf zweieinhalb Jahre gewählt Europawahl alle 5 Jahre Abgeordnete werden in jedem Staat getrennt gewählt

Sollte die EU eine maximale Größe haben? Aufgabe: Sollte die EU eine maximale Größe haben? http://wwp.greenwichmeantime.com/time-zone/europe/european-union/images/eu-map.gif

Warum will die EU neue Länder aufnehmen? EU-Erweiterung dient zur : Sicherung des Friedens nach langer Zeit des Konflikts Stabilität im System Erhöhung des Wohlstands Beschleunigung des wirtschaftlichen Wachstums: Mehr Arbeitsplätze Erhöhung der Lebensqualität der EU-Bürger durch: Annahme der EU-Richtlinien  Kampf gegen Gewalt, Drogen oder illegale Immigration

Warum will die EU neue Länder aufnehmen? Bereicherung der kulturellen Vielfalt, Austausch von Ideen und besseres Verständnis Erweiterung stärkt die Rolle der EU in weltweiten Angelegenheiten: Auslandspolitik Sicherheitspolitik Handelspolitik Weitere Faktoren der Weltordnungspolitik

Welche weiteren Staaten können eine Aufnahme anfragen? Geltende Regelung nach Art. 49 des Kopenhagener Abkommens: „Jeder europäische Staat, der die in Artikel 2 genannten Werte achtet und sich für ihre Förderung einsetzt, kann beantragen, Mitglied der Union zu werden.“ Geographische Grenzen wurden nicht definiert 13 Staaten sind in den Prozess der Aufnahme involviert, inbegriffen West-Balkan (Ex-Jugoslawien)

Sollte die EU eine maximale Größe haben? http://www.deuframat.de/deuframat/images/1/1_2/schultz/pic25.jpg

Sollte die EU keine maximale Größe haben? PRO CONTRA Stärkung der Rolle in weltweiten Verhandlungen Mehr Arbeitsplätze  Wohlstand Kulturelle Bereicherung Ideenvielfalt Stabilität im System Meist hohe Schulden der Staaten  nötiger Beistand

http://ec.europa.eu/enlargement/archives/questions_and_answers/1-10_en.htm http://ec.europa.eu/enlargement/archives/press_corner/basic_arguments_en.htm http://de.wikipedia.org/wiki/Kopenhagener_Kriterien

Wirtschaftsbündnisse 1. NAFTA 2. EU 3. ASEAN 4. COMESA 5. MERCOSUR

1. NAFTA -“North American Free Trade Agreement“ - 3 Staaten / 423 Mio. Einwohner - Unterstützung Mexikos (auch durch EU) - Staaten liegen nicht auf gleicher Ebene (finanziell)

2. EU -“Europäische Union“ - 27 Staaten / 374 Mio. Einwohner - am meisten exportierte Waren - fester Bund der einzelnen Länder → voneinander abhängig → Demokratie

3. ASENA -“Association of South-East Asian Nations“ -9 Staaten / 485 Mio. Einwohner - loser Bund einzelner unterschiedlicher Länder → Integrationsprobleme ( Kultur, Wirtschaft, Regierungsform)

4. COMESA -“Common Market for Eastern and Southern Africa“ - 19 Staaten / 392 Mio. Einwohner -verstärkte Wirtschaftsintegration → Erschaffung einer Freihandelszone

5. MERCOSUR -“Mercado Comun del Sur“ - 5 Staaten / 245 Mio. Einwohner - strebt Binnenmarkt, nach dem Vorbild der EU an - 1995 Assoziationsabkommen mit EU